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Außerschulische Qualifizierung von jugendlichen Flüchtlingen

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Präsentation zum Thema: "Außerschulische Qualifizierung von jugendlichen Flüchtlingen"—  Präsentation transkript:

1 Außerschulische Qualifizierung von jugendlichen Flüchtlingen
Persönliche und schulische Stabilisierung der Jugendlichen im Hinblick auf den Erwerb von schulischen Abschlüssen und beruflichen Perspektiven

2 Struktur der Präsentation
Teil 1 Eindrücke, Zitate zur schulischen Situation jugendlicher Flüchtlinge Teil 2 Umsetzung des Projektes „Außerschulische Qualifizierung“ Zielgruppe Problemaufriss Projektaufbau Angebote Ergebnisse

3 Menschen auf der Flucht! Wer kommt?
Es kommen auch Kinder und Jugendliche ohne schulische oder berufliche Perspektiven!

4 Eindrücke: Außerschulische Förderung, SchülerInnen an allgemeinbildenden Schulen
„Früher habe ich meistens meine Deutschaufgaben nicht gehabt, aber das ist viel besser geworden seit ich in der Hausaufgabenhilfe bin.“ „Weil es so viele Ausländer auf der Schule gibt, schreien die Lehrer viel. Das geht denen auf die Nerven. Die Caritas spricht mit den Lehrern.“

5 Zitate: Außerschulische Förderung, SchülerInnen an allgemeinbildenden Schulen
„Vorher habe ich wegen der Sprachprobleme nichts verstanden, aber jetzt fällt mir alles viel leichter“ „Die Mitarbeiter der Caritas in Lebach haben mit mir sehr viel für die Abschlussprüfung gelernt (…), so dass ich meinen mittleren Bildungs-abschluss mit einem Notendurchschnitt von 2,0 erreicht habe… Ich hoffe, dass es die Hausaufgabenhilfe noch so lange gibt, bis ich meine Fachhochschulreife mit guten Noten erreicht habe.“

6 Eindrücke: Kommunikationsorientierte Sprachkurse

7 Zitate: Kommunikationsorientierte Sprachkurse
„In meiner Heimat habe ich nie eine Schule besucht. Hier habe ich gelernt meinen Namen zu schreiben!“ „Weil ich den Sprachkurs besucht habe, muss ich mir nicht immer einen Dolmetscher für den Kinderarzt suchen.“ „Ich habe täglich den Sprachkurs bei der Caritas besucht. Jetzt kann ich mich endlich mit meinen Klassenkameraden und Lehrern verständigen.“

8 Eindrücke: Außerschulische Förderung, SchülerInnen an berufsbildenden Schulen
Zeugnisübergabe Stützkurs

9 Zitate: Außerschulische Förderung, SchülerInnen an berufsbildenden Schulen
„Als ich für die Prüfung lernen musste, hat mir die Caritas viel geholfen, so habe ich sogar den besten Abschluss der ganzen Klasse geschafft.“ „Ich finde es gut, dass die Caritas mit meinen Lehrerinnen gesprochen hat. Die haben jetzt mehr Verständnis, wenn ich fehle, weil ich zur Ausländerbehörde muss.“ „Ohne den Stützkurs hätte ich den Abschluss nie geschafft.“

10 Zitate: LehrerInnen an berufsbildenden Schulen
„Die Schüler sind sehr engagiert. Man merkt, dass sie zuhause noch Anstand gelernt haben.“ „Gerade bei Mädchen wird das Selbstwertgefühl durch die schulischen Erfolge gestärkt.“ „Von Bildungsstand her haben sie wenige Probleme. Es wäre schade, wenn sie wegen ihrer Sprachdefizite scheitern würden.“ „Man merkt, dass die im Unterricht durchgenommenen Dinge noch mal intensiviert werden.“

11 Eindrücke: Entlastungsangebote
Ferienfreizeit 2003

12 Zitate: Entlastungsangebote
„Das ist genial! Da kommt man mal aus Lebach raus!“ „Ohne Caritas wäre hier nix los!“ „Als wir nach Lebach kamen, das war eine Katastrophe. Im Jugendtreff haben wir uns mit anderen angefreundet.“ „Mein Vater lässt mich nur ins Mädchentreff weil er weiß, dass dort keine Jungs hin dürfen.“

13 Zielgruppe Jugendliche Asylbewerber und Flüchtlinge ab 13 Jahren mit Aufenthaltsgestattung oder Duldung, die... verschiedene Schulen in Lebach besuchen, deren Schulabschlüsse jedoch gefährdet sind aufgrund fehlender oder unzureichender Schulabschlüsse keinen schulischen oder beruflichen Ausbildungsplatz gefunden haben und daher keiner Beschäftigung nachgehen einen schulischen Abschluss im Herkunftsland erworben haben, der in Deutschland jedoch nicht anerkannt wird, aufgrund ihres Alters oder der fehlenden Aufnahmekapazität in keiner Schule angenommen wurden

