Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
1
Event Management Circle
Knigge trifft Event. Gute Umgangsformen sind ein Wettbewerbsvorteil. Rolf Lanz, Geschäftsführer / Inhaber Lanz Events GmbH
2
Kurzvorstellung. Rolf Lanz
Aktuell Geschäftsführer / Inhaber Lanz Events GmbH Fokus Begleitung und Unterstützung von event- organisierenden Personen Alter 38 Jahre Ausbildung Betriebsökonom Dozent SPRI und iBW Höhere Fachschule Südostschweiz Rückblick Conextrade Head of Event, Messen und Sponsoring SAG Expo.02 - Teilprojektleiter Swisscom Projekte „Zutritt- und Ticketing“ und „Contact Center“ Swisscom Produktmanager Ticket4you Telecom PTT Projekt-Marketingspezialist (the bluewindow, Ticket4you, Deskline, Telemed und Chainfax) Wollte als Jugendlicher an Opernball Wien als Debütant
3
Adolf Freiherr Knigge. Die Regeln.
Bei Tisch Tischsitten, Das Eindecken, Die Tischmanieren, Schalentiere, Abservieren ... Kommunikation Schnäuzen, Nasebohren etc., Gesundheit, Das WC, Mundgeruch, Du oder Sie... Gesellschaft Anrede und Titel, Akademische Titel, Titulierte und nicht titulierte Adelsnamen ... Kleidung Allgemeines, Dresscode Einmaleins, Der Frack, Der Smoking, Hemden ... Festliche Anlässe Die Einladung, Placement, Small Talk, Auswahl der Getränke und Speisen, Reden während eines Menüs ... und viele mehr…
4
KAISER BALL.
5
KAISER BALL. Fakten. Grösster Debütantenball der Schweiz, 92 Debütantenpaare Was für Wien der Opernball, ist für Zürich der KAISER BALL 1‘750 Ballgäste 5 Tanzflächen mit insgesamt 150 Musikerinnen und Musiker Bekleidung Debütantinnen Weisses langes (Braut-) Kleid Debütanten Schwarzer Smoking Ballgäste Damen Abend- oder Ballkleid Ballgäste Herren dunkler Anzug oder Smoking
6
KAISER BALL. Debütantin.
Als Debütantin bezeichnete man eine junge Frau, die „in die gehobene Gesellschaft eingeführt wird“. Dies geschah früher erstmals als erwachsene (heiratsfähige) Person und fand an einem gehobenen, festlichen Ball statt.
7
KAISER BALL. Fakten. Grösster Debütantenball der Schweiz, 92 Debütantenpaare Was für Wien der Opernball, ist für Zürich der KAISER BALL 1‘750 Ballgäste 5 Tanzflächen mit insgesamt 150 Musikerinnen und Musiker Bekleidung Debütantinnen Weisses langes (Braut-) Kleid Debütanten Schwarzer Smoking Ballgäste Damen Abend- oder Ballkleid Ballgäste Herren dunkler Anzug oder Smoking Special Guest 2008: Jon Lord (ex DEEP PURPLE) Nächster KAISER BALL: 5. Dezember 2009, Kongresshaus Zürich
8
Regeln eines Ball's. Fakten.
Historie Ball ist eine gehobene, festliche, gesellschaftliche Tanzveranstaltung Früher wichtiges Element für Heiratsmarkt Einladung gepflegte schriftliche Einladung A-VIP's werden eingeladen, Promis kaufen sich ein, Ballgäste bezahlen Zeitpunkt Ein Ball mit Büffet beginnt typischerweise um circa 20 Uhr
9
Regeln eines Ball's. Fakten.
