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Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

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Präsentation zum Thema: "Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege"—  Präsentation transkript:

1 Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege
Bedingungen und Merkmale guter Kommunikation und Kooperation Ein Einführungskurs für die Lehreraus- und -fortbildung für das Lehramt Primarstufe Geltungsbereich des Moduls: Der Kurs kann im Grund- und im Hauptstudium der Lehramtsausbildung für das Lehramtsstudium Primarstufe angeboten werden. Er ist jedoch auch für Lehrer-/Elternfortbildungen geeignet. Seine Inhalte sind von fächerübergreifendem Interesse. Die Arbeitsformen und Themenschwerpunkte des Kurses sind als Vorschläge gedacht, die je nach zeitlichem Rahmen, entsprechend dem Wunsch nach theoretischer Vertiefung und der Realisierbarkeit der Schulkontakte variiert werden können. Teilnahmezahl Die Teilnahmezahl sollte wegen der Effektivität mindestens 25 und höchstens 30 TeilnehmerInnen umfassen. Räumlichkeiten: Entsprechend großer Seminarsaal mit beweglichem Mobiliar wegen der Gruppenarbeit, des Kommunikationstrainings und der Präsentation Das Arrangement eines Buffets in der Abschlussveranstaltung sollte möglich sein . Mitwirkende Kursleiterin/der Kursleiter und Experte/in für Kommunikationstraining. Lehrkräfte, Eltern. Termin Der Termin für den Kurs sollte so gewählt werden, dass auch anderweitig berufstätige Menschen daran teilnehmen können, d.h. am späten Nachmittag oder frühen Abend liegen. Die Option auf „open end“ sollte möglich sein.

2 Hinweis für die Handhabung des Moduls
Im Ansichtsmodus "Präsentation" kann zu Beginn der Veranstaltung die Einführung in das Programm gegeben werden. Im Ansichtsmodus "Notizblatt" sind weiter-gehende Erläuterungen und Informationen zum Vorgehen in den einzelnen Sitzungen und zur Arbeit mit den Materialien enthalten. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

3 Zur Einstimmung: Unschwer erkennbar eine Folge misslungener Kommunikation....
Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

4 Schwerpunkte und Verlauf des Kurses
Das Lehrangebot beinhaltet a) Reflexion eigener Erfahrungen und Motivationen b) Dimensionen der Fragestellung in Theorie und Praxis c) Kommunikationstraining d) eigene Aktivitäten vor Ort/ Teilnahme an Elternabenden e) Dokumentation und Publikation der Ergebnisse Zeitrahmen: 15 Sitzungen à 90 Minuten sowie Hospitationen in Grundschulen Teilnahmezahl: Personen Methoden: handlungsorientiert praxisbezogen interaktiv Dokumentation der Ergebnisse Wichtiger Bestandteil ist die digitale Dokumentation der Ergebnisse durch Protokollführung und Fotos, um die Arbeitsergebnisse anderen Interessierten (z.B. auf zur Verfügung stellen zu können. Sobald Außenstehende (Kinder, Eltern, LehrerInnen etc.) einbezogen werden, ist um die schriftliche Zustimmung für die Publikation der Ergebnisse zu bitten (Datenschutz!) Benötigte Medien: Flipchart, Overheadprojektor, Karteikarten, Fotoapparat, Videokamera, LapTops, Musikanlage (CD- und Kassettengerät) Zugang zum Internet, um spontan recherchieren zu können, Telefon/Handy für notwendige Rückfragen bzw. Kontaktaufnahme. Kommunikationstraining Falls die Kursleitung keine entsprechende Ausbildung hat, sollte sie sich rechtzeitig um eine Kommunikationstrainerin/ einen -trainer für das 6. und 7. Kurselement bemühen. Es muss eingeplant werden, dass dieses Training kostenpflichtig ist. Spezialisten für Coaching, Mediation und Supervision gibt es mittlerweile in allen Bildungseinrichtungen. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

