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5. Monetaristische Konjunkturtheorien
Typische Merkmale: Exogene Konjunkturursachen (Geld/Fiskalpolitik) Monetäre Verstärker (Umlaufsgeschwindigkeit) Empfehlung: Regelbindung für Geld- und Fiskalpolitik Geschichtliche Einordnung: Entstanden in 60er Jahren (Kritik an Keynesianismus) Blütezeit in den 70er und 80er Jahren Heute Verschmelzung mit keynesianischen Ansätzen (Akzeleratormodelle) U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Monetäre Ursachen Reale Ursachen endogen Ralph Hawtrey ( ): Instabilität von v Knut Wicksell ( ): Zinsspannentheorem F.A. von Hayek ( ): Überinvestition E. Lederer, R. Malthus, K. Marx Unterkonsumtion Albert Aftalion ( ), Artur Spiethoff ( ), Gustav Cassel ( ) Akzeleratorprinzip J.R. Hicks, P.A. Samuelson: Multiplikator/Akzelerator Goodwin/Pohjola: RBC-Modelle, Chaostheorie exogen Milton Friedman: diskretionäre Geldpolitik Robert Lucas: Diskretionäre Geldpolitik William St. Jevons ( ): Sonnenfleckentheorie (heute: Ölkrisen etc) Nordhaus: Fiskalpolitik/Politische Konjunkturzyklen U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Interdependenz makroökonomischer Größen
* V : P = Monetaristische/ Monetäre Theorien C + S = Y = C + I + E + Exp - Imp Unterkonsumptions- theorien = Lnetto + Gnetto T Keynesianische Theorien Verteilungskampf- theorien U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Ein einfaches monetaristische Konjunkturmodell nach Friedman Eigenschaften des Modells: produziert nach einmaligem Anstoß gedämpfte Schwingungen von Ynom Realeinkommen bleibt (auch kurzfristig) unverändert („missing equation) Inflationsrate schwankt und geht langfristig auf Null zurück Ynom und p erhöhen sich langfristig prozentual wie M entscheidend ist Hawtrey-Effekt (Reaktion von v auf Inflationsrate) U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Zahlenbeispiel: Störung ab Periode t1: M1 = M2...= Mn = 808 ... U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Ein einfaches monetaristisches Konjunkturmodell nach Laidler (1973)
Hawtrey-Effekt wie im Friedman-Modell Zusätzlich Realeinkommen abhängig von Nachfrageentwicklung Nominaler Nachfrageanstieg wirkt auf Preise und Realeinkommen Reaktion von Preisniveau und Realeinkommen abhängig von Auslastungsgrad Bei Normalauslastung keine Inflation Modell generiert monetaristische Phillipskurve Kritisch: relativ starre, technische Reaktion von Yreal und p, Erwartungsbildung nicht explizit U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Modellstruktur im einzelnen:
U. van Suntum KuB U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung U van Suntum, Vorlesung KuB
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Zahlenbeispiel Laidler-Modell (a = 0,9 b = 0,4 Ymax = 100 ALG* = 80%)
Geldmengenerhöhung => zyklische Schwankungen von Yreal Zunächst Realeinkommenssteigerung, dann Inflation Keine dauerhafte Erhöhung des Realeinkommens Letztlich nur Preisniveauerhöhung wie in Klassik U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Laidler-Modell im Zeitverlauf (Linien geglättet) U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Zuwachsraten im Laidler-Modell (Linien geglättet) U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Kapazitätsauslastung und Umlaufgeschwindigkeit im Laidler-Modell (Linien geglättet) U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Zusammenfassende Kritik der rein monetaristischen Modelle:
Positiv: Erklären Einfluß von Geld(politik) auf Konjunktur (keine klassische Dichotomie) Gedämpfte Schwingungen realistisch (Schaukelstuhl) Erklären Phillipskurve Bieten eindeutige Politikempfehlung Negativ: Einseitig monetär orientiert Steuerbarkeit der Geldmenge problematisch Missing equation bei Friedman Mechanistisches Verhalten von p und Yreal bei Laidler U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung
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Konjunktur und Beschäftigung
Lernziele/Fragen Wodurch wird die Konjunkturdynamik in monetaristischen Modellen erzeugt? Wie kann man die Wendepunkte in diesen Modellen erklären? Welche Wirkungen einer Geldmengenerhöhung ergeben sich in diesen Modellen langfristig auf BIP und Preisniveau? Wie erklärt das Laidler-Modell die Phillipskurve? Welche Politikempfehlungen ergeben sich aus den monetaristischen Konjunkturmodellen? U. van Suntum Konjunktur und Beschäftigung U van Suntum, Vorlesung KuB
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