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Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre WS 2010/2011

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre WS 2010/2011"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre WS 2010/2011
Hochschule der Künste 26. November 2010 Dr. Alexander Böhne

2 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Agenda Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip?: Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl Unternehmensführung/Organisation 3.1 Was ist Unternehmensführung (mit Exkurs zur Unternehmenskultur)? 3.2 Wer führt? 3.3 Was sind Funktionen der Führung (Strategie, Planung, Entscheidung, Umsetzung und Kontrolle)? 3.4 Personalführung (Gute und schlechte Führung?, Persönlichkeitstypologien) 3.5 Organisation (Ziele, Begriff) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

3 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Agenda 4. Finanzierung 4.1 Einführung und Grundlagen 4.2 Wie wird der Kapitalbedarf ermittelt? 4.3 Wie und wo wird das Kapital beschafft? 4.4 Wie wird es verwendet? (am Beispiel einer Investitionsentscheidung) 5. Rechnungswesen (Grundprinzipien) 6. Marketing 6.1 Marketing als Funktion 6.2 Vom Markt zu Marketing (Markttypologien, Marktpotential, Marktanteil, Marktteilnehmer) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

4 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre
Agenda 6. Marketing 6.4 Marketing-Strategien 6.5 Produktpolitik 6.6 Preispolitik (Wie entsteht ein Preis und wie kann man Preise einsetzen?, mit Exkurs zur Psychologie des Konsumenten) HRM 7.1 Wichtige Begriffe und Ziele 7.2 Funktionsbereiche des Personalmanagements (Recruiting, Selektion, Personalentwicklung) 7.3 Motivation (mit Bezug auf die Unternehmenskultur, Entlohnung) 7.4 Mitarbeiterbeurteilung 7.5 Wesentliche Trends im HRM 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

5 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Was ist das unternehmerische Prinzip? Wirtschaften = planmäßiger Einsatz (eingesetzte Mittel und Ergebnis werden ins Verhältnis gesetzt) knapper Güter für die Befriedigung der Bedürfnisse (abhängig von persönlichen Präferenzen). Knappe Güter: Arbeit (dispositive und ausführende Arbeit), Betriebsmittel Werkstoffe Tatbestand der Knappheit von Ressourcen (Einkommen; Zeit; Kapital; Kaufkraft) Treffen von Entscheidungen, um eine optimale (bestmögliche) Zielerfüllung unter Beachtung der begrenzten Mittel zu erreichen Treffen von Entscheidungen, um den Bestand an verfügbaren Mitteln zu vergrößern 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

6 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Was ist das unternehmerische Prinzip? Maximumprinzip: Mit gegebenem Aufwand an Produktionsfaktoren (z.B. Mitarbeitern, Kapital, etc.), den größtmöglichen Güterbeitrag zu erzielen, d.h. der Ertrag soll maximiert werden. Minimumprinzip: Mit dem geringsten Aufwand einen bestimmten Ertrag zu erzielen, d.h. der Aufwand soll minimiert werden. Optimierung: Ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag soll realisiert werden. 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

7 Wirtschaftlichkeit = ----------------------- > 1
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Was ist das unternehmerische Prinzip? Ertrag Wirtschaftlichkeit = > 1 Aufwand 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

8 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? I II III Geplante Stückzahl Erforderlicher Kapitaleinsatz Geplante Kosten pro Stück Verkaufspreis Gewinn Rentabilität 6.000 1,25 Mio. 610 650 19,2 % 8.000 1,33 Mio. 519 617,5 16,5 % 12.000 2,0 Mio. 575 600 15,0 % Produziert werden 6.000 Stück Soll-Kosten 610 Ist-Kosten 635 Gewinn: 6.000 ( ) = 90.000 Tatsächliche Rentabilität: / 1,25 Mio. = 7,2 % 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

9 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Was ist Wertschöpfung? Eine Wertschöpfung liegt vor, wenn der Preis, den der Anbieter für sein in betrieblichen Transformationsprozessen entstandenes Produkt erhält, höher als der Wert der von anderen produzierenden Einheiten (z.B. Zulieferer) bezogenen und in Transformationsprozessen verbrauchter sachlichen Inputs ist. 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