5 1. Einführung in die Inhalte und Zugang zum Thema
Arbeitsform: Erläuterung Kurs: Vortrag mit PPT-Folien und eventuell Filmspots Auf-/Verteilung der Arbeitsgruppen auf Themen Organisation von Kontakten zu Grundschulen (Schulanfang, 4. Klassen) Kreisgespräch: Definition von „Eltern“ (Flipchart/ppt) Kartenabfrage: „ LehrerIn sein -was beinhaltet die Rolle für mich, wie will ich wirken?“ digitales Protokoll Einführung zu Inhalten und Ablauf des Kurses (Element 1-15) Arbeitsweise, Timing, Anforderungen, Zertifikate Literaturlage, Elternratgeber Kontakt zu Eltern und LehrerInnen Definition des Begriffs „Eltern“: Eltern sind Mütter und Väter - in der Schule vornehmlich Mütter gemeinsame Reflexion der Lehrrolle Die Teilnahme an allen Kursteilen der Veranstaltung ist verbindlich. Bei Krankheit bitte per oder Telefon bei den VeranstalterInnen abmelden. Bei dreimaligem unentschuldigtem Fehlen ist kein Zertifikat möglich. Ein Zertifikat gibt es für aktive Mitarbeit entsprechend der Ordnungsmittel (examination regulations) der jeweiligen Einrichtung . Zu aktiver Mitarbeit gehören : das Erstellen von Referaten/Berichten/Produkten zu den gewählten Themen die Mitarbeit an der Dokumentation der Veranstaltung Hospitationen in Grundschulen Beteiligung am Kommunikationstraining (evtl. kostenpflichtig). Zur Definitions des Elternbegriffs sind alle Familienformen berücksichtigen, d.h. auch gleichgeschlechtliche. Auf die Situation alleinerziehender berufstätiger Elternteile sollte besonders eingegangen werden. In der Schule tauchen Eltern in der Regel als Mütter auf. Das hat Gründe, die bearbeitet und aus denen praktische Konsequenzen gezogen werden sollten. Zum Abschluss sollte der eigene Zugang zum Lehrberuf schriftlich (per Kartenabfrage, Auswertung auf der folgenden Sitzung ) reflektiert werden. . Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

6 Beziehungsgeflecht Schule
Schule/ Schulverwaltung Erlasse Andere Eltern Ordnungs- mittel Lehrkräfte Schulleitung Sekretärin Hausmeister Motivation Mutter Vater Eigenes Kind Erläuterung der Folie: Kinder und Eltern sind zum Schulanfang einer Unmenge zum Teil widersprüchlicher Erwartungen ausgesetzt. Dazu kommt die große Herausforderung, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden. Nicht alle Kinder haben gemeinsam einen Kindergarten besucht, nicht alle kommen aus dem gleichen Stadtteil. Zum Teil nicht sehr glückliche eigene Schulerfahrungen vor allem in unterprivilegierten Familien führen zu Angst und Abwehr gegenüber dem, was in der Schule verlangt wird. Aber nicht nur für Kindern und Eltern, auch für LehrerInnen der SchulanfängerInnen ist es immer wieder eine aufregende Sache, sich einer unbekannten Gruppe von Menschen gegenüber zu sehen und mit ihren Erwartungen umzugehen. Pädagogische Konsequenz: Dies alles will gesehen und ausgesprochen sein. Denn am besten geht es Menschen, wenn sie sich in diesen Gefühlen ernst genommen sehen und wenn alles getan wird, um möglichst schnell Transparenz für alle Beteiligten zu erzeugen. Das Wichtigste ist, sich in einer akzeptierenden Atmosphäre kennen lernen zu können. Insofern sollte der erste Elternabend nicht nur Formalien gewidmet sein, sondern allen Beteiligten ermöglichen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ferner könnten Kinder nach den ersten Schulwochen ihren Eltern in einem „Parcours“ mit einer Checkliste die Schule erklären. Das fördert die Fähigkeit zur Kommunikation und die Identifizierung von Kindern und Eltern mit dem neuen Lebens- und Lernraum. Viele hilfreiche Anregungen dafür finden sich im Lehrbuch : Creating The Dynamic Classroom. A Handbook for Teachers. By Schwartz, Susan, Pollishuke, Mindy: Toronto: Irwin Publishing 2002 (Including a CD-Rom with much basic information, ideas, checklists and copies concerning partnership between parents and school) ISBN Within: 12. Partnership with parents. S Disziplin? Schulklasse Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

