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TBD Seite 01 © 02/2002 pbe TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Investitionen und Kooperationsmöglichkeiten nach dem WTO-Beitritt Der chinesische Medien- und Werbemarkt.

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1 TBD Seite 01 © 02/2002 pbe TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Investitionen und Kooperationsmöglichkeiten nach dem WTO-Beitritt Der chinesische Medien- und Werbemarkt TREMPEL & ASSOCIATES Alexander Ahrens Eberhard J. Trempel Lawyers & Tax Advisors, Accountants, Certified Tax Lawyers

2 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Wir über uns Ganzheitliche Beratung auf den Gebieten Wirtschaft, Recht und Steuern mit den Schwerpunkten: Regierungsberatung, Handel, Investment, claims management Projektentwicklung + internationale Markterschlie ß ung Steuerrecht, Betriebswirtschaft, Sanierung, Insolvenzvermeidung Medienrecht + Marketing, Internationale Gro ß projekte: u.a. APW Berlin, Olympics 2008, 2012 Urheber- und Schutzrechte, IT, Domain, Patentschutz, Imaging, Branding Arzthaftungs- und Medizinrecht Financial Planning Arbitrage + Prozessf ü hrung Steuerstrafrecht + Steuergestaltung

3 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN OPERATION CHINA Die Mannschaft in China (von links nach rechts) Rechtsanwälte WEN, Jianzhao - CAO, Jun - POHLIT, Patrick - AHRENS, Alexander - FU, Lin - TREMPEL, Eberhard (Executive Vice President APFB) - ZHANG, Xiaoyong (stellv. Justizminister) - WANG, Jun - XIE, Min (stellv. Vorsitzende der Rechtsanwaltskammer Sichuans) - WANG, Jin - ZHANG, Jiayong

4 Die Kommunistische Partei und durch sie alle staatlichen Unternehmen auf zentraler, regionaler und lokaler Ebene haben das Monopol auf die Produktion die Inhalte (content-control) den Rechtehandel und den Vertrieb im Medien- und Kommunikationsbereich Der Medienbereich ist auch für private chinesische Investitionen off. TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Das bisherige System: Informations- und Produktionsmonopol der Partei Quelle: INTERNET PROFESSIONELL; Oktober 2002, S.8 Beispiel: Internet

5 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Die Gegenwart: Transformation und schrittweise Öffnung des Mediensektors Im Jahr 2002 wuchs China (rd. 10 Mrd. US$) nach den USA (Umsatz 52 Mrd. US$) und Japan zum drittgrößten Werbemarkt der Welt. Das Devisenverhältnis gibt auf dem Hintergrund des Währungsgefälles nicht ansatzweise wieder, welches Volumen tatsächlich infrage steht. Bei Wachstumsraten von 20% in den letzten Jahren ist es eine Frage der Zeit, wann China die USA überholt (ca. 2007). Chinas wirkliche Macht ist nicht erkannt. - Über den Beginn des Endes des westlichen Medienmonopols -

6 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Chinas Rechtssystem als Entwicklungsmotor des Medienmarktes Chinas Steuerrecht untersagt bisher den Betriebsausgabenabzug für Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Warenabsatz (Vertrieb). Die Vorschriften werden eng ausgelegt. Folge: Werbeaufwendungen müssen aus versteuerten Erlösen getragen werden, was die Mittel für Werbung beschränkt. Bei unbeschränkter Abzugsfähigkeit würde China die USA schon lange überrundet haben. Die Liberalisierung des Marktes und eine nach WTO-Auflagen modifizierte Steuergesetzgebung setzen erhebliche Mittel für die Entwicklung der Medienmärkte frei.

7 Initialzündung: Beijing 2008 – Shanghai EXPO 2010 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

8 Neues Aussenhandelsrecht ab dem 1.07.2004 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Mit dem Inkrafttreten des novellierten Aussenhandelsrechts öffnet sich China auch im Medienbereich weiter: u.a.: Handel und verbundene Dienstleistungen (Werbung, Vertrieb, Marketing) ab 11.12.2004 in 100%tiger Tochtergesellschaft mit geringerem Haftungskapital möglich (ab 30.000.- Stammkapital) Aufhebung der Devisenverkehrsgenehmigung Ende des staatlichen Aussenhandelsmonopols keine lokale Beschränkung mehr Erweiterung bestehender Business-Lizenzen für den Vertrieb fremder Produkte und Dienstleistungen günstigerer Marktzugang via CEPA (Hongkong)

