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Wirtschaftsinformatik

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Präsentation zum Thema: "Wirtschaftsinformatik"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschaftsinformatik
&D Wirtschaftsinformatik Kurs 3 Projektentwicklung und –Planung Stand: I-2004 Informatik - Kurs 3 - Matthias Kraner

2 Termine &D 27.03.2017 Informatik - Kurs 3 - Matthias Kraner
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04 Informatik - Kurs 3 - Matthias Kraner

3 Projektantrag – Vorstudie – Wirtschaftsinformatik 2 - Rückblick
Phase 0 Projektantrag – Vorstudie – Wirtschaftsinformatik 2 - Rückblick

4 Vorgehensweisen Problemstellung Investitionsantrag Vorstudie
Projektantrag oder Geschäftsplan Abschluss der Phase 0 beschreibt das Problem, mögliche Lösungen und schafft die Entscheidung für weitere Schritte Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

5 Phase 1 Ist-Analyse

6 IST-Aufnahme Projektabgrenzung - Systeme
Systeme in Teilsysteme mit Schnittstellen aufteilen Darstellung der inneren Struktur der Teilsysteme Erstellung eines Aufgabenbaumes Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

7 IST-Aufnahme Grundlegende Verfahren der IST-Aufnahme
Induktive Methode (bottom up) Detailtiefe kann zu Datenflut irrelevanter Daten führen Teuer Deduktive Methode (top down) Besserer Überblick bei der Datenerfassung Zwischenergebnisse als Entscheidungspunkte Externe Aufnehmer, Kombination verschiedener Erhebungsmethoden gegen Mangelnde Neutralität des Erhebers Mischung deduktives und induktives Verfahren Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

8 IST-Aufnahme Ziele der IST-Aufnahme
Genaue Darstellung des IST-Zustandes Grundlage IST-Analyse Ergebnis ist Beschreibung: der Organisation der Abläufe Zergliederung der Gesamtaufgabe Reihenfolge konkreter Arbeitsabläufe Einsatz Geräte und Hilfsmittel Einsatz Personal der Daten Ein-/Ausgabedaten Umfang, Häufigkeit Adressat, Empfänger Datentypen und Datenformate Informationsverdichtung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

9 IST-Aufnahme Planung der IST-Aufnahme
Vorbereitung, Terminabstimmung, Planung Befragung am Arbeitsplatz Formularentwicklung für Befragungsmethoden EDV-Auswertung möglich? Kostenbewertung mit internen Kosten! Betrifft: Aufnahme Personal Befragte Personen Methoden Ort, Termin Kosten Auswertbarkeit Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

10 IST-Aufnahme Erhebungstechniken – Methoden der IST-Aufnahme
Methoden dienen zur Erfassung des IST-Zustandes Selbstaufschreibung Strichliste (Zählaufgaben, Zyklen) Berichte (Sachkenntnis, Verfälschung) Aufgabe, Dauer, Hilfsmittel, Probleme, Lösungen Fragebogen Vorbereitung Interview Zeitaufwendige Fragenentwicklung Für große Anzahl Befragter geeignet Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

11 IST-Aufnahme Erhebungstechniken – Methoden der IST-Aufnahme Interview
2-seitige Kommunikation Frage nach aufgefallenen Fehler und nach Methode der Fehlerbehandlung bei Nutzern Konferenzmethode Präsentation und Diskussion Ergebnisstand Anmerkungen und Ergänzungen zu Ergebnissen Protokoll mit gegenseitiger Anerkennung Beobachtung Längerer Zeitraum Bei fehlender Sachkenntnis des Analytikers Störung des Arbeitsablaufes  wenn möglich vermeiden Verfälschter Tätigkeitsablauf durch Beobachtungseinfluss Hoher Zeitaufwand Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

12 IST-Aufnahme Erhebungstechniken – Methoden der IST-Aufnahme
Inventurmethode Für zählbare, quantifizierbare Vorgänge Maschinelle Erfassung und Auswertung prüfen Aussagekraft von Stichproben untersuchen Ermittlung repräsentativer Mengen und Zeiträume Multimoment-Verfahren Mehrfache Stichproben, welche statistisch hochgerechnet werden Feststellung Arbeitsanfall, Engpässe Sichtung Dokumentation Analyse von vorgesehenen Verfahren (Handbücher) Analyse von Arbeitsdokumenten zur Findung von Abweichungen und tatsächlicher Abläufe Weitere Erhebungstechnik zur Stichprobenprüfung der tatsächlich durchgeführten Verfahren empfehlenswert. Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

13 IST-Aufnahme Erhebungstechniken – Methoden der IST-Aufnahme
Nutzung der Zertifizierungsdokumente Ergebnisse stellen IST-Zustand dar Achtung: Zertifizierung ist eine periodische Momentaufnahme Prüfen ob Zertifizierungszustand nur periodisch herbeigeführt wird und of Verfahren auch sonst angewandt werden Zusammenfassung Mehrere Methoden möglich zur Erfassung des IST-Zustandes Auswahl nach Aufgabenstellung und Umfeld treffen Auswahl abhängig von Personen Ziel Aufgabe Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

14 IST-Aufnahme Dokumentation der IST-Aufnahme Firmenbeschreibung
Tätigkeit, Anzahl der Mitarbeiter, Standorte,... Beschreibung der Projektorganisation Darstellung der Beziehung der Projektorganisation zur allgemeinen Organisation Zusammensetzung des Aufnahmeteams Organigramm mit Verbindung zu Auftraggeber des Projektes Betroffene Fach-, Organisations- und EDV-Abteilungen Abgrenzung des Projektes Blackbox-Modell Darstellung Subsysteme Darstellung Schnittstellen Fokus auf betroffene Verfahren, Abteilungen.... Aufgabendarstellung Ein- und Ausgaben Quantitäten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

15 IST-Aufnahme Dokumentation der IST-Aufnahme
Beschreibung des Aufnahmeverfahrens mit Begründung Beschreibung der eingesetzten Aufnahmemethoden mit Begründung Darstellung der Ergebnisse der IST-Aufnahme mit Aussage zur Arbeitsbelastung, Arbeitsspitzen Liste erkannter Schwachpunkte, Mitarbeiterwünsche, Probleme Aufgabenbaum Mengengerüst (Abläufe, Datentypen – statisch/dynamisch/Bestands-/Stammdaten) Entscheidungstabellen für logische Abhängigkeiten des IST-Zustandes (Optimierung ist Aufgabe des Soll-Konzeptes) Datenflussdiagramm nach DIN (Ablauf, EVA-Prinzip) Verweis auf Protokolle, Erhebungsbögen im Anhang Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

16 IST-Aufnahme Dokumentation der IST-Aufnahme Kontrolle der IST-Aufnahme
Nachweis der Vollständigkeit Nachweis Durchführung Prüfung auf Widersprüchlichkeit Beschreibung der verwendeten Methoden der Kontrolle Matrixmethode Entscheidungstabellen Prüffragen Darstellung: Ergebnis der Kontrolle und durchgeführter Korrekturen Anhang Sammlung von Belegen und Formularen Aufstellung verwendeter Applikationen inkl. Dokumentation Überblich über Hard- und Software des DV-Bereiches Protokolle, Berichte (Aufnahmeprotokolle des IST-Zustandes) Richtlinien Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

17 IST-Analyse Aufgabenstellung Rechenmethoden Kennzahlen Zweck
Spätere Nutzung zur Überprüfung der Ergebnisse des Sollkonzeptes Vorgaben für Sollkonzept Überprüfung/Vergleich zu Aussage des Investitionsantrages und Projektantrages Bewertung des IST-Zustandes Empfehlung für Soll-Konzept Qualitative Aussagen Einschränkungen die das Soll-Konzept nicht betrachten soll (Befindlichkeiten des Kunden) Einschränkungen die das Soll-Konzept nicht betrachten muss (offensichtliche Fehler die „eh“ behoben werden) VORSICHT mit Absichtserklärungen, die nicht umgesetzt werden beeinflussen Erfolg des Soll-Konzepts negativ! Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

18 IST-Analyse Schwachstellenanalyse
Bewertung einzelner Systemen mit Schnittstellen Nutzung von Änderungsvorschlägen von Mitarbeitern Untersuchung der Ursachen von Mängel Analyse des Informationsflusses Berichts-, Formularwesen Verteiler Archive Analyse der Kommunikation Besprechungen Veröffentlichungen Bekanntmachungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