Kleidung Dunkler Anzug oder Smoking Gesellschaftskleidung: Smoking oder Frack, bei Uniformträgern auch die (Gala-)Uniform. Ein Anzug ist absolut unerwünscht. Der Grad des geforderten „Putzes“ für die Damen lässt sich aus den Informationen für die Männer und aus dem Anlass ableiten. Ablauf und Bewirtung Begrüssung mit einem Getränk Buffetbetrieb oder Abendessen am gedeckten Tisch Bei einem Ball ist das Tanzen Kern der Veranstaltung. Dass Dauertanzpaare eher unerwünscht sind, gilt allerdings als Höflichkeitsregel. Bei großen Bällen sind Flanieren, Sehen und Gesehenwerden, mindestens ebenso wichtig. Grundsätzlich gilt: Bei geschlossenen gesellschaftlichen Bällen kann jede mit jedem und jeder mit jeder tanzen. Das gastgebende Paar, das Hochzeitspaar, DebütantInnen oder dazu bestimmte Prominenz eröffnen den Ball mit dem ersten Tanz. Als Gast tanzt man zuerst mit dem/der PartnerIn, mit der man gekommen ist, oder mit dem/r zugeteilten Tischherrn/dame. Bei einem kleinen Ball wird die Gastgeberin um den zweiten Tanz gebeten, wenn es sich aus der Situation ergibt.
10
Regeln eines Ball's. Fakten.
Tanzen Tanzen ist Kern des Balles Flanieren, Sehen und Gesehenwerden, mindestens ebenso wichtig Grundsätzlich gilt: Bei geschlossenen gesellschaftlichen Bällen kann jede mit jedem und jeder mit jeder tanzen. Das gastgebende Paar, dazu bestimmte Prominenz oder DebütantInnen eröffnen den Ball mit dem ersten Tanz. Als Gast tanzt man zuerst mit dem/der PartnerIn, mit der man gekommen ist, oder mit dem/r zugeteilten Tischherrn/dame. Mitternachtsshow heutzutage unterbrechen Showeinlagen wie Darbietungen einer Tanzschule, eine Magieshow, eine Baletteinlage oder als oder ähnliches. Die Show um Mitternacht überrascht die Gäste. Anschliessend findet die Ziehung der Tombolapreise statt. Bei einem Ball ist das Tanzen Kern der Veranstaltung. Dass Dauertanzpaare eher unerwünscht sind, gilt allerdings als Höflichkeitsregel. Bei großen Bällen sind Flanieren, Sehen und Gesehenwerden, mindestens ebenso wichtig. Grundsätzlich gilt: Bei geschlossenen gesellschaftlichen Bällen kann jede mit jedem und jeder mit jeder tanzen. Das gastgebende Paar, das Hochzeitspaar, DebütantInnen oder dazu bestimmte Prominenz eröffnen den Ball mit dem ersten Tanz. Als Gast tanzt man zuerst mit dem/der PartnerIn, mit der man gekommen ist, oder mit dem/r zugeteilten Tischherrn/dame. Bei einem kleinen Ball wird die Gastgeberin um den zweiten Tanz gebeten, wenn es sich aus der Situation ergibt.
11
Knigge. Umgang mit sich selbst.
Vorrangig sollten wir immer die Person sein, die wir sind. Wir fahren gut wenn wir offen und ehrlich sind, weil wir uns in unserer Haut am wohlsten fühlen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen Nicht nur kritisieren Fehler zuerst bei sich selbst suchen In die Lage des anderen versetzen Andere sind auch bedeutend Lob und Anerkennung geben Man hat täglich mit Menschen zu tun. Beim Einkaufen, auf der Strasse, beim Spazierengehen, überall begegnet man Leuten. Es ist wichtig, das man sich Gedanken macht, wie der richtige Umgang mit Menschen aussehen sollte. Vorrangig sollten wir immer die Person sein, die wir sind. In die Rolle eines anderen zu schlüpfen, das bringt nichts. Andere bemerken es, wir erscheinen unglaubwürdig und unsympatisch. Wir fahren gut wenn wir offen und ehrlich sind weil wir uns in unserer Haut am wohlsten fühlen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen Wir sollten uns erlauben auch anderen Menschen Beachtung zu schenken. Jeder weiss, das er ein guter Mensch ist. Daher ist es unnötig sich in den Vordergrund