9 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Media China: Unsere Themen heute TV- und Filmproduktion Radio, Studiobetrieb Lizenz- und Rechtehandel Printmedien: Verlagswesen, Buch- und Zeitschriften, Newsletter CD-, DVD + Bildproduktion Musikproduktion Marketing und Werbemarkt Design und sonstige Dienst- leistungen Agenturwesen: Foto, Film, Nachrichten, Werbung Branding + Imaging Marken- und gewerbliche Schutzrechte Eventmanagement Sport + Unterhaltung Martkforschung Produktionsnahe Dienstleistungen Internet-Portale: CDENIC RULES Content-Management und Kontrolle Vertrieb: Direktvertrieb, Buch-Club etc. Rechtliche Rahmenbedingungen Claims-Management Vertragsgestaltung: Kooperationsformen Arbitrage + Schutzrechts- verteidigung Steuerfragen bei Chinaaufenthalt

10 Bevölkerungsdichte : < 100 EW/qkm 100 - 200 EW/qkm 200 - 400 EW/qkm 400 - 600 EW/qkm 600 - 800 EW/qkm > 800 EW/qkm Sichuan Tianjin Guangdong Fujian Jiangsu Shandong Liaoning Jilin Shanxi Henan Hubei Hunan Yunnan Beijing Shanghai Chongqing Hainan Heilongjiang Inner Mongolia Hebei Shanxi Ningxia Gansu Qinghai Tibet Xinjiang Anhui Zhejiang Jiangxi Guizhou Guangxi Taiwan TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN China: 22 Provinzen, 5 autonome Regionen und 4 regierungsunmittelbare Städte TREMPEL & ASSOCIATES - NETWORK Markt der Tausend Märkte Unabhängigkeit auf regionaler und lokaler Ebene

11 Wirtschaftspartner China: Zahlen, Daten, Fakten TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

12 Chinas Wirtschaftszonen Gegliedert nach Strukturansätzen wie: Provinzen Population and Population Density GDP Income per Capita Import und Export FDI und FDI per Capita Infrastruktur Dialekt und Kultur Die Berücksichtigung lokaler und regionaler Besonderheiten ist der Schlüssel zum erfolgreichen Marktzugang in China China: Markt mit vielen Märkten und Besonderheiten Northwest Gansu Ningxia Shaanxi Xinjiang Inner Mongolia West Tibet Qinghai Southwest Sichuan Yunnan Guizhou Guangxi Chongping Greater Guangdong Guandong Fujian Hainan (Hong Kong) (Taiwan) Greater Shanghai Shanghai Jiangsu Zhejiang Central Hubei Hunan Henan Anhui Jiangxi Shanxi Northeast Heilongjiang Jilin Liaoning

13 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Geography and Wealth China´s consumer market can be separated into four tiers First tier Largest 16 cities with urban population over 2 million Second tier 65 major cities with populations over 500,000 like Xiamen, Ningbo, Nanning, Qingdao or Dalian Third tier Remaining cities of 500,000 and above Rural The remaining Comments Only 5.3% of total population but 24% of GDP. Significantly higher incomes. Almost 50% of national urban retail sales occur in this tier. Workers in Beijing, Shanghai, Guangzhou earn an average of RMB 15,788 (1,925 US$) per year. This is where most foreign firms first set up operations, making these markets the most competitive. Comments On average, income levels drop compared to the first tier, yet they have relatively developed consumers and distribution systems. New infrastructure projects will increase access to these markets. These specific second-tier cities have income levels on a par with the first tier and are close to major hubs of transport and production. Sophisticated consumers in these cities having had exposure to Hong Kong, Taiwan and Shanghai make them the ideal stepping stones into the second tier. These nothern cities, due to a decent amount of disposable income and proximity to the Beijing area, are also attractive. Comments Average per capita incomes but less educated customers. As competition increases in the first- and second-tier class, opportunities may lie in the third tier. Comments Low penetration of foreign goods. Minimal income level (1999 average of RMB 2210 or 70% of the population 270 US$). Highly fragmented with limited distribution methods.

