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Universitätsmedizin Berlin

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Präsentation zum Thema: "Universitätsmedizin Berlin"—  Präsentation transkript:

1 Universitätsmedizin Berlin
Institut für Medizin-/Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft Dr. Nils A. Lahmann Dekubitusprävalenz in Deutschland

2 Stand der Forschung Zu Forschungsbeginn keine publizierten Ergebnisse großer bundesweiter unabhängiger Studien Nur für einzelne Einrichtungen (Schumacher & Eveslage 1999) und Regionen (Steingass et al., 2002) mit zum Teil sehr niedrigen Prävalenzen von unter 2-3% Prävalenzraten anderer Industrienationen zu Dekubitus in stationären Einrichtungen schwanken zwischen % (Lyder et al., 2001; Thomson & Brooks, 1999)

3 Methodologisches Problem
Anteil einer (Risiko-) Population mit einem/ mehreren Dekubitalulzera zu einem bestimmten Zeitpunkt Definition Prävalenz Unterschiede: Terminologie Stichprobe Datensammlung Datenanalyse Vergleichbarkeit mit Ergebnissen aus unterschiedlichen Studien stark eingeschränkt (Fletscher 1999)

4 Vergleich der Populationen deutscher
Ziel Vergleich der Populationen deutscher Pflegeheime und Krankenhäuser Anteil Personen mit Dekubitusrisiko Prävalenz von Dekubitus Bias durch Response Trend

5 Methode Querschnittsstudie Standardisiertes Erhebungsverfahren
Direkte Inaugenscheinnahme der Bewohner /Patienten durch examinierte Pflegekräfte Risikoerfassung anhand der Skala nach Braden Einstufung des Dekubitus anhand der internationalen Vorgaben des EPUAP Informierte Zustimmung

6 Stichprobe (Gesamt 2006) Pflegeheime Krankenhäuser Einrichtungen 24 28
Teilnehmer 2061 5046 Alter (J.) 83 65 Anteil Frauen 80 % 55 % Bradenwert 17,8 20,1

7 Risikogruppen (in %) (2006)
Bradenwert Risiko kein Risiko 6 P Cut-off 20 P P. Keine Angabe

8 Prävalenz

9 Prävalenz (2006)

10 Risikogruppe und Fachgebiet 2006

11 Prävalenz in den Fachgebieten (nur Kliniken)

12 Anteil Risikopatienten / Krankenhaus 2006

13 Dekubitusprävalenz / Krankenhaus

14 Schwere der Erkrankung (%) (2006)

15 Bias durch Response Rate
(Daten von 2003)

16 Non-response (in %) (2003) Pflegeheime Krankenhäuser Response

17 Begründung des Non-response (in %)
Pflegeheime Krankenhäuser IC verweigert Response Non-response IC nicht erhoben

18 Non-response Bias der errechneten Prävalenz (%) (2003)
Pflegeheime Krankenhäuser Prävalenz der Teilnehmer 12,5 24,2 Konfidenzintervall (Annahme Repräsentativität) 12,3 – 12,5 24,1 – 24,3 Wahrscheinliche Prävalenz (Annahme keine Repräsentativität) 10,0 - 30,3 18,3 – 42,7

19 Trend 2001 bis 2006

20 Durchschnittsalter Anzahl der Teilnehmer und Durchschnittsalter in beiden Erhebungsjahren im gleichen Bereich. Durchschnittsalter in Pflegeheimen in beiden Erhebungen um 24 Jahre höher als in Kliniken.

