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Dr. Sebastian Boller, Dr. Stephan Holz, Dr. Martina Möller

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Präsentation zum Thema: "Dr. Sebastian Boller, Dr. Stephan Holz, Dr. Martina Möller"—  Präsentation transkript:

1 Dr. Sebastian Boller, Dr. Stephan Holz, Dr. Martina Möller
Universität Bielefeld Förderung und Beratung als Handlungsfelder der Schulbegleitforschung. Welche Förder- und Beratungsangebote brauchen Schüler/innen mit nicht-linearen Bildungsbiografien? Dr. Sebastian Boller, Dr. Stephan Holz, Dr. Martina Möller

2 Schulpädagogische und bildungspolitische Ausgangssituation
Gliederung Schulpädagogische und bildungspolitische Ausgangssituation 2. Förderung und Beratung am Oberstufen-Kolleg 3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ 4. Kleingruppenarbeit: Wahrnehmung, Deutung und Inanspruchnahme von Förderung und Beratung durch Schüler/innen 5. Zusammenfassung, Diskussion und Schlussfolgerungen: Förderung und Beratung als Handlungsfelder der Schulbegleitforschung

3 Schüler- bzw. Bildungsbiografien (vgl. Helsper 2004; Kramer 2002)
Schulpädagogische und bildungspolitische Ausgangssituation Studien zu... Durchlässigkeit bzw. Selektivität des deutschen Schulsystems (vgl. Allmendinger/ Dietrich 2004; Bellenberg 1999; Schulze/ Soja 2003) Einflussfaktoren auf den Schulerfolg (vgl. Baumert/ Schümer 2001; Schümer/ Tillmann/ Weiß 2002) Schüler- bzw. Bildungsbiografien (vgl. Helsper 2004; Kramer 2002) Schulklima und schulischen Beratungs- und Förderangeboten (vgl. Zumhasch 1999; Grewe 2005)

4 steigende Anforderungen an das Lehrerhandeln
Schulpädagogische und bildungspolitische Ausgangssituation Fazit Zunehmende kulturelle, soziale und leistungsbezogene Heterogenität der Schülerschaft (auch in der Oberstufe) Bildungsexpansion und Forderung nach Ausdifferenzierung von Bildungswegen Diskussion um Chancengleichheit und Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems Individuelle Förderung als Antwort auf Missstände und formales Recht der Lernenden Chance für Veränderung und Entwicklung schulischer Strukturen („lernende Systeme“)  Individuelle Förderung, innere Differenzierung und ein „produktiver Umgang mit Heterogenität“ als Lösung? steigende Anforderungen an das Lehrerhandeln

5 2. Förderung und Beratung am Oberstufen-Kolleg

6 Bildungsbiographische Verläufe: Die Schullaufbahnen der Schüler/innen
3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Forschungsbereiche Bildungsbiographische Verläufe: Die Schullaufbahnen der Schüler/innen Schulformen, Schulformwechsel, Abbrüche, Klassenwiederholungen Einfluss und Unterstützung von Eltern, Lehrern/innen und Peers Wahrnehmung und Deutung markanter Ereignisse Schulische Beratung und Förderung: Die Erfahrungen der Schüler/innen mit Unterstützungsangeboten Kenntnis, Inanspruchnahme und subjektive Wirksamkeitszuschreibungen Schulische Leistungsanforderungen, Erfolge und Misserfolge Positive und negative Lernerfahrungen und der Einfluss schulischer Unterstützung

7 Impulse und Empfehlungen für Regelschulen (Transfer)
3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Projektziele Identifikation und Analyse unterstützender und hemmender Faktoren auf dem Weg zum Abitur Abschätzung der Chancen und Grenzen individueller Förderung aus Sicht der Schülern/innen Impulse und Empfehlungen für Regelschulen (Transfer) Analyse und Optimierung der Förder- und Beratungsangebote des Oberstufen-Kollegs

8 Forschungsdesign und Ablauf der Untersuchung
3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Forschungsdesign und Ablauf der Untersuchung Leitfaden-Interviews mit SuS Ende des 5. Semesters, n=14, 02/2007 Begleitend: Befragung von Abbrechern (n=10) und Rückgestuften (n=6) Interviews mit LuL n=9, 02-03/2006 Dokumentenanalyse 03-06/2006 Leitfaden-Interviews mit SuS Ende des 1. Semesters, n=30, 02/2005 Grundlage der Stichprobenbildung Schulstatistik des Oberstufen-Kollegs Jahrgang 2004

9 Positiv-akzeptierendes Schulklima Individualisierung des Lernens
3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Ergebnistrends I Positiv-akzeptierendes Schulklima Recht auf Fehler Akzeptanz von Andersartigkeit „Lockere“ Lernatmosphäre Keine Beschämung Wertschätzung und Integration Schwach ausgeprägtes Konkurrenzverhalten Offene Kommunikationskultur Positives SuS-SuS/SuS-LuL-Verhältnis Individualisierung des Lernens Der/die Einzelne steht im Mittelpunkt Förderung orientiert sich an Kompetenzen und Bedürfnissen Interessenorientiertes Lernen Ansprechbarkeit der LuL Individuelle Leistungsentwicklung als Bezugsnorm (Lernprozessbegleitung) Selbstständigkeit und Verantwortung für eigenen Lernprozess Außerschulische Unterstützungsleistungen Eltern, Geschwister und Peers als Förderer Aktivierung sozialer Netzwerke (Freunde) Inanspruchnahme privater und kommerzieller Nachhilfeangebote Problem-/Risikofaktoren Kombination familialer, persönlicher, motivationaler und intellektueller Problemlagen Erleben von Selbstständigkeit als förderlich und anforderungsreich Unzureichend ausgeprägte Lernstrategien und method. Kompetenzen Unterschätzung der Leistungsanforderungen