14 2003 (Quelle: IMF, Banken) 20042005200620072008 7,5% 7,0% 5 10 0 % Weiterhin positive Entwicklung mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von ca. 7% in den kommenden 5-10 Jahren Fazit: Prognose der Wachstumsrate (BIP) 2008 2008 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

15 19851988199119941997200020032006 0 2009 7.00 0 Absatz in 1000 Fzg. 9 32 123 295 5.293 7.050 Gesamtmarkt 6.00 0 5.00 0 4.00 0 3.00 0 2.00 0 1.00 0 4.840 2.840 506 615 1.74 0 Eintritt WTO in 2002 20112013 Diverse Quellen (JV, Banken u. Marketinginstitute) Marktentwicklung 1985 – 2013 Beispiel Automobilindustrie TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

16 Ausländische Direktinvestitionen in China TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN In 2003 überholt China die USA als das Land mit den meisten Direktinvestitionen pro Jahr (53 Mrd. $). Spitzenreiter bleibt Luxemburg mit ca. 150 Mrd. $

17 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN China´s Innovationskraft wächst Jährlicher Zuwachs an Chinesen mit Universitätsabschluss + 3.000.000 Diplomanten / 3 Mio. Schüler + 360.000Doktoranden + 1.000 Im Ausland ausgebildete Doktoranden Dennoch: Qualifiziertes Personal im Mittelstand fehlt; Managementdefizite Marketing und Vertrieb sowie Services. Der Faktor Ausbildung als Wirtschaftsfaktor ist erheblich.

18 Marktbeschränkungen – I. Intransparente Gesetzgebung und Verwaltungspraxis Korruption, Wettbewerbsverzerrung Langanhalte Genehmigungsverfahren im Einzelfall Rechtliche Unsicherheit + Zensur Lokaler Protektionismus TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

19 Marktbeschränkungen – II. Beträchtliche Importbeschränkungen Ungleich striktere Qualitätskontrolle regelmäßige Behördenbesuche erhalten die Freundschaft unkalkulierbare Anforderung von Dokumenten, Übersetzungen und Bestätigungen Undurchsichtiges Lizenzvergabesystem TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

20 Marktbeschränkungen – III. Unfaire Tarif- und Gebührenfestsetzung Unkalkulierbare Nebenkosten auf den Betrieb regelmäßige Behördenbesuche erhalten die Freundschaft Kartellbildung lokaler Wettbewerber Patentrechts- und Markenrechtsverletzungen TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

21 Investitionsgebiete: Guidelines on Foreign Investment in China Nach den f ü r ausl ä ndische Investoren ma ß geblichen sog. Guidelines on Foreign Investment in China beh ä lt sich China auch weiterhin die Beschr ä nkung des Marktzugangs auf der Basis der WTO-Bestimmungen vor. Beispiel: Medien, Pharmaka, Gentechnologische Produkte, Ö l, Agrarprodukte Die Ausnahmen aber auch Freiheiten nehmen zu. Zu unterscheiden sind die Bereiche Produktion Vertrieb Services Encouraged – Restricted - Prohibited

22 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN WTO-Beitrittsfolgen schrittweise Markt ö ffnung Gleichbehandlung Transparenz St ä rkung des Patent-, IP- und know how – Schutzes Ö ffnung des Dienstleistungssektors: Handel, Beratung, Services, Media, Marketing

23 Marktöffnung Chinas Kapitalbedarf und die Furcht der Partei vor einer Dominanz westlicher Medienkonzerne auf den Medienmärkten dieser Welt zwingt zur langsamen Anpassung und Öffnung. Gründung von chinesischen Konzernen im Medienbereich kontrollierte und schrittweise Öffnung USA machen Druck und erzwingen die Öffnung TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

24 Gleichbehandlung Der Gleichbehandlungsgrundsatz nach den WTO- Bestimmungen verpflichtet China, ausländische Unternehmen nicht zu diskriminieren oder lokale Unternehmen zu bevorzugen. Der gesamte Gesetzes- und Verordnungsbestand ist danach anzupassen. Eine wirkliche Gleichbehandlung in der Praxis wird wie in Europa auch schwer zu erreichen sein. TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

