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Zur Sozialstruktur der Einkommensverteilung

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Präsentation zum Thema: "Zur Sozialstruktur der Einkommensverteilung"—  Präsentation transkript:

1 Zur Sozialstruktur der Einkommensverteilung
Arm und Reich Zur Sozialstruktur der Einkommensverteilung

2 Inhalt 1. Einkommensentwicklung und -verteilung 2. Reichtum heute
1.1. Einkommensentwicklung im Überblick 1.2. Einkommensverteilung im Überblick 2. Reichtum heute 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe 2.2. Funktionen von Reichtum als Innovation 3. Armut heute 3.1. Armut: Zahlen und Hintergründe 3.2. Soziale Ungleichheit („Die Schere“) 4. Fragen und Literatur

3 1. Einkommensentwicklung und -verteilung

4 1.1. Einkommensentwicklung im Überblick
in D sind Einkommen von um 17,2% ange-stiegen in West geringer Zuwachs mit Schwankungen (um 12,4%) in Ost erst starker Anstieg (33,6% bis 1994), dann aber stetig abfallend; insgesamt Anstieg um 37% aber: Unterschied zwischen West- und Osteinkommen in 2003 beträgt noch fast 18%

5 1.2. Einkommensverteilung im Überblick
in gesichertem (und oberem) Mittelfeld liegt Großteil der Haushalte aber auch deutlicher Anteil unter 900€ monatl. (14,8 %) Anm.: Haushalte mit den ge-ringsten Einkommen sind häu-fig Einpersonenhaushalte auf ersten Blick in etwa sym-metrische Verteilung der Ein-kommen

6 2. Reichtum heute

7 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe

8 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe
Tabelle beschreibt Einkommensverteilung der einkommens-starken deutschen Haushalte ca. 22% der reichen Haushalte liegen knapp oberhalb der Reichtumsgrenze etwa Haushalte mit mehr als € monatlich

9 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe
Anteil Selbständiger nimmt pro Einkommenslage stark zu Erwerbstätigkeit wohl wichtigste Einnahmequelle für Haus- halte weiterhin aber: ab 5113€ relativ hoher Anteil von teilzeitlich Beschäf- tigten (nimmt bei höheren Einkommenslagen weiter zu)

10 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe
Eigenschaften von Einkommen reicher Personen: Höhe der Einkommen und Konstanz zusätzlicher Einnahmequellen  Vermögen: Immobilien oder Geldanlagen werden zu neuen und ertragreichen Einnahmequellen da Gewinne aus diesen Vermögen kaum veränderlich und sicher sind, erhalten „reiche Einkommen“ besondere Qualität weiterer Vorteil: reiche Menschen bekommen Möglichkeit, Geld zurückzulegen und anzusparen  Konsum reicher Menschen verändert sich + Sparquote steigt

11 2.1. Reichtum: Zahlen und Hintergründe
Befriedigung des unumgänglichen Grundbedarfs (Wohnen, Essen, Kleidung, etc.)  Einkommen nimmt zu Gehobener Konsum in lebensaufwertenden Bereichen (Kommunikation, Bildung, Unterhaltung, Haushalt, Verkehr, etc.)  Einkommen nimmt weiter zu Zunahme der Sparquote

12 2.2. Funktionen von Reichtum als Innovation
1. Funktion: „Homo oeconomicus“ (nach Josef Schumpeter) Kapital als Grundlage für Verbesserungen in Produktions-strukturen  positiv: gesteigerte Produktion, erhöhter Absatz und Gewinn, Existenzsicherung des Unternehmens und seiner Arbeitsplätze, Ruhm (Ford, Siemens, Krupp)  negativ: Gefährdung des Kapitals und Unternehmens durch Misserfolg, schlechter Ruf 2. Funktion: Mäzenatentum private Sammler stiften Kunstwerke für Museen und Ausstellungen (Sammler versprechen sich Ansehen und Andenken)

13 2.2. Funktionen von Reichtum als Innovation
wissenschaftliche und soziale Stiftungen und Fördereinrichtungen mit Namen großer Wirtschafts-unternehmen verbunden (SK Kultur bspw.) in USA tragen Hochschulen Beinamen großer Konzerne Reichtum übernimmt wichtige Aufgaben im Sponsoring sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Bereiche einer Gesellschaft

14 3. Armut heute

15 3.1. Armut: Zahlen und Hintergründe
mehr als 5.6 Mio. Haushalte in D gelten als arm; entspricht 15% aller Haushalte Armut verschärft ost-deutsches Phänomen (19,8% in Ost vs. 13,9% in West) über 1.2 Mio. Haushalte mit monatl. Netto-Einnahmen unter 500€ (davon unter 153€ monatl.!)

16 3.1. Armut: Zahlen und Hintergründe

17 3.1. Armut: Zahlen und Hintergründe
wichtig hier: vor allem Armutsquote (Anteil armer Menschen an der Bevölkerung) und Armutslücke (durchschnittlich fehlender Geldbetrag, um Armutsschwelle zu überwinden) Armutsintensität mit Augenmerk auf „ärmste der Armen“ (welcher Anteil innerhalb der Armutssituation am intensivsten von Armut betroffen ist)

18 3.1. Armut: Zahlen und Hintergründe
Altersgruppe von Jahren am stärksten von Armut betroffen schlechte Ausbildung oft Ein-stieg in ärmliche Verhältnisse 37,9% der Arbeitslosen unter-halb der Armutsgrenze; Armuts-lücke auffallend hoch Auszubildende auch häufig arm (26,0% aller Azubis über 17J.) in Gemeinden unter 2000 Einw. höchste Armutsquote; höchste Armutslücke in Großstädten

19 3.2. Soziale Ungleichheit („Die Schere“)
in 2003 oberstes Quintil mit 37% des monatlichen Gesamt-einkommens; unterstes Quintil mit knapp 9% Gini-Koeffizient nimmt nach Rückgang zw und 1997 wieder deutlich zu Abbau von Ungleichheit sei-tens des Staates tritt auf der Stelle Schere in West-Deutschland größer als in Ost

20 4. Fragen und Literatur

21 4. Fragen und Literatur Was ist eine positive Auswirkung von Reichtum auf große gesellschaftliche Bereiche? Nennen Sie eine Funktion von Reichtum im innovatorischen Prozess! Wer gilt gemeinhin als „arm“ und wer als „reich“? Wonach wird diese Grenze über-wiegend bemessen? Welche Altersgruppe ist am stärksten von Armut betroffen? Und warum ist dies so folgenreich?

22 4. Fragen und Literatur Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Datenreport Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung (darin: Teil II, Kapitel 18 „Einkommen - Verteilung, Armut und Dynamik) Huster,E.U. (2002): Reichtum in Deutschland. Die Gewinner in der sozialen Polarisierung. In: Stadlinger, J. (Hrsg.). Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot

23 4. Fragen und Literatur Hanesch, W./Krause, P./Bäcker, G. (Hrsg.) (2000): Armut und Ungleichheit in Deutschland. Der neue Armutsbericht der Hans-Böckler-Stiftung et al. Rororo Verlag Hamburg Hillmann, Karl-Heinz (1994): Wörterbuch der Soziologie. Alfred Kröner Verlag Stuttgart Schupp, Jürgen/Gramlich, Tobias/Isengard, Bettina, et al. (2003): Studie „Repräsentative Analyse der Lebenslagen einkommensstarker Haushalte“. Deutsches Institut für Wirtschafts-forschung Berlin


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