19 IST-Analyse Schwachstellenanalyse Analyse der Personalpolitik
Wichtig für Changemanagement + Motivation Führungsstile Betriebsklima Aufstiegschancen Teamfähigkeit Schulung Wichtig für Durchsetzung von Änderungen Untersuchung des Organisationsschemas Durchdringungstiefe und Vollständigkeit der Regelungen Grad der Improvisation Klarheit der Verantwortlichkeiten und Befugnisse NICHT BEI ERWEITERUNG DER EDV-ANBINDUNG DURCHFÜHREN! Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

20 IST-Analyse Schwachstellenanalyse Aufgaben- und Zielhierarchie
Ermittlung Ziel und Zweck von Arbeitsabläufen Einigkeit der Betroffenen über Ziele und Prioritäten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

21 IST-Analyse Daten- und Informationsanalyse
Erstellung Katalog für alle Systeme Erstellung Katalog für alle Belege, Formulare, Systeme Datenflusspläne auf Listen und Dateien Benennung Datenquellen Regelung Begriffe Analyse des Datenflusses auf Zusammenfassungen Übergaben Verteilungen Ähnlichkeiten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

22 IST-Analyse Daten- und Informationsanalyse INPUT-OUTPUT-Modell
Für jeden Aufgabenbereich (5x Warum?) Aufgabe Eingabedaten Verarbeitung Ausgabedaten Inhalt: Wer: Absender: Bearbeitungszeit: Empfänger: Verwendungszweck: Beschreibung Übertragungsweg: (EDV, Post, Kurier...) Übertragungsweg Datenform: (Text, Tabelle, Zeichnung...) Form Menge: (Anzahl, Seiten, Byte) Menge Häufigkeit, Periodizität: (tägl., monatl., ....) Häufigkeit, Periodizität: Weitere Angaben: Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

23 IST-Analyse Analysetechniken Problemkreisanalyse
Identifizierung von Ursachen von Problemen durch Vergleich mit ähnlichen Bereichen Leitfragen: Wo existiert Problem noch? Wo existiert Problem nicht? Prüfung auf: Überlastungen (periodisch, vereinzelt?) Sachkenntnis (ausreichend?) Anweisung (klar/unklar) Vorgehensweise (improvisiert, geregelt) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

24 IST-Analyse Analysetechniken Funktionsanalyse
Beschreibt die Erledigung einer Aufgabe Untersucht alle Einflussgrößen für automatische Bearbeitung Untersuchungsgegenstand Anlass Zeit initiiert Ereignis initiiert Benutzer initieert Eingabe Welche Daten? Woher? Verarbeitung (Aufgabe/Tätigkeit) Was? Ablaufbeschreibung, Verarbeitungsregeln (wie)? Ausgabe Wohin? Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

25 IST-Analyse Analysetechniken Funktionsanalyse
Auslöser/Anlass (wann?wer?) Eingabe (welche? Woher?) Aufgabe/Tätigkeit (was?) Ausgabe (welche? Wohin?) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Ablaufbeschreibung Verarbeitungsregeln (wie?) 6.5.04

26 IST-Analyse Analysetechniken Mengenanalyse
Mengen- und Zeitangaben miteinander verrechnen Untersuchung von Zahlenmaterial auf Widersprüche und Unstimmigkeiten Berechnung von Potentialen und Überlastungen Beeinflusst Organisationsfragen grundlegend Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

27 IST-Analyse Analysetechniken Entscheidungsanalyse
Prüfung der Grundlage von Entscheidungen auf Eindeutigkeit Programmierbarkeit Methode: Matrizentechnik Zur Problemfindung und Ursachenfindung Begriffskategorien werden in einer Tabelle in Beziehung gesetzt Doppeltätigkeit oder Wiederspruch, falls mehrere zutreffende Zustände in einer Zeile Unvollständige Information oder nicht Bestandteil des Systems oder Falschorganisation falls kein Zustand in einer Zeile Beispiel Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

28 IST-Analyse Analysetechniken
Entscheidungsanalyse – Beispiel Matrizent. Tätigkeiten Personen 1 2 3 4 A B C D Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Tätigkeit B wird von 2 Personen bearbeitet: Organisationsproblem? Erfassungsfehler? Tätigkeit C wird von keiner Personen bearbeitet: bleibt Aufgabe unerledigt? Tätigkeit Bestandteil des Systems? Wer könnte Tätigkeit außerhalb des Systems abarbeiten? 6.5.04

29 IST-Analyse Analysetechniken Analyse der Durchlaufzeiten Aussagen:
Erhöhung der Performance durch Automatisierung? Erhöhung der Performance durch geänderten Ablauf? Abhängigkeiten von externen Zeitabläufen Identifizierung von: Deadlocks, Bottlenecks, critical paths Methode: Zeitdiagramme Tätigkeiten eines Ablaufes werden in ein Zeitdiagramm eingetragen Synchronisationspunkte und externe Zeitabhängigkeiten werden eingetragen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

30 IST-Analyse Ergebnisse der Analyse
Wiederholung oder Nachbesserung der IST-Aufnahme bei Widersprüchen Ursachen Identifizierung für Probleme Aussage: Sind Ursachen änderbar? Realisierbarkeit und Sinn von Verbesserungsvorschlägen Wünschen Empfehlung an SOLL-Konzept Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

31 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

32 Fachliches Soll – Konzept
Phase 2 Fachliches Soll – Konzept

33 Fachliches Soll-Konzept - Inhalt
Bereinigung der Schwachstellen Ziele Kriterien für die Anforderungen Spezifizieren der fachlichen Anforderungen Entwurfsmethoden Black-Box-Methode HIPO-Methode/Tree Datenflussplan Festlegung der Aufgaben Erstellung Aufgabenkatalog Aufgabenbaum Aufteilung: DV/manuell Beschreibung der Daten Erstellung Datenkatalog Soll-Mengengerüst Datenausgabe Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung Datenklassifikation Datenbestandspflege, Reorganisation Schlüsselsysteme Festlegen von Testdaten Soll-Konzept Datenschutzanforderungen Datenschutz Grundlegende Entscheidungen Realisierung der Anforderungen Bezug der Programme Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

34 Fachliches Soll-Konzept
Bereinigung der Schwachstellen Ziele Überprüfung der Ergebnisse der IST-Analyse Beachtung der Möglichkeiten der EDV Begrenzung von Verbesserungen auf Projektvorhaben  andere Verbesserungen = separates Angebot = separates Projekt Projektvorgaben und Ziele Konkretisieren Präzisieren Modifizieren Erweitern, reduzieren Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

35 Fachliches Soll-Konzept
Bereinigung der Schwachstellen Ziele Alternativvorschläge zu Aufgabenstellung der IST-Analyse Bewertung Nutzen Bewertung Wirtschaftlichkeit Bewertung Vor-und Nachteile Untersuchung der Realisierbarkeit  Entscheidung Maßnahmen zur Bereinigung der Schwachstellen Beeinflussung Aufbauorganisation und Ablauforganisation bei Änderung der Organisation mit Entwurf neuer DV-Verfahren Anpassung vorhandener DV-Verfahren Unterteilung in DV und manuelle Maßnahmen Prüfung auf Umsetzbarkeit im Unternehmen Durchsetzbarkeit Unterstützung Unternehmensleitung Unternehmensdeckung der Maßnahmen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

36 Fachliches Soll-Konzept
Bereinigung der Schwachstellen Erarbeiten der Kriterien für die Anforderungen Projektvorgaben Wirtschaftlichkeit Ziele und Aufgaben der IST-Analyse Qualitätsdefinition Rationalisierung Senkung der Verarbeitungszeiten Aktualität der Daten und Informationen Arbeitskontinuität Gesetzliche Auflagen Datenschutz Arbeitsschutz Integration in Unternehmen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

37 Fachliches Soll-Konzept
Bereinigung der Schwachstellen Erstellung Anforderungskatalog Übernahme Kriterien der Anforderungen Planung der Programmierung Organisation der manuellen Tätigkeiten Spezifizieren der fachlichen Anforderungen Aufgabenperspektive Leitfragen Notwendige Aufgaben zur Erreichung der Ziele? Neue Strukturierung oder Zusammenfassung der Aufgaben? Unterteilung in EDV und manuelle Aufgaben? Soll-Aufgabenkatalog aus Aufgabenkatalog der IST-Analyse Soll-Aufgabenbaum aus Aufgabenbaum der IST-Analyse Zusammenstellung der Änderung zwischen Soll-Konzept und IST-Analyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

