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Schloss Schönbrunn Geschichte Das Schloss Schönbrunn ist eines der bedeutendsten Kulturgüter Österreichs und seit den 1960er Jahren eine der.

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2 Schloss Schönbrunn Geschichte Das Schloss Schönbrunn ist eines der bedeutendsten Kulturgüter Österreichs und seit den 1960er Jahren eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Wiens. Es liegt westlich der Wiener Innenstadt im Bezirk Hietzing.   Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück, der hier auf der Jagd einen artesischen Brunnen „entdeckt“ und ausgerufen haben soll: „Welch' schöner Brunn“. Aus diesem Brunnen wurde bis zum Bau der Hochquellwasserleitung auch Trinkwasser für den Hof gezapft. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn.   In einem am Hang eines 60 m hohen Hügels gelegenen Augebiet des Wienflusses wird 1311 die Khattermühle erstmals urkundlich erwähnt, eine von etlichen Mühlen dieser Gegend. Sie ging 1312 mitsamt dem Areal in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg über und wurde nach mehrfachem Besitzerwechsel vom späteren Wiener Bürgermeister Hermann Bayr erworben, der neben der Mühle seinen Herrensitz errichtete, die sogenannte Katter- oder Gatterburg. Am 8. Oktober 1569 erwarb Kaiser Maximilian II. das weitläufige Grundstück, ließ es einfrieden und bestückte es mit Feder-, Rot- und Schwarzwild, um es zur Jagd zu nutzen. Er ließ Fischteiche anlegen und in einem gesonderten Bereich exotische Vögel wie Truthühner und Pfauen halten. Die Bezeichnung Fasangarten für den hinteren, nicht öffentlich zugänglichen Teil des Grundstücks weist heute noch darauf hin. Die Mühle wurde im folgenden Jahr abgetragen; der Bau eines Schlosses war noch nicht vorgesehen: Maximilian ließ zu dieser Zeit auf der anderen Seite der Stadt Schloss Neugebäude erbauen, wo er auch eine Menagerie einrichtete.

3 Die Khattermühle 1311 Katter- oder Gatterburg 1548
Katterburg und Gonzaga-Schloss 1672 Im Hintergrund der noch bewaldete Gloriette-Hügel Entwurf 2/ Fischer von Erlach nach 1693 Schönbrunn von der Hofseite. Canaletto 1758

4 Erst Eleonora Gonzaga, Witwe Ferdinand II
Erst Eleonora Gonzaga, Witwe Ferdinand II., der ihr Stiefsohn Ferdinand III. das Anwesen als Witwensitz überlassen hatte, ließ zwischen 1638 und einen Zubau zu Katterburg errichten, in dem sie standesgemäße Empfänge geben konnte. Zu dieser Zeit ist auch erstmals von „an die hundert welschen Bäumen, darunter 24 Pomeranzen“ die Rede, also von einer frühen Orangerie, und auf einer Rechnung vom 24. Januar 1642 für eine Holzlieferung taucht erstmals der Begriff Schönbrunn auf.   Die Gebäude wurden 1683 im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt. Zwar bat Eleonore Gonzaga, darum, wenigstens zwei Zimmer und einen Saal wiederherzustellen, starb aber 1687, bevor es dazu gekommen war. Bau des Schlosses Erst 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau in Auftrag. Der soeben zugewanderte Johann Bernhard Fischer, der spätere Fischer von Erlach, schlug 1688 eine pompöse Anlage vor, die Schloss Versailles übertroffen hätte, aber nicht finanzierbar gewesen wäre. Stattdessen wurde der Architekt 1693 mit einer weitaus kleineren Anlage beauftragt, die 1696–1701 über den Trümmern der früheren errichtet und ab 1700 bewohnt wurde. Fischer wurde 1696 geadelt, das Projekt wurde aber wegen der Erbfolgekriege erst ab 1705 weiter gebaut und nicht in vorgesehener Form abgeschlossen. Steinmetzaufträge erhielten die Wiener Meister Veith Steinböck und Thomas Schilck, beide aus Eggenburg in Niederösterreich stammend, Meister Georg Deprunner von Loretto (damals Ungarn) und Meister Hans Georg Haresleben aus Kaisersteinbruch. Der Kaiserstein, ein harter Kalkstein, wurde für tragende Architekturteile im Schloss verwendet.