25 Transparenzgebot Altes chinesisches Sprichwort: Es ist gut, die geschriebenen Gesetze zu kennen. Es ist wichtiger die geschriebenen und nicht veröffentlichten Gesetze zu kennen. Noch besser ist es aber, die ungeschrieben Gesetze zu kennen. Nach den Bestimmungen der WTO sind die Mitglieder verpflichtet ihr gesamtes Regelwerk offen zu legen und für jedermann überprüfbar zu machen. Der lokale oder regionale Widerstand gegen alles, was von außen kommt, bleibt davon unberührt. Aber: Die Macht des Kaisers endet am Dorfeingang TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

26 TBD Seite 18 © 02/2002 pbe. TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN WTO und Dienstleistung Restriktionen: Ausführliche Angaben sind unter www.moftec.gov.cn oder Chinaproject.de erhältlichwww.moftec.gov.cn

27 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Gestaltungsansätze In China vom Gesetz nicht ausdr ü cklich anerkannte Konstruktionen der Zusammenarbeit oder Kooperation leiden aufgrund der Formenstrenge des Gesetzes ungeachtet einer praktischen Anerkennung oder Registrierung an einem entscheidenden Mangel und Risiko: Dem Risiko der Unwirksamkeit und den damit verbundenen Fragen der nachtr ä glich erforderlichen R ü ckabwicklung. Mit anderen Worten: Selbst genehmigte, registrierte, oder ö ffentlich anerkannte Projekte k ö nnen sich sp ä ter als gesetzwidrig herausstellen, was bei einer Gestaltung besondere Vorsicht erfordert. Nicht selten werden nichtige Projekte ganz gezielt geduldet, um das Verhalten zu pr ü fen oder die Entwicklung zu begleiten. Zu den typischen Gestaltungsans ä tzen im Medienbereich sp ä ter …

28 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Hilfskonstruktionen Chinesische Partner sind erfindungsreich, wenn es um die Suche nach Gestaltungsspielr ä umen geht, deren Grenzen nicht immer sicher und sich nicht selten als problematisch herausstellen. Beliebt ist die Umgebung der Kapitalbeschr ä nkungen durch die Einschaltung von Strohm ä nnern aus Hongkong, die ü ber Treuhandvertr ä ge verdeckt weitere Anteile f ü r den ausl ä ndischen Investor halten. Neu sind auch Holdingkonstruktionen, in denen der staatliche chinesische Partner die Mehrheit hat, der ausl ä ndische Partner dagegen in einer Tochtergesellschaft die Bereiche bearbeitet, die ihm an sich verwehrt sind. Egal, welche Struktur infrage steht: Die Rechtslage ist nicht sicher und Vorsorge in jeder Hinsicht zu treffen.

29 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Zensur Die Negierung der führenden Rolle des Marxismus/Leninismus, von Mao Zedong und Deng Xiaoping Angriffe auf die Leitprinzipien, die offizielle Linie oder Politik der Kommunistischen Partei Staatsgeheimnisse, Gefahren für die Staatssicherheit oder Verletzung des Staatsinteresses Verletzung der Staatspolitik gegenüber Minderheiten und Religion Akzeptanz von Mord, Gewalt, Pseudowissenschaften oder sonst irreführenden Inhalten Verbreitung von Gerüchten, falsche Aussagen oder Aussagen, die die Arbeit der Partei oder der Regierung kompromittieren könnten Verboten ist in China

30 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Ten Golden Business Rules for China Assemble the right team, train locals Know the market and operating environment China is not one but eight distinctly different market- regions Look for multiple points of entry Observe market developments and changes Seek truth from fact (Business records, statistics, statements etc.) Know how to benefit from the information network and develop allies Be ceative and flexible – lilke driving in China. Grope one´s way, stone by stone, across the river Have patience and keep options open – final offers are the first stage of negotiations Remember: You are in China to make money! Quelle: FIDUCIA

31 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Fazit des Erfolgs im China-Geschäft Der Faktor Mensch bestimmt auch in China den Erfolg eines Projekts. Er kann die professionelle Markterschließung allein aber nicht ausgleichen

32 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Planungsrisiko: Unternehmensplanung An die Unternehmensplanung sind hohe Anforderungen zu stellen. Gleiches gilt für das Controlling und Riskmanagement. Hohen Investitionen steht auf dem Markt seit Jahren ein Preisverfall gegenüber, der auf dem Hintergrund des Wettbewerbsdrucks Umsatz- und Planzahlen sowie Erlöse strapaziert. Stichwort: Preisverfall und Deflationsgefahr bei gleichbleibendem Wettbewerbsdruck = hohe Investitionen bringen sinkende Erlöse und Umsatzrenditen hervor