7 2. Elternmitwirkung in der Grundschule - Dimensionen und Bedeutung
Arbeitsform: Auswertung des Kartenabfrage der letzten Sitzung (Visualisierung nach den Kategorien „Wie wirken LehrerInnen auf andere und wie wollen sie wirken“ ) Foto der Kartenabfrage Gemeinsames Sammeln und Klassifikation von Beziehungspflege nach Anlass und Zielgruppen (LehrerInnen, Kinder, Eltern, Schulleitung, sonstiges Personal) (Folie 3) Fotos von Pinnwand/ digitales Protokoll Auswahl von Grundschulen, Anschreiben an Schulen wegen Hospitationen und Kooperation Die eigene Rolle als Lehrperson Beziehungsgeflecht Schule in der Wahrnehmung von Eltern : Eltern - Lehrpersonen Eltern - Eltern Eltern - eigenes Kind Eltern - Klasse Eltern - sonstiges Personal Eltern - Institution Schule Vorteile der Kontakte für die Lernentwicklung des eigenen Kindes Motivierung zur Mitwirkung von Müttern u n d Vätern - wie? Erwartungen und Einstellung von Eltern und Kindern zum Schulleben treffen auf ein komplexes Geflecht. Dessen Dimensionen lassen sich am besten durch ein Organigramm darstellen. (Folie 2). Die Bedeutung der Stimmigkeit der Kontakte für das Wohlbefinden des Kindes und die Akzeptanz des Schullebens und Unterrichts seitens der Eltern sollte miteinander erarbeitet werden. Die Kontaktaufnahme zu ausgewählten Grundschulen sollte mit der Bitte erfolgen, Befragungen durchführen und an Schulaktivitäten aktiv mitwirken zu dürfen. Schulleitungen und interessierten LehrerInnen sollten mündlich oder mit einem freundlichen Anschreiben für das Kurskonzept und die Befragungsinstrumente interessiert werden. Die Kontakte müssen möglichst früh geknüpft werden, um die Chance zu haben, an Elternabenden und bei anderen Veranstaltungen gemeinsam mit Eltern teilnehmen und mitwirken zu können. (Siehe Programmpunkt : Präsentation der Ergebnisse auf dem „Markt der Möglichkeiten“ / Folien 12 und 13 ) Ein ausführliches Literaturverzeichnis zu Kooperation von Elternhaus und Schule sieh ein der Datenbank des COSPRAS-Projektes. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

8 Eltern sind meistens Mütter .....
Picture: How to reach the Fathers ???? Some ideas: - offering programs especially for men - inviting them personally - arranging meetings at a time of day when fathers can come - inviting experts that fathers are interested in - making special dates for fathers with their sons at school - making special dates for fathers with their daughters at school Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

9 3. Rahmenbedingungen für Partizipation
Arbeitsform: Recherche Referate der Arbeitsgruppen digitales Protokoll Wie sind die gesetzlichen Bedingungen für Elternbeteiligung am Schulleben und Unterricht in Deutschland ? Schulgesetze der Länder/Provinzen Mitbestimmungsvorgaben der Schule Inhalte der Curricula Schwerpunkte der Arbeit: Selbstständiges Studium der Schulgesetze und Lehrpläne der Bundesländer hinsichtlich der Rolle der Eltern darin. Untersuchung der Lehrpläne der GS im Hinblick auf Hinweise für Elternbeteiligung. (Das kann sich auf das jeweilige Bundesland beziehen, in dem der Kurs angeboten wird, kann auch bundesweit gemacht werden.) Information vor Ort über die Vorgaben für Mitbestimmung und Mitwirkung der für die Kooperation ausgewählten Schulen. Deutsche Schulgesetze siehe unter: Literatur: Horst Bartnitzky, Karlheinz Burk, Sibylle Jaszovics (Hrgs.): Mit Eltern die Grundschule kindgerecht entwickeln. Reihe Beiträge zur Reform der Grundschule Band 108 (Best.Nr.1066) ISBN , Frankfurt am Main Darin: Harald Achilles : Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule aus juristischer Sicht. S Zum Inhalt des Bandes: Die Weiterentwicklung der Grundschule kann nur mit den Eltern und nicht gegen sie gelingen. In diesem Band werden Beispiele von Schulen vorgestellt, die ihren eigenen Weg gefunden haben, mit den Eltern die Grundschule kindgerecht zu entwickeln. Auch über Schwierigkeiten und Stolpersteine wird berichtet und über Wege, sie zu überwinden. Schulportraits mit Adressen ermöglichen, dass Grundschulen in ähnlichen Lagen miteinander in Kontakt treten können. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