zu stellen. Andere möchten gerne Lob und Anerkennung hören,wenn es ehrlich gemeint ist. Schaffen wir es uns so zu verhalten, sind wir immer ein gern gesehener und sympatischer Mensch. Keine Kritik Leider können mit Kritik nur sehr wenig Menschen umgehen. Meist macht Kritik den anderen mutlos oder agressiv. Meistens wird vom Gegenüber eine Erklärung für das kritisierte Verhalten gefunden und sie sehen leider keinen Weg sich oder ihr Verhalten zu ändern. Oft ist dieses Verhalten allein auf Trotz basiert. Der Kritiker ist durch sein Verhalten unbeliebt. Besser bemühen wir uns den anderen zu verstehen um die Gründe des Verhaltens zu erkennen. Fehler zuerst bei sich selbst suchen Jeder Mensch macht Fehler. Aber wir sollten die Fehler nicht bei den anderen suchen sondern zunächst bei uns selber. Im richtigen Umgang mit Menschen suchen wir die Fehler zunächst bei uns um daraus zu lernen. In die Lage des anderen versetzen Vor dem Handeln sollten wir überlegen wie die Handlung beim Gegenüber ankommt. Verschiedene Handelsweisen gedanklich durchspielen und versuchen in den Anderen zu zu schlüpfen. Behandeln wir den anderen so, wie wir gerne behandelt werden würden. Das ist ein wichtiger Ansichtspunkt im Leben! Andere sind auch bedeutend Jeder Mensch möchte gern wichtig genommen werden. Im richtigen Umgang mit Menschen geben wir dem dem Gegenüber das Gefühl das er unentbehrlich ist. Üben wir Kritik aus, haben wir direkt einen Gegener. Lob und Anerkennung geben Mit Lob und Anerkennung machen wir unser Gegenüber stark. Lob und Anerkennung sind die beste Möglichkeit um Menschen zu motivieren und für sich einzunehmen. Mit ehrlicher Anerkennung machen wir den anderen Menschen stark und stärken dessen Selbstbewusstsein. Schenken wir dem Gegenüber aus ehrlichem Herzen und voller Überzeugugn unser Lob, und freuen uns mit ihm, so werden auch wir dieses Verhalten von anderen entgegengebracht bekommen.
12
Knigge. Umgang mit Menschen.
Heute sind natürlich viele von Knigge aufgestellte Regeln überholt und „altmodisch“ geworden; aber trotzdem gibt es immer noch feststehende allgemeine Grundsätze, die einem zum wohlgelittenen, liebenswürdigen Menschen machen, dem man nur Gutes nachsagt. Fünf Charaktereigenschaften sollten wir uns ganz besonders anerziehen: Natürlichkeit - Echtheit Pünktlichkeit - Verlässlichkeit Gefälligkeit - Hilfsbereitschaft Bescheidenheit - Zurückhaltung Verschwiegenheit Lehrbrief 6.1.7 Umgang mit Menschen Unter diesem Titel ist schon vor langer Zeit ein Buch von Freiherr von Knigge erschienen, in dem er sich über die sogenannten Anstandsregeln verbreitet. Heute sind natürlich viele von Knigge aufgestellte Regeln überholt und „altmodisch“ geworden; aber trotzdem gibt es immer noch feststehende allgemeine Grundsätze, die einem zum wohlgelittenen, liebenswürdigen Menschen machen, dem man nur Gutes nachsagt. Fünf Charaktereigenschaften sollten wir uns ganz besonders anerziehen: Natürlichkeit - Echtheit Die Redensart: „Entweder man hat’s oder man hat’s nicht!“ ist immer nur Ausrede und gilt auch in Bezug auf die Natürlichkeit nicht. Unsere Selbsterziehung in diesem Punkt beginnt damit, dass wir alles „Gespreizte“ ablegen. Dazu gehören etwa die Redensarten, die wir von unserem Sommergast oder dem Helden aus dem zuletzt gesehenen Film übernommen haben, aber auch das „Aufschneiden“. Wir reden so, wie uns der Schnabel gewachsen ist und haben es nicht notwendig, irgendwo etwas zu „borgen“. Aus diesem Grunde verzichten wir auf Kleider, die in der Geschäftsauslage sehr schön aussehen, in denen wir uns aber nicht wohl fühlen