33 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Gemeinschaftsunternehmen – joint venture - equity jv - Die Gemeinschaftsunternehmen nach den Bestimmungen des Joint Venture Gesetzes sind Kapitalgesellschaften, die in der Regel dem Einstimmigkeitszwang in wesentlichen Fragen unterliegen, wenn die Einzelheiten nicht bereits im Vertrag geregelt worden sind. JV sind in den Sperrbereichen oft die einzige Betätigungsform.

34 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Kooperation – contractual joint venture Diese Form der Kooperation ist flexibel und erlaubt sowohl eine vertragliche als auch gesellschaftsvertragliche Zusammenarbeit in oder außerhalb einer Kapitalgesellschaft. Es handelt sich um eine sehr flexible Kooperationsform mit vielen Einzelverträgen und Gegenständen sowie Möglichkeiten: Lizenzvertrag Kapitalgesellschaft Offene Handelsgesellschaft, Kooperation

35 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN BOT-Projekte BOT-Projekte – Build – Operate – Transfer– sind im Medienbereich nicht ohne weiteres zu erwarten. Denkbar sind Gestaltungen im Bereich Multiplex-Kino, digitale Theater, Medienzentren, Gewerbeparks für Großveranstaltungen etc. Die Gesetzeslage ist mit Rücksicht auf die Festlegung fester Preise zur Sicherung der Refinanzierung komplex.

36 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Lizenzabkommen- und verträge Lizenzverträge und sonstige Verträge wie Management oder Beratungsverträge sind eine weitere Form der möglichen Kooperation im Mediensektor. Problematisch ist die Frage der Honorierung in Devisen seit dem Inkrafttreten des neuen Aussenhandelsrechts zum 1.07.2004 nicht mehr, wenn der chinesische Partner über die erforderliche Business Licence verfügt.

37 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Erfolgsfaktoren deutsch-chinesischer Kooperationen professionelle Vorbereitung (Due Diligence) eigenes strategisches Konzept richtiges China-Team und gute Mitarbeiter richtige Partnerwahl (Vor-Checking) Vermeidung von Vertragsleichtsinn realistische Planung Ausstiegsszenario Risikomanagement

38 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Filmindustrie Schrittweise Öffnung: Importe bleiben zunächst auf bestimmte Unternehmen und 20 Filme pro Jahr beschränkt. Die USA machen Druck. Der eigene Markt wächst dynamisch und bietet sich vor allem als Produktionsstandort für ausländische Produktionen an. Darüber hinaus wird China schnell als Wettbewerber auf den Weltmärkten in Erscheinung treten und nicht nur die reiche Klientel der Auslands-Chinesen versorgen

39 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Fernsehen Sendezeiten sind in China hart umkämpft. Zunehmend gehen staatliche Sender dazu über, Sendezeiten für Werbung aber auch für bestimmte Großereignisse wie die Fußball-WM (Korea) öffentlich in Auktionen zu versteigern. Anfang Dezember 2002 lag das Versteigerungseinkommen für die Hauptsendezeiten von CC-TV bei 400 Mio. Dollar für das Jahr 2003. Dieses Potenzial wird langfristig erheblich steigen und umso höher werden, umso weniger Sendezeiten überhaupt zur Verfügung stehen. Das Fernsehen ist dabei in China das zentrale Medien, erreicht es doch 93 % der Bevölkerung und damit 328 Mio. Haushalte. China ist und bleibt damit auf Dauer der größte TV-Markt der Welt. Rund 95 Mio. Haushalte derzeit haben dabei Zugang zu Kabel und Satelliten-TV. Dabei ist der Weg für Chinas-Medienindustrie noch weit. Vergleicht man das jährlich Umsatzvolumen Amerikas mit rund 52. Mrd. US-Dollar.

