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Veröffentlicht von:Senta Drumm Geändert vor über 11 Jahren
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Was heißt kompetenzorientierter Geschichtsunterricht in der Kursstufe?
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Themen Wissenschaftspropädeutik und Förderung der Studierfähigkeit – eine obsolete Begrifflichkeit? Kompetenzraster Sek. I und Kursstufe im Vergleich Unterschiede zweistündiger und vierstündiger Kurs Fazit
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Die „Trias der Ziele der gymnasialen Oberstufe“
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Wer redet von Studierfähigkeit und Wissenschaftspropädeutik?
zentraler Begriff in den Vereinbarungen der KMK zur gymnasialen Oberstufe zentrales Anliegen der (empirischen) Bildungsforschung Dettmers, Trautwein u.a. 2010
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Womit haben Studienanfänger Schwierigkeiten?
schriftlicher Ausdruck Belastbarkeit, Frustrationstoleranz kritischer und reflektierter Umgang mit Informationen (v.a. aus dem Internet) Bewältigung anspruchsvoller und umfangreicher, nichtliterarischer Fachtexte Selbstständigkeit und Selbstverantwortung (im Denken, Entwickeln von Fragestellungen, im Urteilen und in der Kritik, in der Arbeitsorganisation)
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Was trainiert Wissenschaftspropädeutik?
Arbeitstechniken, wissenschaftliche Grundbegriffe und –methoden (z.B. Materialrecherche, Probleme definieren, Hypothesen aufstellen, Belege finden, interpretieren, schlüssig argumentieren, gliedern von Themen, Texten und Referaten, strukturieren von Informationen, visualisieren, präsentieren) Wissenschaftliche Grundhaltung (z.B. fragende und neugierige Haltung, Suche nach Kausalitäten und Zusammenhängen, kritisches Hinterfragen und Erkennen der Offenheit der Wissenschaft) Reflexion (z.B. Methodenbewusstsein, Dekonstruktion, Nachdenken über das Fach) (nach Huber 1999 u.ö.)
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Was soll nicht angestrebt werden?
keine „Erstsemesterveranstaltung“ keine Einengung des Bildungsbegriffes, keine übertriebene Spezialisierung keine Vernachlässigung sinnlich-ästhetischer Zugänge keine Vernachlässigung des Handlungsaspektes
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Was bleibt? =>Anbahnung wissenschaftlichen Vorgehens
=>selbstständiges, kritisch-forschendes Denken als Schlüsselkompetenz Das Fach Geschichte bereitet im besonderen Maße auch in den überfachlichen Kompetenzen auf ein Studium vor
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Kompetenzorientierung in der Kursstufe
Prinzip der WP lässt sich sehr gut auf Basis der bislang festgelegten Kompetenzen realisieren (Progression hinsichtlich Komplexität und Reflexion) Prinzip der WP akzentuiert aber bestimmte Kompetenzen und fügt neue Aspekte hinzu => Die Kombination von Kompetenzorientierung und Wissenschaftspropädeutik ergibt das Spezifische des Geschichtsunterrichts in der Kursstufe
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Was ist aus dem Leistungskurs geworden
Was ist aus dem Leistungskurs geworden? – Unterschiede 2-stündiger und 4-stündiger Kurs
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Einheitliche Prüfungsanforderungen Abitur
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Bildungsplan Bildungsplan nennt explizit keine Unterschiede,
ein Vergleich der Standards ergibt für den 4-stündigen Kurs (vgl. Synopse ): mehr Inhalte: Industrialisierung: Veränderungen im Bereich Technik, Arbeit oder Umwelt Revolutionen: Französische Revolution, Russische Revolution Modul: Geschichte der Familie Nationalsozialismus: Kontroverse um die Kollektivschuld Europa und Ost-West-Konflikt komplexere Begrifflichkeit und Strukturierungen: Modernisierung, Revolution, Totalitarismus, Faschismus Bilanz der deutschen Geschichte bis 1945 (Kontinuität) Wendepunkte des 20. Jahrhunderts (Zäsur) komplexere Operatoren/Aufgaben: Vergleich: Industrialisierung in verschiedenen Ländern, Auswirkungen der Amerikanischen und Französischen Revolution… analysieren, bewerten regionalgeschichtlicher Zugriff
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Fazit: Konsequenzen für die Arbeit der ZPG
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