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Warenwirtschaft der Handelsbetriebe Csaba Sólyom Dozent der BWH-FHGT Institut für Handel Chevalier de l’Ordre des Palmes Académiques de France Budapest,

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Präsentation zum Thema: "Warenwirtschaft der Handelsbetriebe Csaba Sólyom Dozent der BWH-FHGT Institut für Handel Chevalier de l’Ordre des Palmes Académiques de France Budapest,"—  Präsentation transkript:

1 Warenwirtschaft der Handelsbetriebe Csaba Sólyom Dozent der BWH-FHGT Institut für Handel Chevalier de l’Ordre des Palmes Académiques de France Budapest, November 2009.

2 Begriff und Rolle der Lagerbestände im Handel
BWLH-LAGER Begriff und Rolle der Lagerbestände im Handel Zeitliche und geographische Abweichungen von Produktion und Konsum auszugleichen und zu überwinden, Die zeitliche Schwankung der Lagerbestände hängt von der Beschaffung und vom Verkauf ab. Lagerbestände sind Wahrscheinlichkeitsvariablen und haben dementsprechend spezielle Verteilungen. Lagerverwaltung zeigt wie die Bestände mit der Zeit schwanken.

3 Widersprechende Aspekte der Lagerwirtschaft:
BWLH-LAGER Widersprechende Aspekte der Lagerwirtschaft: Marketing Aspekt: breites und tiefes Sortiment Rentabilität Aspekt: niedrige Kosten erwünscht Kapitalbindung Aspekt: niedrige Kapitalbindung Cash Management Aspekt: Zahlung im spätesten Zeitpunkt, oder nach Verkauf

4 Lagerverwaltung Messung und Erfassung der Lagerbestände
BWLH-LAGER Lagerverwaltung Messung und Erfassung der Lagerbestände Erfassung von Lagerbeständen in Zeitpunkten Arbeitsaufwand von Inventuraufnahme ist aber sehr groß Kontinuierliche Inventuraufnahme der Artikel Durchschnittlicher Lagerbestand (Repräsentativer Wert von Lagerbestandsverteilung im Zeit Intervall) Erfassung und Buchung der Lagerbewegungen Integrierte Warenwirtschaftssysteme beinhalten automatische Buchung von Lagerbewegungen durch Erfassung der Verkaufsdaten und Beschaffungen Verrechnungspreise der Lagerbestände sind bewegliche Durchschnittspreise nach FIFO Prinzip Geschäftliche Bedingungen zu ihrer Verwendung benötigt man Fakturen und Transportkosten bei Wareneingang zu bekommen

5 Verwaltung der Lagerbewegungen
BWLH-LAGER Verwaltung der Lagerbewegungen Einkauf oder Verkauf Menge (Stück) Einkaufs- preis (HUF/Stück) Wert der Transaktion (HUF) Lagermenge (Stück) Lagerwert (HUF) Durchschnitts- Preis der Verrechnung (HUF/Stück) Verkaufspreis (HUF/Stück) Umsatz (HUF) Spanne (Rohertrag) (HUF) 0,00 Einkauf 100,00 1 250,00 ,00 Verkauf -5,00 -6 250,00 95,00 ,00 2 100,00 10 500,00 4 250,00 -80,00 ,00 15,00 18 750,00 1 990,00 ,00 59 200,00 160,00 1 100,00 ,00 175,00 ,00 1 112,86 -70,00 ,00 105,00 ,00 2 000,00 ,00 62 100,00 -30,00 ,71 75,00 83 464,29 63 000,00 29 614,29 -20,00 ,14 55,00 61 207,14 2 200,00 44 000,00 21 742,86 120,00 1 300,00 ,00 ,14 1 241,18 1 280,00 ,00 335,00 ,14 1 259,72 -100,00 ,28 235,00 ,86 ,00 84 027,72 135,00 ,58 2 050,00 ,00 79 027,72 -2,00 -2 519,45 133,00 ,13 2 300,00 4 600,00 2 080,55 1 190,00 ,00 233,00 ,13 1 229,80 ,89 ,25 ,00 97 020,11

6 Wichtigsten Gruppierungen der Lagerbestände
BWLH-LAGER Wichtigsten Gruppierungen der Lagerbestände Nach Bestandgrößen: Minimalbestand, Höchstbestand, Sicherheitsbestand, Nach Lagerbestandsbewegungen: kurrente oder inkurrente Lagerbestände, bewegliche und unbewegliche Lagerbestände Nach den Inhabern der Lagerbestände: Eigene Lagerbestände oder fremde Lagerbestände (wie Kommissionsbestand, Bestand im Konsignations-Lager, Bestand im Pfandlager usw.)

7 Analyse der Lagerbestände (LU, LD)
BWLH-LAGER Analyse der Lagerbestände (LU, LD) ABC Analyse (Rangreihe der Lagerbestandsmengen oder Lagerbestandswerte) welche Artikel verursachen hohe Kapitalbindung => Rückschlüsse auf geführtes Warensortiment Lagerumschlagshäufigkeit (LU) Definition: wie viel mal tauschen sich unsere Lagermengen im gegebenen Zeitraum um, Berechnung: LU = Umsatz / Durchschnittlicher Lagerwert Lagerdauer (LD) Definition: wie viel Tage weilen im unseren Lager durchschnittlich die Artikel im gegebenen Zeitraum auf, Berechnung: LD = Durchschnittlicher Lagerwert * Anzahl der Tage / Umsatz

8 Bestimmungsfaktoren des Lagerumschlags:
BWLH-LAGER Bestimmungsfaktoren des Lagerumschlags: Entwicklung von Umsatzvolumen und Umsatzmenge Entwicklung der Verkaufspreise der Artikel Wandlungen im Umsatzstruktur (Wandlungen im Umsatzanteil zugunsten von schnell beweglichen Artikeln im Umsatz) Sortiment- und Bestellstrategie der Handelsfirma