10 3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Ergebnistrends II Bedarf, Wahrnehmung und Inanspruchnahme schulischer Beratung und Förderung hängen von schulischen Erfahrungen, Motiven, Selbstkonzept, Zielen, Zukunftsplänen ab SuS mit nicht-linearen und problematischen Schulerfahrungen schreiben Förder- und Beratungsangeboten eine höhere Relevanz zu bzw. stehen diesen positiver gegenüber Diffuse und unklare Vorstellungen über die Tätigkeit und Aufgabenbereiche der Berater und ihre Angebote Starke Individualisierung des Förder- und Beratungssettings und informelle Inanspruchnahme Weit reichend Erwartungen und Anforderungen an die BeraterZeitaufwand, Rollenkonflikte und unklare Aufgabenbeschreibungen auf Seiten der Berater/innen

11 Fazit: Konsequenzen für die Schulentwicklung am Oberstufen-Kolleg
3. Das Forschungsprojekt „Heterogenität in der gymnasialen Oberstufe: Individuelle Förderung auf dem Weg zur Hochschulreife“ Fazit: Konsequenzen für die Schulentwicklung am Oberstufen-Kolleg Kultivierung des Schulklimas Ergänzende Lerngelegenheiten (z.B. Brückenkurse, Lernbüro) Weiterentwicklung der Beratungsangebote (Tutoren und Berater)

12 Bildung von vier Gruppen
4. Kleingruppenarbeit: Wahrnehmung, Deutung und Inanspruchnahme von Förderung und Beratung durch Schüler/innen Vorgehen Bildung von vier Gruppen Jede Gruppe erhält ein Schüler/innen-Portrait und Auszüge aus dem Interview Arbeit an den Portraits und Interviews gemäß Arbeitsauftrag Verfügbare Zeit: 40 min... ...danach Diskussion im Plenum

13 4. Kleingruppenarbeit: Wahrnehmung, Deutung und Inanspruchnahme von Förderung und Beratung durch Schüler/innen Arbeitsauftrag 1. Lesen Sie Portraits und Interviewzitate, markieren Sie ggf. relevante Textteile 2. Achten Sie beim Lesen besonders darauf, wie die Schüler/innen ihre Erfahrungen mit Förderung und Beratung darstellen 3. Versuchen Sie die Aussagen der Befragten entlang folgender Leitfragen zu interpretieren: 4. Diskutieren Sie Ihre Interpretationen in der Gruppe und bestimmen Sie eine Person zur Vorstellung der Arbeitsergebnisse Welche Bedürfnisse und Unterstützungsbedarfe erkennen Sie in den Aussagen der Schüler/innen und wie lassen sie sich erklären? Welche Anforderungen resultieren daraus und nach Ihren Erfahrungen für die Lehrer/innen als fördernde und beratende Akteure? Welche strukturellen und institutionellen Voraussetzungen sind für erfolgreiche Förderung und Beratung notwendig?

14 Grundlage: Portraits und Interviewzitate von
4. Kleingruppenarbeit: Wahrnehmung, Deutung und Inanspruchnahme von Förderung und Beratung durch Schüler/innen Grundlage: Portraits und Interviewzitate von Ludwig (Gruppe 1) Asrin (Gruppe 2) Blume (Gruppe 3) Elfe (Gruppe 4)

15 5. Zusammenfassung, Diskussion und Schlussfolgerungen: Förderung und Beratung als Handlungsfelder der Schulbegleitforschung Diskussionsfragen Wie können die Ergebnisse des Projekts für schulische Innovationen genutzt werden? Was kann Schulbegleitforschung für die Entwicklung und Institutionalisierung von Förder- und Beratungsangeboten leisten?

16 Literatur Allmendinger, J./ Dietrich H. (2004): PISA und die soziologische Bildungsforschung. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. 7. Jg. Beiheft 3. S Baumert, J./ Schümer, G. (2001): Schulformen als selektionsbedingte Lernmilieus. In: Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.): PISA Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen. S Bellenberg, G. (1999): Individuelle Schullaufbahnen. Eine empirische Untersuchung über Bildungsverläufe von der Einschulung bis zum Abschluss. Frankfurt a.M. Grewe, N. (Hrsg.) (2005): Praxishandbuch Beratung in der Schule: Grundlagen, Aufgaben und Fallbeispiele. Darmstadt. Helsper, W. (2004): Schülerbiographie und Schulkarriere. In: Helsper, W./ Böhme, J. (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung. Weinheim. S Kramer, R. T. (2002): Schulkultur und Schülerbiographien. Rekonstruktion zur Schulkultur II. Opladen. Schulze, E./ Soja, E.-M. (2003): Verschlungene Bildungspfade. Über Bildungskarrieren von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In: Auernheimer, G. (Hrsg.): Schieflagen im Bildungssystem. Die Benachteiligung der Migrantenkinder. Opladen. S Schümer, G./ Tillmann, K.–J./ Weiß, M. (2002): Kapitel 7: Institutionelle und soziale Bedingungen schulischen Lernens. In: Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.): PISA Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. Opladen. Zumhasch, C. (1999): Schulische Beratung aus der Perspektive von Schülern. Ergebnisse einer Schülerbefragung zur Beratung in der Schule in Niedersachsen. Frankfurt a. M.


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