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Veröffentlicht von:Agata Kellerhals Geändert vor über 10 Jahren
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Was leisten die Technologieanbieter für die Wirtschaft ?
Dr.-Ing. Manfred Paulus Vortrag im Rahmen des Bayern-Symposiums Deutsches Innovationsforum e.V. München, 21. November 2002
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Herkunft der Patentanmeldungen
Industrie 80 % Natürliche Personen 16 % Forschung 4 % (geschätzt) Die überwiegenden Leistungen der Forschung für die Industrie resultieren - weniger aus Nutzungsrechten an Patenten - sondern überwiegend in der Nutzung von Know-how.
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Paradigmenwechsel im Forschungsbereich
Entschließungen zum Patentwesen
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Entschließungen zum Patentwesen im Wissenschaftsbereich
Bund-Länder-Kommission BLK für Bildungsplanung und Forschungsförderung Heft 56: Förderung von Erfindungen und Patenten im Forschungsbereich Juni 1997 Hochschul-Rektoren-Konferenz HRK Zum Patentwesen an den Hochschulen November 1997 Kultusministerkonferenz KMK Innovationstransfer Hochschule / Wirtschaft Dezember 1997
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Paradigmenwechsel im Forschungsbereich
Entschließungen zum Patentwesen Abschaffung des Hochschullehrerprivilegs (§42 ArbEG)
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Abschaffung des sog. Hochschullehrerprivilegs ( § 42 Arbeitnehmererfindungsgesetz)
Bisherige Regelung: Erfindungen von Professoren, Dozenten und wissenschaftlichen Assistenten bei den wissenschaftlichen Hochschulen, die von ihren in dieser Eigenschaft gemacht werden, sind freie Erfindungen. Durch Gesetzesänderung am in Kraft getretene neue Regelung: Die an einer Hochschule Beschäftigten sind Diensterfinder.
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Paradigmenwechsel im Forschungsbereich
Entschließungen zum Patentwesen Abschaffung des Hochschullehrerprivilegs (§42 ArbEG) Aufbau von Patentinfrastrukturen bei Hochschulen / Forschungseinrichtungen mit Hilfe von Patent- und Verwertungsagenturen
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Aus Forschungsergebnissen werden Innovationen
Umsetzung in Innovation Unternehmen 1 Forschungseinrichtung Hochschule Patentanmeldungen 1 Gesamtmenge 2 davon patentfähig 3 davon patentfähig und marktrelevant Forschungsergebnisse 2 3 Beurteilung Transfereinrichtung Patentabteilung Lizenzabteilung Suche nach Lizenznehmer Lizenzverhandlung Lizenzvertrag
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Transfereinrichtungen
Einige große Forschungseinrichtungen verfügen über eigene zentrale Facheinrichtungen z.B. MPG (Garching Innovation), FhG (Patentstelle, Helmholtz-Zentren (eigene Technologietransferstellen), .... Bei kleineren Forschungseinrichtungen und Hochschulen sind häufig externe Verwertungs- einrichtungen als Vermittler / Makler tätig, beispielsweise für die Hochschulen eines Bundeslandes: Patent- und Verwertungsagenturen Vorteile zentraler Verwertungseinrichtungen - für Angebote: „one face to the customer“ - erwiesene Expertise - Verhandlungserfahrungen Verwertungsweisen Datenbanken persönliche Vermittlung Verbund der Transfereinrichtungen: TechnologieAllianz e.V.
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TechnologieAllianz e.V.
Verwertungsverbund der Technologie-Transfer-Einrichtungen, die aktiv an Lizenzprojekten beteiligt sind. Wirkung Effizienzsteigerung des Transfers von Erfindungen / Schutzrechten / Technologien aus der Forschung in die Wirtschaft durch - größeres Technologieangebot - größere Anzahl von professionellen Technologievermittlern Mitglieder - Technologie-Transfer- und Patentstelle von Forschungseinrichtungen - Patent- und Verwertungsagenturen mit dem Betreuungsauftrag für Hochschulen eines Bundeslandes. - Derzeit 24 Mitgliedsorganisationen
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Unterschiede der Nutzungsmöglichkeiten von Patenten
Industrie Patent dient der Absicherung des eigenen Produkts gegen Imitation (Wettbewerbsvorteil). Das Unternehmen nutzt eigene und auch fremde Patente über Lizenznahme. Das Unternehmen erlangt einen Marktvorteil. Forschungseinrichtung Die Forschungseinrichtung verfügt über keine eigene Produktion. Wirtschaftlicher Nutzen kann nur durch Vergabe von Nutzungsrechten (Lizenzen) erzielt werden.
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Paradigmenwechsel im Forschungsbereich
Unaufgefordertes Angebot an Unternehmen (technology push) Derzeit häufigster Weg der Forschungs- und Transfereinrichtungen Nachfrage durch Unternehmen (market pull) Zukünftig wichtiger Weg mit Unterstützung durch das Deutsche Innovationsforum
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Wege zur Innovation aus der Sicht des Unternehmens
Eigen- entwicklung Auftrags- forschung Lizenz- nahme Innovation
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Akzeptanz externer Technologien in Unternehmen
Kleine und mittlere Unternehmen Lizenznahme stellt in der Regel großen Eingriff in innere Strukturen dar (Investitionen, Personal, Vertrieb, Marketing, ...) Große Unternehmen „Not invented here“ - Syndrom Wichtig: Der richtige Ansprechpartner Vorteile der Lizenznahme - Kalkulierbare Kosten (Lizenzkonditionen / eigene Entwicklungsleistungen bis zur Serienreife) - Überschaubarer Zeitbedarf - Hohe Realisierungswahrscheinlichkeit - Fachliche Unterstützung durch Hochschulen / Forschungseinrichtungen jederzeit möglich
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Wege zur Innovation Ziel = Innovation Start Lizenznahme
Start Auftragsforschung Start Eigenentwicklung Seite 15
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Verbesserung der Qualität Beschleunigung des Prozesses
Deutsches Innovationsforum Ziel: Unterstützung von Innovationsprozessen Innovationen Erhöhung der Zahl Verbesserung der Qualität Beschleunigung des Prozesses
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Deutsches Innovationsforum
Dienstleistungen Persönliche Beratung aller an Innovationsprozessen Beteiligter Schaffung einer Innovationsplattform Stimulierung der Technologienachfrage Mithilfe bei Vermittlung von Technologieangeboten Kooperationsmanagement Wissensmanagement Veranstaltungen (Branchenseminare, Produktworkshops, partnering days, ...)
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