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Südostanatolien Projekt (GAP)
Ökologische Probleme und Chancen Der Atatürk-Stausee in der Şhanlıurfa-Harran-Ebene
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Regionen der Türkei
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Überblick über das Güneydoğu Anadolu Projesi GAP
Das Güneydou-Anadolu-Projesi (GAP) ist ein integriertes Entwicklungsprojekt, das neben dem Bau von insgesamt 22 Staudämmen und 19 Energiegewinnungsanlagen, die einmal 27,4 Mrd. kWh liefern werden
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Blick auf die Atatürk-Staumauer
Ziel ist der Ausbau von Industrie und Infra-struktur sowie die Bewässerung einer Fläche von 1,6 Mio. ha. Mit Hilfe des GAP soll der krasse ökono-mische und soziale Rückstand des Südostens gegenüber der übrigen Türkei überwunden werden. Nach: Ernst Struck GR 1994
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Stand des Projektes Es seien bereits 15 Milliarden Dollar (225 Mrd. S/16,35 Mrd. Euro) in das gesamte Südostanatolien-Projekt investiert worden, so Yigitgüden. Der Ilisu-Damm sei der letzte der geplanten 22 großen Staudämme an Euphrat und Tigris und genieße Priorität, auch wenn es aufgrund "der Wirtschaftskrise zu Bauverzögerungen von einigen Jahren" kommen werde.
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Ökologische Probleme Ausbreitung von Krankheiten durch Reservat im Wasser Klimaveränderungen Verminderung der Selbstreinigungskräfte des Flusses Hohe Nährstoffkonzentration im Stausee und damit Abnahme der Artenvielfalt; Veränderung der Substratzusammensetzung im Fluss Versalzung des Bodens durch zu hohe Evaporation Wasserentzug durch Felder Bewässerung Trinkwasser- und Luftverunreinigung
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Kontroversen Die von Umweltschutzgruppen wie WWF, Friends of the Earth, oder Greenpeace angeprangerten ökologischen Risiken sowie die Problematik der Umsiedlung Tausender Kurden wischt Yigitgüden (türkischer Energiestaatssekretär) vom Tisch: "Wir brauchen die Energiebereitstellung und die Infrastruktur, damit auch unsere Menschen zu Wohlstand kommen. Es wurden bisher schon Leute ohne Probleme umgesiedelt. Das läuft überall in der Türkei genau nach Plan."
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Außenpolitische Konflikte
Auch den Wasserkonflikt mit Syrien und Irak sieht Yigitgüden gelöst: "Syrien sucht nun engen Kontakt zur Türkei und hat ein Angebot unterbreitet, gemeinsam an der Grenze neue Wasserkraftwerke zu bauen." Sollten aber internationale Organisation helfen wollen, die archäologischen Schätze der Region zu retten, "werden wir gerne mit ihnen zusammenarbeiten." (Tagesspiegel )
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