5 Maria Theresia (1717-1780) Franz I. (1768–1835)
Franz Joseph I ( ) Kaiser Karl I ( )

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7 Maria Theresias Sommersitz Karl VI
Maria Theresias Sommersitz Karl VI. war selbst an Schönbrunn wenig interessiert, schenkte es jedoch seiner Tochter Maria Theresia, die das Anwesen zum kaiserlichen Sommersitz erkor, der es bis 1918 blieb. 1743–1749 ließ sie das Schloss durch ihren Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi, der auch an der Hofburg wirkte, entscheidend umbauen und erweitern. Dabei gingen beispielsweise Fresken von Johann Michael Rottmayr verloren.   Das kaiserliche Hofbauamt bezahlte die Steinmetzarbeiten der Umbauten der Jahre den Meistern Matthias Winkler, Ferdinand Mödlhammer, Gabriel Steinböck und Johann Baptist Regondi. Regondi aus dem kaiserlichen Steinbruch lieferte aus hartem Kaiserstein vor allem Stufen für die repräsentative Blaue Stiege, die Kapellen-, Schnecken- und Geheimstiege und die große Weiße Stiege, ein stattliches Treppenhaus für den Hofstaat mit steinernem Geländer sowie die gartenseitige Freitreppe. Aus der Zeit Maria Theresias stammt auch der Großteil der Inneneinrichtung, die als fast einziges Beispiel eines österreichischen Rokoko gilt. In einem Seitentrakt des Schlosses befindet sich das Schlosstheater, das 1747 eröffnet wurde und wo unter anderem Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart auftraten.

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10 Gloriette Um 1765 wurde Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg, ein Vertreter des Frühklassizismus, bei Hof eingeführt, doch enthielt sich Maria Theresia nach dem Tod ihres Gemahls sieben Jahre lang größerer baulicher Änderungen. Erst 1772 gab sie solche in Auftrag. Hohenbergs markantestes Werk ist die Gloriette, ein Arkadengang auf dem Hügel oberhalb des Schlosses, der den Schlossgarten optisch abschließt. Gemeint ist sie als Denkmal für den gerechten Krieg (der zum Frieden führt), an der Stelle, wo nach dem ursprünglichen Plan Fischer von Erlachs das Hauptgebäude entstehen sollte, und nach dem zweiten Entwurf ein Belvedere.   Im Zusammenhang mit dem Bau der Gloriette gibt es eine Notiz Maria Theresias: Es befindet sich zu Neugebau eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet, … Ich habe beschlossen, solche von dort abbrechen zu lassen und nacher Schönbrunn bringen zu lassen. Man ließ die Galerie und die Säulen – allesamt aus hochwertigem Kaiserstein – abtragen und Säulen, Bogenlaibungen und Gebälkstücke, auch Stufensteine, ebenso wie die Stierköpfe und andere Teile.für die Gloriette verwenden waren die Arbeiten abgeschlossen. Ihre Fassade ist seit Josephinischer Zeit im prototypischen Schönbrunnergelb gehalten. Die Gloriette diente später als Speise- und Festsaal sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I. Der Speisesaal wurde bis zum Ende der Monarchie benutzt, heute befindet sich ein Café darin, auf dem Dach ist eine Aussichtsplattform mit Blick über Wien. Der Skulpturenschmuck stammt von Johann Baptist Hagenauer. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer schwer beschädigt, jedoch bereits 1947 wiederhergestellt. Von 1790 bis 1910 war die Gloriette verglast. Danach war die Gloriette ohne Verglasung und deshalb ein offener Raum. Nach einer Debatte, in der vor allem von Architektenseite „zeitgemäße“ Gestaltung reklamiert wurde, wurde im Laufe der Restaurierung in den 1990er Jahren eine Verglasung im historischen Stil basierend auf alten Fotografien eingebaut und ab April 1996 das Café Gloriette dort eingerichtet wurde sie erneut restauriert.

