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Veröffentlicht von:Achmed Stohler Geändert vor über 10 Jahren
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Eine prominente Strategie qualitativer Sozialforschung
„Grounded Theory“ Eine prominente Strategie qualitativer Sozialforschung Institut für Soziologie Referat im Rahmen des Hauptseminars „Methodologie und Methodik qualitativer Sozialforschung“ Leitung: Prof. Dr. Meinefeld Referentin: Carolin Freier 30. November 2005
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Inhalt des Referates Grounded Theory Begriffsdefinition
Entstehungsbedingungen Ziel der Methode
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Begriffsdefinition „Grounded Theory“
„auf empirisches Material gestützte“, „in den Daten verankerte“ oder „gegenstandsbezogene Theorie“ Glaser/ Strauss, 2005, Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung, Bern, S.8 Entdeckung von Theorie auf der Grundlage von in der Sozialforschung systematisch gewonnener Daten Glaser/ Strauss, 2005, Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung, Bern, S.12
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Entstehungsbedingungen der Grounded Theory
Quantitative Forschung hat weitreichenderen Einfluss als Qualitative Forschung Kritik an hypothetiko-deduktiven Froschungsstrategien Kein Bezug zur empirischen Wirklichkeit Keine Weiterentwicklung theoretischer Konzepte Hypothesentestung versus Hypothesengenerierung
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Entstehungsbedingungen der Grounded Theory
Konzentration auf qualitative Daten da Qualitative Sozialforschung angemessenste und effektivste Methode Mittels dieser Grenzen eines Sachgebietes erfassbar sind
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Ziel der Grounded Theory
Theoriegenerierung erfolgt von materialer zu formaler Theorie beide Theorien sind mittlerer Reichweite
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Methode Unterschiede im Forschungsdesign zwischen qualitativer gegenstands-begründeter Theoriebildung und quantitativer Forschung Komparation Auswahlverfahren Datenerhebung
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Methode Hypothesenbildung Hypothesenüberprüfung Kodierung
Theorieelemente Theoriegenerierung Forschungsstrategie in der Praxis
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Unterschiede im Forschungsdesign
Quantitative Sozialforschung hat ein lineares Modell des Forschungs-prozesses Qualitative Sozialforschung dagegen ein zirkuläres Modell
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Unterschiede im Forschungsdesign
Flick, Uwe,2002, Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, Hamburg, S.73 – verändert von Carolin Freier
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Komparation Methode systematischer Vergleiche auf allen Ebenen:
Kodierung des Datenmaterials Auswahl relevanter Untersuchungs-einheiten Konstruktion formaler Theorien
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Auswahlverfahren Theoretisches Sampling
Multiple Vergleichsgruppen werden nach Relevanz für das Thema ausgewählt aktive Suche nach entscheiden- den Fällen Im Forschungsprozess werden rele-vante Kategorien und Hypothesen identifiziert
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Auswahlverfahren Vergleich relevanter Unterschiede oder großer Ähnlichkeiten Methode der Minimierung und Maximierung von Unterschieden Datensammlung in einer Gruppe bis theoretische Sättigung erreicht keine theoretisch relevanten Ähnlich- keiten und Unterschiede mehr im Datenmaterial zu finden
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Datenerhebung Form der Datenerhebung ist sekundär
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Hypothesenbildung Nicht ex ante (quantitatives Para-digma), sondern ex post facto Schrittweiser Aufbau des Katego-rienschemas
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Hypothesenbildung Bei Entdeckung von Anomalien, werden Kategorien durch ein neues „Merkmal“ dieser Kategorie ergänzt Entdeckung empirischer Gegenevidenz zerstört Theorie nicht Überprüfung von Hypothesen selbst Bestandteil der Theoriebildung
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Hypothesenüberprüfung
durch experimentelles Design unabhängige Variable verändern um Einfluss auf abhängige Variable zu ermitteln, dabei Kontrolle von Drittvar. „quasi-experimentelle Methode“, da mit der Hypothese postulierte Bedingung gezielt hergestellt und dabei andere Bedingungen, die ebenfalls den Zusammenhang hervorrufen könnten, systematisch variiert werden
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Kodierung Verkoden erfolgt stillschweigend und während des Prozesses der Daten-sammlung und –analyse Kategorienschema wird nicht ex ante formuliert, sondern ad hoc
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Theorieelemente Theorien
Materiale und formale gegenstandsbezogene Theorien Bestehen beide aus Kategorien und ihren theoretisch bedeutsamen Merkmalen und Hypothesen
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Theorieelemente Glaser, Barney G./Anselm L. Strauss, 2005, Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung, Bern, S.52
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Theoriegenerierung allgemein
Beschreibung einer Kategorie anhand ihrer Merkmale Vergleich von Ereignissen verschie-dener Kategorien Ähnlichkeiten und Unterschiede in derselben Kategorie erkennbar Integration von Kategorien und ihren Merkmalen Identifizierung von Typen
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Theoriegenerierung allgemein
Hypothesengenerierung Typen systematisch zu Merkmalsaus- prägungen anderer Kategorien in Beziehung setzen Begrenzung des Geltungsbereiches Minimierung und Maximierung von Unterschieden Schriftliche Formulierung
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Generierung einer formalen Theorie
Systematischer Vergleich von verschiedenen gegenstandsbezo-genen Kategorien
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Forschungsstrategie in der Praxis
Abduktion Hypothesenentwicklung ausgehend von theoretischen Vorwissen einerseits (heuristischer Rahmen bei Glaser und Strauss: universelle Merkmale sozialer Interaktion) und empirischen Material andererseits
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Forschungsstrategie in der Praxis
Entdeckung von Anomalien führt zur Veränderung theoret. Vorannahmen aus dem Datenmaterial entwickelte Kategorien haben hypothetischen Charakter
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Forschungsstrategie in der Praxis
Flick, Uwe,2002, Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung, Hamburg, S.73
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