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4) Kaufmännische Realisierung

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Präsentation zum Thema: "4) Kaufmännische Realisierung"—  Präsentation transkript:

1 4) Kaufmännische Realisierung
Information des Projektteams über Marktsituation Pflichtenheft in Form eines Ausschreibungstextes Auftragserteilung

2 Erkundung der Marktsituation
Anforderungen an ein betriebliches Informationssystem formulieren auch ohne Erkundung auf dem Markt möglich. Dies hätte 3 Nachteile: Man kommt kaum zu jenen Anbietern die das „Know- how“ für solche Lösungen haben Es besteht die Gefahr, dass durche enge Formulierungen im Pflichtenheft gute Standardlösungen ausgeschlossen werden Findet man geeignete Software- Produkte, so kann man sich im Pflichtenheft auf Produktbezeichnungen und individuelle Anforderungen beschränken. Das gilt in erster Linie für die typische Standardsoftware (Finanzbuchhaltung, ...)

3 Pflichtenheft ist ein Kernstück der Projektarbeit + soll Anbieter über folgende Punkte informieren: (S. 295) allgemeine Angaben zum Unternehmen die Aufbau- und Ablauforganisation den Informationsfluss die Einordnung des geplanten Anwendungsbereiches das Mengengerüst den Terminplan für die Realisierung die Vertrags-, Liefer- und Zahlungsbedingungen

4 Bei der Formulierung kommt es oft zu Problemsituationen:
Pflichtenhefte von Nurpraktikern: erschöpfen sich in dicker Sammlung von Belegen des IST- Systems (Karteiblätter, Listen, Fakturen, ...) Pflichtenhefte von Theoretikern: Bestehen aus Ansammlung von Maximalanforderungen sind bei Individualprogrammierung terminlich und preislich kaum zu realisieren Pflichtenhefte von Schmalspur- Organisationen: Schießen über das Ziel einer Vorgabe hinaus sind der Meinung, dass ihre Sonderwünsche durch Standardprogramme abgedeckt werden können.

5 Auswahlverfahren Beginnt mit aussenden der Pflichtenhefte
+ Ersuchen bis zu Fixtermin ein Angebot vorzulegen Zeitraum ca. 3 bis 4 Wochen Prüfung und Bewertung der Angebote Kontrolle aller Angebote und Ausscheidung aller Varianten, die Anforderungen aus Pflichtenheft nicht erfüllen (S.292 Tabelle) Auswahl und Entscheidung Aus brauchbaren Angeboten jenes wählen, das Anforderungen am besten erfüllt. Preis spielt immer eine Rolle. (BSP S.296) Erteilung des Auftrags Bestbieter wird Auftrag schriftlich erteilt. Hineinformulieren zusätzlicher Bedingungen ist problematisch, weil der Auftrag ein neues Angebot wäre.

6 5) Technische Realisierung
Installation der gesamten Hard- und Software Dazu zählen: Computer, Drucker, Datenleitungen, Buchsen, System- und Anwendersoftware, ... Bei größeren Systemen sind umfangreiche Installationsarbeiten durchzuführen.

7 6) Einführung Übernahme von Datenbeständen
Anpassung von Hard- und Softwareprodukten an die Erfordernisse im Unternehmen Eine gezielte Schulung jener Mitarbeiter die von der Umstellung betroffen sind

8 Einführung kann auf verschiedene Weisen erfolgen:
Direkteinführung Übergang erfolgt schlagartig Für kleine überschaubare Systeme geeignet Paralleleinführung Altes und neues System über Periode parallel betrieben Neues System wird getestet Wo besondere Sicherheiten notwendig sind eingesetzt Probeeinführung Neues System nur in einer Abteilung Wenn sich Anwendung bewährt im gesamten Bereich eingesetzt Einsatz wo mehrere Systemalternativen zur Auswahl stehen Stufeneinführung Große Systeme modular aufgebaut Einzelne Systemteile schrittweise eingeführt Eingesetzt wenn neuen Systeme sehr Umfangreich

9 Bildet Abschluss eines Projektes!
7) Kontrolle Bildet Abschluss eines Projektes! Projektteam muss prüfen, ob die gestellten Anforderungen vom Auftragnehmer erfüllt wurden. Wesentliche Abweichungen oder Mängel werden dem Auftragnehmer mitgeteilt. Kontrollen können allerdings auch Jahre dauern.


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