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Algen und Pilze an Fassaden
Energieeffiziente Gebäude Algen und Pilze an Fassaden Marc-Steffen Fahrion
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Pilze Wachstumsvoraussetzungen
Temperatur: 0°C bis 50°C, Optimum zwischen circa 20 bis 35°C Relative Luftfeuchte: 70 bis 100%, Optimum zwischen circa 80 bis 98% pH-Wert: 1,5 bis 11, Optimum zwischen pH=5 und 7 Nährstoffe: Organischer Kohlenstoff, Stickstoff, Salze und Spurenelemente
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Algen Wachstumsvoraussetzungen
Temperatur: -7°C bis 50°C, Optimum bei circa 20°C Relative Luftfeuchte: 70 bis 100% pH-Wert: 1 bis 11,5 Optimum zwischen pH=5 und 7 Nährstoffe: Leben autotroph, Fotosynthese
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Wachstumsvoraussetzung Feuchtigkeit
Ursprung Schlagregen Spritzwasser Tauwasser (Autoscheiben, Raureif) Baufeuchte (nur Neubau)
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Wachstumsvoraussetzung Feuchtigkeit
Tauwasser an Fassaden Wesentliche Ursache für mikrobiellen Bewuchs Voraussetzung: Klare Nacht Temperatur in der Tiefe des Weltalls 3 K Infrarotstrahlung des klaren, wolkenlosen Nachthimmels ist abhängig von der Richtung und der Höhe über NN Wolkenloser Nachthimmel, Außenluft-temperatur 0 °C, Himmelstemperatur im Zenit: Zürich -29 °C Davos -42 °C
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Wachstumsvoraussetzung Feuchtigkeit
Tauwasser an Fassaden Teilweise gedämmtes Gebäude Thermografie während klarer Sommernacht Außenlufttemperatur 14,5 °C, 85 % r. F. Oberflächentemperatur rechts: 18,9 °C Oberflächentemperatur links: 11,9 °C
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Wachstumsvoraussetzung Feuchtigkeit
Tauwasser an Fassaden Ursachen für tiefe Oberflächentemperaturen: Exposition zum wolkenlosen Himmel Geringer U-Wert Geringe oberflächennahe Wärmespeicherkapazität, Putzschicht thermisch entkoppelt Geringe solare Absorption, schattige Lage, helle Farben U-Wert beider Wandkonstruktionen 0,35 W/(m²K)
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Wachstumsvoraussetzung Feuchtigkeit
Einfluss der Orientierung Am häufigsten Nord und Westfassaden befallen. Nachts: Oberflächentemperatur liegt unter Außenlufttemperatur Nord: Längere Taupunktunterschreitung, Tauwasser trocknet langsamer ab (keine Sonneneinstrahlung) West: Erhöhte Schlagregenbelastung Besonders stark gefährdet sind schräge oder horizontale Oberflächen
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Algen und Schimmelpilze
Typische Schadensbilder Algenbewuchs führt zu keiner Schädigung des Putzsystems oder Wandaufbaus Tigereffekt Leopardeneffekt
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Leopardeneffekt Thermografie Wärmebrückenwirkung der Dübel
Temperaturunterschied an der Bewuchsgrenze < 1 K Infolge der höheren Temperaturen weniger Tauwasser
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Lösungsmöglichkeiten
Übersicht Dachüberstand Biozide Hydrophobierungen der Fassade (hat nicht den gewünschten Effekt) Dunkle Oberflächen (für Mikroorganismen letale Oberflächentemperaturen, Bewuchs weniger auffällig) Dickputz PCM, Nutzung von Latentwärmespeicher-Effekten Geringere Emissivität der Oberflächen, IR-Farben (bisher nicht ausreichend witterungsstabil)
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Lösungsmöglichkeiten
PCM (Phase Change Materials) Funktionsweise: Phasenübergang zwischen fest und flüssig Kein Anstieg der sensiblen Wärme im Bereich des Phasenübergangs Die Energie wird latent gespeichert Beispiel: Verdunstung von Schweiß auf der Haut (Phasenübergang flüssig gasförmig) Weiteres Beispiel: Schmelzen von Eis
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