10 4. Beteiligung von Eltern am Schulleben - wie?
Arbeitsform Kartenabfrage und Visualisierung Kategorisierung der Möglichkeiten (siehe Folie 3) Arbeitsgruppen für die jeweilige Realisierung bilden Wer will Experte sein für welches elterngerechte Angebot? Eventuell Umsetzung mit einer Lehrerin Fotos, digitales Protokoll Dimensionen der Elternmitwirkung erarbeiten a) Schule b) Klasse c) Lehrkräfte d) eigenes Kind Kontaktaufnahme zu Eltern gestalten - wie? Willkommensbriefe/InfoBriefe Telefonate Hausbesuche Termine in der Schule Inhalte und Möglichkeiten der Beteiligung von Müttern und Vätern sammeln. (Ideensammlung siehe Notizblatt) Bevor diese Liste gezeigt wird, sollten Studierende eigene Ideen entwickeln und mit denjenigen auf der Liste abgleichen. Anschließend sollen Teams gebildet werden, die ausgewählte Module in Grundschulen realisieren wollen. Liste der Möglichkeiten von Beteiligung/Information/Motivation von Eltern Fortbildungen, Elternschule, Einladung von Experten Infobrett, Elternbrief, Newsletter, Homepage Erhebung von Elternwünschen und Meinungen zum Schulleben ihrer Kinder Hausbesuche, Besuche des Arbeitsplatzes der Eltern Elternabende, Mütterabende, Väterabende, Kinder zeigen ihren Eltern ihre Schule (Parcours) Gestaltung eines Jour Fixe bzw. von Elternsprechtagen Beteiligung an Veranstaltungen wie Feiern, Ausflügen, Aktionen im Stadtteil Gründung eines Elternclubs Einrichtung eines Raumes für einen Elterntreff ... .... Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

11 5. Wünsche und Einstellungen von Eltern erheben lernen
Arbeitsform: Fragebogenentwurf, nach Bedarf und Situation angemessen aufzubereiten Arbeit vor Ort an Schulen vorbereiten, Modalitäten der Verteilung Rücknahme Auszählung der Fragebögen Eltern befragen lernen a) nach ihren Wünschen an die Schule b) zu den Möglichkeiten ihrer Mitarbeit c) zu ihren Erfahrungen mit Beteiligung Eltern nach ihren Wünschen und Vorstellungen von Mitwirkung befragen: Für eine fruchtbare Zusammenarbeit ist es wichtig, Wünsche der Eltern an die Schule, ihre Ideen und Möglichkeiten für eine Beteiligung zu kennen. Was liegt näher, als Mütter und Väter dazu zu befragen? Die im Kurs entwickelten Fragebögen können den Kindern mitgegeben, oder auf einem Elternabend verteilt werden. Ein Fragebogenentwurf ist dafür abrufbar (siehe Notizblatt Folie 11 und 12). Er kann ganz übernommen werden, es können aber auch Teile daraus verwendet werden, bzw. er kann - je nach Entscheidung über die gewünschten Fragen und Aktivitäten - verändert/ergänzt werden. Zum Vorgehen: Empfohlen wird Schulleitungen und Kollegium von höchstens 4-6 Grundschulklassen um Beteiligung an dem Vorhaben zu bitten um die Auswertungsarbeit für die KusteilnehmerInnen überschaubar zu halten. MatFol_8 Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

12 Entwurfsvorlage zur Bearbeitung für einen Fragebogen für die Elternbefragung.
Download unter MakroPFragebogenToolDeutsch.rtf Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