38 Fachliches Soll-Konzept
Bereinigung der Schwachstellen Spezifizieren der fachlichen Anforderungen Datenperspektive Leitfragen: Welche Ausgaben werden benötigt? Form und Kombination der Ausgabedaten? Erforderliche Eingaben? Aufgabe (Verarbeitung) für Datenausgabe? Erstellung Datenkatalog Datenflussdiagramm Black-box für jeden Ast des Aufgabenbaum HIPO-TREE (Black-Boxen werden beschrieben) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

39 Fachliches Soll-Konzept
Entwurfsmethoden Black-Box-Methode Dateneingabe und Datenausgabe werden beschrieben Verarbeitung bleibt undefiniert (Black-Box), da Aufgabe der Realisierung Black-Box kann unterteilt werden in neue Ein- und Ausgaben mit einer neuen Black-Box Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Eingabe: .... Ausgabe: .... Verarbeitung 6.5.04

40 Fachliches Soll-Konzept
Entwurfsmethoden HIPO-Methode/Tree Hierarchical Input Process Output Gesamtaufgabe lässt sich hierarchisch darstellen Verwendet: Übersichtsdiagramme Detaildiagramme Kennzeichnung der Detaildiagramme zu zugehörigen Übersichtsdiagrammen durch hierarchische Nummerierung Beispiel: Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

41 Fachliches Soll-Konzept
Entwurfsmethoden HIPO-Methode/Tree - Beispiel: Schema: 1. <Aufgabe> Eingabe Input Verarbeitung Process Ausgabe Output <Eingabedaten aus black-box-Methode> 1.1 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> <Ausgabedaten aus black-box-Methode> 1.2 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> 1.3 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Schema: 1.1 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> Eingabe Input Verarbeitung Process Ausgabe Output <Eingabedaten aus black-box-Methode> 1.1.1 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> <Ausgabedaten aus black-box-Methode> 1.1.2 <Verarbeitungsschrittbezeichnung> 1.1.3 <Beschreibung Anweisungen> 6.5.04

42 Fachliches Soll-Konzept
Entwurfsmethoden Datenflussplan Darstellung der Datenträger Darstellung Fluss der Daten Keine Darstellung der Daten Beispielsymbole Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Prozess Manuelle Eingabe Anzeige Dokument Alternativer Prozess Darstellung des Datenflusses Manuelle Verarbeitung Sequentieller Datenträger Speicher mit direktem Zugriff Magnetplattenspeicher Gespeicherte Daten 6.5.04

43 Fachliches Soll-Konzept
Festlegung der Aufgaben Erstellung Aufgabenkatalog Aufgabenbaum Aufteilung: DV/manuell Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

44 Fachliches Soll-Konzept
Festlegung der Aufgaben Erstellung Aufgabenkatalog Liste aller Tätigkeiten und Aufgaben für ein System Vom Nutzer oder Prozess Erweitert um DV-Anforderungen Aufgabenbaum Graphische Gliederung von logisch oder verarbeitungstechnisch zusammengehörenden Aufgaben Spätere Nutzung zur Erstellung eines Programm-Organisations-Planes (Phase: DV-Konzept) Aufteilung: DV/manuell Entscheidungsgrundlage Wirtschaftlichkeit Sicherheit Personalverpflichtungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

45 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Erstellung Datenkatalog Soll-Mengengerüst Datenausgabe Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung Datenklassifikation Datenbestandspflege, Reorganisation Schlüsselsysteme Festlegen von Testdaten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

46 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Erstellung Datenkatalog Liste mit Bezeichnungen, Datentypen, Ein- und Ausgabeformate, optionale und Mussdaten Fachlicher Begriff DV-Bezeichnung Optional/ muss Ein-/Ausgabe Domain/ Datentyp Länge Wertebereich Anzahl Beispiel Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

47 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Soll-Mengengerüst Datenveränderungen je Zeiteinheit Lebensdauer Archivierungsdauer Archivierungszeitpunkt Datenvolumen Datenzugriffe je Zeiteinheit (Nutzer und Applikationen) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

48 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Datenausgabe – Bestimmung für alle Daten Ausgabemedium Bildschirm Drucker Formulare, ... Ausgabeort Ausgabehäufigkeit und Ausgabereihenfolge Ausgabekosten Ausgabeursache (Personenanforderung, automatisiert) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

49 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Eingabedaten, Datenerfassung, Datenbeschaffung Eingabedaten Ermittlung aus gewünschten Ausgabedaten Können berechnet werden aus anderen Daten Müssen erfasst werden Datenerfassung Art der Erfassung Datenprüfung Urbeleg als Erfassungsbeleg? Maschinenlesbare Belege? Schon gespeichert? Erfassungsgeräte Sind daten von gespeicherten Daten errechnet werden? Bestimmung der Daten Ursprung Verwendungszweck Inhalt Datenumfang Periodizität Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

50 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Datenklassifikation Stammdaten: zur Identifikation, seltene Änderung Änderungsdaten: lösen gelegentlich Änderung von Stammdaten aus Bewegungsdaten: entstehen durch betriebliche Prozesse und ändern Bestandsdaten. Hohe Dynamik Bestandsdaten: Beschreiben eine Bestand von Entitäten, werden häufig geändert Abwicklungsorientierte, variable Daten  Verarbeitungsprozess Änderungsdaten Bewegungsdaten Zustandsorientierte, feste Daten  Dateien/Datenbestand Stammdaten Bestandsdaten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

51 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Datenbestandspflege, Reorganisation Zusätzliche Programme für Änderungsdienst und Reorganisation Stamm- und Kundendaten nicht löschen das Auswertungen damit verbunden Archivierung der Daten für Zugriffsgeschwindigkeit und wegen gesetzlicher Anforderungen Logische Löschung als Vorstufe zur Archivierung Physische Löschung als Ergebnis der Reorganisation z.b. abhängig von gesetzlichen Aufbewahrungszeiten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

52 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Schlüsselsysteme Beeinflusst Datenzugriff Beeinflusst Bedienbarkeit Im folgenden Schlüsselarten und Festlegungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

53 Einschub: Schlüssel Anfang

54 Schlüssel Identifikation, Klassifikation, Information, parallel, Verbund, primär, sekundär, suchen, sortieren, sprechend

55 Schlüssel Typen von Schlüsseln Datenschlüssel Identifikationsschlüssel
Kombination von Datenelementen Datensatzidentifizierung Identifikationsschlüssel Eindeutige Datensatzidentifizierung Nicht sprechend Klassifikationsschlüssel Nicht eindeutig sprechend Sprechender Schlüssel – informierender Schlüssel Information über im Datensatz beschriebense Objekt Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

56 Schlüssel Typen von Schlüsseln Verbundschlüssel Parallelschlüssel
Klassifizierender Teil + identifizierender Teil Parallelschlüssel Identifizierender Teil + klassifizierender Teil Primärschlüssel Hauptschlüssel Hauptordnungskriterium Eindeutige Identifikation Sekundärschlüssel Nebenschlüssel Kombination von Datenelementen mit Zugriff auf Datensatz Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

57 Schlüssel Typen von Schlüsseln Suchschlüssel Sortierschlüssel
Charakterisiert alle gesuchten Datensätze Optional mehrdeutig Sortierschlüssel Beschreibt physische Reihenfolge der Datensätze in Datei Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

58 Schlüssel Anforderung an Schlüssel Eindeutigkeit
Vollständigkeit (jedes Objekt) Ausreichende Anzahl Flexibilität gegen Änderungen Wiederverwendbarkeit Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

59 Schlüssel Schlüsselmanagement schon bei Entwurf Anzahl:
Startobjekte Objektlebenszeit  Schlüsselrecycling Änderung von Objekten über Lebensdauer einer Datenbank Schlüsselrecycling Sicherung, Archivierung alter Datenbestände Eindeutigkeit Schlüsselarchitektur Kompaktheit vs. Information und Fehlererkennung, Fehlerkorrektur (sprechender Schlüssel) Informationsbedarf Fehlererkennung Fehlerkorrektur Schlüsselverhalten bei DB-Wartung, neuer Version.... Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