10 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Was ist Betriebswirtschaftlehre? Lehre der Unternehmungsführung Lehre beinhaltet: Beschaffung und Einsatz knapper Ressourcen Optimaler Leistungserstellung Markterschließung und –durchdringung Investition und Finanzierung der Ressourcen Organisation und Koordination aller Prozesse Planung, Entscheidung und Kontrolle Einsatz und Pflege der Humanressourcen 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

11 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Mögliche betriebswirtschaftliche Fragestellungen? „Wie führt man Unternehmungen im In- und Ausland langfristig erfolgreich?“ „Wie deckt man Kundenwünsche erfolgreich ab?“ Wie maximiert man langfristig Ausschüttungen an die Shareholder und somit deren Vermögen? (Shareholder Value) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

12 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Definition: „Ein Betrieb ist eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Sachgüter und Dienstleistungen erstellt und an Nachfrager abgesetzt werden.“ Autonomieprinzip Erwerbswirtschaftliches Prinzip Privateigentum 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

13 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Input Betrieb Output Produktionsfaktoren Güter/Dienstleistungen 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

14 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Shareholder Value Ausschüttung bestimmt Wert einer Aktie (hohe Ausschüttung animiert zum Kauf = Nachfrage steigt = Kurs steigt Gewinne bestimmen Höhe der Ausschüttung Prämissen (Keine Innenfinanzierung, Verzicht auf langfristige Strategien und Investitionen, Betonung kurzfristiger Gewinnchancen) Nachteile 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

15 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Stakeholder – Konzept (Anspruchsgruppen) Interne Anspruchsgruppen Eigentümer Mitarbeiter Externe Anspruchsgruppen Fremdkapitalgeber Kunden Lieferanten Mitbewerber Staat/Gesellschaft Bewerber* 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

16 Stakeholder – Konzept (Anspruchsgruppen)
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Stakeholder – Konzept (Anspruchsgruppen) Bewerber* „Digital Natives“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

17 Stakeholder – Konzept (Anspruchsgruppen)
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Stakeholder – Konzept (Anspruchsgruppen) Bewerber* „Digital Natives“ verbringen doppelt so viel Zeit vor einer Spielkonsole wie vor Literatur haben mehr Freunde im Web als im realen Leben empfinden das Teilen von Wissen als Selbstverständlichkeit, Urheber- rechte spielen dabei keine Rolle werden bei Kaufentscheidungen eher von Freunden / Peer Groups als von Werbung beeinflusst Lernende erklären Lehrenden den Umgang mit digitalen Tools Quelle: 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

18 1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Bewerber* „Digital Natives“ Quelle: Prof. Dr. Peter Kruse, Revolution 2.0 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

19 Bewerber* „Digital Natives“
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Bewerber* „Digital Natives“ „United Breaks Guitars“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

20 Bewerber* „Digital Natives“
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Bewerber* „Digital Natives“ „Kissenschlacht bei Lufthansa“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

21 Bewerber* „Digital Natives“
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Bewerber* „Digital Natives“ „Kissenschlacht bei Lufthansa“ A Lufthansa spokeswoman told AOL Travel News: "It's an example of passengers enjoying themselves in economy class. And it shows we still offer pillows to our passengers in economy class." New York Post August 2010 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

22 Bewerber* „Digital Natives“
1. Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen – Warum wirtschaften wir? Was ist das unternehmerische Prinzip? Bewerber* „Digital Natives“ „Sturmböe bei Lufthansa“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

23 2. Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl
Langfristige Entscheidungen (Strategischer Charakter) Mittelfristige Entscheidungen (Taktischer Charakter) Kurzfristige Entscheidungen (Operationaler Charakter) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

24 2. Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl
Standort Deutschland Rahmenbedingungen Positiv Negativ Infrastruktur Steuerlast Konsensgesellschaft Bürokratie Freiheitliche Grundordnung Genehmigungsverfahren 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

25 2. Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl
Betriebliche Standortwahl Standort = „Geografischer Ort, an dem ein Unternehmen Produktionsfaktoren zur betrieblichen Leistungserstellung ein- und umsetzt.“ Standortfaktoren = Faktoren, die für die Wahl eines Standortes unter betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten entscheiden sind (Input-, Output- oder Abgabenorientiert) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