13 Entwurfsvorlage zur Bearbeitung für einen Fragebogen für die Elternbefragung.
Download unter MakroPFragebogenToolDeutsch.rtf Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

14 6. Miteinander sprechen lernen - Kommunikationstraining Teil I
Einführung in Prinzipien und Methoden von Moderation Wahrnehmungsmuster der Beteiligten Kontaktaufnahme Gesprächsführung Motivation Kontaktpflege feed back - warum und wie? Praktische Übungen zur Gestaltung der Kommunikation mit Eltern und Kindern Arbeitsform: Arbeit mit einer Expertin für Moderationstechniken Quelle der Grafik: Wichtig ist sowohl für die Arbeit mit Kindern wie mit Erwachsenen Grundlagen für erfolgsorientierte Kommunikationsprozesse zu erwerben. Dazu gehört, sich der Differenzen von Wahrnehmung im Sinne der je individuellen Aneignung und Verarbeitung von Realität bewusst zu sein. Dementsprechend muss Verständnis für die Auswirkung der unterschiedlichen Lebenswelten der Beteiligten auf ihre Wahrnehmungsweisen hergestellt werden. Ebenso wichtig ist es, die Rolle des „feed backs“ ( feed back geben, feed back annehmen) für eine gelingende Kommunikation zu erarbeiten. Empfohlen wird die Arbeit auf der Basis der Transaktionsanalyse von Eric Berne und dem Vier-Ohren-Modell von Schultz-von Thun. Weiterführende Literatur siehe FolMat_9 Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

15 7. Miteinander sprechen lernen - Kommunikationstraining Teil II
Fortsetzung der praktischen Übungen Grafik: Strukturen und Missverständnisse in der Kommunikation nach Friedemann Schulz-von Thun (Hamburg) Quelle der Grafik (Riemann/Thomann) thun.de Authentizität Naive Unverblümtheit Wirkungs-bewusstsein Manipulative Fassadenhaftigkeit Verhalten Dauer Gefühl Nähe Distanz Teamarbeit und Teamentwicklung zwischen Lehrerinnen - Eltern und SchülerInnen - was muss dabei nach Schulz von Thun berücksichtigt werden? Chancen von Teamentwicklung zur Steigerung des Teamerfolgs Inhalte und Methoden der Teambildung und Entwicklung. Typen und Rollen von Teammitgliedern in der Gruppe. Die Stärken und Schwächen einzelner Teammitglieder Der „zwischenmenschliche Teufelskreis“. Das “Innere Team“: Mit sich selbst im Einklang sein. Regeln für die Zusammenarbeit. Feedbackregeln: Rückmeldung über Geleistetes geben und annehmen. Wechsel Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

16 8. Zum Verhältnis von Familie und Schule im europäischen Vergleich
Arbeitsform Recherche Vorträge/Referate digitales Protokoll Lebensbedingungen heutiger Familien: Zeit für Kinder – Zeit für Schule? Bestandsaufnahme zur Situation in Deutschland und im Vergleich dazu etwa England Italien Spanien Anmerkung: Die Sitzungen Nr. 6./7./8 (Folien 9, 10,11) bieten drei Wochen Zeit, um die vorangegangenen Erfahrungen mit Schulkontakten auszuwerten und die Befragungsergebnisse aufzubereiten. Infos über Schulsysteme allgemein und Primarschulen siehe unter THE ROLE OF PARENTS IN THE EDUCATION SYSTEM OF THE EUROPEAN UNION England: Italien: Spanien: Deutschland: Literatur: Schmitt, Rudolf (Hg.): Grundlegende Bildung in und für Europa. Reihe: Beiträge zur Reform der Grundschule Bd. 112, Frankfurt/Mn. 2001, ISBN: Gottschall, Karin, Hagemann, Karen: Die Halbtagsschule in Deutschland: Ein Sonderfall in Europa? Aus Politik und Zeitgeschichte (B 41/2002) From: Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