60 Einschub: Schlüssel Ende

61 Fachliches Soll-Konzept
Beschreibung der Daten Festlegen von Testdaten Zur Prüfung während der Erstellung des EDV-Systems Zur abschließenden Prüfung des Systems auf Konformität zum Soll-Konzept und zur Gewährleistung der Nutzbarkeit Testverfahren später Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

62 Fachliches Soll-Konzept
Datenschutzanforderungen Datenschutz Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

63 Fachliches Soll-Konzept
Datenschutzanforderungen Datenschutz Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch bei Speicherung, Übertragung, Veränderung und Löschung Schutz firmenbezogener Daten vor unsachgemäßer Verwendung Spionage Urheberrechtsverletzung Einhaltung von Informationspflichten Finanzamt Öffentliche Einrichtungen etc. Datensicherung Verlust, Wiederherstellung Zugriffsberechtigungen (Raum, Computer, Applikation) Versorgungssicherheit (Strom, Medien, Kühlung, Redundanz) Datenschutzbeauftragter zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Betriebes Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

64 Fachliches Soll-Konzept
Grundlegende Entscheidungen Realisierung der Anforderungen Bezug der Programme Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

65 Fachliches Soll-Konzept
Zusammenfassung der Ergebnisse Darstellung der Änderungen zu Investitionsantrag, Projektantrag, Vorstudie und IST-Analyse Aktualisierung der Kosten und der Wirtschaftlichkeitsrechnung Vorüberlegung über Softwarebeschaffung (individuell erstellte Software, Standardsoftware, anzupassende Standardsoftware) Anpassung des Projektplanes Arbeitspakete Zuständigkeiten Zeitabläufe Empfehlungen Weiteres Vorgehen: Untersuchung: Softwarekauf oder Softwareerstellung Beauftragung zur Erstellung Pflichtenheft Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

66 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
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67 Übung

68 Übung 1: Konzept Aufgabenstellung ist gegeben: Aufgabe:
Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV Aufgabe: INPUT-Output Modell Funktionsanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

69 Übung 2: Konzept Aufgabenstellung ist gegeben: Aufgabe:
Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV Aufgabe: Erstellung Aufgabenbaum, Aufgabenliste, Aufgabenblatt Anwendung Black-Box Methode Anwendung HIPO-Mehtode Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

70 Adr.struktur (priv/gesch)
Aufgabenbaum 1 Wk erstellen 1.1 Text entwickeln 2.1 Formular Eingabe 1.2 Layout 2.2 Adr.elemente 3.2 Adr. eingabe 1.3 WK aussuchen 2.3 Adr.auswahl Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 1.4 Berichtausdruck 2.4 Adr.struktur (priv/gesch) 1.5 B. adressieren 2.5 Briefu. kaufen 1.6 B. frankieren 6.5.04 FALSCH 1.7 B. versenden

71 Aufgabenliste Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

72 Aufgabenblatt Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

73 Black – Box – Methode Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
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74 Übung 3: Datenbeschreibung
Aufgabenstellung ist gegeben: Erstellung der Weihnachtskarten mit EDV Aufgabe Anwendung DFD Erstellung des Datenkataloges Soll-Mengengerüst Ausgabedaten Eingabedaten Datenklassifikation Schlüssel Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

75 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
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76 Softwareprojekte Kauf und Erstellung

77 Softwarekauf, Softwareerstellung
Maschinenunabhängige Softwaresuche Vergleichende Studien Branchenvergleich Größenvergleich Messebesuche und Anbietertouren Beratungsauftrag Maschinenabhängige Software Massenartikel der Softwarebranche Überlegungen zur Einbindung von Standardsoftware Programmiersprachen auswählen Konzept der Hardwarekonfiguration Technik: System Ergonomie Erwerb von Hardware Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

78 Softwarekauf, Softwareerstellung
Maschinenunabhängige Softwaresuche Informationen Messebesuche und Anbietertouren Fachliche Analyse der angebotenen Leistung Identifikation des Fertigstellungsgrades des Entwicklungsunternehmens Notenspiegel (Vergleich der Produkte) für Ergebnisse Veröffentlichungen (Zeitschriften etc.) Berater für Ausschreibung und Angebotsprüfung einschalten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

79 Softwarekauf, Softwareerstellung
Maschinenunabhängige Softwaresuche Vergleichsmethoden Vergleichende Studien Bereits eingesetzte Lösungen suchen und vergleichen Informationsrecherche über geeignete Produkte Messe, Fachliteratur, Internet, Berater Vergleich zu fachlichem Sollkonzept Branchenvergleich Fachliches Konzept auf Branchenzuordnung prüfen Je nach Ausrichtung der Branche existiert eine unterschiedliche IT-Ausprägung Interessante Merkmale zusammenstellen Größenvergleich Vergleichbarkeit von Software auf Grund der Größe der Zielgruppe der Skalierbarkeit der Software (Nutzeranzahl – Performance) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

80 Softwarekauf, Softwareerstellung
Beratungsauftrag Berater Analyse vorhandener Software Identifikation von Schwachstellen Gutachten mit Produktvergleich Empfehlung Befragung Softwarehersteller auf Basis Sollkonzept Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

81 Softwarekauf, Softwareerstellung
Maschinenabhängige Software Festlegung auf spezielle Hardware und damit auf Softwarepakete für die Hardware, da Spezialsoftware wegen Performance auf Hardware abgestimmt sein kann für bestimmte Branchenlösungen, spezielle Software nur auf spezieller Hardware existiert Software-Hersteller für Branchen und Nischenprodukte nur für bestimmte Hardwareumgebungen produzieren Da Hardware-Vertrieb z.T. mit Branchenfokus ( Branchensoftware) Damit ist Auswahl an Standardanwendungen auf die eingesetzte Hardware beschränkt Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

82 Softwarekauf, Softwareerstellung
Massenartikel der Softwarebranche Durch hohe Stückzahl günstig Decken jeweils nur Teil des Sollkonzeptes ab Integrationsleistung und Anpassungen im Sinne des Sollkonzeptes überschreiten Kosten des Standardproduktes. Als Massenartikel häufig plattformübergreifend Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

83 Softwarekauf, Softwareerstellung
Überlegungen zur Einbindung von Standardsoftware Hoher Kostenansatz von Individualsoftware (Anpassung) beachten Wirtschaftlichkeit der Integration prüfen (Anwendereffizienz) Schnittstellenproblematik zwischen Applikationen beachten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

84 Softwarekauf, Softwareerstellung
Programmiersprachen auswählen Compiler: Übersetzung der Programmanweisung in Maschinensprache Kompilierte Dateien müssen „gelinked“ werden Interpreter: Übersetzt den Programmcode in Maschinensprache während der Programmlaufzeit Verwendungsziel beachten Kaufmännische Lösung sind I/O-lastig Technische Lösungen sind rechenintensiv Tools beachten (Generatoren, Programmlösungen) Unterscheidung rechenintensive  datenintensive Aufgaben Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

85 Softwarekauf, Softwareerstellung
Konzept der Hardwarekonfiguration Detailplanung Hardware beeinflusst durch Softwareauswahl Bereits vorhandene Konfigurationen, Verträge,... Arbeitsplatzkonfigurationen nach Anforderungen nach Aufgaben gruppieren Speicher Rechenleistung Vernetzungsqualität Betriebssystem Wartungs-, Betreuungskosten Ergonomie fordert erweiterte Anforderungen an Arbeitsplatzumfeld Erwerbsmodell Kauf Leasing Miete Wartungsvertrag Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

86 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
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87 Pflichtenheft und Software-Auftrag
Softwareprojekte Pflichtenheft und Software-Auftrag

88 Inhalt Pflichtenheft Software-Auftrag Wartungsvertrag
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

89 Pflichtenheft Sollkonzept DV (siehe unten) Pflichtenheft
Spezifikation der Technik Vertragsbestandteil Pflichtenheft Ergebnis des Sollkonzeptes Detaillierte Beschreibung der Aufgabenstellung Keine Normen aber Anregungen oder Methoden (siehe Informatik 3) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

