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Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie

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Präsentation zum Thema: "Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie"—  Präsentation transkript:

1 Indikationen/Kontraindikationen zur KGH/ Sectio caes./Fetotomie
Kriterium KGH Sectio Fetotomie große Frucht (Lebend oder frischtot); zumutbare Zugkraft ja nein große/zu große lebende oder frischtote Frucht; unzumutbare Zugkraft nein* große/zu große faultote Frucht mangelhafte Zervixöffnung/-weite 1. Grades (nein) (ja) mangelhafte Zervixöffnung/-weite 2. und 3.Grades geringgradige mangelhafte Weite weicher Geburtsweg mittel-, bis hochgradige mangelhafte Weite weicher Geburtsweg mittel- bis hochgradige Störung des AB (ja)** (nein)** nein** * eine Fetotomie beil lebender Frucht ist nur indiziert, wenn gleichzeitig hochgradige Missbildungen vorliegen, die mit einem Weiterleben nicht vereinbar wären (Schizosoma reflexum, Hydrocephalus externus u.ä. ** schwerwiegende Störungen des AB können darin resultieren, dass die Gebärende euthanasiert werden muss AGTK-2005-Sectio-caesorea ATGK-2005-Sectio-caesorea

2 AGTK-2005-Sectio-caesorea
Schnittentbindung -1- absolute Indikationen: relativ/absolut zu große lebende Frucht infolge feto-pelvinem Missverhältnis hochgradige mangelhafte Weite der Zervix/des sonstigen weichen Geburtsweges bei lebender Frucht relative Indikationen: siehe absolute Indikationen, frischtote Frucht nicht korrigierbare fehlerhafte /L/S/H bei lebender/frischtoter Frucht nicht korrigierbare Torsio uteri mittelgradige bis geringgradige mangelhafte Weite der Zervix/des übrigen weichen Geburtsweges Zubildungen, Einengungen sonstiger Art d. weichen Geburtsweges unstillbare Tenesmen ante partum „Sectio brutalis“ bei lebensbedrohlichen Zuständen der Mutter („Gliedmaßenfraktur“; Festliegen a.p.; M. gangraenosa a.p. u.a.) AGTK-2005-Sectio-caesorea

3 AGTK-2005-Sectio-caesorea
Schnittentbindung -2- Kontraindikationen: KGH, Fetotomie wäre angezeigt gewesen faultote Frucht, es sei denn, die Fetotomie ist ihrerseits kontraindiziert hochgradige Störungen des Allgemeinbefindens (Intoxikation, Sepsis, Schock, massive H-K-Insuffizienz u.ä.) AGTK-2005-Sectio-caesorea

4 Schnittentbindung -3a-
übliche Schnittführungen beim Rind Flankenschnitt links, am stehenden/liegenden Tier (Flankenschnitt rechts, am stehenden/liegenden Tier) Ventrolateral-Schnitt (zwischen Kniefalte und Euter, am liegenden Tier) Anästhesie (Sedation nur bei aggressiven Tieren notwendig!): kleine oder große Epiduralanästhesie (Ausschalten der Bauchpresse: Sakrokokzygeal-, Kokzygeal-Anästhesie) Schnittinfiltration (Sternförmig oder genau in der Schnittlinie): bei Flankenschnitt/Ventrolateralschnitt: ml Leitungsanästhesie: distale Paravertebralanästhesie (L1-2; L2-3; L3-4; L4-5: je 20 ml (10/10) plus Lokalanästhesie im ventralen Schnittbereich: bei Flankenschnitt Gabe eines Tokolytikums (erleichtert das Vorlagern des Uterus) AGTK-2005-Sectio-caesorea

