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Korrosion (allg. Rost)
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Gliederung Wirtschaftlicher Schaden durch Korrosion Begriff Korrosion
Korrosionsarten (chemische Vorgänge) Korrosion und ihr Erscheinungsbild Passivierung Korrosionsschutz Versuch zur elektrochem. Korrosion
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Wirtschaftlicher Schaden durch Korrosion
4,2% des Bruttosozialproduktes eines Landes gehen verloren 30% Kosteneinsparung möglich, wenn Kenntnisse über Korrosion und Korrosionsschutz technisch besser genutzt würden.
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Begriffsdefinition DIN 50900
Angriff und Zerstörung metallischer Werkstoffe durch Reaktionen mit Wirkstoffen aus der Umgebung. (lat. corrodere = zernagen). Korrosionsprodukt (z.B. Rost) kann löslich, unlöslich oder auch festhaftend sein. Rost chem. FeO(OH) Eisenoxidhydroxid
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Durch Korrosion geht Werkstoff verloren!
Schwächung des Querschnittes Eine Verletzung der Oberfläche Das Korrosionsprodukt hat ein größeres Volumen. Von einem Korrosionsschaden spricht man jedoch erst, wenn die Funktion beeinträchtigt ist.
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Beispiele für Korrosion
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Korrosionsarten elektrochemisch (häufigste Art) chemisch
metallphysikalisch (seltenste Art) (Erosionskorrosion durch Festkörper- teilchen)
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Elektrochemische Korrosion
Alle Gebrauchsmetalle befinden sich im unstabilen Zustand. Sie wollen wieder in ihre Oxide oder Sulfide aus denen sie gewonnen wurden zurückkehren Bestreben des Metalls seine Ionen in die Lösung zu senden
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Elektrochemische Korrosion
Fast alle Korrosionsvorgänge sind elektrochemischer Natur, ihr Mechanismus entspricht einem galvanischen Element. Feuchtigkeitsfilm als Elektrolyt, Handschweiß, Wasserreste in Spalten
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Korrosionselement Bestehend aus ANODE und KATHODE in Berührung mit einer leitenden Flüssigkeit Edlere Werkstoff : Kathode unedlere : Anode, in einem Elektrolyt führt zu einer anodischen Auflösung (Oxidation) des unedleren durch Elektronenabgabe. Korrosionspotenzial ist proportional zur Höhe der elektrochem.Spannung
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Bildung von Anode und Kathode
Durch unterschiedliche Werkstoffe Heterogene Oberflächen (Bildung von Lokalelementen) Gefügebestandteile heterogener Legierungen Unterschiedliche Spannungs- und Verformungsbereiche (gekantetes Blech)
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Elektrochemische Korrosion Lokalelemente
elektrochemische Sauerstoffkorrosion feuchter Stahloberflächen
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Elektrochemische Korrosion verschiedene Werkstoffe
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Einflussgrößen der Kontaktkorrosionsgefahr
Potenzialdifferenz Elektrolytzusammensetzung Flächenverhältnis des edleren zum unedleren Metall Elektrolytwiderstand Normalspannungsreihe liefert für die Praxis keine brauchbaren Ergebnisse praktische Spannungsreihen als Hilfe Elektrische Trennung wäre optimal!
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Chemische Korrosion Einwirken von Sauerstoff; Salzen; Gasen; Säuren auf die Metalloberfläche, wobei eine chemische Verbindung entsteht. Dabei spielt der Sauerstoff eine wesentliche Rolle, der mit den Metallen dass Metalloxid bildet. Ein typisches Beispiel für chemische Korrosion ist das Zundern von Stahl. Bei hoher Temperatur reagiert der Luftsauerstoff unmittelbar mit dem Eisen, es bildet sich Eisenoxid.
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Zundern von Stahl
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Metallphysikalische Reaktion
Diese Art der Reaktion tritt nur sehr selten auf, z.B. bei der ,,Zinnpest". Hierbei zerfällt das Zinn bei sehr tiefen Temperaturen durch Gitterumwandlung.
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
Gleichmäßige Flächenkorrosion Mulden- und Lochkorrosion Kontaktkorrosion Spaltkorrosion Spannungsrisskorrosion Selektive Korrosion
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Korrosion und ihr Erscheinungsbild
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Passivierung
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Passivierung Passivierung der Metalloberfläche durch Bildung einer haltbaren, dichten Oxidschicht Bei Chrom Aluminium Kupfer Oxidschicht bei Stahl locker und porös, Metall keinen Schutz. Korrodiert bis zur vollständigen Auflösung.
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Korrosionsschutz Auswahl geeigneter Werkstoffe
Korrosionsschutzgerechte Konstruktion Kontaktkorrosionsstellen sind auszuschalten Spalte sind zu vermeiden Möglichst glatte Oberflächen sind zu schaffen, z.B. durch Abschleifen oder Polieren Korrosionsschutzschichten auf Eisenwerkstoffen Katodischer Korrosionsschutz (mit Opferanode oder Fremdstromanode)
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Korrosionsschutzgerechte Konstruktion
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Korrosionsschutzschicht auf Stahl
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Schutzmetallschicht Das zu schützende Metall muss edler als das Überzugsmetall sein = echtes Schutzmetall Bei Verletzung der Schicht löst sich das Schutzmetall auf Überzugmetall ist edler als das zu schützende Metall = unechtes Schutzmetall
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Katodischer Schutz Bewußte Erzeugung eines Korrosionselementes
Zu schützende Metall ist die Kathode, das zu opfernde Metall ist die Anode, es muss unedler als der Kathodenwerkstoff sein
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Katodischer Korrosionsschutz mit Opferanode
Galvanischer Vorgang Sekundärer Korrosionsschutz
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Katodischer Korrosionsschutz mit Fremdstrom
Elektrolytischer Vorgang Sek. Schutz Einstellen der erforderl. Schutz- stromdichte
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Versuch zur elektrochemischen Korrosion
Nahezu gesättigte Salzwasserlösung (Salzgehalt ca. 35 % hohe Leitfähigkeit ) Verschiedenartige Korrosionselemente in der Salzlösung Aufgabe zur Kontaktkorrosion
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