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Veröffentlicht von:Karlene Schiltz Geändert vor über 10 Jahren
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Von der klinischen Forschung zur Regelversorgung Marion Haubitz Klinikum Fulda SVR Gesundheit
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Der demographische Wandel führt zu einem höheren Versorgungsbedarf. Gleichzeitig wird die Einnahmeseite schrumpfen, und der Fachkräftemangel wird ein zusätzliches Problem darstellen. Die Herausforderung in der Versorgung ist die Behandlung von multimorbiden oft hochbetagten und auch pflegebedürftigen Patienten. Die Multimorbidität stellt mehr als die Summe der Einzelerkrankungen dar und ist bisher in Studien nur unzureichend abgebildet. Eine einfache Addition der Empfehlungen für die einzelnen Erkrankungen ist für die Behandlung von Multimorbiden nicht zielführend. Darüber hinaus spielen patientenrelevante Endpunkte (wie Alltags- bewältigung, Lebensqualität) und der Patienten- wille in den Studien eine zu geringe Rolle.
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Hieraus ergibt sich die Forderung nach anderen Studiendesigns, die vor allem die spätere Patientengruppe im Fokus haben, so beispielsweise gehbehinderte, dementielle Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Hier muss eine frühzeitige Kooperation aller Beteiligten (Industrie, Krankenkassen, Ärzte, Patienten) bei der Planung der Studien erfolgen. Diese Studien müssen die Effectiveness beweisen und auch Probleme in der täglichen Anwendung bearbeiten (z. B. die neuer oraler Antikoagulantien). Darüber hinaus müssen sie eine Messgröße für die Alltagskompetenz/ Lebensqualität beinhalten.
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Zur Studienfinanzierung müssen sowohl die Krankenkassen als auch die Pharmaindustrie in die Verantwortung genommen werden Gemeinsame Finanzierung der Medikamentenkosten und des Studien- Overheads (z. B. durch Studienfonds) - krankenkassenseits durch z. B. 0,1 % der Leistungsausgaben als Investition in die Versorgungsforschung bzw. von Seiten der Pharmaindustrie als Anteil am Werbeetat des Unternehmens (Bildung eines Versorgungsforschungspools)
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