können, weil sie nicht unserem Wesen entsprechen, auf hohe Stöckel an unseren Schuhen, in denen wir ständig „umkippen“, auf die billige Parfumwolke, die uns wie dichter Nebel umhüllt. Wenn uns irgendwo ein kleiner Imbiss angeboten wird, zieren wir uns nicht lange, sondern danken mit ein paar netten Worten und geben der Kochkunst der Hausfrau die Ehre. Wir lachen, wenn wir lachen wollen, und weinen, wenn uns nach Weinen ums Herz ist. (Allerdings darf unsere „Natürlichkeit“ nicht dahin ausarten, dass wir jeder Laune nachgeben und unserer Umgebung mit Weltschmerz oder maßloser Ausgelassenheit zur Last fallen.) Pünktlichkeit - Verlässlichkeit Unser Nachbar hatte sich die Obstbaumspritze ausgeborgt und versichert, er werde sie sicher am selben Abend zurückbringen. Am nächsten Morgen war sie noch immer nicht da. Wir mussten zu ihm schicken, weil wir die Spritze schon dringend benötigten, und sie selbst abholen. Solche Dinge sind ärgerlich und man überlegt das nächste Mal der Herborgen. Ebenso ergeht es einem oft genug mit verliehenen Büchern oder kleineren Geldbeträgen. „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“, sagt ein altes Wort; wir sollten uns diese königliche Tugend unbedingt aneignen. Jeder von uns hat heute soviel zu tun, dass die unnütz verwartete Zeit schwer ins Gewicht fällt. Ein Mädchen darf schon fünf Minuten zu spät kommen – es könnte ja auch der andere Teil aus unvorhergesehenen Gründen um weniges später dran sein, und es ist für Mädchen sehr unangenehm, irgendwo warten zu müssen. – Es kann auch passieren, dass man sich einmal eine Viertelstunde - 1 - verspätet – aber jemand eine halbe Stunde warten zu lassen, grenzt an Geringschätzung und Unverschämtheit. Wenn der Zuspätkommende sich zerknirscht und reumütig entschuldigt, nehmen wir seine Entschuldigung an und sprechen nie mehr darüber – wir dürfen nicht in den Fehler verfallen, bei der nächsten Gelegenheit alte Suppen aufzuwärmen, etwa in dem Sinne: „Ja, vor zwei Wochen bist du auch zu spät gekommen, du bist überhaupt immer unpünktlich.“ In der Kirche, bei Versammlungen, im Kino kann man sich nicht öffentlich entschuldigen; dorthin kommen wir also unter allen Umständen rechtzeitig. Gefälligkeit - Hilfsbereitschaft Ein Mensch, von dem man nichts haben kann, ist ein fürchterlicher Zeitgenosse. Ein Mensch, der sich von seinen lieben Nächsten „ausnützen“ lässt, ist dumm. Zwischen diesen beiden Extremen heißt es also den Mittelweg finden: gefällig, dienstwillig, zuvorkommend sein, aber sich nicht mehr aufhalsen als man bewältigen kann. Mehr lässt sich zu diesem Punkt wohl nicht sagen. Nur: Es ist besser, als ein wenig „dumm“ (im obigen Sinne) zu gelten als aus Angst, ausgenützt zu werden, keinem Menschen einen Gefallen zu erweisen. Bescheidenheit - Zurückhaltung Ich kenne da jemand – und ihr werdet sicher alle einen ähnlichen Bekannten haben – der ist imstande, eine ganze Gesellschaft einen Abend lang allein zu unterhalten. Er sprüht nur so von Witz und Einfällen, er hat immer ein paar lustige Neuigkeiten auf Lager, er weiß über alle Dinge Bescheid – aber er plaudert einen zu Tode. Man kommt sich neben ihm so „an die Wand gespielt“ vor, und deshalb meidet man seine Gesellschaft, so unterhaltsam sie wäre. Man muss nicht überall der Mittelpunkt sein – Zurückhaltung, anderen Leuten den Vorrang lassen, im Hintergrund bleiben hat mit „Mauerblümchen-Dasein“ noch gar nichts zu tun. Und wem es seine Eitelkeit besonders schwer macht, sich im Hintergrund zu bescheiden, der halte sich vor Augen, dass man sich im Vordergrund sehr leicht und gründlich