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Alkohol die unterschätzte Substanz

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Präsentation zum Thema: "Alkohol die unterschätzte Substanz"—  Präsentation transkript:

1 Alkohol die unterschätzte Substanz
Folgen des normalen und übermässigen Alkoholkonsums im (Vereins)Sport Peter Allemann Chefarzt Klinik südhang Kirchlindach

2 "It has long been recognized that problems with alcohol relate not to the use of a bad thing, but to the abuse of a good thing", Abraham Lincoln „cool and clean“

3 Alkohol gehört nun mal zum Sport – oder nicht?
„cool and clean“ 3

4 Folgen des Alkohols (ob im Übermass oder Mass)
Trinksportvereine Folgen des Alkohols (ob im Übermass oder Mass) Definitionen: Missbrauch vs. Abhängigkeit Folgen auf den Sport „cool and clean“

5 Geschichte aus dem Leben eines jungen Sportlers:
Apollo, dieses zuckersüsse Wasserglacé in der Raketenform, war für Stefan H. einst die Rettung. In der einen Hand ein Bier, in der anderen das Glacé- so ertrug er als 16-Jähriger das Dasein als Spieler in der 1. Herrenmanschaft. In seinem Hockeyklub war er in die erste Mannschaft aufgestiegen und das bedeutete: Alkohol gehörte nach dem Training und nach den Spielen dazu. Auch wenn der Alkohol nicht schmeckte und das bittere Bier durch das Eis versüsst werden musste: „Das hört sich doof an“, sagt Stefan H. heute, zwölf Jahre später. „Aber da bestellst du kein Fanta, du spielst ja schliesslich bei der Herrenmanschaft.“ „cool and clean“

6 Alkohol und Nikotinkonsum 13- bis 16-Jähriger
Sportvereine bieten KEINEN Schutz vor Alkoholkonsum „cool and clean“

7 Welche Sportler trinken?
Locher, Beate (2000) Notwendigkeit und Möglichkeit suchtpräventiver Maßnahmen im Interventionsfeld des jugendlichen Vereinssports (Dissertation) „cool and clean“

8 Einige Forschungsergebnisse:
Jugendlicher Alkoholkonsum (& Sport) Frühe Alkoholerfahrung (<13 jährig) Vermehrtes Rauschtrinken Jeder 4.Todesfall zwischen 15 und 29 Jahren steht im Zusammenhang mit Alkohol Jugendliche in Mannschaftssportarten trinken früher Je länger beim Verein, desto höher der Konsum Aggressivere Werbemassnahmen (auch im Sport) Wirtschaftliche und soziale Instabilität haben Einfluss auf Trinkmenge und Konsummuster „cool and clean“

9 Ob im Übermass oder Mass,
Alkohol hat Folgen „cool and clean“

10 Im Mass konsumiert …. Alkohol verhindert Angina pectoris
Alkohol macht „Mut“ Alkohol hat gesunde Vitamine Alkohol desinfiziert Alkohol hilft verdauen Alkohol ist gut gegen den Durst Alkohol macht nicht dick Alkohol beruhigt und hilft schlafen Alkohol wärmt gut auf „cool and clean“

11 Wer lebt länger? „cool and clean“

12 Hinweise für übermässigen Alkoholkonsum
„cool and clean“

13 Erste Anzeichen Häufiges Fehlen oder zu spät kommen
Vermehrte Fehler und Konzentrationsschwierigkeiten Ständiges Kauen von Kaugummis, Nutzen von Parfums („Fahne“) Stärkeres Schwitzen, ev. Zittern Beobachtbare, grosse Trinkmengen (Gewöhnung) Auffälliges Verhalten (Rückzug, Aufdrehen)

14 Psychiatrische Diagnose nach ICD-10:
Abhängigkeitssyndrom (F 1x.2)  3 Kriterien (während mindestens 1 Monat) starkes Verlangen oder Zwang zum Konsum verminderte Kontrolle über den Substanzgebrauch körperliches Entzugssyndrom Toleranzwirkung Einengung auf den Substanzgebrauch Verlust von sozialen, beruflichen oder Freizeitaktivitäten anhaltender Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen Schädlicher Gebrauch (F 1x.1) Wiederholter Substanzkonsum mindestens ein Monat oder wiederholt in den letzten 12 Monaten körperliche oder psychische Probleme negativen Konsequenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen. Art der Schädigung klar bezeichnet Fehlen der Kriterien für Abhängigkeit „cool and clean“

15 Alkohol und Sport – verträgt sich das?
„cool and clean“

16 JA ? „cool and clean“ 16

17 Gehirn und Sinnesorgane
Bereits durch 1 Glas Bier verlängert sich die Reaktionszeit, Koordination (Boxen, Stabhochsprung, Judo etc.) Schmerzempfinden  Schmerzgrenze schneller überschritten Risikobereitschaft  Sportverletzung Vorteil höchstens bei Präzisionssportarten (= Doping) Grundlegende Anpassung des Gehirns (Reifung, moralisch-ethisch,gesellschaftliches Handeln) Viele „Verschaltungen“ der Neuronen gehen zugrunde, neue bilden sich, andere sterben ab etc. „cool and clean“

18 Wesensveränderungen Bagatellisieren, Verleugnen
Verdrängen, Verheimlichen Gefühlsabstumpfung Hemmungsabbau Verminderte Gefühlskontrolle „cool and clean“ 18

19 Herz und Blutgefässe Alkoholkonsum erweitert die Blutgefässe  Herz muss grössere Kraft aufwenden  Muskeln werden dadurch unterversorgt  Die Sprintgeschwindigkeit z.B. nimmt nach zwei Gläsern Alkohol um 10% ab!! Alkohol erhöht Pulsschlag und Atmung.  Verschlechterung der Kondition!! „cool and clean“

20 Stoffwechsel Alkoholabbau:  Kohlenhydrate  Muskelkraft  Magnesium  Muskelkrämpfe  Flüssigkeit (Alkohol entwässert)  Milchsäureabbau  Schmerzen Bei intensiver sportlicher Betätigung und starkem Schwitzen verhindert Alkohol das Regenerieren des Wasserhaushalts und den Abbau von Milchsäure, somit auch die Erholung des Körpers! „cool and clean“

21 Körperfett Alkohol  Testosteronproduktion 
- anaboler Effekt des Krafttrainings verpufft - „Verweiblichung“ des Mannes: - Fettansatz am Bauch - Brustvergrösserung - Hodenverkleinerung (Impotenz) „cool and clean“

22 Neurologische Folgen  Polyneuropathie (Vit. B6 & B12)
Sensibilitätsstörungen v.a. in den Beinen Extremitätenschwäche Schmerzen, Muskelkrämpfe, Taubheitsgefühl Gangunsicherheiten „cool and clean“

23 Alkoholprävention im Sport(verein)
Die Kombination „Sport und Alkohol“ sollte nicht selbstverständlich werden und Kindern und Jugendlichen nicht so vorgelebt werden (Stichworte: Werbung, Bier- Champagnerdusche, Belohnungen durch Alkohol) Die Trainer sind durch ihr Vorbild und ihre Regeln ein wichtiger Orientierungspunkt für die Jugendlichen Der Sportverein ist neben den Eltern und der Schule ein wichtiger Ort für die Freizeit, für Kontakte und sportliche Fitness Gruppenrituale kritisch hinterfragen; Verhalten ansprechen!! Einzelne, die nicht trinken wollen, unterstützen!!!! „cool and clean“

24 Lassen sie sich nicht täuschen…


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