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Veröffentlicht von:Athala Stolp Geändert vor über 10 Jahren
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GRB-Neutrino Detektion mit dem ANTARES Teleskop
Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels 6. – 15. Oktober 2004
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Das Feuerball-Modell [Waxmann, Bahcall]
Burstquelle ist kompaktes Objekt, das einen mit v ~ c ausbreitenden Materiefluss bewirkt (G > 100) Burst entsteht wenn im Materie-ausfluss verschiedene Schalen sich mit unterschiedlichen G ausbreiten und kollidieren Wenn Feuerball durch das umgebende Medium auf v << c abgebremst wird entsteht der Afterglow (wochenlanges Nachglühen der Materie) Feuerball meist anisotrop: ultra-relativistische Jets mit Öffnungswinkel 1/G Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Das Feuerball Modell: Strahlungsprozesse
Elektronen Spektrum: Produktionsrate: Energieverluste durch: Synchrotron-Strahlung Inverse Comptonstreuung Entstehung von keV-MeV g Protonen Spektrum: Produktionsrate: Energieverluste durch: D-Resonanz p+ e+nenmnm p0 2g Entstehung von ~1014 eV Neutrinos Melitta Naumann-Godó Seminar zu aktuellen Fragen der Astroteilchenphysik 2004
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Neutrinos aus der inneren Schockregion ~ 1014 eV
Neutrinoerzeugung über Photo-Meson-Produktion: Schwellenenergie: mit eg ~ 1 MeV, G ~ 300 folgt: ep ~ 1016 eV Pion erhält ca. 20% der Protonenenergie, die sich gleich auf alle Zerfalls-Leptonen verteilt en ~ 1014 eV Protonenerzeugungsrate: Neutrinofluss: Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Afterglow-Neutrinos ~ 1017 eV
Hochenergetische Protonen (beschleunigt in „reverse shocks“) können mit 10 – 1000 eV Photonen reagieren und über Pionzerfall 1017 – 1019 eV Neutrinos erzeugen Neutrinofluss abhängig von der Dichte der Materie, die Feuerball umgibt: a) n~1 cm-3 bei interstellarer Materie b) n~104 cm-3 Sternenwind bei Kollaps eines massiven Sterns Fluss zu niedrig nicht detektierbar Fluss Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Neutrinoflüsse von GRBs
Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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GRB-Neutrinodetektion mit ANTARES
Satelliten Trigger durch GCN (GRB Coordinates Network) Richtungsbestimmung Anfangsgenauigkeit ~0.1-2°(stat)+2°(syst)=3° Schmales Zeitfenster ~30s massive Untergrundunter-drückung bei n-Detektion, da räumliche und zeitliche Korrelation mit Satellitendaten Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Abschätzung des GRB Flusses in ANTARES
Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Abschätzung der erwarteten nm
km³ Effektives Volumen bei 60 kHz Wirkungs- querschnitt (nN) tGRB ~ p 107 s wGRB ~ 2p tATM ~ 500*30 s wATM ~ p(5°)2 log En Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Erwartete GRB-Neutrinos pro Jahr in ANTARES
En [GeV] GRB nm Afterglow n atmosph. n eff. Untergr n 102 – 103 12005 103 – 104 0.0064 1215 104 – 105 0.121 115 105 – 106 0.303 3.12 106 – 107 0.093 0.0511 0.0135 0.537 1333 Fazit: 0.5 nm pro Jahr in ANTARES aus GRB werden erwartet JEDES gemessene n in Korrelation mit GCN-Satellitendaten ist signifikant !!! Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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Ausblick auf die Implikationen
der Detektion hochenergetischer Neutrinos aus GRBs: Test des Schockbeschleunigungsmechanismus Test der Hypothese, dass GRBs eine Quelle hochenergetischer Protonen (>1016 eV) sind unter Berücksichtigung der n-Oszillationen (1:2:0) (1:1:1) wäre die Detektion eines nt ein „appearance experiment“ Test der Gleichzeitigkeit von n und g Ankunft (spezielle Relativitätsth.) Test des schwachen Äquivalenzprinzips (= n und g erfahren die gleiche Zeitdilatation wenn sie durch ein Gravitationspotential laufen) Melitta Naumann-Godó Schule für Astroteilchenphysik in Obertrubach-Bärnfels Okt 2004
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