90 Pflichtenheft Inhaltliche Anregungen
Anmerkungen: Hinweis auf Vertraulichkeit, Termine, Ansprechpartner, Verbesserungsvorschläge Vorstellung der Firma: Branche, Zweck, Standort, Größe (Umsatz, Mitarbeiterzahl, ...) Beschreibung Organisation (Organigramm, Ablauforganisation mit Flussdiagrammen oder HIPO-Tree) Angabe der Zielsetzung (Übergeordnetes Ziel) Beschreibung der gewünschten Funktionen (Gestaltung, Abläufe,...) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

91 Pflichtenheft Inhaltliche Anregungen
Ablauffestlegung (Grob-, Feinkonzept – Feinkonzept durch Auftragnehmer?) Beschreibung Hardwarekonfiguration Allgemeine Anforderungen (innerbetriebliche Festlegungen) Modalitäten (Test, Abnahme, Bezahlung,..) Terminplan mit Meilensteinen und Checkpoints Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

92 Vertragsinhalte Vertragsgegenstand Lieferung, Teillieferung
Funktionsbeschreibung Funktionstest, Abnahme Integrationstest, Kundentest Übergabeform, Datum Gewährleistung Kaufpreis, Wartungsaufwand Terminplan Schutzrechte Dritter Einweisungsumfang Programmierumgebung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

93 Software-Auftrag Werksvertragsrecht
Herstellung mängelfrei und termingerecht Werkunternehmer = Auftragnehmer Auftragnehmer ist beratungspflichtig Besondere Hinweispflicht für Auftragnehmer auf Unstimmigkeiten oder auf bessere Lösungen Zahlungsfälligkeit nach erfolgreicher Funktionsprüfung nicht bei Übergabe Abschlagszahlung nach Erfüllung von Checkpoints Zahlungsplan Gewährleistungsfrist Nachbesserungsregelung Urheberrechtregelung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

94 Software-Auftrag Werksvertragsrecht Urheberrechtregelung
Schutzfähigkeit der Software – NUR LIZENZ, kein KAUF! Regelung Nutzung Regelung der Nutzungsübertragung Regelung von Quellcode bei erstellter Software Regelung Dokumentation Festlegung des Zeitlohnes Festlegung Liefertermin Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

95 Wartungsvertrag Fehlerbehebung nach Ablauf der Gewährleistungspflicht
Ergänzung, Optimierung, Änderung Kundenberatung, -betreuung (Helpdesk) Wartungskosten (Fahrtkosten, Spesen, Materialkosten, Zuschläge) Antwortzeiten bei Fehler Beginn Ablauf der Gewährleistung eindeutig terminieren Regelung für Wartung während der Gewährleistungszeit Ende festlegen mit Übergangsfristen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

96 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
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97 Phase 3 DV – Soll-Konzept

98 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

99 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

100 Allgemein Stufenweises Vorgehen Feinkonzept kann ausgeschrieben werden
Grobkonzept Entscheidung, Finanzierung Feinkonzept Feinkonzept kann ausgeschrieben werden Feinkonzept ist Implementierungsnahe. Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

101 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

102 Qualitätsmerkmale Funktionsumfang genau definieren Zuverlässigkeit =
Funktionen führen sicher zu erwarteten Ergebnissen Robustheit = Abfangen von Bedienfehlern Restfehlergehalt = nur bei seltenen Routinen Benutzerfreundlichkeit = leichte Bedienung, Hilfe, aussagekräftige Fehlermeldungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

103 Qualitätsmerkmale Effizienz = Performance = Pflegbarkeit =
wenig Speicher, wenig aber oft genutzte Module Performance = Zeitverhalten (Antwort-, Laufzeit-, ...) Pflegbarkeit = leichte Fehlerkorrektur, Konfigurierbarkeit Portabilität = Unabhängigkeit von Betriebssystemen und Hardware Übertragbarkeit auf verschiedene HW, BS Skalierbarkeit = Datenmengen, Nutzeranzahlen, Rechnerausbaugrößen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

104 Qualitätsmerkmale Wiederverwendbarkeit = Grafischer Eindruck
Verwendbar für andere aber ähnliche Aufgabenstellungen Grafischer Eindruck Einhalten anerkannter Aufteilungsregeln Klare Menüstruktur Qualitätssicherung Qualitätsplanung (Zieldefinition) Qualitätslenkung (Maßnahmen zur Zielerreichung) Qualitätsprüfung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

105 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

106 Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung
Prinzipien  Methoden Prinzipien sind Grundsätze Methoden beruhen auf Grundsätzen Prinzipien: Abstraktion, Modellbildung, Formalisierung Strukturierung, Schnittstellenbildung Hierarchisierung Standardisierung Methoden = Planmäßige angewandte Vorgehensweisen zur Zielerreichung Top-Down-Methode (Problemlösung) Bottom Up (bei Standardroutinen, induktives Verfahren) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

107 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

108 Datenstrukturen Speicherungsverfahren Sequentielle Speicherung
Band Nacheinander abgespeichert Einfügen = Umsortieren der Daten = Aufwand Index – sequentielle Speicherung Wahlfreier Zugriff auf Dateien (random access) Indextabellen mit Hauptordnungsbegriff (= Schlüssel) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

109 Datenstrukturen Entwurf von Dateien
Datenstrukturen aus beliebigen Verfahren Datenfelder aus Zeichen Datensätze aus Daten Datenbank aus mehreren Dateien Redundanz Doppelte Daten Inkonsistenz Update Schwierigkeit Verfahren nach Codd zur systematischen Erarbeitung und Verwaltung von Dateien. Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

110 7.5.04 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

111 Datenstrukturen Verfahren nach Codd (relationale Datenverwaltung siehe Informatik 3) Entitäten Schlüssel Beziehungen Attribute Kardinalität Normalisierung = Optimierung der Daten Auflösung von Abhängigkeiten zwischen Daten Minimierung vom Programmierarbeit Verfahren: Normalform. In der Praxis Umsetzung häufig nur Normalform Modellierung: E/R-Diagramme Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

112 Datenstrukturen 1. Normalform = keine Mehrfachattribute
2. Normalform = 1. Normalform und jedes Attribut ist voll funktional abhängig vom Schlüssel 3. Normalform = 2. NF erfüllt und kein Attribut ist vom Primärschlüssel transitiv abhängig Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

113 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

114 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

115 Dokumentation und Dateiorganisation
Dateibeschreibung Formular mit folgenden Feldern: Bearbeiter Dateiname Organisationsform: sequentiell, index-sequentiell, wahl-frei Mögliche Zugriffsform (s, i-s, random) Lfd. Nr, Name, Typ, Länge für jedes Feld Schlüsselfelder Datensatzlänge Gruppenbildung für Daten Datum, Version Datenherkunft Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

116 Dokumentation und Dateiorganisation
Dokumentation von Daten Bezeichnung von Datei und Satz Datensatz-Struktur Organisationsform Satzformat Datensatzstruktur: Feldname Stellenauswahl je Feld Datentyp je Feld Darstellungsform Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

117 Dokumentation und Dateiorganisation
Datenflusspläne Symbole nach DIN 66001 Symbole werden mit Pfeilen verbunden Beim Entwurf von DFD zu beachten Zusammenfassung gleicher und ähnlicher Daten Stamm-, Bestands-, Bewegungsdaten Bezeichnungen für Verbindungen zu anderen Daten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

118 Dokumentation und Dateiorganisation
Anforderungen – DFD (Data Flow Diagramme) Top Down Einfach beginnen Stufenweise verfeinern (bubble für bubble) Alle Bestandteile bezeichnen Separate Beschreibung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Prozess External entity Datenspeicher Data item mit Flussrichtung 6.5.04

119 E/R-Diagramme E/R-Modell von P.Chen, 1976
Drei wesentliche Bestandsteile: Entitäten (entities): Gegenstand der realen Welt Eindeutig identifizierbar Attribute Beschreiben Entitäten Eindeutige Attribute Mehrfachattribute Schlüsselattribute Beziehungen Kunde Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Adresse Telefonnr Kundennr 6.5.04

120 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
Starke Entitäten Kunde KNr Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Name Telefonnr Adresse Kunde KNr Name TelefonNr Adresse 1 Fritz Nimmerland 3 Anne Leipzig 2 Ludwig Plauen 6.5.04

121 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
Schwache Entitäten Fremdschlüssel Vollmacht KNr KoNr Erteildatum 1 3 2 Primärschlüssel = Kompositum der Fremdschlüssel Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Konto hat Vollmacht für Kunde KNr KoNr Kontostand Erteildatum Name 6.5.04 Telefonnr Adresse

