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Integrative Unternehmensethik nach Peter Ulrich – Teil 2

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Präsentation zum Thema: "Integrative Unternehmensethik nach Peter Ulrich – Teil 2"—  Präsentation transkript:

1 Integrative Unternehmensethik nach Peter Ulrich – Teil 2
Wirtschafts- und Unternehmensethik I WiSe 06/07 Gruppe: Rikke H. Larsen Hanna Meyer Doreen Wiebeck

2 Was ist integrative Unternehmensethik?
Brainstorming Was ist integrative Unternehmensethik?

3 Gliederung Integrative Unternehmensethik Stakeholder-Dialog
1. Stufe der Verantwortung: Geschäftsethik 2. Stufe der Verantwortung: Republikanische Unternehmensethik Stakeholder-Dialog Legitimitäts- und Zumutbarkeitsdiskurs Stakeholder-Konzepte Möglichkeiten der Gewährleistung verbindlicher Stakeholder-Rechte

4 Integrative Unternehmensethik
Ziele und Handlungen sollen ethisch legitim und verantwortbar sein Das Streben nach Erfolg und Gewinn wird zweitrangig Ethik wird zum tragenden „Werteboden“ Ein Unternehmen soll seine Ziele und Handlungen so verfolgen, dass sie ethisch legi

5 Integrative Unternehmensethik
Geschäftsintegrität Schwierig Geschäftsideen zu finden und zu entwickeln Ethisch und erfolgsbringend zugleich Die Existenz mit einem besseren „Werteboden“ zu sichern

6 Integrative Unternehmensethik
Berücksichtigung der vorhanden Regeln Zweistufige Unternehmensethik 1. Stufe: Die unternehmerische Wertschöpfungsaufgabe (Geschäftsethik) 2. Stufe: Die branchen- und ordnungspolitische Mitverantwortung der Privatwirtschaft (republikanische Unternehmensethik)

7 1. Stufe der Verantwortung: Geschäftsethik
Version der lebenspraktischen Werte Lebensgrundlage Lebensfülle Wofür setzten wir uns ein? Synthese zwischen Ethik und Erfolg suchen Neues Ziel muss definiert werden Ethik steht im Vordergrund Bezieht den Zyklus aller Produkte mit ein

8 2.Stufe der Verantwortung: Republikanische Unternehmensethik
Abhängig von ordnungspolitischen Rahmenbedingungen Führungskräfte Reformordnungen werden zu Rahmenbedingungen

9 2.Stufe der Verantwortung: Republikanische Unternehmensethik
Branchenvereinbarungen keine gesetzlichen Regeln Meist ethisch hochwertiger Nicht wettbewerbsneutral

10 Der „Stakeholder-Dialog“
Unternehmerisches Handeln  oft Konflikte Unternehmen Grundfunktion  entgeltliche Marktleistungen Sozioökonomischen Funktionen Kapitalgeber Mitarbeiter Lieferanten Standortgemeinden Staat Allgemeinheit

11 Der „Stakeholder-Dialog“
Starke Konflikte besonders bei der Verteilung negativer externer Effekte: Ökologische Kosten Soziale Kosten Große Unternehmen  quasi-öffentliche Institutionen Eigentumsbasis ist privat Wirkungszusammenhänge öffentlich

12 Der „Stakeholder-Dialog“
Integrative Unternehmensethik  Unternehmen Teil der pluralistischen Wertschöpfungs-veranstaltung Fragen: Welche Werte soll ein Unternehmen schaffen? Für wen schaffen sie diese Werte ? Wer soll die Kosten für den Wertschöpfungsprozess tragen?