blamieren kann! Verschwiegenheit Unsere Großmütter haben es gekonnt und manchmal findet sich auch heute noch irgendwo eine gütige alte Frau, die es versteht, zu schweigen. Aus dem ganzen Dorf kommt man zu ihr, um sein Herz auszuschütten, wenn man etwas angestellt hat oder mit irgendeiner Schwierigkeit nicht fertig werden kann, und man kann ganz sicher sein, dass niemand etwas von dem erfahren wird, was man soeben „gebeichtet“ hat. „Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst“, heißt es im „Vermächtnis an meinen Sohn“ von Matth. Claudius. Nichts ist so unangenehm wie ein Mensch, der kein Geheimnis bewahren kann. Gerade in dieser Beziehung sollten wir unbedingt verlässlich sein. So – und wenn wir uns auch um die anderen besprochenen Eigenschaften bemühen – werden wir uns vor Feinden bewahren können und viele, viele Freunde gewinnen. - 2 -
13
Knigge trifft Event. Umgang Mensch und Unternehmen.
Kenntnis von modernen Umgangsformen und Regeln der Etikette ermöglichen es, selbstsicher auch in schwierigen Situationen zu entscheiden, was Sie tun können, damit sich alle Beteiligten mit Wertschätzung und Respekt behandelt fühlen. Gute Manieren zu zeigen bedeutet, Verhaltensregeln zu kennen und mit Einfühlungsvermögen richtig anzuwenden. Davon profitiert nicht nur eigenes Image, sondern auch das Image des Unternehmens, resp. Event. Natürlichkeit - Echtheit Pünktlichkeit - Verlässlichkeit Gefälligkeit - Hilfsbereitschaft Bescheidenheit - Zurückhaltung Verschwiegenheit Lehrbrief 6.1.7 Umgang mit Menschen Unter diesem Titel ist schon vor langer Zeit ein Buch von Freiherr von Knigge erschienen, in dem er sich über die sogenannten Anstandsregeln verbreitet. Heute sind natürlich viele von Knigge aufgestellte Regeln überholt und „altmodisch“ geworden; aber trotzdem gibt es immer noch feststehende allgemeine Grundsätze, die einem zum wohlgelittenen, liebenswürdigen Menschen machen, dem man nur Gutes nachsagt. Fünf Charaktereigenschaften sollten wir uns ganz besonders anerziehen: Natürlichkeit - Echtheit Die Redensart: „Entweder man hat’s oder man hat’s nicht!“ ist immer nur Ausrede und gilt auch in Bezug auf die Natürlichkeit nicht. Unsere Selbsterziehung in diesem Punkt beginnt damit, dass wir alles „Gespreizte“ ablegen. Dazu gehören etwa die Redensarten, die wir von unserem Sommergast oder dem Helden aus dem zuletzt gesehenen Film übernommen haben, aber auch das „Aufschneiden“. Wir reden so, wie uns der Schnabel gewachsen ist und haben es nicht notwendig, irgendwo etwas zu „borgen“. Aus diesem Grunde verzichten wir auf Kleider, die in der Geschäftsauslage sehr schön aussehen, in denen wir uns aber nicht wohl fühlen können, weil sie nicht unserem Wesen entsprechen, auf hohe Stöckel an unseren Schuhen, in denen wir ständig „umkippen“, auf die billige Parfumwolke, die uns wie dichter Nebel umhüllt. Wenn uns irgendwo ein kleiner Imbiss angeboten wird, zieren wir uns nicht lange, sondern danken mit ein paar netten Worten und geben der Kochkunst der Hausfrau die Ehre. Wir lachen, wenn wir lachen wollen, und weinen, wenn uns nach Weinen ums Herz ist. (Allerdings darf unsere „Natürlichkeit“ nicht dahin ausarten, dass wir jeder Laune nachgeben und unserer Umgebung mit Weltschmerz oder maßloser Ausgelassenheit zur Last fallen.) Pünktlichkeit - Verlässlichkeit Unser Nachbar hatte sich die Obstbaumspritze ausgeborgt und versichert, er werde sie sicher am selben Abend zurückbringen. Am nächsten Morgen war sie noch immer nicht da. Wir mussten zu ihm schicken, weil wir die Spritze schon dringend benötigten, und sie selbst abholen. Solche