122 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
1:M - Beziehung Primäschlüssel Konto KoNr ZKennz Kontostand 1 A 3 B 2 C Zweigstelle ZKenn ZAdresse ZLeiter A Plauen Fritz B Leipzig Anne C Glesien Ludwig Fremdschlüssel Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Konto führt Zweigstelle M 1 KoNr Kontostand ZKenn ZLeiter 6.5.04 ZAdresse

123 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
1:1 Beziehung Fremdschlüssel Primäschlüssel Angestellte PeNr Name 1 Fritz 3 Anne 2 Ludwig Zweigstelle ZKenn ZAdresse ZLeiter A Plauen 1 B Leipzig 3 C Glesien 2 Jede Zweigstelle hat einen Angestellten der diese Leitet. Nicht jeder Angestellte leitet eine Zweigstelle  Zweigstelle hat eine totale Beziehung nicht aber die Relation Angestellte. Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Angestellte leitet Zweigstelle 1 1 PeNr Name ZKenn ZLeiter 6.5.04 ZAdresse

124 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
M:N Beziehung Fremdschlüssel Konto KoNr KoStand 1A 50 3A 20 2A 200 Kunde KuNr Name 1 Fritz 3 Anne 2 Ludwig hat KoNr KuNr 1 1A 3 3A 2 2A Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Kunde hat Konto M N KuNr Name KoNr KoStand 6.5.04 Primäschlüssel

125 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
M:N Beziehung Primäschlüssel Kunde_Telefon KuNr TelNr 1 3 10341 2 01234 Kunde KuNr Name TelNr 1 Fritz , 3 Anne 10341 2 Ludwig 01234 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Kunde Kunde_Telefon KuNr Name TelNr 6.5.04 KuNr TelNr

126 E/R-Diagramme Umwandlung eines E/R Diagramms in eine Datenbank
Ternäre Beziehung Name Kunde KuNr Name 1 Fritz 3 Anne 2 Ludwig Bank BaNr Adresse I Strasse II Ort III Ludwig Kunde KuNr Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 1 Bank M hat Konto KoID KoStand A Fritz B Anne C Ludwig hat KuNr BaNr KoID 1 I A 3 II B 2 III C N BaNr Adr Konto 6.5.04 KoID KoStand

127 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

128 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

129 Datensicherung Datenschutz Datendesign Datensicherung
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

130 Datenschutz Datenschutzgesetz
Schutz der Personen und Gegenstände deren Daten gespeichert werden Maßnahmen für den Schutz personenbezogener Daten: Zugangskontrolle (Zugang zu DV-Anlagen) Abgangskontrolle (Entfernung Datenträger) Speicherkontrolle (Eingabe, Änderung, Ausgabe von Personendaten) Benutzerkontrolle (Berechtigung für Benutzer auf DV-A) Zugriffskontrolle (Zugriffsberechtigungen auf Daten) Übermittlungskontrolle (Prüfbarkeit von Datenübertragung) Eingabekontrolle (Wer hat was wann eingegeben) Auftragskontrolle (Sicherstellung der Einhaltung der Anweisung des Auftraggebers) Transportkontrolle (Datenintegrität bei Transport) Organisationskontrolle (behördliche, betriebliche Organisation wird Anforderungen Datenschutz gerecht) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

131 Datensicherung Datenschutz Datendesign Datensicherung
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

132 Datendesign Anforderung
Formatkontrolle (Zeichen, Zahl, Länge) Gültigkeitskontrolle (Prüfzifferverfahren für richtige Eingabe z.B. ISBN) Plausibilitätskontrolle (z.B. Archivdatum vor Erstelldatum) Zulässigkeitskontrolle (Wertebereich prüfen) Abhängigkeitskontrolle (Bedingungen für Eingabe) Vollständigkeitskontrolle (Muss-, Kanndaten) Umsetzung schon in der Datenbankentwicklung (z.B. Tabellendefinition in Access) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

133 Datensicherung Datenschutz Datendesign Datensicherung
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

134 Datensicherung Speicherprüfung (Read-after-Writeverfahren)
Maßnahmen gegen Fehlfunktion Betriebssystem Ausfall EDV-Anlage (Strom, Kühlung,...) Schutz gegen äußere Datenveränderung Magnetfeld Zugangskontrollen Datenwiederherstellungsmaßnahmen (Prüfbits, Transaktionslogs, ...) Sicherungskopien (Großvater-Vater-Sohn-Prinzip) Schutz vor unberechtigte Verwendung Kryptographie Scrambler Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

135 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

136 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

137 Planung der Programme Programm-Organisations-Plan (POP) Modulaufrufe
Programm-Datei-Matrix Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

138 Planung der Programme Programm-Organisations-Plan (POP)
Bildet den inneren Aufbau eines Programms aus Modulen oder die Struktur des Programmsystems ab Entwicklung aus Aufgabenbaum (Aufgaben werden zu Module) Menübaum: Ergänzung Menümodule von denen weitere Module aufgerufen werden können Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

139 Planung der Programme Programm-Organisations-Plan (POP) Modulaufrufe
Programm-Datei-Matrix Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

140 Modulaufrufe Liste zur Darstellung der aufgerufenen Module und verwendeten Parameter Objektstruktur (Baum) Modul Aufgerufen durch Ruft aus Name Eingabe-parameter Ausgabe-parameter Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

141 Planung der Programme Programm-Organisations-Plan (POP) Modulaufrufe
Programm-Datei-Matrix Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

142 Programm-Datei-Matrix
Tabelle zur Darstellung welche Programme wie und auf welche Dateien zugreifen Datei 1 Datei 2 Datei 3 Programm 1 schreibt Liest Programm 2 Schreibt Programm 3 liest Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

143 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

144 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

145 Listbildentwürfe Entwürfe z.B. auf Papier für
Belege Formulare Listen (Endlospapier) Inhalte (Festlegung im fachlichen Entwurf) Zustimmung der Vorgesetzten des Bereiches Vorlage der Form für Programmierer Papier (Skizze) Designer Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

146 Listbildentwürfe Angabe von: Konstanten Texten Variablen (Text, Zahl)
Zeilen-, spalten-, stellengerechte Eintragung Leerpalten, -stellen, -zeilen Seitenformate, Seitentrennungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

147 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

148 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

149 Entwurf: Bildschirmmasken
Vorgaben fachlicher Entwurf zu Ein-, Ausgaben Definition: Steuernde Daten Fehlermeldungen Ergonomische Gestaltung Gleichförmiger Aufbau Keine Überladung Verwendung von Bildschirmmasken (Papier) Designer Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

150 Entwurf: Bildschirmmasken
Angaben: Kann-/Mussfeld Abfolge verschiedener Masken Ort und Art für Fehlermeldungen Benutzerhinweise Unterscheidung Menüs und Masken Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

151 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

152 Inhalt Allgemein Qualitätsmerkmale von Software
Prinzipien und Methoden der Softwareentwicklung Datenstrukturen Datenflusspläne Sicherung der Daten Planung der Programme Listbild-Entwürfe Entwürfe Bildschirmmasken Auswahl Programmiersprachen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

153 Programmiersprache auswählen
Art Compiler Interpreter Abhängig von Betriebssystem Hardware Kenntnisse, Verfügbarkeit Programmierer Entwicklungsumgebung (Tools) Art des Programmes Masken-, Listen-, Programmgeneratoren (Assistenten) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

154 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

155 Übung Vorbereitung zur Erstellung einer Datenbank ... E/R-Diagramme
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

156 Übung Tabellen - Eingabeformate
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

157 Übung Formulare – Erstellung Menüs
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

158 Übung Formular-, Berichtassistenten
Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

159 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

160 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

161 Phase 4 Implementation

162 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

163 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

164 Programmerstellung Vorgaben zur Programmerstellung Entwurfsdokumente
Verfeinerung nach Top-Down-Methode des Sollkonzeptes Erstellung Programmkodierung (Syntaxzyklus) Erstellung Ablauflogik (Logikzyklus) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

165 Programmerstellung Ablauf der Programmerstellung
Entwerfen  Programm-Logik Codieren  Source-Code Compilieren  Objektcode Linken  ablauffähiges Programm Testen  getestetes Programm Syntaxzyklus: Ablauf bis sprachliche Umsetzung korrekt ist (Programmiersprache) Logikzyklus: Ablauf bis der Funktionsumfang zufriedenstellend ist. Syntaxzyklus Logikzyklus Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