5 Schnittentbindung -3b-
übliche Schnittführungen bei Schaf und Ziege: Paramedianschnitt in Rückenlage (cave Eutervenen) Flankenschnitt links, am stehenden/liegenden Tier (Flankenschnitt rechts, am stehenden/liegenden Tier) Ventrolateral-Schnitt (zwischen Kniefalte und Euter, am liegenden Tier) Sedation/Neuroleptananalgesie*: bis 10 (%) mg/10 kg KM Diazepam i.m. (i.v.) in Kombi mit 100 bis 150 mg 7 10 kg KM Ketamin i.v.* 4 bis 6 ml 2%iges Lokalanästhetikum lumbosacral nicht bei Bergschafen, deren Kreuzungen oder bei Ziegen! alternativ: 20 bis 30 ml Lokalanästhetikum zur subkutanen Schnittinfiltration AGTK-2005-Sectio-caesorea

6 Schnittentbindung -3c-
übliche Schnittführungen beim Schwein: Flankenschnitt rechts, am liegenden Tier in Seitenlage (Flankenschnitt links, am liegenden Tier in Seitenlage) Ventrolateral-Schnitt, transrektale Schnittführung (zwischen Kniefaltenbogen und Euter, am liegenden Tier in Seitenlage, parallel zur Gesäugeleiste) Neuroleptanalgesie: Azaperon (Stresnil): 2 bis 4 mg (kg KM i.m. plus Metomidate (Hypnodil): 2,5 mg/kg KM i.v. (cave: für das Schwein nicht mehr zugelassen! Alternative: Injektionsnarkose mit Kurzeitbarbituraten, Nachteil: wesentlich stärkere Blutdrucksenkung!) AGTK-2005-Sectio-caesorea

7 AGTK-2005-Sectio-caesorea
Schnittentbindung -4- übliche Nahttechniken am Uterus: zweischichtig, fortlaufend; resorbierbares NM (Catgut, kein Chrom-Catgut!) oder resorbierbares synthetisches NM 1. Naht: mod. Lembertnaht (Cushing) 2. Naht: mod. Lembertnaht oder: 1. Naht: Schmiedensche Naht (Pferd: vor dem Uterusverschluss: überwendelnde Kürschnernähte entlang der Wundbereiche bis zur Blutungsminderung) Fadenstärken: Pferd, Rind: 6-9-metric; Schwein, Schaf, Ziege: 4-metric; Hund, Katze: 3-metric AGTK-2005-Sectio-caesorea

8 AGTK-2005-Sectio-caesorea
Schnittentbindung -5- übliche Nahttechniken Peritoneum/Muskulatur/Haut bei Rind/Schwein: Peritoneum, Fascia transversa und M. transversus abdominis: fortlaufende Kürschnernaht oder umgekehrte Schmiedennaht; Catgut oder synthet. resorbierbares NM (5- oder 6-metric) M. obl. abd. internus und externus, Hautmuskel: fortl. Kürschnernaht oder Sultansche Diagonalnaht; Catgut oder synthet. resorbierbares NM (5- oder 6-metric) (Unterhautnaht, fortlaufend, NM s.o.) Haut: Klammern mit Schweinerüsselklammern/Wolffhefte/Kürschnernaht mit synthet. nicht resorbierbaren NM (4- bis 6-metric) AGTK-2005-Sectio-caesorea

9 AGTK-2005-Sectio-caesorea
Schnittentbindung -6- übliche Nahttechniken Peritoneum/Muskulatur/ Haut bei Schaf und Ziege/Hund und Katze: Peritoneum, Fascia transversa und gesamte Bauchdeckenmuskulatur: fortlaufende Kürschnernaht/umgekehrte Schmiedennaht/Sultansche Diagonalnaht; synthet. resorbierbares NM (4-bis 5-metric) Faszienenspannungsnaht: fortlaufend, synthet. resorbierbares NM (4-bis 5-metric) Haut: fortlaufend oder Knopfhefte oder Wolffhefte; synthet. nicht resorbierbares NM (3- bis 4-metric) AGTK-2005-Sectio-caesorea


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