9 Konsequenzen des Lagerumschlags
BWLH-LAGER Konsequenzen des Lagerumschlags Vorteile des hohen Lagerumschlags: Kapitaleinsparung bei gleich großer Umsatzgröße Reduzierung des Lagerungsaufwands (Lagerkosten) Reduzierung der Verkaufsrisiken (niedrigere Verderbung oder Veraltung der Waren) Flexiblere Gestaltungsmöglichkeit von Warensortiment Risiken und Vorbedingungen zum hohen Lagerumschlag Höhere administrative Kosten der regeren Warennachschub (kleinere Mengenrabatte) Höhere Risiken von Warenmangel oder Lagerknappheit, Nur bei kräftigen Marktpositionen der Kunden möglich und sinnvoll.

10 Weitere Kennziffer der Lagerwirtschaft
BWLH-LAGER Weitere Kennziffer der Lagerwirtschaft Effizienz der Lagerverwaltung = Durchschnittlicher Lagerwert / Umsatzwert Elastizität der Lagerwirtschaft (Reaktionsgrad in Prozent) = (prozentuale Lagerbestandsänderung / prozentuale Umsatzänderung) Reaktion der Lagerbestände auf die Umsatzänderungen = (prozentuale Lagerbestandsänderung / prozentuale Netto Umsatzänderung)

11 Kosten der Lagerwirtschaft
BWLH-LAGER Kosten der Lagerwirtschaft Lagerhaltungskosten (fixe und variable) Kostengruppierung nach Lagerhaltungsfunktionen: Lagerung-, Warenbewegungskosten sowie Heizung oder Kühlungskosten, Lagerungsverluste (Verderbung, Veraltung), Instandhaltungskosten von Lagerräume und Lagerhäuser, Mietkosten von Lagerräumen, Administrative Kosten von Lagerbetrieben Lagermangelkosten Additionale Beschaffungskosten nach Warenmangel (Sonderkosten von Eilbestellungen), Verluste wegen Umsatzausfall

12 Finanzierung der Lagerungskosten
BWLH-LAGER Finanzierung der Lagerungskosten Finanzierungskosten von Lagerbeständen Im Normalfall kauft der Handelsbetrieb seine Lagerbestände aus eigenen Mitteln oder aus Bankkrediten (Handelsbetrieb arbeitet auf eigenes Konto, eigenes Risiko), Handelsbetrieb kann auch auf Kommissionsbasis arbeiten, so werden Lagerbestände nur auf Kommissionsbasis bezogen Möglichkeiten der Finanzierung von Lagerbeständen Im Allgemeinen muss der Handelsbetrieb seine Lagerbestände finanzieren (Eigene Rechnung eigenes Risiko), Lagerbestände können gelegentlich vom Lieferanten (hohes Zahlungsziel eingeräumt für den Handelsbetrieb) Lagerbestände können gelegentlich vom Kunden auch vorfinanziert sein (Vorschuss)

13 Lagerumschlag und Geldfluss Zyklus im Handel
BWLH-LAGER Lagerumschlag und Geldfluss Zyklus im Handel Wareneingang Durchschnittlicher Lagerdauer der Waren Verkaufsdatum Zahlungsfristen für Kunden Geldeingang Zeit der Bank- überweisung Zahlungsfristen vom Lieferanten Dauer der Kapitalbindung in Umlaufmitteln (in Handelswaren) – Geldfluss Zyklus der Handelstätigkeit 0 Tag Tag A Tag B Tag C Geldabgang Geldzugang

14 Lagerumschlagswerte im deutschen Einzelhandel 2005
BWLH-LAGER Lagerumschlagswerte im deutschen Einzelhandel 2005 Kennzahlen Selbstbedienungs-Geschäft unter 400 m2 Verkaufsfläche Supermarkt über 400 m2 Verkaufsfläche Diskontgeschäfte Durchschnittlicher Jahresumsatz (€) Durchschnittliche Verkaufsfläche in m2 308 988 558 Umsatzwert pro Verkaufsfläche( € / m2 ) 4 188 3 948 4 865 Raum- + Mietkosten im Prozent des Jahresumsatzes 7,2% 4,6% Durchschnittliche Lagerumschläge 10,0 12,4 26,5 Durchschnittlicher Lagerdauer in Tagen 36,5=37 Tage 29,4=30 Tage 13,8=14 Tage Durchschnittlicher Lagerwert in (€)

15 Bestellpolitikmöglichkeiten der Handelsbetriebe
BWLH-LAGER Bestellpolitikmöglichkeiten der Handelsbetriebe Bestellrhythmus-Verfahren mit fixen Bestellmengen (t, T); Bestellrhythmus-Verfahren mit variablen Bestellmengen (t, S); Bestellpunktverfahren mit fixen Bestellmengen (s, T); Bestellpunktverfahren mit variablen Bestellmengen (s, S); Planung der Lagerbestände Auf Grund geplanten Umsatzvolumen, Struktur und Sortiment wird mit Hilfe der Lagerumschläge der Artikel Prognose zum Durchschnittsbestand ermittelt, was im weiteren noch verfeinert wird. Auf Grund der Beschaffungsinformationen und Erfahrungen verändert man die Parameterwerte der Bestellpolitiken, wenn dies durch Bestandsmängel oder übergroße Lagerbestände gerechtfertigt ist. So untersuchen wir wie wirken diese modifizierte Parameterwerte auf dem Lagerumschlag einzelner Artikel aus, und dann kalkulieren wir die korrigierten Durchschnittlichen Lagerbestände aus.

16 Danke für ihre Aufmerksamkeit!


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