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Impfungen und Operieren

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Präsentation zum Thema: "Impfungen und Operieren"—  Präsentation transkript:

1 Impfungen und Operieren
Fortbildung des Erlanger Spaltenzentrum Prof. Dr. Dr. h.c. W. Rascher Kinder- und Jugendklinik

2 Infektionskrankheiten
AIDS Schweinegrippe Influenza Vogelgrippe SARS Masern Impfungen Krankheit ausgerottet (Pocken) Ansteckende Krankheiten bedrohen unsere Leben Persönlicher Schutz (Tetanus) Krankheitsausbruch wird eingedämmt (Herdimmunität)

3 Gliederung Verhütung von Krankheiten mittels Impfungen Impfkalender
Impfungen und Operationen Impfungen haben mehr Todesfälle verhindert als alle anderen medizinischen Maßnahmen zusammen

4 Impfpräventable Krankheiten
Diphtherie Erreger produziert Toxin (Gift) Tod durch Herzversagen - Atemlähmung Tetanus Erreger Tetanustoxin, Eintritt über Wunden Nervengift, Tod bei 50 % Pertussis (Keuchhusten) Schwere Hustenattacken 4 -6 Wochen Tod bei Säuglingen durch Atemlähmungen Poliomyelitis (Kinderlähmung) Lähmung der Muskelnerven Atemmuskellähmung, Lähmung der Beine

5 Impfpräventable Krankheiten
Hämophilus influenza B (HiB) Hirnhautentzündung, Kehlkopfschwellung 15 % Taubheit, bis 5 % Hirnschaden Hepatitis B Schwere Leberkrankheit mit chronischem Verlauf, Leberkrebs Masern Kinder schwer krank, Gehirnentzündung (1:2000) davon jeder 2. Tod oder Hirnschädigung Chronische Masern - SSPE Mumps (Ziegenpeter) Hoden und Eierstockentzündung, zeugungsunfähig

6 Impfpräventable Krankheiten
Röteln Nur gefährlich für Kinder im Mutterleib Varizellen Schwer verlaufende Virusinfektion bei Immunsuppression Pneumokokken Invasive Krankheit (Meningitis, oft mit kompliziertem Verlauf, Pneumonien, Otitis) - erhöhte Gefährdung Meningitis Typ C Hirnhautentzündung mit spezieller Lokalisation (England)

7 Impfpräventable Krankheiten - Nur bei Indikation
Influenza Schwere Virusgrippe – erhöhte Gefährdung, > 60. J FSME Selten Encephalitis – bestimmte Regionen Hepatitis A Akute Krankheit der Leber – Reiseimpfung Rotavirus Durchfallerkrankung bei Säuglingen (Gastroenteritis)

8 Impfkalender 2. 4. 6. 10-12. Monat 6-fach U5 U4 Tetanus 1. 2. 3. 4.
Diphtherie 1. 2. 3. 4. Pertussis 1. 2. 3. 4. 6-fach HIB 1. 2. 3. 4. Polio 1. 2. 3. 4. Hep B 1. 2. 3. 4. Pneumokokken 1. 2. 3. 4. U4 U5

9 Impfkalender 2. 4. 6. (10)-12. Monat 4-fach 6-fach 1. 2. 3. 4.
Pneumokokken 1. 2. 3. 4. Meningokokken C 1. Masern 1. 2. Mumps 1. 2. 4-fach 1. 2. Röteln Varizellen 1. 2.