Dinge sind ärgerlich und man überlegt das nächste Mal der Herborgen. Ebenso ergeht es einem oft genug mit verliehenen Büchern oder kleineren Geldbeträgen. „Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“, sagt ein altes Wort; wir sollten uns diese königliche Tugend unbedingt aneignen. Jeder von uns hat heute soviel zu tun, dass die unnütz verwartete Zeit schwer ins Gewicht fällt. Ein Mädchen darf schon fünf Minuten zu spät kommen – es könnte ja auch der andere Teil aus unvorhergesehenen Gründen um weniges später dran sein, und es ist für Mädchen sehr unangenehm, irgendwo warten zu müssen. – Es kann auch passieren, dass man sich einmal eine Viertelstunde - 1 - verspätet – aber jemand eine halbe Stunde warten zu lassen, grenzt an Geringschätzung und Unverschämtheit. Wenn der Zuspätkommende sich zerknirscht und reumütig entschuldigt, nehmen wir seine Entschuldigung an und sprechen nie mehr darüber – wir dürfen nicht in den Fehler verfallen, bei der nächsten Gelegenheit alte Suppen aufzuwärmen, etwa in dem Sinne: „Ja, vor zwei Wochen bist du auch zu spät gekommen, du bist überhaupt immer unpünktlich.“ In der Kirche, bei Versammlungen, im Kino kann man sich nicht öffentlich entschuldigen; dorthin kommen wir also unter allen Umständen rechtzeitig. Gefälligkeit - Hilfsbereitschaft Ein Mensch, von dem man nichts haben kann, ist ein fürchterlicher Zeitgenosse. Ein Mensch, der sich von seinen lieben Nächsten „ausnützen“ lässt, ist dumm. Zwischen diesen beiden Extremen heißt es also den Mittelweg finden: gefällig, dienstwillig, zuvorkommend sein, aber sich nicht mehr aufhalsen als man bewältigen kann. Mehr lässt sich zu diesem Punkt wohl nicht sagen. Nur: Es ist besser, als ein wenig „dumm“ (im obigen Sinne) zu gelten als aus Angst, ausgenützt zu werden, keinem Menschen einen Gefallen zu erweisen. Bescheidenheit - Zurückhaltung Ich kenne da jemand – und ihr werdet sicher alle einen ähnlichen Bekannten haben – der ist imstande, eine ganze Gesellschaft einen Abend lang allein zu unterhalten. Er sprüht nur so von Witz und Einfällen, er hat immer ein paar lustige Neuigkeiten auf Lager, er weiß über alle Dinge Bescheid – aber er plaudert einen zu Tode. Man kommt sich neben ihm so „an die Wand gespielt“ vor, und deshalb meidet man seine Gesellschaft, so unterhaltsam sie wäre. Man muss nicht überall der Mittelpunkt sein – Zurückhaltung, anderen Leuten den Vorrang lassen, im Hintergrund bleiben hat mit „Mauerblümchen-Dasein“ noch gar nichts zu tun. Und wem es seine Eitelkeit besonders schwer macht, sich im Hintergrund zu bescheiden, der halte sich vor Augen, dass man sich im Vordergrund sehr leicht und gründlich blamieren kann! Verschwiegenheit Unsere Großmütter haben es gekonnt und manchmal findet sich auch heute noch irgendwo eine gütige alte Frau, die es versteht, zu schweigen. Aus dem ganzen Dorf kommt man zu ihr, um sein Herz auszuschütten, wenn man etwas angestellt hat oder mit irgendeiner Schwierigkeit nicht fertig werden kann, und man kann ganz sicher sein, dass niemand etwas von dem erfahren wird, was man soeben „gebeichtet“ hat. „Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst“, heißt es im „Vermächtnis an meinen Sohn“ von Matth. Claudius. Nichts ist so unangenehm wie ein Mensch, der kein Geheimnis bewahren kann. Gerade in dieser Beziehung sollten wir unbedingt verlässlich sein. So – und wenn wir uns auch um die anderen besprochenen Eigenschaften bemühen – werden wir uns vor Feinden bewahren können und viele, viele Freunde gewinnen. - 2 -
14
Knigge trifft jeden Event. Direkter Umgang mit den Gästen.