17 9. Auswertung der Befragung zu Elternwünschen
Arbeitsform Auswertung mit Visualisierung (PPT/OHP) Aufteilung der gewählten Aktivitäten auf Arbeitsgruppen Gemeinsame Auswertung der Befragungsergebnisse zu Wünschen und Einstellungen von Müttern und Vätern zum Schulleben Durchführbare Angebote zur Kooperation für Mütter, Väter und LehrerInnen erstellen Konsequenzen aus der Auswertung der Befragung im Hinblick auf die Kooperation mit Eltern Zeitliche Strukturen der Kooperation klären Kinderbetreuung/Entlastung Rolle der häuslichen Erziehung mit Eltern bearbeiten - was kann ich zur Unterstützung des Lernerfolgs meines Kindes tun? Vorbild der Eltern reflektieren - Kommunikation im Elternhaus fördern Qualifikationen (Berufserfahrungen, Arbeitsplätze, Hobbies) von Eltern einbeziehen Ideensammlung für die Gestaltung eines Elternabends ExpertInnen für weitergehende Informationen bestimmen Gestaltung von Elternbriefen/Formularen, die ein feed back über das Lernen des Kindes und Unterstützung der schulischen Arbeit ermöglichen .... Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

18 Informationen für Eltern von SchulanfängerInnen Arbeitsform
10. Einstimmung von Eltern von SchulanfängerInnen auf die Mitwirkung am Schulleben Informationen für Eltern von SchulanfängerInnen Information der Eltern zum Schulprofil und der Rolle der Eltern darin (Entwurf eines Faltblatts) Einführung von Müttern und Vätern in Chancen, Rechte und Pflichten der Beteiligung Methoden zur Unterstützung des Lernerfolgs des eigenen Kindes Arbeitsform Lektüre und profilangemessene Überarbeitung eines Faltblatts für Eltern in Partnerarbeit (Gruppe A) Reflexion über eine angemessene Ansprache der Eltern auf dem ersten Elternabend auf dem Hintergrund des Kommunikationstrainings in Partnerarbeit (Gruppe B) Arbeitsblätter zum feed back zwischen Schule und Elternhaus bewerten Unterschieden werden muss in der Arbeit nach der Information und Motivierung von Eltern von SchulanfängerInnen (Folie 17) und nach der Kontaktpflege zu Eltern weiterführender Klassen (Folie 18) . Schon während der Kindergartenzeit sollte auf die Eltern der einzuschulenden Kinder zugegangen werden und ihnen Informationen über die Schule vermittelt werden (Faltblatt zum Download siehe Notizblatt 14 und 15) . Kinder und Eltern könnten zu einem Tag der Offenen Tür in die Schule eingeladen werden. Bei Eltern mit nichtdeutscher Muttersprache, die ihr erstes Kind einschulen, empfiehlt sich ein frühzeitiger Hausbesuch. Es empfiehlt sich, Eltern von SchulanfängerInnen nicht nur über ihre formalen Mitbestimmungsrechte zu informieren, sondern Sie über das Schulprofil und ihre Rolle in der Unterstützung des Lernerfolges ihres Kindes in die Hände zu geben. Das kann den Eltern helfen, sich ein Bild von dem neuen Lebens- und Lernraum ihres Kindes zu machen und ihnen den Einstieg in die neue Verantwortung erleichtern. Die Information kann durch einen Flyer erfolgen, der auf dem ersten Elternabend genauer durchgesprochen wird. Dieses Faltblatt hätte gleichzeitig als Plattform für die Arbeit der Lehrkräfte zu dienen, insofern muss eine Lehrerkonferenz vorausgehen, in der die Inhalte des Flyers mit dem Lehrpersonal, Hausmeister (care taker), Sekretärin abgestimmt wurden. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