10 Impfkalender 5-6 9-11 12-17 Jahre Tetanus 5. 6. 7. diphtherie 5. 6. 7.
Pertussis 5. 6. 7. Polio 5. HPV 1. 2. 3. (Mädchen)

11 Körper setzt sich mit dem Impfstoff auseinander
Impfreaktion Körper setzt sich mit dem Impfstoff auseinander Allgemeine Reaktion in den ersten 3 Tagen: Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen Lokale Reaktion: Rötung, Schwellung, Schmerzen an der Impfstelle Impfkrankheit nach Lebendimpfung (nach 7-10 Tagen): Leichte Krankheitszeichen mit Hautausschlag und Fieber („Impfmasern“) oder Schwellung der Ohrspeicheldrüse („Impfmumps“)

12 Impfnebenwirkung Über das übliche Maß hinaus gehende Krankheitszeichen
Üblich sind: Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Rötung, Schwellung, Schmerzen an der Impfstelle) müssen dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Es wird geprüft, ob Krankheitszeichen durch Impfung oder durch eine andere Krankheit verursacht wurden. Eine geplante Operation in dieser Zeit würde die Analyse stören.

13 Paul- Ehrlich- Institut Zulassungsinhaber/Pharmazeutischer Unternehmer
Gesetzliche Meldepflicht von Impfkomplikationen (über das übliche Maß hinausgehende Reaktion) § 63 b AMG AKdÄ Arzt Paul- Ehrlich- Institut Zulassungsinhaber/Pharmazeutischer Unternehmer Gesundheitsamt Apotheker AMK § § 6, 8 IfSG § 11 IfSG Nach Mentzer D, Weißer K, Keller-Stanislawski B: Monatsschrift Kinderheilkd, 155: , 2007

14 Meldung von Verdachtsfällen unerwünschter
Arzneimittelwirkung an die Behörden 2004/2005 Gemeldete Anzahl der Impfkomplikationen bei den Behörden: (Gesamtzahl, 1. und 2. Lebensjahr 60% der Meldungen) Jahr Anzahl schwerwiegend Geschätzte Anzahl der Impfungen 2004/2005 (nur 1./2. LJ) Kinder x Impfungen x Jahre Stiche: x 6 x 2 : Einzelimpfstoffe: x 30 x 2 : 1 Meldung pro Stiche oder Impfstoffe Nach Mentzer D, Weißer K, Keller-Stanislawski B: Monatsschrift Kinderheilkd, 155: , 2007

15 Meldung von Verdachtsfällen unerwünschter
Arzneimittelwirkung an die Behörden 2004/2005 Beispiele: Anzahl Krampfanfall Fieberkrampf Punktförmige Hautblutung Abfall der Blutplättchen Hirnhautentzündung Genaue Untersuchung der Ursache: z. B. Dreitagefieber oder Fieber durch Impfung

16 Impfungen und Narkose/Operation
Weder klinische noch theoretische Erwägungen geben Anlass zu der Befürchtung, dass sich Impfungen und operative Eingriffe nicht vertragen Es gibt keinen Hinweis auf einen Zusammenhang zwischen erhöhtem Narkoserisiko und kürzlich durchgeführten Impfungen Aber: Um mögliche Impfreaktionen und Komplikationen der Narkose und der Operation zu unterscheiden, werden Mindestabstände zwischen Impfung und Operation empfohlen.

17 Todimpfstoffe Abgetötete (inaktivierte) Erreger
Kein zeitlicher Abstand zur nächsten Impfung Drei Tage Abstand zur geplanten Operation Diphtherie – Tetanus - Keuchhusten – Kinderlähmung – Hämophilus influenza B - Hepatitis B (6-fach) - Pneumokokken - Meningokokken Influenza - FSME

18 Lebendimpfstoffe Abgeschwächte (attenuierte), vermehrungsfähige Erreger Mindestens 4 Wochen Abstand vor der nächsten Impfung Mindestens 14 Tage vor und nach geplanter Operation Masern – Mumps – Röteln – Windpocken – Typhus oral

19 Empfehlungen bei Impfungen
Bei dringender Operation kann der Eingriff jederzeit erfolgen, auch wenn eine Impfung gerade erfolgt ist. Bei geplanten Eingriffen wird nach Gabe von Todimpfstoffen ein Mindestabstand von 3 Tagen und nach Gabe von Lebendimpfstoffen ein Mindestabstand von 14 Tagen eingehalten.


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