13 Legitimitäts- und Zumutbarkeitsdiskurs
Unternehmenspolitik sollte in ethisch-rationalem Rahmen stattfinden Leitidee: deliberative Unternehmenspolitik Garantie der Geschäftsintegrität Aus dem Stakeholder-Dialog können Probleme entstehen Unternehmensethischer Legitimationskurs = Zumutbarkeitskurs

14 Stakeholder-Konzepte
Begriff 1963 Stanfort Research Institute „To have a stake in sth.“  Interesse oder einen Anteil an etwas haben Der Stakeholder Approach = Anspruchskonzept Basiert auf der Anreiz-Beitrags-Theorie von March + Simon Modelliert die Beziehungen zwischen dem Unternehmen und seinen Stakeholdern als ein Gleichgewicht von Leistung + Gegenleistung

15 Stakeholder-Konzepte
Unternehmenspolitik = Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen der Unternehmensleitung + allen Gruppen, deren „Beiträge“ die Unternehmung für ihre Leistungserstellung benötigt Schlüsselfrage : Wer ist als Stakeholder zu betrachten und wer nicht?

16 Stakeholder-Konzepte
Machtstrategisches Konzept Stakeholder = alle Gruppen, die ein Einflusspotential gegenüber der Unter-nehmung haben Enge Variante: Stakeholder, die gegenüber dem Unternehmen über aktuell wirksame Macht verfügen Umfassende Variante: alle Gruppen, die vom unternehmerischen Handeln betroffen

17 Stakeholder-Konzepte
Normativ kritisches Konzept Stakeholder = alle Gruppen, die gegenüber der Unternehmung legitime Ansprüche haben Enge Variante: als Stakeholder gelten nur die Vertragspartner und die unmittelbar vom Unternehmen Betroffenen Umfassende Variante: prinzipiell jede mündigen Person

18 Stakeholder-Konzepte
Strategisches Stakeholder Konzept oft = unternehmensethischen Konzept Unternehmensethik  kritisch normativer Stakeholder-Ansatz Unternehmenspolitik = Politik der Unternehmung, die alle von unternehmerischen Handeln betroffenen Bezugsgruppen innerhalb + außerhalb Unternehmung mit ein bezieht

19 Stakeholder-Konzepte
2 Probleme zu klären: Verantwortbarkeit + Zumutbarkeit Status der allgemeinen Öffentlichkeit Kontraktualistischer Ansatz: Öffentlichkeit = ein Stakeholder neben anderen Diskursethischer Ansatz: Öffentlichkeit = oberster systematischer Ort der unternehmensethischen Legitimation  Management: Keine Verletzung moralischer Rechte anderer

20 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
Evan + Freeman: 2 Vorschläge „Stakeholder Board of Directors“ „Stakeholder Bill of Rights“ ↔ „Management Bill of Right“

21 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
„Stakeholder Board of Directors“ Repräsentanten der Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Standortgemeinde  gewählt von „stakeholder assembly“ Interessenpluralistische Unternehmensverfassung Informelles „Stakeholder Advisory Board“

22 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
„Stakeholder Bill of Rights“ Recht zur freien Meinungsäußerung Beschwerderecht bzw. Klagerecht ↔ „Management Bill of Right“ Treuhänderische Geschäftsführung  Vorbehaltslose Garantie der Rechte auch auf Kosten der ökonomischen Effizienz

23 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
Bsp. Mitarbeiter-Rechte Elementare Persönlichkeitsrechte Kommunikationsrechte

24 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
Elementare Persönlichkeitsrechte Schutz der psychischen + physischen Unantastbarkeit (sexuelle Belästigung, Mobbing) Schutz vor Diskriminierung: Recht auf Gleichbehandlung + Chancengleichheit Schutz der Privatsphäre (Datenschutz)

25 Gewährleistung von Stakeholder-Rechten
Kommunikationsrechte Recht auf offene und ungefilterte Information und Partizipation Recht zur (sanktions-) freien und kritischen Meinungsäußerung Zur Loyalität verpflichtet  Kritische Loyalität Geschützte innerbetriebliche Kommunikationskanäle (Ombudsperson, Ethikkommission, ethische Hotline) Recht sich an die kritische Öffentlichkeit zu wenden

26 „Das Streben nach Erfolg und Gewinn ist zweitrangig!“
Diskussion Was haltet ihr vom Prinzip der integrativen Unternehmensethik: „Das Streben nach Erfolg und Gewinn ist zweitrangig!“ Warum sollten Unternehmen nach dem Prinzip der integrativen Unternehmensethik handeln?

27 Vielen Danke für Eure Aufmerksamkeit!


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