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3. DVWG Kommunalverkehrsforum 06.Oktober 2009 in Berlin Eckhard Kuhla - Sprecher der Mobilitätsinitiative moin- Postfossile Mobilität- Kulturwandel und.

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1 3. DVWG Kommunalverkehrsforum 06.Oktober 2009 in Berlin Eckhard Kuhla - Sprecher der Mobilitätsinitiative moin- Postfossile Mobilität- Kulturwandel und Handlungszwänge moin - Die Mobilitätsinitiative Tel. 04242 / 7840 727 ek@ekonsult.de www.mobilitaets-initiative.de

2 Fahrplan Einstimmung…… Nachfrage Angebot Übergang Kulturwandel Handlungszwänge …..es geht zu Ende…

3 Einstimmung…….

4 moin ! - moin: eine interdisziplinäre Gruppe unabhängiger Experten aus den Bereichen Theologie, Soziologie, Volkswirtschaft, Physik, BWL, Verkehrssysteme, Telematik, Ökologie, Raumplanung - Mission Statement : Ressourcensicherung (Energie + Fläche) für die Güter- UND Personenmobilität - Botschaft: Es wird weniger (das Billig - Öl) - Aktionen u.a.: + Bisher 3 Mobilitätsdiskurse in Berlin + Initiieren eines pol. - gesellschaftlichen Diskurses Postfossile Mobilität + Buchherausgabe Postfossile Mobilität + Initiieren weiterer Projekte zum Übergang in die postfossile Mobilität

5 Wahrnehmungen…….. Generell: - Wirtschaft der Industriestaaten schrumpft ( das 1.Mal seit 1945 ) - Das Auto: in seiner größten Strukturkrise - Abu Dhabi: Ein Öl-Förderland investiert in die Nachöl-Zeit…. - Trotz Wiederaufschwung:Die eigentliche Krise kommt noch ……und dann das Öl: - Große Ölfelder erreichen Fördermaximum (unerwartet!) - Verlaßt das Öl, bevor es uns verläßt (IEA) - Peak Oil unausweichlich, aber beherrschbar (Hirsch Report) - Hochpreisphase wird kommen, aber auch: …im Ungemach wächst das Rettende… (Hölderlin)

6 Es geht ums Öl: Treibstoff der Moderne Nachfrage (Nutzer) - VERKEHR (rd. 60%, steigend) - Heizen (rd. 30%) - Chemie (Kunststoff, Pharma-Industrie) Kritische Punkte + Mobilität: 100%ige Abhängigkeit vom Öl + Nutzerkonkurrenz droht (Kampf um den letzten Tropfen) Angebot - Derzeitig: Billigöl- Förderung, Ölsande etc. erst ab rd 100$ wirtschaftlich - Unterscheidung: Reserven – Förderung – Versorgung: Kritische Punkte + Reserven: Mengenangaben (>Reichweite?) unsicher + Förderung: Förderrate wird geringer (Peak Oil), instabile Förderländer + Versorgung; Gefahr von Produktionsausfällen (Terror, Abschaltungen)

7 Nachfrage

8 - BILLIG Öl : V oraussetzung von Wohlstand und Globalisierung - globale Betrachtung notwendig, z.B. Wirkung nationaler Effizienzprogramme geringer als weltweite Steigerung der Nachfrage! - Derzeitige Treiber: Emerging Markets - Verbrauchsanteil Verkehr: weltweit rd. 60% (steigend), und: - Unsere Mobilität hängt am Tropf der Ölländer: - Tropf Dilemma (s. nächstes Chart) 100% ige Abhängigkeit der Mobilität vom Öl, und: keine politische Antwort/Reaktion! Außerdem: Aussagen zur + Liefer-/ Versorgungssicherheit und + Nutzerkonkurrenz (zwischen Rohöl-Nutzern + innerverkehrlich!) unbekannt.