19 11. Kontaktpflege zu Eltern über die Schuljahre hinweg - aber wie?
Arbeitsform: Weiterarbeit am Thema der vorangegangenen Sitzung mündliche Reflexion der Resultate der Befragung und eigene Schluss-folgerungen daraus digitales Protokoll Möglichkeiten und Grenzen der kontinuierlichen Beteiligung von Eltern Herausforderungen und Problemlagen der Kontaktpflege mit dem Ziel der Nachhaltigkeit Beispiele für nachhaltige Kooperationen gibt es viele. Hier das Beispiel der Barbara-Grundschule aus Neukirchen-Vluyn: Das Motto heißt dort “ Aktives Miteinander: „Unsere Eltern wirken an der Gestaltung des Lebensraumes "Schule" aktiv mit. Ihre Mitarbeit beschränkt sich nicht nur auf ihre Rechte und Aufgaben, die sich aus dem Schulmitwirkungsgesetz ergeben sondern geht über die einseitige Lehrer-Eltern-Beratung hinaus. Unsere Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule beinhaltet institutionalisierte Formen wie Elternsprechtage, Elternabende, Schulpflegschaften, Schulkonferenzen sowie flexiblere Formen wie Unterrichtsbesuche, Infoabende, Elternbriefe, Bastelnachmittage, Elternfrühstück, Gottesdienste, Adventfeiern, Computerkurs für Eltern sowie ein gemeinsamer Schulwandertag im Schuljahr. Sie beteiligen sich mit ihren Ideen und persönlichem Einsatz am Schulleben, an der Planung, Gestaltung und Durchführung von Klassen-, Schul-, Sportfesten, Feste der ausländischen Eltern Klassen-, Schulfahrten, Unterrichtsgängen Begleitung bei Besuchen von Theater und außerschulischer Lernorten Unterstützung der Arbeitsgemeinschaften, Einschulungsfeier, Elternsprechtage/Cafeteria, Projektwochen, Mithilfe im Leseunterricht , Schulhofgestaltung, Schulgarten, Fahrradparcour, außerschulische Aktivitäten (Bastel-, Koch-, Backvor- oder -nachmittage, Basare).Die Schule ihrerseits gestaltet die Kooperation mit den Eltern nicht nur durch regelmäßige schriftliche und mündliche Informationen und Beratung, sondern auch durch die Öffnung von Unterricht, durch die Präsentation von Arbeits- und Unterrichtsergebnissen, durch Aufführungen und Ausstellungen.“ Quelle: Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

20 Download des Entwurfs für das Faltblatt zum Bearbeiten siehe unter
MakroPFaltblattDeutsch.rtf Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

21 Download des Entwurfs zum Bearbeiten unter MakroPFaltblattDeutsch.rtf
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22 12. Planung der Präsentation zu Aktivitäten in den Grundschulen
Berichte über Aktivitäten und Auswahl von Vorhaben für die Präsentation Rücksprache mit eingeladenen Eltern und Lehrerin/Lehrer über Gelungenes, über Wünsche an Veränderungen und an die Fortsetzung der Kontakte Gestaltung und Planung einer Präsentation „Celebrating Partnership“ Arbeitsform Einladung der Interessierten Vorbereitung der Präsentation (Partner-/Gruppenarbeit) Abstimmung mit LehrerInnen / ElternvertreterInnen Einladung der Presse zum nächsten Termin digitales Protokoll/eventuell Videoaufzeichnung Da es eine Vielfalt an spannenden Resultaten geben wird, bietet sich eine Ausstellung an. Eine ästhetisch gestaltete Präsentation der Ergebnisse erhöht die Motivation, sich mit den Inhalten zu befassen. Die Realisierung der Gestaltung der Präsentation hängt von vielen Faktoren ab. Sie kann in intern ablaufen, es kann jedoch auch die Öffentlichkeit bis hin zur Presse einbezogen werden. Zeitbudget der KursteilnehmerInnen und Qualität der Arbeitsresultate dürften dafür zu berücksichtigen sein. Es muss frühzeitig (zu Beginn des Kurses!) ein Termin gefunden worden sein, an dem alle Zeit haben und der mit open end geplant ist. Eventuell kann die Lokalpresse eingeladen werden. Ein Termin für eine Pressekonferenz und ein Informationsblatt sollte - falls gewünscht - vereinbart und vorbereitet sein. Wenn es nicht genug Wandflächen für Aushänge gibt, sollten Stelltafeln besorgt werden. Aber auch auf den Tischen können die Fotos, Poster und Materialien ausgelegt werden. Eltern, LehrerInnen und Kinder sollten rechtzeitig informiert und eingeladen werden, um an den Resultaten teilnehmen und ein feed back geben zu können. (Fortsetzung siehe nächste Notizenseite) Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