Authentischer Anlass kreieren Einladung Bekleidung Gäste und Gastgeber (inkl. Staff) Begrüssung / Welcome Garderobe Namensliste / Namensschild Mimik / Gestik Staff Tischordnung Essen und Getränke Fremde Länder - andere Sitten Rauchen und Essen Verabschiedung / Danksagung … Man hat täglich mit Menschen zu tun. Beim Einkaufen, auf der Strasse, beim Spazierengehen, überall begegnet man Leuten. Es ist wichtig, das man sich Gedanken macht, wie der richtige Umgang mit Menschen aussehen sollte. Vorrangig sollten wir immer die Person sein, die wir sind. In die Rolle eines anderen zu schlüpfen, das bringt nichts. Andere bemerken es, wir erscheinen unglaubwürdig und unsympatisch. Wir fahren gut wenn wir offen und ehrlich sind weil wir uns in unserer Haut am wohlsten fühlen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen Wir sollten uns erlauben auch anderen Menschen Beachtung zu schenken. Jeder weiss, das er ein guter Mensch ist. Daher ist es unnötig sich in den Vordergrund zu stellen. Andere möchten gerne Lob und Anerkennung hören,wenn es ehrlich gemeint ist. Schaffen wir es uns so zu verhalten, sind wir immer ein gern gesehener und sympatischer Mensch. Keine Kritik Leider können mit Kritik nur sehr wenig Menschen umgehen. Meist macht Kritik den anderen mutlos oder agressiv. Meistens wird vom Gegenüber eine Erklärung für das kritisierte Verhalten gefunden und sie sehen leider keinen Weg sich oder ihr Verhalten zu ändern. Oft ist dieses Verhalten allein auf Trotz basiert. Der Kritiker ist durch sein Verhalten unbeliebt. Besser bemühen wir uns den anderen zu verstehen um die Gründe des Verhaltens zu erkennen. Fehler zuerst bei sich selbst suchen Jeder Mensch macht Fehler. Aber wir sollten die Fehler nicht bei den anderen suchen sondern zunächst bei uns selber. Im richtigen Umgang mit Menschen suchen wir die Fehler zunächst bei uns um daraus zu lernen. In die Lage des anderen versetzen Vor dem Handeln sollten wir überlegen wie die Handlung beim Gegenüber ankommt. Verschiedene Handelsweisen gedanklich durchspielen und versuchen in den Anderen zu zu schlüpfen. Behandeln wir den anderen so, wie wir gerne behandelt werden würden. Das ist ein wichtiger Ansichtspunkt im Leben! Andere sind auch bedeutend Jeder Mensch möchte gern wichtig genommen werden. Im richtigen Umgang mit Menschen geben wir dem dem Gegenüber das Gefühl das er unentbehrlich ist. Üben wir Kritik aus, haben wir direkt einen Gegener. Lob und Anerkennung geben Mit Lob und Anerkennung machen wir unser Gegenüber stark. Lob und Anerkennung sind die beste Möglichkeit um Menschen zu motivieren und für sich einzunehmen. Mit ehrlicher Anerkennung machen wir den anderen Menschen stark und stärken dessen Selbstbewusstsein. Schenken wir dem Gegenüber aus ehrlichem Herzen und voller Überzeugugn unser Lob, und freuen uns mit ihm, so werden auch wir dieses Verhalten von anderen entgegengebracht bekommen.