9 Erdölabhängigkeit (Tropf – Phänomen) Erdölnutzer Förderung Mobilität Heiz-/ Stromenergie Chemie etc. Treibstoffe Regenerative Öl Verbrauch

10 Angebot

11 Angebot (Billigöl) Zwei Welten - Es gibt genug Öl ( Bild: Heizöltank, d.h. nach Öffnen des Hahns fließt Öl in gleicher Menge und das die nächsten Jahrzehnte) + Voraussetzung: Die wundersame Vermehrung des Öls + Basis für derzeitige Ressourcenstrategien in Politik und Wirtschaft - Es wird weniger (Bild: Bierfass, d.h. Bier wird mit Druck ins Fass gepumpt, nach Einschlagen des Zapfhahns verringert sich Druck und damit die Menge stetig). Gesetz : Ölförderung wie Glockenkurve, d.h. mit einem Fördermaximum (PEAK) Notwendig: Analyse der Folgewirkungen? Handlungszeiträume für alternative Antriebe?? (Weiter So) (Trendwandel)

12 Öl-Fördermenge Rohöl-Preis Das Erdöl..…. Weiter So- Szenario (stat.Reichweite) Trendwandel – Szenario (Peak oil) Wirtschaftlich förderbare Ölmenge steigt mit (Markt-) Preis........ (Die wundersame Vermehrung des Öls) Stetiger Übergang fossil- postfossil ? postfossil fossil (nach BGR) Bruch: nach Fördermaximum bzw. durch geopolitische Ereignisse (instabile Förderländer) Bedarfslücke ? …ist vermehrbar …..wird weniger

13 Öl-Zyklus Ölangebot ? Ölpreis Ölnachfrage? Förderrückgang Postfossile Antriebe: ZEITGERECHT ? + + ? - -/ +

14 Übergang

15 Übergang (1) - Wir sind derzeit Zeuge des Übergangs von der fossilen zur postfossilen Mobilität, Kriterien: + (Billig-) Ölreserven zwar vorhanden + ABER: Förderrate wird geringer ! + Zeitskala: Jahre (nicht Jahrzehnte) - Substitute: Zeit ausreichend für Implementierung? NEIN! Gründe: + bisherige Projekte, Programme (z.B. NEP, H 2 ) basieren auf Reichweite des Öls für Jahrzehnte, + In der Politik keine Ansätze für Plan B (für einen Mengenrückgang, Trendwandel) erkennbar, Effizienzprogramme nach dem Fördermaximum nicht mehr ausreichend -

16 Übergang (2) - Zementierung fossiler Welt durch + Klimaschutzmaßnahmen mit Fokus auf CO2-arme Antriebe (Motto bei Erreichen von 95 g CO2/km: wird alles wieder gut…!) wird Versorgungssicherheit vorausgesetzt. + Fokus auf (Auto-)Technik, ein Hype jagt den Anderen, Motto: Antrieb gut, alles gut derzeit: Benzin raus, Akku rein + Parallel - Förderung unterschiedlicher Technologien ohne gemeinsames postfossiles Ziel (Zeit- und Sachziel) - Kognitive Dissonanz zwischen + Erkennen nachweisbarer Förderrückgänge (2/3) und + notwendiger postfossiler Handlungszwänge Eine Übergangsstrategie tut not

17 Kulturwandel

18 Generelle Trends - Derzeitige Niedrigpreise für Öl + lähmen (!?) Investitionsbereitschaft der Ölkonzerne (Neufunde, Bohrtechnik) + reduzieren pol. Anreize, den Übergang vorzubereiten - Geht Ölproduktion zurück, geht auch CO2- Emission zurück…. d.h. CO 2 - Reduktion als Mitnahmeeffekt - derzeitige Wirtschaftskrise verzögert zwar Förderrückgang, aber - Erwartung der Experten: Anstieg der Ölnachfrage ab 2010, gegenläufig: Förderrückgang, - Entstehende Hochpreisphase Billig-Öl > Nachfrage-Rückgang, gegenläufig: Förderrückgang kommt schneller Resumee Folgeneinschätzungen spekulativ, Megatrend: es wird weniger…. Substitute: Wieviel Zeit bleibt uns?

19 Zeitskalen WEITER SO TRENDWANDEL Antriebe - fossil - Substitute 10 – 15 Jahre Förderkurve 2009 Antriebe - fossil - Substitute Zeit ausreichend?