14 Problemaufriss (Auswahl)
Fehlende Schulpflicht für Kinder von AsylbewerberInnen Enge Wohnverhältnisse machen ein konzentriertes Erledigen der Hausaufgaben unmöglich Ausländische Schüler besuchen auch ohne Deutschkenntnisse die Regelklassen, weil die Kapazität in den Förderklassen nicht ausreichend ist Einsicht in die Bedeutung eines Schulabschlusses ist bei Eltern oft nicht vorhanden Fehlendes oder unzureichendes schulisches Basiswissen durch Flucht und Situation im Herkunftsland

15 Problemaufriss (Auswahl)
Persönliche Schwierigkeiten der SchülerInnen (z.B. psychische Probleme, Traumatisierung, familiäre Probleme…) Finanzielle Schwierigkeiten führen zu Problemen bei der Beschaffung von Schulmaterialien Mangelnde Perspektiven führen häufig zu Motivations-losigkeit Verhaltensauffälligkeiten einzelner SchülerInnen

16 Problemausriss (Auswahl)
Informationsmangel bei den Lehrern hinsichtlich der Lebenssituation, den Hintergründen Informationsmangel bei SchülerInnen und Eltern hinsichtlich des deutschen Schulsystems . . .

17 Projektaufbau: Außerschulische Qualifizierung
Entlastungsangebote Sozialpädagogische Begleitung

18 Außerschulische Förderung: SchülerInnen an allgemeinbildenden Schulen
Methodik: Arbeiten in homogenen Kleingruppen Individuelle Einzelförderung Binnen-differenziertes Vorgehen Organisation: Individuelle Betreuung bei Erledigung der Hausaufgaben Vorbereitung auf Klassenarbeiten Intensive Elternarbeit Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit LehrerInnen Ziele: Selbständiges Arbeiten Lernen der deutschen Sprache Motivation für Hausaufgaben und Schulbesuch Erreichen des Klassenziels

19 Außerschulische Förderung: SchülerInnen an berufsbildenden Schulen
Methodik: Binnendifferen-zierte Kleingruppenarbeit Offenes methodischen Konzept Pragmatisch-funktionaler Ansatz Kursorganisation: Individuelle Aufarbeitung der Unterrichtsinhalte Vorbereitung auf Prüfungen Intensive Elternarbeit Kontaktpflege mit LehrerInnen und SchulleiterInnen Ziele: Verbesserung von schulischen Lei-stungen, deutschen Sprachkenntnisse, Lernmotivation und Sozialverhalten Sensibilisierung der LehrerInnen für die Lebensbedingungen der Jugendlichen

20 Kommunikationsorientierter Sprachkurs
Kursorganisation: Entwicklung der sprachlichen Handlungsfähigkeit durch: Aufbau eines Basiswortschatzes, Erarbeitung von Redemitteln im Alltag, Vermittlung grammatischer Grundkenntnisse, Trainieren von: Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben Ziele: Förderung des eigenständigen Lernens durch Empfehlung von Lernmaterialien und Vermittlung von Lernstrategien, Tipps & Arbeitstechniken Methodik: Gruppenarbeit Unterteilung in Grund- und Aufbaukurs von je 3 Monaten Orientierung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (Niveau A1/1 bis A/2“)

21 Freiwilliges Soziales Jahr
Ziele: Integration in soziale Berufe Verbesserung der sprachlichen Kompetenz Entwicklung von Perspektiven Erfahrung von Fähigkeiten und Grenzen Methodik: Begleitung durch hauptamtliche MitarbeiterInnen Regelmäßige PraxisanleiterInnen-gespräche Zielvereinbarungs-gespräche Kursorganisation: Freiwillige arbeiten in sozialen Einrichtungen (38,5 WoStd.) Pädagogische Begleitung an 25 Seminartagen

22 Entlastungsangebote Kursorganisation:
Verschiedene wöchentliche Angebote (z.B. Mädchentreff) Ferienprogramm Ferienfreizeiten Ziele: Erholung vom Alltag in der Gemeinschafts-unterkunft Sinnvolle Freizeitbe-schäftigung Förderung sozialer Kompetenzen Methodik: Berücksichtigung kultureller Besonderheiten Berücksichtigung geschlechts-spezifischer Verhaltensnormen

23 Ergebnisse aus dem Schuljahr 2002/2003 - Erweiterte Realschule -
Versetzung aller TeilnehmerInnen aus der erweiterten Realschule Die Zeugnisauswertung ergab: Zeugnisdurchschnitt Anzahl SchülerInnen Verschlechterung 4 Gleich geblieben 3 Verbesserung 12 Gesamt 19

24 Ergebnisse aus dem Schuljahr 2002/2003 - Berufsbildungszentrum (BBZ) -
Anzahl SchülerInnen Abgänge (Abschiebung, Anerkennung, Ausschluss) gesamt 6 Klassenziel erreicht 8 Davon Hauptschulab-schluss erreicht 4 Klassenziel nicht erreicht 5 Gesamt 19

25 Außerschulische Qualifizierung von jugendlichen Flüchtlingen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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