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Veröffentlicht von:Markus Nehl Geändert vor über 11 Jahren
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Notfall „Schule“ Gemeinsame Ziele und Angebote einer psychosozialen Notfallversorgung in der Schule
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Ziele der psychosozialen Notfallversorgung
Sprachlosigkeit und Lähmung überwinden, handlungsfähig werden Stabilisieren, Sicherheitsgefühl unterstützen Konkrete Schritte wissen Vorbeugen einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ Zurück zur Normalität finden Trauerprozess unterstützen Ggf. Weitervermittlung, keine Therapie!
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Sonderfall „Schule“ Viele Betroffene Unterschiedliche Betroffenheit
Betroffene zugleich als Betreuer Eingriff in klare Strukturen: Irritation Kompetenzkonflikte? Kommunikationsstruktur?
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Profil kirchlicher Angebote
Religionslehrkräfte mit Sensibilität für Lebenskrisen und Gesprächskompetenz Fachleute mit intensiver Ausbildung und Praxiserfahrung Fundus an Ritualen und Symbolen Strukturen, Gebäude vor Ort Mittelfristige Begleitung möglich Vernetzung
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Notfallseelsorge Seit Anfang der 90er Jahre,
Inzw. fast in allen Landkreisen Ökumenisch Alarmierung i.d.R. über Leitstelle Schnell vor Ort, Nachalarmierung möglich Anliegen: psychosoziale Erstversorgung, aber auch spirituelle Begleitung
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Kriseninterventions- und Bewältigungsteam bayerischer Schulpsychologinnen und Schulpsychologen
2002 vom bay. Ministerium für Unterricht und Kultus gegründet Prävention,Notfallpsych. Betreuung bei großen Krisen, Krisenmanagement, Nachsorge Alarmierung: Schulleiter bittet Koordinator, vorgesetzte Dienststelle oder KM um Unterstützung
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KiS – Krisenseelsorge im Schulbereich
Seit 2004 schult die kath. Kirche in Bayern Lehrkräfte zu regionalen Krisenseelsorger/inne/n Angebot: je nach Diözese, regionale Unterstützung im Krisenfall bis Fortbildungstätigkeit Alarmierung: je nach Diözese
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Notfall Schule: Psychosoziale Versorgung
Notfallereignis innerhalb oder außerhalb der Schule Geschulte Kräfte aus der betroffenen Schule Notfallseelsorge KIBBS/Schulpsychologen Notfallseelsorge/KIT KiS /Krisenseelsorge im Schulbereich Geschulte Kräfte aus der betroffenen Schule (Schulseelsorger, Beratungslehrkräfte, Sozialarbeiter, Schulpsychologen….) Beratungsstellen Therapeuten Akkutphase Betreuungsphase Nachsorge
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Handbuch „Wenn der Notfall eintritt“ Handbuch für den Umgang mit Tod
und anderen Krisen in der Schule Immer wieder fragen Verantwortliche im System Schule nach griffiger Handlungsorientierung, wenn eine Schule von Tod, Unglück oder Verbrechen betroffen ist. Auf dem Hintergrund des kirchlichen Auftrags, Menschen in Krisen zu begleiten, legen Evangelische und Katholische Kirche in Bayern ein Handbuch vor, das Schulleitung und Lehrkräften helfen soll, den Umgang mit Krisen vorzubereiten und so im Ernstfall handlungsfähig zu sein. Das Handbuch ist als Ringbuch / Ordner konzipiert und lädt ein es vor Ort mit aktuellen und konkreten Angaben, Listen und Informationen zu ergänzen. Preis:€ 14,80 Verfasser: Red.: Thomas Barkowski, Gerborg Drescher, Gabriele Rüttiger Herausgeber:Evang.-Luth. Kirche in Bayern, Kath. Schulkommissariat in Bayern
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Handbuch „Wenn der Notfall eintritt“
Inhalt: Notfall – Trauma – Krise Kirche begleitet Psychohygiene und Ressourcenarbeit Krisenmanagement und Wege der Begleitung Tod und Trauer in der Schule
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Handbuch „Wenn der Notfall eintritt“
Schulische Krisen Scheitern, Schulangst/Schulverweigerung, Mobbing Krise(n) in der Familie Gewalt, Arbeitslosigkeit, Verschuldung, Scheidung, Ungewollte Schwangerschaft Krankheit Sucht, Ess-Störungen, Lebensbedrohliche Erkrankung, Selbstverletzendes Verhalten Sexuelle Gewalt/Sexueller Missbrauch Sonstige Krisen Jugenddelinquenz, Weltkrisen
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Psychologische „Erste Hilfe“
ABSCHIRMEN NÄHE GEBEN / BEZIEHUNG AUFBAUEN/ NICHT ALLEIN LASSEN ENTLASTEN SICHERHEITSGEFÜHL UNTERSTÜTZEN ERREGUNG ABBAUEN
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Für Lehrerinnen und Lehrer
Tipps für Lehrerinnen und Lehrer Vor dem Weg in die Klasse: ►Die ersten Worte ► ein paar tiefe Atemzüge ► Struktur für das Gespräch mit der Klasse überlegen Da sein und aushalten genügt Authentisch sein, Gefühle sind erlaubt Werten Sie Reaktionen nicht Gestehen Sie sich Grenzen zu – Unterstützung in Anspruch nehmen Ratlosigkeit zugeben Sprechen Sie mit anderen darüber, wie es Ihnen in der Klasse gegangen ist.
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Unterstützung ist nötig
Die Verarbeitung einer Todes- oder Bedrohungserfahrung mit Schülern kann eine Lehrkraft nicht alleine leisten, sie braucht dabei Partner, Berater. Die Folgen der eigenen Betroffenheit bei den Lehrer/inne/n, auch bei der Schulleitung, werden oft unterschätzt. Überfordern Sie sich und andere nicht! Niemand vergessen!
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Prävention ist wichtig
Der pädagogischen Kompetenz und Erfahrung trauen Ein Schulprofil anstreben, in dem offene Kommunikation, Aufmerksamkeit und Wertschätzung wichtig sind Kooperationspartner für den Krisenfall finden, kennenlernen, ggf. in Prävention einbeziehen
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Internet-Links www.notfallseelsorge.de/kinder.htm
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Verantwortlich… Dr. Gabriele Rüttiger Pfr. Thomas Barkowski
Erzbischöfliches Ordinariat München Schulreferat/FB Schulpastoral Schrammerstr München Tel: 089/ Fax: 089/ Pfr. Thomas Barkowski Religionspädagogisches Zentrum der Evang.-Luth. Kirche in Bayern Abteigasse Heilsbronn Tel.: / Fax: 09872/ Alarmierung über 0160/
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