20 Kulturwandel - Das (Billig-) Öl hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahr- zehnten drastisch verändert, d.h. - Ein Förderrückgang wird unsere Gesellschaft ebenso drastisch verändern (back to the roots? Besser:Auf zu neuen Ufern…!) - Postfossile Strukturen werden Mobilitätsstrukturen/-kultur und Routinen drastisch verändern. - Mobilität = Kultur 1) Es wird weniger (Billigöl) hat Paradigmenwechsel zur Folge, d.h. Wandel der Mobilität = Kulturwandel - Zukünftiger Ansatz: Die Energienquellen bestimmen die Agenda 1) Tiefbauamt Zürich

21 Handlungszwänge

22

23 Der Übergang zur Postfossilen Mobilität erfordert + antizipatives Vorgehen, sonst droht deterministische Mobilität + ein integriertes Vorgehen d.h. Personen- + Gütermobilität + eine spezielle Energiestrategie für die Mobilität mit Zeitsetzungen für Verfügbarkeit des (Billig-) Öls und flächendeckender Implementierung alternativer Energien (mögliches Ziel: In 10 Jahren postfossil mobil.) + CO2-Reduzierung: Mitnahmeeffekt ! - Initiieren eines Partizipationsprozesses: + Prozessbegleitung (Dialoge) statt Verordnungen (zB 95g/km CO2) + Bottom Up: Kommunale Ebene: Bürgerschaft, Beispiel: San Francisco Peak Oil Prepardness Group + Top Down (Dialog zwischen Experten, Politik und NGOs auf nationaler Ebene) - Obige Themen sind Teile des geplanten Programm Postfossile Mobilität

24

25 Energiecluster triggern Mobilitätsfelder Ölverfügbarkeit Energiecluster Mobilitätsfelder Fördermaximum fossile Systeme postfossile Systeme Körpermobilität fossil postfossil rd. 5%/a Rückgang ( Problem: Preis Reagibilität?) Nachfrage Förderrückgang erzwingt Gezieltes Vorgehen:

26 Programm Postfossile Mobilität -Vorprojekt- Ergebnisse aus Konsultativ-Prozess pfm 4. DIALOG - polit.- gesellsch. Begleitung - Definierter Kreis: Experten, NGOs, etc 1.VISION,SZENARIEN Forschungsprogramm APOLLO 2. ENERGIE - STRATEGIE 3. LEITBILDER Folgen aus WEO 2008 Demand/Supply Risiken Übergang fossil - postfossil Einbeziehen NEP,NOW, DAS Postfossile Strukturen Mobilitätsvielfalt Mobilitätskultur Stichworte

27 Szenarien - Elemente für 2020 - Weiter So Trendwandel Sz. - National - Jahrzehnte…. - Globale Faktoren - Jahre Verkehrszuwachs nach BVWP 09 (Nachfragekonform) groß Reduzierung Mobilität durch Förderrückgang gering Prämissen für Öl - Verfügbarkeit - Förderrückgänge Billigöl - Zukünftige Energiecluster - Alternative Mobilitätssysteme Szenario Betrachtungsraum Handlungsspielraum Nachfragetrend Öl-Angebot Planungssicherheit Aussagen

28 Trendwandel Szenario: Zeitskalen ZeitskalenPhänomene / GründePreisentwicklungMögliche Folgen Kurzfristig ¼ Jahr Kurzfristig beseitigbarer Versorgungsengpass (z.B. Terroranschläge Naher Osten) Preisanstieg möglichNutzung staatlicher Reservehaltung (<90 Tage) Mittelfristig (> 2 Jahre) Unvorbereiteter Förder- rückgang durch: - Geopolitische Ereignisse, oder/und - Beginn weltweiter Förderrückgang Preisanstieg mit Volatilitäten Übergang: -Zügiger Angebots- /Nachfrage Abgleich kaum möglich - Preisanstieg erzwingt Nachfrage- anpassung Langfristig (> 5 Jahre) Trendwandel: kontinuierlicher, irreversibler Förderrückgang Stabilisierung (?) auf Hochpreisniveau Paradigmenwechsel, Strukturwandel (Knappheiten verändern weltweit Mobilitäts- / Logistik- Systeme + Modal Split)

29 Es geht zu Ende…

30 ……die Zeit des Billigöls Der Treibstoff der Moderne wird knapp und teurer, es gibt kein Zurück…….. -Effizienzprogramme u.ä. greifen zu kurz, reduzieren zwar CO 2, verharren aber in fossiler Denke…. -Der Übergang fossil > postfossil erfordert einen Paradigmenwechsel in eine Postfossile Mobilitätskultur, d.h.: -keine Katastrophen-Lyrik, aber notwendig: vorausschauende Gestaltung des Übergangs, -Stop building, start thinking! Wir werden mobil bleiben, aber anders…….

31 Vielen Dank!


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