21 Risikogruppe für Dekubitus
Tabelle zur besseren Übersicht der Differenz der prozentualen Anteile in den Pflegeheime. Nur der Höhenunterschied zwischen den Balken der vorherigen Tabelle wird gezeigt : 1 Heim hat eine Zunahme, 6 Heime haben eine Abnahme zu verzeichnen

22 Dekubitusprävalenz Tabelle zur besseren Übersicht der Differenz der prozentualen Anteile in den Pflegeheime. Nur der Höhenunterschied zwischen den Balken der vorherigen Tabelle wird gezeigt : 1 Heim hat eine Zunahme, 6 Heime haben eine Abnahme zu verzeichnen

23 Anteil intern entstandener Ulzera (in %)
Tabelle zur besseren Übersicht der Differenz der prozentualen Anteile in den Pflegeheime. Nur der Höhenunterschied zwischen den Balken der vorherigen Tabelle wird gezeigt : 1 Heim hat eine Zunahme, 6 Heime haben eine Abnahme zu verzeichnen

24 Spezialmatratzen und – Betten bei Risikopersonen
Tabelle zur besseren Übersicht der Differenz der prozentualen Anteile in den Pflegeheime. Nur der Höhenunterschied zwischen den Balken der vorherigen Tabelle wird gezeigt : 1 Heim hat eine Zunahme, 6 Heime haben eine Abnahme zu verzeichnen

25 > < Zusammenfassung / Pflegeheime Dekubitusgefährdete Personen
Krankenhäuser Risikoadjustierte Prävalenz < Non-response (Bias) Trend der Prävalenz Spezialmatratzen

26 Diskussion / Limitation
Verwendung international validierter Instrumente (Braden Skala , EPUAP-Grading) Prävalenz liegt „näher“ an den Ergebnissen anderer großer internationaler Studien, als der bisherigen deutschen Ergebnisse. (Cave! bei Vergleichen) abschließende Aussage über den Grad der Repräsentativität nicht möglich. Hohe Teilnehmerzahl Bundesweite Beteiligung von Einrichtungen jeder Größe kein Quoten- oder Zufallsauswahl der sich beteiligenden Einrichtungen

27 Schlussfolgerungen 1: Beim Vergleich von Dekubitusprävalenzen risikoungleicher Stichproben wie Pflegeheimen und Krankenhäusern ist eine Risikoadjustierung durch Einsatz einer Risikoskala (Braden Cut-off 20 Punkten) notwendig 2: Beim Vergleich von Dekubitusprävalenzen muss die Rücklaufquote berücksichtigt werden. Der Non-response Bias sollte durch Darstellung möglicher Bandbreiten der Prävalenz erfolgen 3: Bezogen auf den Trend sind Stichprobe Größe der Risikogruppe vergleichbar bei gleichzeitiger Abnahme der Prävalenz und zunehmende Verwendung von Spezialmatratzen bei Risikogruppen

28 Artikel Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Not at risk. – Nevertheless a pressure ulcer. CEJ Med 2006; 1(3): Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Effect of non-response bias in pressure ulcer prevalence studies. J Adv Nurs 2006; 55(2): Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Pressure Ulcers in German Nursing Homes and Acute. Care Hospitals: Prevalence, Frequency, and Ulcer Characteristics. Ostomy Wound Management 2006; 52(2): 20-33 Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Response1. J Clin Nurs 2005;14(10):1273. Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Response2. J Clin Nurs 2005;14(10):1267. Lahmann NA, Halfens RJ, Dassen T. Prevalence of pressure ulcers in Germany. J Clin Nurs 2005;14(2): Mertens E, Lahmann N, Dassen T. Prävalenz von Dekubitus in Deutschland: eine Herausforderung für das Pflegemanagement. Pflege Z 2004;57(1):22-5. Heinze C, Lahmann N, Dassen T. Sturzereignisse in deutschen Kliniken. Gesundheitswesen 2002;64(11):

29 Problem zur Diskussion mit der WEKA Gruppe
Veröffentlichung der Forschungsergebnisse nur in englischsprachigen (peer-review) Journals  Outcomeorientierung der Universitäten  Outcomemessung über IF Deutsche Journals der Pflege haben keine IF Auch die Journals nicht die peer-review haben


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