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Veröffentlicht von:Wilmar Agricola Geändert vor über 10 Jahren
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Systemisches Denken ist eine Weltsicht, die die weitreichenden Verkettungen gegenseitiger Abhängigkeiten (Interdependenz) unterstreicht (vgl. Rapoport). Einflüsse aus Naturwissenschaften (Physik und Biologie) sensibilisierten für die zirkuläre Kausalität und Selbstreferentialität von Systemen. Dr. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit
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Implikationen des systemischen Menschenbildes
Es bedarf einer ‚doppelten Beschreibung‘: 1. Individuen sind als operativ geschlossene, autonome, selbstverantwortliche Systeme zu begreifen. 2. Dem Menschen ist eine absolute Wahrheit nicht verfügbar. Er kann stets nur subjektiv wahrnehmen. Diese Wahrnehmungen sind mehr oder weniger passende bzw. nützliche Konstruktionen. Dr. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit
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Wirklichkeit - eine Konstruktion?
Individuen tragen letztlich die Verantwortung für ihre Wirklichkeitskon-struktion => Vertrauen in Ressourcen Systemische Perspektive erfordert Toleranz gegenüber den Entscheidungen des Gegenübers. Systemische Therapie als Anstoß zur Erschließung neuer, weniger hemmenden Sichtweisen. Dr. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit
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Kennzeichen systemischer Ansätze
Es interessieren weniger die Ursachen, als die Art und Weise „Wie“ statt „Warum“? Es geht darum, die Betroffenen zu neuen Wirklichkeitskonstruktionen anzuregen und erstarrte Kommunikationsmuster aufzubrechen Irritation des Systems Berücksichtigung der Zirkularität. Dr. Heike Schulze: Handlungsmethoden und Selbstreflexion Sozialer Arbeit
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