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Vakzinierung – Antigen-Shift & -Drift
Vakzinierung – Antigen-Shift & -Drift Sabrina Thomann
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Überblick Begriffsdefinition Geschichte Anforderungen an Vakzin
2 Formen der Impfung 2 Arten der aktiven Impfung Pathogenstrategien: Antigen-Drift Antigen-Shift Zusammenfassung
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Definition Impfung meist vorbeugende Maßnahme:
Verabreichen von Stoffen zur Auslösung einer schützenden Immunantwort gegen mikrobielle Pathogene
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Geschichte der Vakzinierung
vor 1770 erste Impfversuche mit intakten Pockenviren -> bis zu 3% letal E. Jenner entwickelte das Konzept, Menschen mit Kuhpocken zu infizieren 1796: James Phipps mit Kuhpocken- infektion immun gegen menschliche Pocken vacca lat. = Kuh Kuhpocken nur lokale Infektion Kreuzreaktion der AK gegen Kuhpocken mit wirklichen Pocken 1891: Emil von Behring heilt mit Impfung Diphterie
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Anforderungen an Vakzin
Billig Sicher Humorale und zelluläre Antwort (B- und T-Zellen) schützende Immunität mit langlebigen Gedächtnis- Zellen
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Passive Immunisierung
Formen der Impfung Verschiedene Immunisierungen möglich Aktive Impfung Passive Immunisierung
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Aktive Impfung Gabe von: attenuierten Lebendimpfstoffen
Todimpfstoffen oder Teilantigenen Verabreichung: - intradermale, subkutane oder intramuskuläre Injektion - oral, nasal Eigenes Immunsystem löst Immunantwort und Gedächtnis aus
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Passive Immunisierung
Gabe von Antikörperserum Gewinnung über - immunisierte Menschen - monoklonale Antikörper Schnelle, zeitlich begrenzte Antwort Kein immunologisches Gedächtnis Meist Notfallmaßnahme: bei Tetanus/Tollwut-Verdacht, Schlangenbissen Hier wird nicht von Impfung gesprochen passive Immunisierung mit monoklonalen AK mit Palivizumab gegen das Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) für gefährdete extreme Frühgeborene mit Lungenerkrankungen zu nennen. Emil von Behring: Erfinder der passiven Immunisierung bei Diphtherie
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Arten der aktiven Immunisierung
Lebendimpfstoff Todimpfstoff abgeschwächte, noch vermehrungsfähige Erreger Schutz hält meist lebenslang Leichte Krankheits- symptome möglich Nicht für Immunsupprimierte Gefahr der Rückmutation Erreger abgetötet oder nur Bruchstücke des Erregers (z.B. Toxoid oder DNA) Konjugierte Vakzine (Epitope für AK und T- Zellen) Adjuvanzien nötig Konjugierte Vakzine v.a. bei Kindern nötig, die keine gute Olysaccharid (T-Zellen) Antwort machen können Adjuvanzien wirken meist auf DCs (TLR) Toxoid-Impfstoff: DTP= Diphtherie, Tetanus, Pertussis
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aktive Impfung: aktuelle Forschung
effektive Schleimhaut-Antwort erzeugen DNA-Vakzination Identifikation von T-Zell Peptid-Epitopen Peptide intrazellulär befördern für MHC I Antwort: ISCOMs (immune stimulatory complexes): lipid-carrier Peptide gentechnisch in virale Mantelproteine integrieren Pflanzen-Viren, die Peptide in virale Mantelproteine hüllen Copland et al.: Immunology and Cell Biology (2005)
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Arten der aktiven Immunisierung
Todimpfstoff: DNA-Vakzination Janeway‘s: immunobiology, 2008
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Impfkalender der STIKO
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Viren steuern dem Immunsystem entgegen
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Antigen-Drift Punktmutationen v.a. im Hämagglutinin und Neuraminidase-Gen verändern Antigen-Strukturen → AK erkennen Ag nicht mehr Meist im Hämagglutinin-Gen oder Neuraminidase Janeway‘s: immunobiology, 2008
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Antigen-Shift Austausch zwischen 2 Virusgenomen
Müssen gleichzeitig in einer Zelle vorkommen Schwere globale Pandemien, v.a. wenn 1 Virus artfremd Meist zwischen Tiervirus und humanen Virus Janeway‘s: immunobiology, 2008
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Zusammenfassung Definition: Erzeugung von Immunität gegen Infektionskrankheiten Aktive Passive Immunisierung Vakzine: Lebend Totimpfstoffen Antigen-Drift = Mutation verändert Epitope Antigen-Shift = DNA-Austausch zwischen zwei Virusstämmen verändert Epitope
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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