26 Standortanforderungen Standortalternativen
2. Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl Entscheidungsmodelle zur Standortwahl 1. Nutzwertanalyse Standortanforderungen (Zielkriterien) G Standortalternativen A B Räumliche Expansionsmöglichkeiten 0,1 9 0,9 10 1 Verfügbarkeit von Arbeitskräften 0,3 3 0,9 6 0,9 Kundennähe 0,55 4 2,2 3 1,8 Steuerbelastungen 0,05 10 0,5 5 0,25 Gesamtwert 4,5 3,95 G = Gewichtung 10 = Sehr gut, 6 = gut, 3 = befriedigend, 0 = ungünstig 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

27 Standortalternativen
2. Grundlegende Entscheidungen des Unternehmens am Beispiel der Standortwahl Entscheidungsmodelle zur Standortwahl 2. Punktebewertungsverfahren Standortfaktor (Zielkriterien) H Standortalternativen A B C D Räumliche Expansionsmöglichkeiten 100 90 80 60 75 Verfügbarkeit von Arbeitskräften 75 70 75 75 70 Kundennähe 75 25 50 75 65 Steuerbelastungen 50 15 35 40 45 Gesamtpunkte 200 240 250 255 H = Höchstwert 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

28 3. Unternehmensführung und Organisation
3.1 Was ist Unternehmensführung? Definition: „Unternehmensführung ist der Inbegriff aller Aktivitäten, die den Tätigkeiten der im Unter- nehmen als Sozialgebilde zusammengefassten Menschen gemeinsame Ausrichtung und Sinn geben. Die gemeinsame Ausrichtung verfolgt den Zweck, eine wirtschaftliche Leistung zu erstellen, die am Markt platziert werden kann Ziel ist die Gewinnerzielung.“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

29 3. Unternehmensführung und Organisation
3.1 Was ist Unternehmensführung? Hauptfunktionen der Führung 1. Entwicklung 2. Gestaltung 3. Lenkung 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

30 3. Unternehmensführung und Organisation
3.1 Was ist Unternehmensführung? Führungsaufgaben: - Auseinandersetzen mit Problemen - Zielvereinbarung - Planen - Entscheiden - Mitarbeiter auswählen, beurteilen, fördern - Delegieren, Koordinieren, Organisieren - Informieren - Motivieren - Kontrollieren 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

31 3. Unternehmensführung und Organisation
3.1 Was ist Unternehmensführung? - Exkurs Unternehmenskultur Definition: „Unternehmenskultur kann als das System grundlegender Überzeugungen und der damit verbundenen Werte und Normen verstanden werden, die das sichtbare Verhalten der Beschäf- tigten im Unternehmen bestimmen, bzw. als dominante Verhaltensweisen des Unternehmens erscheinen.“ Schein 2004 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

32 3. Unternehmensführung und Organisation
3.1 Was ist Unternehmensführung? - Exkurs Unternehmenskultur Kernfaktoren Persönlichkeitsprofil der Führungskräfte Rituale und Symbole Kommunikation Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

33 3. Unternehmensführung und Organisation
3.2 Wer führt? Träger von Führungsentscheidungen sind: a) Eigentümer und Führungsorgane b) Management c) Mitarbeiter 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

34 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Ziele setzen Planen Kon- trollieren Kommunikation Rea- lisieren Ent- scheiden 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

35 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Zielarten: monetäre/nicht-monetäre Ziele kurz-, mittel- und langfristige Ziele Haupt- und Nebenziele Ober- und Unterziele 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

36 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild: - Grundlage der Zielbildung - entsteht unter Berücksichtigung aller Wertvorstellungen sowie der Analyse der Umwelt und des Unternehmens - enthält grundsätzliche Aussagen zur Marktleistung, zum Produkt oder zur Dienstleistung, der Markstellung, zur Einstellung zu gesellschaftlichen Anliegen (Umweltschutz etc.) oder auch Grundsätze der Mitarbeiterführung oder Einstellungen zu Anliegen der Mitarbeiter (persönliche Entwicklung, Freizeit) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

