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Veröffentlicht von:Wilhelm Anich Geändert vor über 10 Jahren
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Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung München 1 Wissensformen in der Waldschadensdebatte & das Problem der Ungewissheit im wissenschaftlichen Diskurs Freiburg, 13.-15. Juni 2007 - Dr. Kerstin Dressel
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Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung München 2 Gliederung des Vortrags 1.Kontextualisierung des Waldsterbens in den Umweltdiskurs der 1980er Jahre 2.Wissensformen im deutschen Waldschadensdiskurs (1979 – 1995) –Wissenschaftliches Wissen –Praktikerwissen 3. Zusammenfassendes Resümee
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Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung München 3 Waldschäden – Stand der Forschung und Ausblick, Mai 1995 1.Anthropogene Stickstoffeinträge destabilisieren maßgeblich das Waldökosystem und sind damit als Hauptverursacher des Waldsterbens zu betrachten. 2.Die Waldschäden sind weder neuartig noch von anthropogenen Schadstoffeinträgen ausgelöst, sondern sind vielmehr immer wiederkehrend epidemisch, gefolgt von einer Wiedererholung des Waldes. Weder die Ursachen für die Schäden noch die Gründe für Wiedererholung sind bekannt.
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Süddeutsches Institut für empirische Sozialforschung München 4 PraktikerwissenWissenschaftliches Wissen Langzeitperspektive (Baumzeit) Kurzzeitperspektive (Projektzeit) Betonung der Komplexität der Materie Versuch der Reduktion der Komplexität Problematisierung von Standardisierungsansätzen Problematisierung der Unmöglichkeit, die richtige naturwissenschaftliche Methode anzuwenden Bedeutung des Waldsterbens für den gesellschaftlichen Bewußtwerdungsprozess für Modernisierungsfolgen Waldsterben als wissenschaftliches Phänomen Selbstverständnis eher als Generalisten Selbstverständnis als Spezialisten
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