11 1854 1854

12 Gewidmet ist die Gloriette als Denkmal für den gerechten Krieg, der zum Frieden geführt hat. Mit Maria Theresias Thronnachfolge kam es zuerst zum österreichischen Erbfolge Krieg (1740–1748) und später zum siebenjährigen Krieg (1756–1763). An der Frontseite befindet sich folgende Inschrift:   Die Schreibweise der Jahreszahl geht auf den griechischen Buchstaben Φ (Phi) für 1000 zurück. Im antiken Rom war es auch gebräuchlich, die Zahl 1000 statt mit einem M durch das Phi (CIƆ) sowie 500 statt mit D durch das halbe Phi (IƆ) darzustellen. Ein wesentlicher Teil der Inschrift ist der Zusatz AVGVSTO und AVGVSTA. Er stellt die Verbindung zum ersten römischen Kaiser und Staatsgott AVGVSTVS her, als dessen Erben und Nachfolger sich die Habsburger in ihrer Funktion als Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches“ später mit dem Zusatz „Deutscher Nation“ sahen IOSEPHO II. AVGVSTO ET MARIA THERESIA AVGVSTA IMPERANTIB. ERECT. CIƆIƆCCLXXV (Unter der Regierung von Kaiser Joseph II und Kaiserin Maria Theresia errichtet 1775)

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15 Das 19. und 20. Jahrhundert und 1809 hielt sich Napoleon mit seinem Gefolge im Schönbrunner Schloss auf wurde dort der nachmalige Kaiser Franz Joseph geboren, und er starb 1916 in diesem Gebäude, in dem zuletzt 1918 Kaiser Karl I. den Thronverzicht unterzeichnete. Einem Antrag der Wiener Kinderfreunde, die ihr Obmann Max Winter (zu dieser Zeit Vizebürgermeister) 1919 an den Stadtrat stellte, zwei Trakte (Valerie- und Kavalierstrakt) für 350 Kinder, darunter viele Kriegswaisen, und die zu gründende private Erzieherinnenschule der Kinderfreunde zur Verfügung zu stellen, wurde nur zum Teil entsprochen: Der Kavalierstrakt blieb christlich-sozialen Vereinigungen vorbehalten. Daneben erhielten hochgestellte Politiker Wohnungen im Schloss, bald aber auch Kriegsinvalide. Die Insassen des Invalidenheims, das bereits 1922 wieder aufgelöst wurde, sollen allerdings erhebliche Schäden am Mobiliar verursacht haben. Im Ostteil hatten die Pfadfinder von 1924 bis 1935 drei Räume zur Verfügung. Nicht alle Mieter kamen jedoch im Einvernehmen mit dem Hausherrn, der Stadt Wien: Zwei Arbeiterräte hatten 1919 die Räume des Gartendirektorstöckls beim Hietzinger Tor mit Gewalt beschlagnahmt, um den Hietzinger Bezirksarbeiterrat dort unterzubringen. Für die gerichtliche Durchsetzung der Räumung brauchte es fünf Jahre wurden 70 ehemalige Hofpferde im Schloss einquartiert, weil man die früheren Hofstallungen zum Messepalast umbaute. Als im Frühjahr 1923 die Messe eröffnet wurde, war die Sammlung der Reste des kaiserlichen Fuhrparks bereits in der ehemaligen Schönbrunner Winterreitschule untergebracht, die seither als Wagenburg bezeichnet wird.

