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(V3) Überblick „University Entrepreneurship“

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Präsentation zum Thema: "(V3) Überblick „University Entrepreneurship“"—  Präsentation transkript:

1 (V3) Überblick „University Entrepreneurship“
Seminar zum Gründungsmanagement „Förderung von Unternehmensgründungen – Gegenstand, Möglichkeiten und Probleme“ Seminar im Kombi BA Optionalbereich (Sommersemester) (V3) Überblick „University Entrepreneurship“

2 Fahrplan für Heute 1) University Entrepreneurship: Charakteristika, Ziele und Beispiel (Stanford University & Silicon Valley) 2) Universitätsakteure als Gründerinnen und Gründer 3) Uni-Organisation als „Ort unternehmerischen Handelns“

3 1) University Entrepreneurship: Charakteristika, Ziele und Beispiele

4 Gründungsförderung an Universitäten
Studierende und wissenschaftliche Universitätsmitarbeiter als Gründerinnen und Gründer Fokus auf wachstumsorientierte Unternehmensgründungen, oftmals in den Bereichen Technologie und wissensintensive Dienstleistungen (z.B. Google Inc.) Typische wirtschaftspolitische Ziele Schaffung neuer, nachhaltiger Arbeitsplätze in innovativen Gründungsunternehmen aus „Zukunftsbranchen“ Verbesserung der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (BMBF) Aktive Gestaltung von Strukturwandel Herausforderung: Universitäre Rahmenbedingungen unterneh-merisch zu machen

5 Unternehmertum an Universitäten (I) – Charakteristika
“Entrepreneurship is a process by which individuals – either on their own or inside organizations – pursue opportunities without regard to the resources they currently control.” (Stevenson & Jarillo, 1990) „University Entrepreneurship“ entails the following activities within universities (vgl. Rothaermel et al., 2007) Patenting Licensing (e.g. new technologies) Creating new firms (e.g. academic spin-offs) Facilitating technology transfer (e.g. through incubators or science parks) Building students’ and faculties’ entrepreneurial skills Contributing to regional economic development

6 Unternehmertum an Universitäten (II) – Beispiel: Stanford University, USA

7 Stanford University Eine der führenden US-Universitäten mit starker Technologie- und Entrepreneurship-Orientierung Stiftungsvermögen > 15 Mrd. USD; Lizenzeinnahmen in 2003 ca. 45 Millionen USD (Nelson/ Byers, 2005) Lage: Kalifornien; 60km südlich von San Francisco „Motor“ des Silicon Valley – mit der Errichtung des Stanford Industrial Park um Hewlett & Packard (Weiler, 2003) „Ursprung“ zahlreicher Unternehmensgründungen in der IT Branche, neben HP: Google; Yahoo; Sun Microsystems...

8 Regionaler Kontext: Silicon Valley
Ca. 60km großes Gebiet südlich von San Francisco (Santa Clara County u. angrenzende Counties) (Joint Venture Silicon Valley Network) Starke wirtschaftliche Konzentration auf Informations-technologie und – später – Biotechnologie Relevanz der Stanford University: ca. 60% aller Unternehmensumsätze im Silicon Valley zwischen 1988 und 1996 stammen aus „Stanford Start-Ups“ (d.h. Produkt-technologie und Gründerteam) (Gibbons, 2000) Enger kultureller, wirtschaftlicher und technologischer Bezug zwischen Universität und Region =>

9 Entrepreneurship at Stanford University – Entrepreneurship Education, Student Activities
Entrepreneurship education curriculum by Center for Entrepreneurship Studies (CES): > 50 regular courses Underpinned by numerous student groups and activities related to technology transfer and entrepreneurship, in particular by Stanford’s School of Engineering For example – BASES (The Business Association of Stanford Engineering Students): networking and knowledge-sharing on entrepreneurship with leading technology companies Common roof and one-stop agency: Stanford Entrepreneurship Network (SEN)

10 Entrepreneurship at Stanford University – University-Industry Links
Center for Integrated Systems (CIS) cooperation centre between the university and industrial firms related to integrated systems research collaboration; joint technology development projects Biodesign Network education and support to students and faculty members aiming to develop and commercialize health care products network offers access to professional biomedical communities, manufacturers of medical technology, and investors

11 Entrepreneurship at Stanford University – Support Infrastructure, Culture, Regional Proximity
Support of established firms in funding start-ups; sharing knowledge with students; sponsoring degree programs Importance of boundary-spanning units (such as BASES or CIS), linking the university and technology firms Culture and proximity: „High degree of cultural openess and mobility of university scientists between academic and corporate roles“ (Weiler, 2003, 6) In sum: Cultural affinity, spatial proximity, and networking culture propels technology transfer and entrepreneurship (Nelson/ Byers, 2005)

12 Unternehmertum an Universitäten (III) – Bildungs- und wirtschaftspolitische Perspektive
Zugewiesene zentrale Rolle von Universitäten (u.a.) im wirtschaftlichen Wandel und bei der Regionalentwicklung (Yusuf, 2007) Diversifikation der Uni-Finanzierung durch unternehmerisches Engagement (Garnsey, 2007) „Entrepreneurial University“: Kernaufgabe von Universitäten? (Garnsey, 2007) Vermuteter Nachholbedarf in Europa (Europäische Kommission, 2007, 2008)

13 2) Universitätsakteure als Gründerinnen und Gründer

14 Universitätsangehörige und unternehmerisches Handeln
Akademische Gründungsakteure Absolventen/ Ehemalige Studierende Wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter Professoren Akademisches Unternehmertum u. Gründungsabsichten Perspektivisch innovative Gründungen mit Überdurch-schnittlichem Wachstumspotential Allerdings kritische Phase des Überlebens zu Beginn (u. a. wegen Unsicherheit des Innovationsvorhabens und Management-problemen) Oftmals substantieller „Time Lag“ zwischen Studium und Gründung (wg. Idee; Ressourcen; Kompetenzen; persönl. Ziele...)

