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Veröffentlicht von:Bruno Germer Geändert vor über 10 Jahren
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Aufbau Stäbchen & Zapfen Farbblindheit & Farbfehlsichtigkeit
Das Auge Aufbau Stäbchen & Zapfen Farbblindheit & Farbfehlsichtigkeit
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Der Aufbau
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Hornhaut: „Fenster des Auges“
- durch sie fällt Licht hinein - außen mit Tränenflüssigkeit benetzt - Brechkraft des Lichtes = Dioptrien Lederhaut: „Das Weiße im Auge“ - schützt das Auge - außen sichtbare Teil ist mit durchsichtiger Bindehaut überzogen Pupille: „Öffnung in der Mitte der Iris“ - bei Helligkeit nur eine winzige Öffnung - bei Dunkelheit erweitert Regenbogenhaut: „Iris“ - die farbige Blende des Auges - 2 Muskeln verkleiner oder vergrößern sie je nach Lichteinfall
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Linse: „Sammellinse“ - bündelt eintretendes Licht und wirft scharfes Bild auf Netzhaut - ist elastisch und kann Brechkraft mit Ziliarmuskel ändern Glaskörper: „füllt Augeninneres aus“ - besteht zu 98% aus Wasser und 2% aus Hyaluronsäure - umgrenzt von dünner Membran Augenkammern: „vordere & hintere“ - hintere = kleiner und begrenzt von Linse und Iris - vordere = von Hornhaut bis zur Regenbogenhaut - gefüllt mit Kammerwasser > Stabilität des Auges Netzhaut: „Innenauskleidung des Auges“ - 130 Mio Lichtrezeptoren (Stäbchen & Zapfen) - wandeln Licht in Nervenimpulse
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Sehnerv: „Weiterleitung der Info ans Gehirn“
- Bündel aus Nervenzellen Gelber Fleck: „Makula“ - im Zentrum der Netzhaut - kleine Vertiefung = Ort des schärfsten Sehens - Lichtrezeptoren so bündig wie sonst nirgends Sehvorgang: Ins Auge treffende Licht gelangt durch Hornhaut, Linse und Glaskörper auf Netzhaut und wird dort von Stäbchen und Zapfen wahrgenommen (spiegelverkehrtes Abbild) Signale werden über den Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet - Beim Blick in die Ferne ist Wölbung der Linse flach, beim Blick in die Nähe wird Krümmung stärker
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Zapfen: Lichtempfindliche Zellen in der Netzhaut nur bei ausreichend Beleuchtung aktiv zuständig für Farbwahrnehmung 3 verschiedene Zapfentypen S Zapfen: decken Blaubereich des Farbspektrums ab M Zapfen: decken Bereich zwischen Blau und Orange ab L Zapfen: decken hauptsächlich den Rotbereich ab Stäbchen: Zuständig für Helligkeit und Graustufen sehr empfindlich > Dämmerungssehen arbeiten hauptsächlich nachts, Zapfen dafür tagsüber
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Reaktion der S, M und L Zapfen auf das Farbspektrum
Reaktion der S, M und L Zapfen + Reaktion der Stäbchen auf das Farbspektrum
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Von 130 Mio Photorezeptoren auf der Netzhaut sind 95% Stäbchen und nur 5% Zapfen
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Farbblindheit (Achromatopsie)
Farbsinnstörung: Es können keine Farben, sondern nur noch Hell-Dunkel Kontraste wahrgenommen werden 3 Varianten: totale Farbenblindheit = Erbkrankheit der Netzhaut, Betroffene können nur Graustufen wahrnehmen + mangelnde Sehschärfe und Empfindlichkeit gegenüber hellem Licht „Blauzapfen-Monochromasie“ = bestehende Restsichtigkeit im Blaubereich Farbenblindheit als Folge eines Schlaganfalls = Ursache nicht im Auge sondern in der Verabeitung der Sinne Ursachen: - Zapfen funktionieren nicht, Betroffene besitzen nur Stäbchen
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Fakten: • Betroffene sehen NUR Schwarz, Weiß und Grautöne
• Augen sind ständig auf „Nachtmodus“ • Rund 3000 Menschen in Deutschland leiden an dieser Erbkrankheit • Sie besitzen nur ca. 10% Sehstärke • Bemerkbar oft durch „Augenzittern“ • Es gibt keine Therapiemöglichkeiten, allein eine Spezialbrille hilft gegen das grelle Licht
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Farbfehlsichtigkeit:
Defekt der Netzhaut > mindestens einer der 3 verschiedenen Zapfen / Rezeptoren ist defekt 8 bis 10% der Männer sind betroffen, nur 1 % der Frauen meistens genetisch bedingt 99% der Betroffenen leiden an sogenannter Rot-Grün- Schwäche Spezialbrillen können helfen die Farben zu unterscheiden nicht zu verwechseln mit der „Farbblindheit“ ! Ursachen: beim größten Teil der Farbfehlsichtigen sind alle Zapfenarten vertreten, sie sind nur im spektralbereich verschoben bei manchen fehlen aber entweder die Rotrezeptoren oder die Grünrezeptoren
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Trichromaten > keine Farbsinnstörung
Monochromaten > Farbenblind Anomale Trichromaten > Rot, Grün oder Blau gestört Protanope > kein Rotempfinden Deuteranope > haben nur Rot und Blau Empfinden Tritanope > keine Farbempfindung im kurzwelligen Bereich (blau)
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Rot-Grün-Schwäche: Betroffene können Rot und Grün schwer unterscheiden Zapfen fehlen entweder oder sind degeneriert Mit Sehtests leicht zu diagnostizieren: Was ist hier zu erkennen?
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Ende!
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