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17 1929 im Max Reinhardt Seminar, das es als Übungsbühne nutzt.
Das Schlosstheater, das bereits vor dem Krieg zum Möbeldepot verkommen war, wurde ab 1919 wieder vom Burgtheater bespielt, was man jedoch aus finanziellen Gründen 1924 wieder einstellen musste. Ein würdiger Nachfolger fand sich jedoch 1929 im Max Reinhardt Seminar, das es als Übungsbühne nutzt. Die Beherbergung Adolf Hitlers im Schloss blieb aus, da dieser „kaiserlichen Pomp“ verabscheute. Gegen Ende des Krieges befand sich auf der Gloriette eine Flakstellung, 1945 wurden der Haupttrakt und ein Teil der Gloriette durch Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt. Sowjetische Truppen, die das Gebiet zunächst besetzten, verhielten sich in diesem Fall vorbildlich. Dass das Schloss während der Besatzungszeit Hauptquartier der britischen Besatzungsmacht war, verhinderte Plünderungen und bewirkte auch die baldige Reparatur der gröbsten Schäden.1948 konnten Teile des Schlosses wieder besichtigt werden. Rückseite der 100-Schilling Banknote mit dem Schloss Schönbrunn (1960) Derzeit 1996 wurden Schloss und Park von Schönbrunn (engl.: Palace and Gardens of Schönbrunn) von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Heute zählt Schönbrunn Zimmer verschiedenster Größe; ein Teil davon ist in Form von 190 Gemeindewohnungen an Privatpersonen vermietet. Der Großteil der Anlage ist jedoch ein Museum, das jährlich von etwa 1,5 Millionen Touristen frequentiert wird. Der Park und seine Einrichtungen ziehen weitere rund 5,2 Millionen an, in Summe also 6,7 Millionen Besucher jährlich.

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19 Schöner Brunnen Ein wenig abseits liegt der Schöne Brunnen, der dem Schloss und der Anlage den Namen gab. Ein vom Hofgärtner Steckhoven errichtetes Brunnenhaus wurde 1771 durch einen Neubau von Hofarchitekt Isidore Canevale ersetzt. Es hat die Form eines Pavillons mit quadratischem Grundriss und ist auf der Vorder- und Rückseite durch einen Rundbogen geöffnet. Vor der Rückwand befindet sich mittig, auf einem Becken ruhend, eine allegorische Statue der Quellnymphe Egeria. Sie stammt von Wilhelm Beyer und wurde 1780 aufgestellt. Ihr rechter Arm umfasst die Vase, aus der einst das Quellwasser floss. Die Innenwände des Hauses sind reliefartig mit Tropfstein- und Pflanzendekor überzogen, die Außenseite trägt Tropfsteindekor. Eine grundlegende Sanierung wurde bis dato (März 2008) noch nicht vorgenommen.

20 Der Neptunbrunnen Am Fuß des Hanges steht der beeindruckende Neptunbrunnen, der mit über-lebensgroßen Figuren das Parterre optisch abschließt und gleichzeitig den Übergang zum Hügel bildet. Die dargestellte Meerfahrt des Neptun steht als Gleichnis für den Fürsten, der sein Land über die Fährnisse des Schicksals hinwegzulenken versteht. Nach vierjähriger Bauzeit konnte er noch kurz vor Dem Tode Maria Theresias vollendet werden.

21 Römische Ruine Die Römische Ruine (1780)Die von Hohenberg entworfene und 1778 errichtete künstliche Ruine orientiert sich an Piranesis Darstellungen der Ruine des römischen Vespasian-und-Titustempels. Sie hieß zunächst Ruine von Karthago. Bei der Restaurierung, die 2003 abgeschlossen war, wurde anhand eines zeitgenössischen Aquarells und auf den Steinen verbliebener Farbreste die ursprüngliche Färbelung wieder aufgebracht. Die Anlage besteht aus einem mächtigen Rundbogen und seitlichen Mauerflügeln, die ein rechteckiges Bassin umfassen und dabei den Eindruck eines versinkenden antiken Palastes erwecken. Im Bassin befindet sich auf einer künstlichen Insel eine von Beyer geschaffene Figurengruppe aus Sterzinger Marmor, welche die Flussgötter von Moldau und Elbe darstellt. Aus halber Höhe des Hanges im Hintergrund, exakt in der Achse des Torbogens, überragt die Statue des die Mächte des Bösen bekämpfenden Herkules das Ensemble. Geplant war, von dort aus Wasserkaskaden, einer Sintflut gleich, auf Karthago hinzuleiten, was jedoch nie umgesetzt wurde: Es mangelte an Wasser und Geld. In der bestehenden grasbewachsenen Schneise sind die dafür angelegten Terrassen jedoch noch erkennbar. Künstliche Ruinen, die im Zuge der aufkommenden Romantik ab Mitte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt wurden, symbolisieren ambivalent den Untergang einstiger Größe ebenso wie den Bezug zur eigenen heroischen Vergangenheit (indem sie deren vorgebliche Überreste verherrlichen). Dies erklärt auch die Umdeutung des Gemäuers, das erst seit etwa 1800 Römische Ruine genannt wird und dadurch den Anspruch der Habsburger ausdrückt, dieses Imperium fortzuführen. Unweit davon ergänzt der kurz zuvor errichtete Obelisk-Brunnen das ikonographische Programm der Gartengestaltung und vertieft denselben Anspruch.