40 Sender und Verbreitung Während die USA rund 210 sog. TV-Märkte mit weniger als 2000 Anbieterkanälen vorweisen, verfügt China über mehr als 3000 Kanäle und Hunderte von oftmals lokal ausgerichteten Märkten sowie 1300 Radiostationen. Hintergrund: Mao legte aus Gründen der Landesverteidigung Wert auf die Fähigkeit der Provinzen, sich jederzeit autonom gegen erwartete Angriffe der USA oder Russlands verteidigen zu können. Die Provinzen sind daher in ihrer Struktur klassischerweise selbständiger, als bei einem Zentralstaat erwartet wird. TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

41 Kabelfernsehsender für Ausländer beschränkt geöffnet Die aufsehenerregendste Entwicklung des 4.Quartals 2001 im Medienbereich war ohne Zweifel die Öffnung des chinesischen Fernsehmarktes für ausländische TV - Sender ( siehe auch CHINA Nachrichten 3/01, S.115). Im Oktober 2001 erteilte die chinesische Radio-, Film­ und Fernsehbehörde SARFT zum ersten Mal Senderechte an nicht-chinesische Fernsehanstalten, beschränkte das Sendegebiet jedoch auf die Provinz Guangdong. TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN

42 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN TV-und Filmwerbungskosten im Vergleich

43 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Radio Eine Studie der China Mainland Marketing Research Co. (CMMR) ermittelte erstmals die Reichweite des Radios in China und bezifferte die Anzahl der Zuhörer mit 700 Mio., das sind 69% der Bevölkerung. Zwei Drittel davon leben auf dem Land, obwohl dort nur gut jeder Zweite angab, Radio zu hören -in den Städten waren es 72%. Für 75 Mio. war der Rundfunk die Nachrichtenquelle erster Wahl; damit liegt er hinter Fernsehen und Zeitungen, aber noch vor Zeitschriften und dem Internet. 15,4% der Befragten- rund 80 Mio. -zählten sich zu denjenigen, die regelmäßig im Auto oder im Taxi das Radio einschalten.

44 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Agenturwesen Werbeagenturen, Design Fotoagenturen Management Eventmanagement Filmvertrieb Rechtehandel Nachrichtenagenturen – siehe unten -

45 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Printmedien Buchproduktion Zeitungen Periodika Druckereien

46 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Verlagswesen Verlagserrichtung Vertrieb Rechtehandel Management

47 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN DVD- CD-Produktion, Speichermedien Produktion Beteiligung Vertrieb Assistance

48 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Nachrichtendienste Der Betrieb von Nachrichtendiensten ist in China grundsätzlich verboten. Auf der Ebene der Nachrichtenagenturen existieren ausländische Agenturen sowie zugelassene Journalisten, die sehr kontrolliert werden. Erste Kooperationsansätze zeichnen sich ab.

49 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Marktforschung Die Erhebung von Daten auf dem Gebiete der Marktforschung ist chinesischen Einrichtungen vorbehalten. Die Weitergabe von Daten kann als Geheimnisverrat geahndet werden.

50 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Werbung Volumen 2002: rd. 10 Mrd. US $ = Nr. 3 in der Welt Im Vergleich die USA: 52 Mrd. US$. Tendenz: Überrundung der USA Starke inhaltliche und ethische Reglementierung Zensur, Wettbewerbsrecht und Markenrechte spielen mit.

51 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Geschmacksfrage ! ?

52 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Vertrieb Im März 2003 hat die chinesische Regierung neue Gesetze und Verordnungen im Medienbereich erlassen, um ausländischen Unternehmen die Investition in den Vertrieb von Büchern, Zeitungen und Magazinen ab dem 01.05.2003 zu erlauben. Bisher ist eine Betätigung nur auf der Basis eines JV (Buchclub Bertelsmann etc. möglich. Ab dem 11.12.2004 öffnet sich der Markt weiter.

53 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Eventmanagement Sport Musik Turneen Gala-Veranstaltungen Kultur Ausstellungen Bild: Entwurf des Olympiaparks in Beijing

54 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Sport und Marketing Wenige Sportstätten mit internationalem Standard Großes Potenzial in den Massensportbereichen Basketball, Fußball Es fehlen Instrumentarien zur Förderung und Vermarktung

55 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Messewesen Chinas Messewesen ist in Bewegung und derzeit (noch) von großer Dynamik einem erheblichen nationalen Wettbewerb, teilweise geringer Professionalität (Xiamen) und geringer Kontinuität geprägt.