37 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – Praxisbeispiele Lufthansa (1) „Dienstleistung ist unsere Profession. Mit unserer Leistung wollen wir Maßstäbe für die europäische Airline-Industrie setzen. Unseren Kapitalgebern sind wir zur dauerhaften und nachhaltigen Wertschaffung verpflichtet. Wirtschaftlicher Erfolg und eine an Nachhaltigkeit und Umweltschutz orientierte Unternehmenspolitik sind eng miteinander verbunden. Erst durch das harmonische Zusammenwirken der drei Säulen Ökonomie, soziale Verantwortung und Umwelt kann eine wachstumsfördernde Unternehmenskultur erhalten und der nachhaltige, wirtschaftliche Erfolg des Konzerns gesichert werden. Das ist unser Ziel.“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

38 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – Praxisbeispiele Lufthansa (2) „Balance halten ist für uns Verpflichtung. Die Übernahme unternehmerischer Verantwortung gegenüber Kunden, Aktionären, Mitarbeitern und Gesellschaft sowie der schonende Umgang mit unserer Umwelt sind deshalb vorrangige Unternehmensziele. Darüber berichten wir jährlich in unserem Nachhaltigkeitsbericht „Balance“. Die Deutsche Lufthansa AG bekennt sich als Mitglied des UN Global Compact ausdrücklich zur Freiheit und Würde aller Menschen und allen weiteren Menschenrechten, sowie zu allen Werten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Wir stellen es jedem Mitarbeiter frei, Gewerkschaften beizutreten, mit denen wir die Arbeitsvergütungsbedingungen für die Lufthanseaten vereinbaren.“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

39 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – Praxisbeispiele Cap Gemini „Die Werte von Capgemini wurden definiert, um das Arbeitsleben durch von allen Mitarbeitern getragene Leitgedanken zu gestalten und zu prägen. Ehrlichkeit bedeutet für uns gleichermaßen Integrität und Aufrichtigkeit. Wir sind offen anderen gegenüber und stehen zu getroffenen Vereinbarungen. Offenheit: Wir hören zu und sprechen Probleme direkt an. Wir geben ehrliches, offenes Feedback und fordern Rückmeldung über unsere Leistung und unser Verhalten aktiv ein. Objektivität: Wir sorgen für Objektivität und treffen unsere Entscheidungen auf der Basis von Fakten. Wir haben die Fähigkeiten, Situationen richtig zu bewerten und die notwendigen Entscheidungen zu fällen.“ 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

40 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – „Charta der Vielfalt“ Die Umsetzung der „Charta der Vielfalt“ in unserem Unternehmen hat zum Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren - unabhängig von Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Die Anerkennung und Förderung dieser vielfältigen Potentiale schafft wirtschaftliche Vorteile für unser Unternehmen. Wir schaffen ein Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens. Dieses hat positive Auswirkungen auf unser Ansehen bei Geschäftspartnern, Verbraucherinnen und Verbrauchern sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern der Welt. 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

41 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – „Charta der Vielfalt“ Quelle: Mathias Horx 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

42 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Unternehmensleitbild – „Charta der Vielfalt“ eine Unternehmenskultur pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jedes Einzelnen geprägt ist. Wir schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Vorgesetzte wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Werte erkennen, teilen und leben. Dabei kommt den Führungskräften bzw. Vorgesetzten eine besondere Verpflichtung zu. unsere Personalprozesse überprüfen und sicherstellen, dass diese den vielfältigen Fähigkeiten und Talenten aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserem Leistungsanspruch gerecht werden. die Vielfalt der Gesellschaft innerhalb und außerhalb des Unternehmens anerkennen, die darin liegenden Potentiale wertschätzen und für das Unternehmen gewinnbringend einsetzen. die Umsetzung der Charta zum Thema des internen und externen Dialogs machen. über unsere Aktivitäten und den Fortschritt bei der Förderung der Vielfalt und Wertschätzung jährlich öffentlich Auskunft geben. 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

43 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Voraussetzungen u. Regeln der Entscheidungsfindung (1) Handlungsmöglichkeiten Umweltbedingungen Darstellung der Ergebnisse 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

44 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Voraussetzungen u. Regeln der Entscheidungsfindung (2) Entscheidung unter Sicherheit Entscheidung unter Risiko Entscheidung unter Unsicherheit 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