15 Entrepreneurial Intentions Modell (Krueger, 2003)
exogenous factors (personal + environmental) personal desirability perceived social norms self-efficacy collective efficacy feasibility entrep. intention Start-up behaviour precipitating factors propensity to act

16 Antecedents of Entrepreneurial Intentions II – Einflussfaktoren auf Gründungsabsichten
Einfach gesagt – Do I want to make it?; Will others approve of it?; Can I make it? (Reitan, 1997) Vermutete “Wünschenswertigkeit“ (perceived desirability) Persönlich (personal attractiveness; like / dislike) Soziale Normen (Vermutete Zustimmung wichtiger Referenz-gruppen wie Familie oder Freunde; Linan / Chen, 2006; Rivis / Sheeran, 2003) – auch feasibility Vermutete Durchführbarkeit (perceived feasibility) Wahrgenommene Selbstwirksamkeit (self efficacy – belief in own capabilities to perform a task; Kickul /D‘Intino, 2005) Wahrgenommene externe Unterstützung (z.B. arrangement cognitions; Mitchell et al., 2000)

17 Antecedents of Entrepreneurial Intentions III – Studien im Bereich studentischer Gründungsabsichten
Linan, 2008 (249 university students) relevance of „social values regarding entrepreneurship“ and „personal skill perceptions“ however skill perceptions more relevant than values Guerrero et al., 2008 (719 university students) students found it desirable to create new business however, critical perception of feasbility overall significant relationship between intentions and credibility (credible opportunity = both desirable and feasible; Krueger, 2000)

18 Unterstützung von Gründungsabsichten universitärer Akteure
Ausrichtung von Rahmenbedingungen und Unterstützungs-angebote an Einflussfaktoren auf die Entstehung von Gründungsabsichten Machbarkeit (feasibility) Wünschenswertigkeit (desirability) Fragen Sie sich kurz selbst: Warum würden Sie im (oder unmittelbar nach dem) Studium ein/ kein Unternehmen gründen? Institutionalisierung von Gründungsförderung an Hochschulen

19 3) Uni-Organisation als „Ort unternehmerischen Handelns“

20 Ihre Sicht als Universitätsmitglieder und „Berater“
Rolle: Berater des Rektorats der Bergischen Universität; in Vorbereitung auf eine bergische Konferenz zur unterneh-merischen Universität Das Rektorat will mögliche Vorteile aber auch Nachteile des Wandels zu einer „Entrepreneurial University“ kennen lernen Das Rektorat bittet Sie um kurze Vorschläge und Ideen zu zwei Bereichen (Bearbeitungszeit 10 Minuten): A) Operative Instrumente zur Umsetzung der unternehmerischen Universität in der Region (insbes. Studierende als Gründer; Ausgründungen durch Forscher und Mitarbeiter der BU Wuppertal; Produktentwicklung mit regionalen Unternehmen) B) Antizipation möglicher Probleme und Einwände gegen die unternehmerische Universität

21 Barrieren auf dem Weg zur Entrepreneurial University
Traditionell andere universitäre Ziele, fehlende Bekanntheit/ „Sichtbarkeit“ und fehlende Unterstützung (Feldman / Desrochers, 2003) Fehlende Kenntnisse und Bekanntheit von Förder-möglichkeiten (Isfan et al., 2005) Mangel an Anreizen und Vorteilen für unternehmerische Aktivitäten auf individueller Ebene der Uni-Mitarbeiter (Henrekson / Rosenberg, 2001) Stärkung von Sichtbarkeit, Prestige und öffentlicher Unterstützung notwendig (Schmiemann / Durvy, 2003)

22 Konsequente Unterstützungsinfrastruktur
Ansatzpunkte auf Ebenen der Universitäts-Organisation Ergänzung und Gestaltung universitärer Kernaufgaben durch Rektorate (universitäre Mission im Gleichgewicht zwischen Bildungs-, Forschungs- und Unternehmer-Aufgaben) Integration von Anreizsystemen Monetär: externe Mittelvergabe; Gehaltsstruktur; Verteilung von Fakultätsbudgets Nicht-Monetär: Zeitbudgets; Anerkennung unternehmerischer Aktivitäten im Kollegium Dauerhaft institutionalisierte Unterstützungssysteme: Sensibilisierung; Transfer- und Gründungsberatung; Coaching; Finanzierung; Netzwerk

23 Entrepreneurial University – Ebenen und Ansatzpunkte

24 Entrepreneurial University – „Die Dunkle Seite“
Politische Hoffnung (Garnsey, 2007) Entlastung angespannter öffentlicher Bildungshaushalte durch Erweiterung der Einnahmenbasis von Universitäten Universitäten als Motor strukturellen Wandels (vor allem Arbeits-plätze in neuen Branchen; z.B. Erneuerbare Energien) – im Hin-blick auf die Auslagerung traditioneller Industrien (z.B. Auto-mobilproduktion) Balance zwischen öffentlichem Bildungs- und Forschungs-auftrag und „kommerziellen Aktivitäten“ (Bok, 2003; Van Looy et al., 2004) Möglicher Verlust wissenschaftlicher Unabhängigkeit u. Rück-zug kontinuierlicher staatlicher Unterstützung (Lee, 1996)


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