56 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Kino, Multiplex Chinas Kino-Markt entwickelt sich rasch nach internationalem Vorbild. Es ergeben sich Chancen bei der Errichtung gemischt genutzter Gewerbeimmobilien mit hohem Freizeitwert. Chinesen entdecken die Freizeit und Unterhaltung ebenso wie den Konsum mit einer Leidenschaft, die uns in Europa bereits abhanden gekommen ist.

57 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Internet Die Internetdienstleistungen sind gesetzlich dem Bereich Telekommunikation zugeordnet. Minderheitsbeteiligung derzeit möglich Schrittweise Öffnung Starke Content-Kontrolle, Zensur und Selbstzensur- verpflichtung

58 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Call Centre Der Call Centre Markt ist noch nicht erschlossen. Es fehlt an qualifizierten Fachkräften. Eine volle Kontrolle (100% Beteiligung) durch Ausländer ist vor dem 11.12.2004 nicht möglich. Der Vertrieb scheitert darüber hinaus an der Sprache und der für Chinesen noch unbekannten Vertriebsart. Das Potenzial ist vor allem für den after sales service groß.

59 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Branding I prefer chinese brands to foreign ones Ohne chinesisches Profil, ohne chinesischen Marktauftritt kein Erfolg !

60 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Imagebildung Mit ausgelesenen Offizieren und Mannschaften – egal wohin die Truppen ziehen, fl ü chtet der Feind immer in Panik – Trempel & Associates, ein solider, Synergien innehabender Zusammenschluss in Anlehnung an Sun Zi Die Kunst des Krieges Die chinesische Bildsprache l äß t der Wortsch ö pfung wenig Spielraum. Gefragt ist daher eine tiefsinnige Symbolik, die gl ü cks-, erfolgs- und gewinnverhei ß end ist und wirkt. (Gl ü cks-) Zahlen wie 999 sind f ü r Produktnamen beliebt

61 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Musikindustrie Chinas Musik- und Unterhaltungsindustrie leidet an der staatlichen Zensur, den beschränkten Produktions- und Vertriebsmöglichkeiten. Raubkopien verhindern eine Kontinuität und den Zusammenhang von Gruppen, Bands und Orchestern. Das Potenzial ist groß, wenn das Problem des Urheber-, Titel und Markenschutzes auf Dauer geklärt und Honorare der Künstler tatsächlich eingezogen werden können. Eine chinesische GEMA existiert noch nicht.

62 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Markenschutz Der Schutz von Marken-, Patent- und Urheberrechten ist das Kernproblem für viele chinesische und deutsche Unternehmen. Hierzu später.

63 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Urheberschutz Der Urheberrechtsschutz ist in China nach internationalem Standard gewährleistet. Die Umsetzung des Schutzes in der Praxis ist das entscheidende Problem. Piraterie ist stets ein Thema.

64 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Piraterie China ist das Land der Produktpiraten. Das Ausmaß der Produktpiraterie verhindert im Ergebnis das Entstehen einer eigenständigen Industrie. Dennoch wird das Problem erkannt.

65 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Vertragsstrategie Vorsicht vor Musterverträgen. Es geht um Ihren speziellen Ansatz ! Das sollte sich im Vertrag wieder finden. Verträge sind die Grundlage für die Nachverhandlung Verträge schützen im Konfliktfall Zu regeln ist die Geschäftsgrundlage, die Folgen eines Streits und das Ausstiegsszenario

66 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Risikomanagement Die Risikovorsorge ist das entscheidende Problem des Mittelstands. Vertragsleichtsinn und die pauschale Übertragung von westlichen Denkansätzen auf den chinesischen Markt sind oft der Anfang vom Ende. 50% der deutschen Unternehmen beklagen den Zustand ihrer Investition und sind enttäuscht.

67 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Honorare + Devisenverkehr Die Abrechnungen von Leistungen im Mediensektor erfolgt im Inland in RMB bei grenzüberschreitenden Leistungen in Devisen Problem: Auftraggeber zum Devisenverkehr zugelassen ? Rechtsgeschäfte wirksam und von Geschäftslizenz gedeckt ?

68 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Arbitrage - Schiedsgerichtswesen Das Schiedsgerichtswesen in China bietet eine gute Hilfestellung im Streitfall. Die Arbitrageklausel entscheidet oft im Konfliktfall nicht nur über das Verfahren, sondern auch die Kosten. Die CIETAC kann als Schiedsgerichtskommission empfohlen werden.