23 13. Präsentation der Ergebnisse - „Celebrating Partnership“
Präsentation ausgewählter Vorhaben auf einem „Markt der Möglichkeiten“ Austausch mit Eltern und Lehrerin/ Lehrer über Gelungenes und weniger Gelungenes Arbeitsform Timing! 2-3 Stunden Vorlauf für Aufbau Präsentation auf Tischen/ an Wänden/Stelltafeln Nachbereitung mit der Lehrerin / den ElternvertreterInnen digitales Protokoll/eventuell Videoaufzeichnung Protokoll mit Video /Photoapparat Getränke und Snacks bereitstellen Im Interesse der Anerkennung und des Wohlbefindens aller sollte darauf geachtet werden, den Einsatz und Fleiß der Beteiligten gebührend zu würdigen. Das geht am besten, wenn ein feierlicher Rahmen für die Präsentation geschaffen wird. Blumendekoration, Getränke und kleine Snacks, eventuell leise Musik (Meditationsmusik, Schulchor?) tragen zum Wohlbefinden und der Anerkennung des Arbeitsaufwandes erheblich bei. Und eine liebevoll gestaltete alle Sinne ansprechende Umgebung kann die Motivation vertiefen, sich über das Gesehene auszutauschen und Ideen zur Gestaltung von Kommunikation und Kooperation zu übernehmen. In jedem Fall ist es empfehlenswert, die Resultate der Präsentation digital zu dokumentieren, um mit anderen über die Lernerträge der Veranstaltung auf der COSPRAS-Plattform und anderswo kommunizieren zu können . Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

24 14. Gemeinsame Reflexion des Lernertrags des Kurses
Austausch über die Erfahrungen mit den Schul- und Elternkontakten Kritische Reflexion der Chancen und Problemlagen nachhaltiger Elternmitwirkung und Kontaktpflege Vorbereitung eines internen Resumees der Kursleitung Arbeitsform Kreisgespräch dokumentierte Beispiele zeigen digitales Protokoll Terminabsprachen über Fertigstellung der Dokumentation Für die interne Auswertung des Kurses sollten sich die Beteiligten mehr Zeit als üblich nehmen. Beispiele für die Kontakte (Fotos, Videos) soweit bereits dokumentiert, könnten miteinander angeschaut werden. Das Feedback über den Lernertrag der Veranstaltung kann sowohl mündlich als auch schriftlich erfolgen. Die Auswertung der schriftlichen Stellungnahmen sollte online verfügbar gemacht werden. Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

25 15. Gemeinsames Fazit zur Methodik und Dokumentation der Veranstaltung
Bewertung der Inhalte und der Methodik des Kurses Bewertung von Inhalten und Aufbau Feedback zu Kommunikation und Kooperation von Kursleitung und Studierenden Sichtung der digitalen Dokumentation Schlussfolgerungen für die Internetpräsentation und den Umgang mit Kommentaren und Nachfragen Feierlicher interner Abschluss "Celebrating Partnership" Arbeitsform digitale Präsentation von Ergebnissen Kreisgespräch Formularabfrage Terminabsprachen zur Fertigstellung der Dokumentation und Weiterarbeit für die Zertifikate Infos zur Homepage des Kursprogramms Die Abschlussveranstaltung könnte in gemütlichem Rahmen erfolgen, eventuell sogar im Versammlungsraum einer Schule. Sie könnte auch ein Buffet und eine Musikeinlage beinhalten und es wäre angebracht, wenn die KursteilnehmerInnen den Organisatoren des Kurses (Leitung, technischer Support) mit einem Blumenstrauß danken, sofern sie zufrieden waren. Rückmeldungen an die Autorin des Kursmoduls über den Verlauf und eventuelle Veränderungsvorschläge sind sehr erwünscht! Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen Fachbereich 12 PB 28334 Bremen Prof. Dr. Petra Milhoffer Universität Bremen FB 12: Eltern in der Grundschule - Mitwirkung und Kontaktpflege

26 Partnerschaft feiern: Miteinander schaffen wir es !!!
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