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Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Geplante Umsetzung der WRRL in den Einzugsgebieten von Niers und Schwalm aus Sicht der Wasserversorgung.

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1 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Geplante Umsetzung der WRRL in den Einzugsgebieten von Niers und Schwalm aus Sicht der Wasserversorgung

2 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Betroffenheit der Wasserversorgung durch die WRRL Das Trinkwasser in den Einzugsgebieten von Niers und Schwalm wird zu 100% aus Grundwasser gewonnen Schwerpunkt des Interesses an der WRRL liegt bei den WVU im Bereich Grundwasser

3 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Einbindung der WVU in die Entscheidungsprozesse zur WRRL Arbeitskreise auf regionaler Ebene (Niers): Seit 2001 Vertretung im Kernarbeitskreis und Arbeitsgruppe Grundwasser Informationen durch die jährlichen Gebietsforen und Info-Veranstaltung am 23.01.2008 vor den Runden Tischen Arbeitskreise auf Landesebene (NRW): Seit 2002 Vertretung in verschiedenen Arbeitsgruppen durch Delegierte der BGW-Landesgruppe u.a. AG Oberflächenwasser, AG Grundwasser, AG Maßnahmen, UAG Landwirtschaft, AG Öffentlichkeitsarbeit, Lenkungsgruppe Informationen durch jährliche Veranstaltungen seitens des Landes NRW

4 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Beurteilung der Maßnahmen der WRRL hinsichtlich diffuser Stoffeinträge Ergebnis der Bestandsaufnahme und des Monitorings: Hauptproblem für das Grundwasser ist die Belastung mit Nitrat In sämtlichen GWK im Einzugsgebiet von Niers und Schwalm wurde ein schlechter Zustand festgestellt Vorgesehene Maßnahmen: Beratung nach Vorbild der Kooperationen Anwendung der ordnungsgemäßen Landbewirtschaftung

5 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Reichen diese Maßnahmen aus, um das Ziel der WRRL (max. 50 mg/l Nitrat) zu erreichen?

6 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 WRRLKooperation LW/WW Grundlegende MaßnahmenOrdnungsgemäße Landbewirtschaftung Gute fachliche Praxis und WSG-Verordnung Beratung15 bis 20 Berater für NRW im Bereich der gefährdeten GWK 50 Wasserberater in NRW nur in WSG oder WEG Grundwasserschonende Maßnahmen keine konkreten VorgabenJe nach örtlichen Verhältnissen: Förderung bis zu 300 /ha und Jahr Investitionsförderung Gewässerschutz nicht vorgesehen, außer im Rahmen bisheriger Förderprogramme entsprechend des örtlichen Bedarfs z.B. Güllelager, Pflanzenbautechnik etc. Vergleich zwischen vorgesehener Umsetzung WRRL und den Maßnahmen der Kooperationen Landwirtschaft/Wasserwirtschaft

7 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 In der Rahmenvereinbarung mit der Landwirtschaft zur Umsetzung der WRRL in NRW ist hinsichtlich einer Verbesserung der Wasserqualität lediglich die Finanzierung der Beratung festgeschrieben. Bewertung Dies ist unter dem Aspekt eines kooperativen Gewässerschutzes zwar zu begrüßen, doch reicht allein diese Maßnahme bei weitem nicht aus, um die Ziele der WRRL zu erreichen. Dazu leistet auch die ordnungsgemäße Landbewirtschaftung, die als grundlegende Maßnahme eingestuft wird, keinen entscheidenden Beitrag, da sie sich insbesondere auf die Vorgaben der Düngeverordnung stützt, in der zu viele unverbindliche bzw. unzureichende Regelungen enthalten sind.

8 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Notwendige ergänzende Maßnahmen Angebot zur Zusatzberatung gemäß WRRL auf nicht kooperationsbereite Betriebe innerhalb von WSG erweitern Nicht kooperationsbereite Landwirte (meist Problemfälle) in WSG werden sonst weiterhin nicht in Maßnahmen zur Verminderung des N-Eintrages einbezogen Förderung spezifischer gewässerschonender Bewirtschaftungsmaßnahmen entsprechend den Erfahrungen der Trinkwasserkooperationen z. B. Zwischenfruchtanbau, Verzicht auf organische Düngung im Herbst, begleitende N min -Untersuchungen bei Gemüse Anpassung der gesetzlichen Regelungen insbesondere im Umgang mit Wirtschafts- düngern und Gärresten aus Biogasanlagen z. B. Verlängerung der Sperrfristen, auch für org. Dungstoffe aus pflanzlicher Produktion betriebl. Höchstwert von 170 kg N/ha, verbindlichere Regelung zur Einhaltung der Höchstwerte der betriebl. N+P-Überschüsse Stärkere Beachtung des §3, Abs. 4 (DüngeV), wonach Ausbringungszeitpunkt und - menge bei Düngemitteln nach dem Nährstoffbedarf der Pflanzen auszurichten ist durch die landwirtschaftliche Fachberatung Eine Düngung nach der Ernte im Herbst würde damit nahezu ausgeschlossen

9 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Fazit: Die nach dem heutigen Stand geplanten Maßnahmen zur Verminderung der diffusen Stoffeinträge ins Grundwasser werden nach den bisherigen Erfahrungen der Kooperationen in Wasserschutzgebieten nicht ausreichen, um das geforderte Ziel der WRRL für Nitrat weder bis 2015 noch bis 2027 in den Einzugsgebieten von Niers und Schwalm zu erreichen.

10 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Erfahrungen der Trinkwasserkooperationen am Beispiel der WSG Dülken/Boisheim

11 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Entwicklung der Förderkosten der Kooperation Dülken/Boisheim 700.000

12 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Entwicklung des N min - Durchschnittswertes aller Flächen im Kooperationsgebiet Dülken/Boisheim im Kooperationsgebiet Dülken/Boisheim kg N/ha

13 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Mittlere Nitratkonzentration im EZG Dülken, 1. Stckw.

14 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Abschätzung der gesamtgebietlichen Sickerwasserbelastung im Einzugsgebiet Dülken/Boisheim Zeitraum 2004-2006 162 mg/l 93 mg/l Zeitraum 1994-1996 Berechnung 2004 Prognose 2014

15 Gebietsforum Niers am 19.11.2008 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


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