69 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Steuer- und Zollfragen Die über 186 Tage hinausgehende Tätigkeit in China kann eine unbeschränkte oder beschränkte Steuerpflicht in Deutschland bzw. China begründen. Maßgebend ist die Dauer des Aufenthalts sowie die Frage, ob eine Betriebsstätte am Drehort oder Arbeitsplatz in China begründet wird, der zur Besteuerung der Einkünfte insoweit in China führt. Zollfragen bei der Ein- und Ausfuhr nach China werden nicht selten unterschätzt.

70 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Die Kosten für einen Markteintritt nach China sind verglichen mit anderen Märkten sehr hoch. Üblich sind Stunden bzw. Tagessätze. Kosten in China a 2 x y 34./. 2,4 x 5 ? = 100 Punkte ? Kosten in Deutschland Ausländische*), chinesische, deutsche Kanzleien oder sonstige Dienstleister ? Wir wachsen mit Ihnen und Ihrem Erfolg. Daher bieten wir maßgeschneiderte Lösungen. Nicht nur für China ! Kostenfaktor China *) amerikanische oder Großkanzleien geben Stundensätze ab 600.- an, verschweigen aber nicht selten, dass sie mehrere Mitarbeiter benötigen, um den Auftrag abzuarbeiten, was die Kosten leicht explodieren läßt. Die Qualität ist dann auch noch eine Frage.

71 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Chancen für deutsche Anbieter in China: Nachrichten- und Berichterstattung für den asiatischen Markt Content Partnerschaften, Printmedien TV- sowie Filmproduktion Rechtehandel, Events, Agenturen, Branding Technische Produktveredelung (Sportberichterstattung) Eventmanagement, Projektentwicklung Produktion, Vertrieb, Services Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung ……

72 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Projekte + Projektseiten - Ausschnitt - Chinaproject.de Thailandproject.de Indiaproject.de Turkeyproject.de Russiaproject.de, Brasilproject.de usw. Firstlaw.de, firstlaw.com.cn Biomedwell.de, org, com Chinamedwell.de, com Asia-Pacific-Project.com Media-Kooperation mit www. Chinabiz.org – China-Nachrichten aktuell via Internet per newsletter Biotechnologie: China, Mongolei: Sanddorn, Bakterien Private Business School in China - Chengdu - T ü rkei: Berlin-Istanbul St. Petersburg: IT-Cooperation Middle East: Netzwerkaufbau Telekommunikation Thailand: Export Promotion O TOP One village, one product

73 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Spichernstra ß e 15 – 10777 Berlin Tel. 030-21 24 86-0 Fax. 030 218 54 32 eMail: info@trempel.de Internet: www.trempel.de / www.chinaproject.de Medienpartnerschaft mit Chinabiz.org Kontakt und weitere Informationen

74 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Geschäftsfelder Trempel & Associates Wirtschaftsrecht, Steuerrecht, Betriebswirtschaft, Sanierung Medienrecht + Marketing Urheber- und Schutzrechte, IT, Domain Patentschutz, Imaging, Branding Spezialgebiete: Arzthaftungsrecht, Medizinrecht Biotechnologie, start up, Reorganisation + Insolvenz Financial Planning betriebswirtschaftliche Beratung: Runder Tisch, Verm ö gensschutz Markterschlie ß ung: Profil, Konzept, Partnersuche, Vertragsgestaltung Arbitrage Steuerstrafrecht Regierungsberatung, Handel, Investment Projektentwicklung f ü r L ä nder, Kommunen und Unternehmen - Baltic Sea Forum (Rostock) - Olympiabewerbung 2008 China - Olympiabewerbung 2012 Rostock - Klinikprojekte, Hotelanlagen, Ferien- wohnungen Trade Development z.B. China, Thailand, Indonesien Berlin: Asien-Pazifik-Wochen Markterschlie ß ung z.B. Brasilien, China, Mongolei Entwicklung von Projektseiten, Netzwerken wie Deutsch-Chinesisches Bauforum, Sino-Bau, Biotechnologie

75 TREMPEL & ASSOCIATES BERLIN Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit und stehen Ihnen nun für Fragen gerne zur Verfügung


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