166 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

167 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

168 Entwickeln der Programmlogik
Schrittweise Verfeinerung bis auf Ebene der Anweisungen in Programmiersprache Methoden Ablauf orientiert Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan (PAP) Pseudo-Code Datenorientiert Jackson-Methode Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

169 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

170 Entscheidungstabellen
4 Quadranten Quadrant 1: Bedingungen (Wenn) Quadrant 2: Regeln (2n) (Ja,Nein,- (don‘t care)) Quadrant 3: Aktionen (Dann) Quadrant 4: Aktionsanzeiger Hilfen Regeln können zusammengefasst werden Regeln ohne Aktionen entfallen Beispiel:  Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

171 Entscheidungstabellen (S63)
Passt ein Tisch in einen Raum und welche Maße bleiben übrig? Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

172 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

173 Programmablaufplan Öffne Formular Eingabe Eingabe Eingabe Werte
Passt ein Tisch in einen Raum und welche Maße bleiben übrig? Öffne Formular Eingabe Eingabe Eingabe Werte Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Berechung Eingabe = „OK“ Ausgabe Berechung Ende 6.5.04 Ende

174 Übung Ergänze Ablaufdiagramme für Berechnung und Ausgabe für das Beispiel „Passt der Schrank in den Raum“ Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

175 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

176 Passt der Schrank in den Raum?
Struktogramm Passt der Schrank in den Raum? Eingabe Prozess oder Aufruf Unterprogramm Eingabe Öffne Formular Schleife mit Prüfungsbedingung am Ende der Verarbeitungsschritte Eingabe Werte Berechnung Bis Eingabe „OK“ Berechnung Aufruf Unterprogramm Ausgabe Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Mehrfachauswahl Bedingung Variable = Ja No a b c d 6.5.04

177 Übung Ergänzen Sie die restlichen Struktogramme für das Beispiel „Passt der Schrank in den Raum“ Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

178 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

179 Pseudo-Code Verwendung von Code-Wörtern
Code-Wörter verwenden die Sprachkonstrukte einer Programmiersprache (Schleife, Entscheidung, Anweisung, Aufruf) Strukturierung der Befehle durch Einrücken Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

180 Pseudo-Code Beispiel: PROGRAMM Passt_Schrank_in_Raum AUFRUF Eingabe
AUFRUF Berechnung AUFRUF Ausgabe ENDE PROGRAMM UNTERPROGRAMM Eingabe AUFRUF Formular START SCHLEIFE EINGABE Werte ENDE SCHLEIFE WENN EINGABE=„OK“ ENDE UNTERPROGAMM Eingabe Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

181 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

182 Jackson-Methode Methode orientiert sich an Datenstruktur
3-stufige Vorgehensweise Datenstrukturen festlegen Programmstruktur erarbeiten Liste elementarer Operationen zuordnen Bildung: Jede Datenkomponente wird in genau einer Programmkomponente abgearbeitet Datenbaum, Programmbaum Kontrollstrukturen Sequenz (Linie) Auswahl (Symbol O entspricht Bedeutung XOR) Iteration (Symbol * bedeutet 0,1 oder n Elemente) Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

183 Jackson-Methode Beispiel: Schrank passt in Raum Datenstruktur
Jackson-Methode Beispiel: Schrank passt in Raum Datenstruktur Möblierter Raum Schrank Raum SHöhe SBreite STiefe RHöhe RBreite RTiefe Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Programmstruktur Kennzeichnung: * Für 0,1,...n Elemente O Für Auswahl (entweder oder) Vergleiche Maße Eingabe Schrankdaten Eingabe Raumdaten Eingabe SHöhe Eingabe SBreite Eingabe STiefe Eingabe RHöhe Eingabe RBreite Eingabe RTiefe 6.5.04 Informatik - Kurs 3 - Matthias Kraner

184 Übung Schrank passt in Raum: Ergänzen Sie nach der Jackson-Methode &D
Übung Schrank passt in Raum: Ergänzen Sie nach der Jackson-Methode Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Ausgabe – Resthöhe, Breite, Tiefe / Berechne RH, RB, RT? 6.5.04 Informatik - Kurs 3 - Matthias Kraner

185 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

186 Umsetzung der Programmlogik
Diagrammen oder Pseudo-Code  Übersetzung in Programmsprache (Codieren) Nutzung von Tools und geeigneter Sprache mit vorgefertigten Codehüllen oder grafischen Oberflächen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

187 Inhalt Programmerstellung Entwickeln der Programmlogik
Entscheidungstabellen Programm-Ablauf-Plan Struktogramm Pseudo-Code Jackson-Methode Umsetzung der Programmlogik Testen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

188 Testen Wichtige Stufe im Lebenszyklus der Software
Ist in jeder Phase der Softwareentwicklung einzuplanen Tests: Komponententest Modultest Integrationstest Gesamttest Verfahrenstest Probebetrieb Inspektion: Stichprobe nach Checkliste Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

189 Testen Schreibtischtest: Test der Planungsunterlagen vor Codierung
Syntaxtest: Prüfung der Codierung Debugging: Prüfung bei Kompilierung Tracing: Ablaufschritte Nachverfolgen Dump: Speicherergebnis bei Test Testdaten: Funktionsprüfung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

190 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

191 Einführung des betrieblichen Informationssystems
Phase 5 Einführung des betrieblichen Informationssystems

192 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

193 Einweisung und Schulung der Mitarbeiter
Vorbereitung: Planungsdaten überprüfen auf Änderungen beim Personal Änderungen der Verfahren Änderungen der Aufgaben Schulungskreis auswählen Anwender Indirekt betroffene Mitarbeiter (Zuarbeiter, Nutzer des Ergebnisses, Vorgesetzte) Administration Schulungszweck Vollständige Nutzung des Systems Überzeugung des Nutzers vom Sinn des Systems Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

194 Einweisung und Schulung der Mitarbeiter
Vorbereitung: Schulungsgegenstand Organisationsstrukturen Verfahren Abläufe Informationswege Darstellungsmittel Datenschutz Datensicherheit Schulungsinhalt Einweisung in EDV Einweisung in System Praktische Arbeit mit realen Beispielen Fehlerbehandlung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

195 Einweisung und Schulung der Mitarbeiter
Vorbereitung: Schulungsort: Extern: höhere Kosten, höhere Konzentration Kommunikation der Nutzer Intern: Praktische Fälle Realistische Umgebung Extern und Intern Kosten Einweisungszeitpunkt wählen Nach Abschluss der Tests Nach Beendigung der Vorbereitung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

196 Einweisung und Schulung der Mitarbeiter
Durchführung: Schulungsunterlagen Kurz aber umfassend Leitfaden zum Nachschlagen Handbücher Praktische Arbeit Freistellung von täglicher Arbeit Ablenkungen vermeiden Evaluationsbogen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

197 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

198 Installation des Systems
Arbeitsplatz Arbeitsunterbrechung Neue Geräte oder Geräte, die bereits genutzt werden Installation außerhalb Arbeitszeit Arbeitsumgebung Ergonomie Bedienung Umfeld (Klima, Licht) Einrichtung Anbindung an Datennetz Anbindung an Server Einrichtung Nutzer Server Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

199 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

200 Dokumentation Fertigstellung vor Form Inhalt: Übergabe des Systems
Schulung Form Elektronische Datei Papier (Nachweis) Inhalt: Benutzerhandbuch Beschreibung Software Quellcode (bei Eigenentwicklung oder hinterlegt bei Notar) Komponentenliste Wartungs- und Pflegeanweisung Adressen, Hotline, Ansprechpartner Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

201 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

202 Organisationsanpassung
Planung der Einzelschritte Räumliche und technische Voraussetzungen Übergangsregelungen Schlüssigkeit von Arbeitsanweisungen Schlüssigkeit von Beleg- und Formularwesen Organisationsanpassung parallel zu Systemeinführung Schnittstellenbehandlung zu EDV Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

203 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

204 Übernahme der Stammdaten
Ablauf planen Stammdatenerfassung auf separatem System, entkoppelt von Hauptsystem Erfassung frühzeitig beginnen (evtl. schon bei Erstellung des Systems) Prüfung der Stammdaten Freigabe zur Nutzung Ablauf Eingabe der Stammdaten Prüfung der übernommenen Stammdaten Freigabe der Stammdaten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