15
Knigge trifft jeden Event. Indirekter Umgang mit den Gästen.
Kommunikation Technik Catering Personal Dekoration Shuttle … Man hat täglich mit Menschen zu tun. Beim Einkaufen, auf der Strasse, beim Spazierengehen, überall begegnet man Leuten. Es ist wichtig, das man sich Gedanken macht, wie der richtige Umgang mit Menschen aussehen sollte. Vorrangig sollten wir immer die Person sein, die wir sind. In die Rolle eines anderen zu schlüpfen, das bringt nichts. Andere bemerken es, wir erscheinen unglaubwürdig und unsympatisch. Wir fahren gut wenn wir offen und ehrlich sind weil wir uns in unserer Haut am wohlsten fühlen. Sich selbst nicht so wichtig nehmen Wir sollten uns erlauben auch anderen Menschen Beachtung zu schenken. Jeder weiss, das er ein guter Mensch ist. Daher ist es unnötig sich in den Vordergrund zu stellen. Andere möchten gerne Lob und Anerkennung hören,wenn es ehrlich gemeint ist. Schaffen wir es uns so zu verhalten, sind wir immer ein gern gesehener und sympatischer Mensch. Keine Kritik Leider können mit Kritik nur sehr wenig Menschen umgehen. Meist macht Kritik den anderen mutlos oder agressiv. Meistens wird vom Gegenüber eine Erklärung für das kritisierte Verhalten gefunden und sie sehen leider keinen Weg sich oder ihr Verhalten zu ändern. Oft ist dieses Verhalten allein auf Trotz basiert. Der Kritiker ist durch sein Verhalten unbeliebt. Besser bemühen wir uns den anderen zu verstehen um die Gründe des Verhaltens zu erkennen. Fehler zuerst bei sich selbst suchen Jeder Mensch macht Fehler. Aber wir sollten die Fehler nicht bei den anderen suchen sondern zunächst bei uns selber. Im richtigen Umgang mit Menschen suchen wir die Fehler zunächst bei uns um daraus zu lernen. In die Lage des anderen versetzen Vor dem Handeln sollten wir überlegen wie die Handlung beim Gegenüber ankommt. Verschiedene Handelsweisen gedanklich durchspielen und versuchen in den Anderen zu zu schlüpfen. Behandeln wir den anderen so, wie wir gerne behandelt werden würden. Das ist ein wichtiger Ansichtspunkt im Leben! Andere sind auch bedeutend Jeder Mensch möchte gern wichtig genommen werden. Im richtigen Umgang mit Menschen geben wir dem dem Gegenüber das Gefühl das er unentbehrlich ist. Üben wir Kritik aus, haben wir direkt einen Gegener. Lob und Anerkennung geben Mit Lob und Anerkennung machen wir unser Gegenüber stark. Lob und Anerkennung sind die beste Möglichkeit um Menschen zu motivieren und für sich einzunehmen. Mit ehrlicher Anerkennung machen wir den anderen Menschen stark und stärken dessen Selbstbewusstsein. Schenken wir dem Gegenüber aus ehrlichem Herzen und voller Überzeugugn unser Lob, und freuen uns mit ihm, so werden auch wir dieses Verhalten von anderen entgegengebracht bekommen.
16
Knigge trifft jeden Event. Learnings.
Knigge ist an jedem Event anzutreffen und hat seine eigenen Regeln Vor und hinter der Bühne des Events Umgangsformen und Verhaltensregeln kennen Charaktereigenschaften von Mensch/Gast und Unternehmen berücksichtigen Jeder Anlass Einfluss von Knigge auf den jeweiligen Event prüfen Bedürfnisse, Gäste und Staff so betreuen/behandeln, wie man selbst behandelt/betreut werden möchte
17
Knigge heute.
18
Herzlichen Dank. Für Ihre Knigge-Fragen an Events oder sonstigen Anregungen nehme ich mir gerne Zeit. Rolf Lanz Lanz Events GmbH Grütstrasse 18 CH-8704 Herrliberg Telefon +41 (0) Mobile +41 (0)
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.