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25 Taubenhaus Das Taubenhaus wurde bereits um 1750 errichtet. Es ist eine hohe runde Voliere aus Drahtgitter, den oberen Abschluss bildet ein kupfernes kuppelartiges Dach, das von einem Knauf bekrönt wird. Dem luftigen Rundbau wurden vier gemauerte Nischen angefügt, um den Vögeln Schlafplätze zu bieten. Das Wegesystem, das um die Anlage herumführt, wurde um 1760 in ringförmigen und radialen Gängen angelegt, die im Schönbrunner Jargon „Ringelspiel“ genannt werden. Das Haus wurde durch die wachsenden Bäume im Lauf der Zeit verdeckt und geriet „aus den Augen“. Die mit Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe verbundenen Auflagen nötigten die Betreiber, Bäume und Sträucher in der Nähe des Hauses so weit zu stutzen, dass es wieder im Sinn der früheren Gartengestaltung zur Geltung kommt.

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27 Palmenhaus Eine weitere Hauptattraktion im Schlosspark ist das Palmenhaus. Es wurde von Kaiser Franz Joseph I bei seinem Hofarchitekten Franz Xaver Segenschmid in Auftrag gegeben, um die bis dahin auf mehrere Glashäuser verteilten umfangreichen aus aller Welt zusammengetragenen habsburgischen Pflanzensammlungen in würdigem Rahmen zu präsentieren, und nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet. 1883 war die erste Bepflanzung abgeschlossen. Mit einer Gesamtlänge von 111 m, einer Breite von 28 m und einer Höhe von 25 m ist das Palmenhaus Schönbrunn das größte Glashaus des europäischen Festlands und eines der drei größten der Welt. Es beherbergt rund 4500 Pflanzenarten, von denen nur ein Teil fest eingepflanzt ist, ein größerer Teil aber je nach Saison als blühende Kübelpflanzen präsentiert wird.

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29 Rundbassin An den Schnittpunkten der beiden Alleesterne östlich und westlich des Großen Parterres ist jeweils ein Rondeau angelegt, dessen Mitte von einem Najadenbrunnen betont wird. Najaden gehörten als Quell- und Wassergeister zum Gefolge Neptuns, beide Skulpturengruppen wurden von Beyer geschaffen, im Meidlinger Rundbassin ist die Najade mit einem Wasservogel spielend dargestellt.

30 I Haupteingang (E) Besuchereingang für Schlossbesichtigung M Meidlinger Tor T Maria Theresia Tor H Hietzinger Tor X Maxingtor Y Tiroler Tor Z Zoo (1) Wagenburg, eh. Winterreitschule, jetzt Kutschenmuseum (2) Theater (3) Orangerie (4) Reservegarten‚ (Glashäuser, nicht öffentl. zugängl.) (5) Kronprinzengarten (6) Großes Parterre (7) Neptunbrunnen (8) Gloriette (9) Obeliskbrunnen (10) Engelsbrunnen (11) Der Schöne Brunnen (12) Römische Ruine (13) Rundbassin (14) Taubenhaus (15) Irrgarten (16) Sternbassin (17) Rosarium (18) Palmenhaus und Palmenhausparterre (19) Sonnenuhrhaus, jetzt Wüstenhaus (20) Botanischer Garten und Altes Palmenhaus (21) Japanischer Garten (22) Zoo und Kaiserpavillion (23 Tirolerhaus' und 'Tiroler Garten (24) Bundesforschungs- u. Ausbildungszentrum für Wald Naturgefahren u. Landschaft (25) Höhere Bundeslehr- u. Versuchsanstalt für Gartenbau (26) Kleine Gloriette (27) Schönbrunner Bad’ (28) Meierei Übersichtskarte

31 Auf Wiedersehen W A


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