205 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

206 Probebetrieb Nach Feststellung der Fehlerfreiheit Zweck Verfahren
Zeitverhalten Bedienungssicherheit, -komfort Kenntnisstand der Anwender Verfahren Simulation bei großen Zeiträumen Reale Testdaten nach Probebetrieb zu löschen Parallelbetrieb Daten können weiter genutzt werden Alltagstest aller Verfahren Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

207 Probebetrieb Vorbereitung Dauer Belege, Formulare Personaleinsatz
Schlüsselsysteme Daten Dauer Abhängig von Systemumfang Ende nach vereinbarter Zeit des fehlerfreien Laufs Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

208 Probebetrieb Ende Freigabe Analyse der Ergebnisse
Bericht zur Dokumentation Analyse tatsächlicher Wirtschaftlichkeit Änderungs- und Erweiterungswünsche Einsatzfreigabe Freigabe Übereinstimmung der Ergebnisse zu Anforderung Einverständnis mit den Kosten des Verfahrens Einverständnis mit den Abweichungen der Ergebnisse und Verfahren Vollständigkeit der Dokumentation Erklärung der Einhaltung des Regelwerkes Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

209 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

210 Umstellungsarten Arten: Parallelbetrieb Stichtag Sukzessive Umstellung
Kosten für doppelten Aufwand Stichtag Risiko bei Fehlschlag Sukzessive Umstellung Leichter aber aufwändiger Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

211 Inhalt - Einführung des betrieblichen Informationssystems
Einweisung und Schulung der Mitarbeiter Installation des Systems Dokumentation Organisationsanpassung Übernahme der Stammdaten Probebetrieb Umstellungsarten Einführung des neuen Verfahrens Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

212 Einführung des neuen Verfahrens
Terminplan Zeitdiagramm (Gantt-Chart) Ablaufstruktur (PERT-Chart) Kritischer Pfad Ressourcen (Zeit-Kalender, Kosten) Tool: Z.B. MS-Project Kostenzusammenstellung Analyse Planung, Analyse Softwareherstellungskosten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

213 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

214 Nutzung / Betrieb des IS
Phase 6 Nutzung / Betrieb des IS

215 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

216 Wirkungen des Einsatzes von Computern
Ziele: Erhöhte Wirtschaftlichkeit Minimierung von Fehlern Folgen: Arbeitszerlegung Analyse der Prozesse Analyse der Verfahren und Arbeitsanweisungen Erhöhte Transparenz Mögliche Resistenz der Arbeitnehmer Arbeitsverlagerung Auf andere Arbeitsplätze Auf Computersystem  Ersatz von Personal Neue Tätigkeiten für Mitarbeiter und Abteilungen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

217 Wirkungen des Einsatzes von Computern
Folgen: Arbeitszusammenführung Integration datentechnisch zusammengehörender Arbeiten Verschiebung und Freisetzung von Kapazitäten Zentralisierung Zentrale Datenbasis Erhöhte Kosten für Administration des Informationssystems Erhöhtes Ausfallrisiko  erhöhte Kosten für Sicherung Geringere Eigenständigkeit von Außenstellen Dezentralisierung Dezentrales IS  erhöhte IT-Kosten Mehr Ausfallsicherheit – weniger Datenaktualität Höhere Integration und Motivation von Außenstellen Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

218 Wirkungen des Einsatzes von Computern
Folgen: Integration Zusammenführung von Insellösungen Einführung zusätzlicher Verfahren Datenschutz Schnittstellen Viren Datenintegrität Zuständigkeiten Fehlerfortpflanzung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

219 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

220 Life-Cycle Definition Gründe Folge
Beschreibung des Lebenslauf des Informationssystems Entstehung Einführung Betrieb Veränderung Gründe Technische Neuerungen der Hardware Weiterentwicklung des Betriebssystems Änderungswünsche in der Bedienung Neue Abläufe, neue Firmenstrategien Folge Dauernde Änderung des Informationssystems Jede Änderung verhält sich wie Neuerstellung Irgendwann wird Gesamtsystem komplett erneuert Alle Phasen werden immer wieder beschritten Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

221 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

222 Weiterentwicklung und Pflege des IS
Informationssysteme werden betreut Fehler in wenig genutzten Softwareteilen Änderung der gesetzliche Rahmenbedingungen Änderungen der Verfahren Neue Ausrichtung des Unternehmens Arten der Weiterentwicklung Wartung Keine Änderung des Leistungsumfanges Fehlerbeseitigung Anpassungen an Änderungen in Unternehmensorganisation Weiterentwicklung Änderung des Leistungsumfanges Neue Funktionalitäten Optimierung Änderung der Hardware, Betriebssysteme einzelner Softwaremodule zur Verbesserung Sicherheit Performance Ressourcenverbrauchs Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

223 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

224 Überblick über den Verfahrenseinsatz
Entwicklung eines Verfahrens Ablauf zur Sicherung der Weiterentwicklung Rückblicke Prognosen Kontrolle der Effizienz Kostenermittlung Kostenverteilung Anforderungen Unterstützung Änderungsdynamik Einfache Struktur Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

225 Überblick über den Verfahrenseinsatz
Verfahrensanalyse Controlling Wartung Aufwandsbestimmung Neuentwicklung Belastung Kostenstellen Weiterentwicklung Verfahrensabwicklung Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Verfahrenswirkung Höhere Wirtschaftlichkeit Arbeitszusammen-führung Integration Dezentralisiserung 6.5.04 Zentralisierung Arbeitszerlegung

226 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

227 Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen
Ermittlung der Kosten für Wartung der Software Wartung Hardware Wartung Datennetz Datenübertragung und Kommunikation Administration Helpdesk Lizenzkosten Verfahrensanalyse Rückstellung für Neuanschaffung Verteilung auf Nutzer Entwicklung und Abstimmung Kostenschlüssel Entwicklung Verbrauchskennzahlen Rechenzeiten Speicherplatz Nutzungszeiten Anzahl Nutzer Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

228 Inhalt – Nutzung und Betrieb des IS
Wirkungen des Einsatzes von Computern „Life –Cycle“ Weiterentwicklung und Pflege des IS Überblick über den Verfahrenseinsatz Bestimmung des Aufwandes und Belastung der Kostenstellen Verfahrensanalyse Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

229 Verfahrensanalyse KonTraG Ermittlung Effizienz, Kosten
Anforderungen Risikomanagment Definierte Prozesse Ermittlung Effizienz, Kosten Balanced Scorecard System Kennzahlen der Nutzung von IS-Systemen Kontrolle der Wirtschaftlichkeit von IS-Systemen Analysegegenstand Abwicklungsaufwand Betreuungsaufwand Rechenzeiten Laufende Kosten Nutzungsgrad der Funktionalitäten Inhalt und Anzahl der Änderungsanträge Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

230 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

231 Übung Entwicklung einer Datenbank Einführungsplan mit MS-Projekt
E/R-Diagramm Datenbanktabellen anlegen Formulare Berichte Abfragen Einführungsplan mit MS-Projekt Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner 6.5.04

232 Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner
6.5.04

233 MS-Projekt

234 Arbeitsliste Besucherprogramm BMW erfragen Kraner
Besuchertermin vereinbaren Kraner Verfügbaren Termin abstimmen Kraner; Studenten Fahrzeug organisieren Studenten Verpflegung organisieren Studenten Führung mit BMW abstimmen Kraner; BMW Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Halle 3 Kraner; BMW Halle 2 Kraner; BMW Halle 1 Kraner; BMW Ankunftstermin festlegen Kraner; BMW Picknick Schladitzer Bucht Kraner; BMW Rückfahrt Studenten 6.5.04

235 Arbeitsbaum Besucherprogramm BMW erfragen Kraner
Besuchertermin vereinbaren Kraner Verfügbaren Termin abstimmen Kraner; Studenten;BMW Fahrzeug organisieren Studenten Verpflegung organisieren Studenten Führung mit BMW abstimmen Kraner; BMW Halle 3 Kraner; BMW Halle 2 Kraner; BMW Halle 1 Kraner; BMW Ankunftstermin festlegen Kraner; BMW Wirtschafts- informatik III - Matthias Kraner Picknick Schladitzer Bucht Kraner; BMW Rückfahrt Studenten 6.5.04


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