45 3. Unternehmensführung und Organisation
3.3 Was sind Funktionen der Führung? Wesen und Aufgabe der Kontrolle abschließendes Element der Kontrolle Aufgabe: Vergleich der angestrebten mit den tatsächlich realisierten Ergebnissen (Soll-/Ist-Vergleich) Abweichungs-/Ursachenanalyse u. Verhaltensbeeinflussung 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

46 3. Unternehmensführung und Organisation
3.4 Personalführung Def.: „Kommunikativer Prozess der Einflussnahme auf die Mitarbeiter zum Zweck zielgerichteter Leistungs erstellung.“ - Führungskraft und Geführter - soziale Interaktion - zielorientiert (Ergebnis- und aufgabenorientiert) - Verhaltensauslösung/-steuerung 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

47 3. Unternehmensführung und Organisation
3.4 Personalführung Führungstheorien Eigenschaftstheorie Rollentheorie Situationstheorie Verhaltenstheorie Interaktionstheorie 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

48 3. Unternehmensführung und Organisation
3.4 Personalführung Führungsstile Autoritär, kooperativ, Laissez-faire, charismatisch, patriarchalisch autokratisch, bürokratisch eindimensional, zweidimensional, dreidimensional Führungstechniken (Management by Objectives, by Participation, by Systems) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

49 3. Unternehmensführung und Organisation
Def.: „Organisation ist die methodische Zuordnung von Menschen und Sachdingen, um deren bestmögliche Zusammenwirken im Sinne einer dauerhaften Erreichung der gesetzten Ziele zu erreichen.“ Organisieren als Tätigkeit Organisationsgebilde als Objekt der Tätigkeit Organisation als Ordnung, welche das Unternehmen durch das Organisieren erhält 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

50 3. Unternehmensführung und Organisation
Grundsätze Prinzip der Wirtschaftlichkeit Prinzip der Zweckmäßigkeit Prinzip des organisatorischen Gleichgewichts 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

51 3. Unternehmensführung und Organisation
Elemente der Organisation – 1. Aufgabe Verrichtung (Wie?) Objekt Woran?) Aufgabenträger (Wer?) Hilfsmittel (Womit?) Raum (Wo?) Zeit (Wann?) 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

52 3. Unternehmensführung und Organisation
Elemente der Organisation – 2. Stelle kleinste organisatorische Einheit im Rahmen einer Gesamtorganisation Zusammenfassung von Aufgaben und Funktionen (Teilaufgaben) zum Aufgabenbereich einer einzigen Person Aufgabenkomplex Aufgabe nicht einmaliger oder vorübergehender Natur ohne zeitliche Begrenzung 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

53 3. Unternehmensführung und Organisation
Aufbauorganisation Gesamtaufgabe der Unternehmen Aufgabenanalyse (1) Teilaufgaben Aufgabensynthese (2) Stelle Abteilung Gesamtstruktur des Unternehmens 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

54 3. Unternehmensführung und Organisation
Betriebszweck ┌─────────┬─┴─────┬─────┐ Beschaffung Fertigung Verkauf usw. ┌───────────┤ Innendienst Außendienst ┌───────┴─────────┬─────────────┐ Angebotserarbeitung Auftragseingangsstatistik usw. 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

55 3. Unternehmensführung und Organisation
Aufbauorganisation – Aufgabenanalyse Gliederungs- merkmal Sachlich Formal Verrichtung Objekt Rang Phase Zweck- beziehung 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

56 3. Unternehmensführung und Organisation
Aufbauorganisation – Aufgabensynthese Stellenbeschreibung dient der Schaffung und Kommunikation einer klaren, lückenlosen und überlappungsfreien Zuständigkeitsordnung. Elemente (1): Stellenbezeichnung Organisatorische Eingliederung Ziele Unter- und Überstellung Stellvertretung Aufgaben 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

57 3. Unternehmensführung und Organisation
Elemente (2): Kompetenzen und Verantwortung Vergütungsrahmen Anforderung Vorteile/Nachteile 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

58 3. Unternehmensführung und Organisation
Organisationsformen (1): Einliniensystem 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne

59 3. Unternehmensführung und Organisation
Organisationsformen (2): Mehrliniensystem 3.5 Organisation 26. November 2010 Grundlagen der BWL Dr. Alexander Böhne


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