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Audit in Skigebieten Vorteile für Skigebietsbetreiber

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Präsentation zum Thema: "Audit in Skigebieten Vorteile für Skigebietsbetreiber"—  Präsentation transkript:

1 Audit in Skigebieten Vorteile für Skigebietsbetreiber Univ. Prof. DI Dr. Ulrike Pröbstl Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung BOKU – University of Natural Resources and Lifes Sciences, Vienna Peter-Jordanstr A – 1190 Vienna, Austria

2 Hintergrund und Ansatz
Verschiedene Studien zu Skigebieten zeigten Belastungen: Qualitativen und quantitativen Veränderungen des Skigebietes durch Pistenaus- bzw. –umbau mit Planie und Rodungen Skibetrieb (mechanischer Schädigung, Störung von Wildtierlebensräumen) Die für viele Skigebiete charakteristische Doppel- bzw. Mehrfachnutzung alpiner Lebensräume durch Wintersport, Almwirtschaft, Forstwirtschaft und einer sommertouristischen Nutzung, die vielfach nicht aufeinander abgestimmt erfolgt.

3 Hintergrund und Ansatz
Es zeigte sich auch ein hohes Aufwertungspotential, z.B. Chancen zur Weiterentwicklung und Sicherung alpiner Lebensräume sowie zur Stabilisierung der Kulturlandschaft und die Möglichkeit über Maßnahmen, eine nach-haltige Verbesserung zu erreichen etwa durch Sanierung von Schadstellen Langfristige Pflegekonzepte Öffentlichkeitsarbeit und Lenkungsmaßnahmen Wie kann erreicht werden, dass dieses Aufwertungspotential genutzt und die Maßnahmen konsequent umgesetzt werden?

4 Anreize zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung
Gütesiegel („Produktinformation“ für Skifahrer, Labeling); Probleme: Inflation von Gütezeichen, Akzeptanz der Vergabeinstanz Geringer Anreiz für stark belastete Gebiete Ge- und Verbote bzw. behördliche Auflagen; Probleme: Geringe Akzeptanz, eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten, Erfüllung nur der Mindestanforderungen Freiwillige, marktwirtschaftlich ausgerichtete Umweltvorsorge mit Hilfe eines Öko-Audits Eigenverantwortung des Unternehmens, hohe Akzeptanz, Anreiz für belastete und unbelastete Gebiete gleichermaßen, weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten

5 Umsetzung der Öko-Audit-Verordnung
Öko-Audit als ein vom Unternehmen selbst getragener Regelkreis

6 Was kennzeichnet das Audit?
Kontinuierliche Verbesserung der umweltorientierten Leistung Schriftlich festgelegte Umweltpolitik mit umweltbezogene Gesamtzielen und Handlungsgrundsätze Kenntnisse und der relevanten gesetzlichen Umweltbestimmungen und anderer Forderungen Einbeziehung des Personals einschließlich umfassender Gespräche

7 Was kennzeichnet das Audit?
Umweltprüfung Übersicht zu den behördlichen Genehmigungen und deren Einhaltung Zutreffende Rechts- und Verwaltungsvorschriften werden identifiziert Einfügen von Kontroll- und Überwachungssystemen einschließlich Bilanzierung Zusammenfassende Berücksichtigung aller potentiellen Umweltaspekte Kriterien zur Messung und Bewertung von Umweltaspekten

8 Was kennzeichnet das Audit?
Umwelt-Zielsetzungen Klare Festsetzung von Zielsetzungen und Einzelzielen Ziele stehen in Verbindung mit Umweltpolitik und der Verpflichtung Umweltbelastungen zu vermeiden Die umweltbezogenen Zielsetzungen und Einzelziele sind konkret, kontrollierbar, qualifizierbar und mit zeitvorgaben versehen Kontrollmechanismen und Anpassungen sind integriert und im Unternehmen komuniziert

9 Was kennzeichnet das Audit?
Umweltmanagementsystem Umweltprogramm baut auf den ergebnissen der umweltprüfung auf und setzt doie Ziele um Beschreibt die konkreten maßnahmen zur Zielerreichung, Verantwortlichkeiten und Zeitrahmen Benennt Ressourcen (Personal, Zeit, Geld..) In Organisationsstruktur integriertes System

10 Was kennzeichnet das Audit?
Organisationsstruktur und Verantwortlichkeit Organisationsschema Übersicht zu relevanten Funktionsträger Klare Delegation vpon Verantwortlichkeiten Bewußtsein und Kompetenz Angebote zur Personalqualifikation Schulungsmaßnahmen sind festgelegt Angebote zur Bewußtseinsbildung Kommunikation Konzepte für interne und externe Kommunikation

11 Potentieller Nutzen bei der Teilnahme am Audit für Skiunternehmen

12 Wettbewerbsfähigkeit
Beispiel Marketing Firmenimage (Aussenwirkung grünes Unternehmen) Wahrnehmung durch Kunden und Bewertungssysteme (kritische) Anfragen von Journalisten

13 Umweltzertifizierung von Schigebieten - Chancen und Hemmnisse auf kommunikationspolitischer Ebene.
Bettina Schmid 2003

14

15 Kostenreduktion Übersicht Bescheiungsdaten, Einsparpotentiale bei Schneeerzeugung Planung von Wettkämpfen nach Klimabedingungen Sommermanagement auf der Piste

16 Sicherheit durch Dokumentation
Beschneite Pistenflächen 95 % aller Pisten können technisch beschneit werden Wasserbedarf, Dokumentation der Beschneiungsabfolge Temperaturdokumentation

17 Nutzung Landwirtschaftliche Nutzung der Pisten
Die landwirtschaftliche Nutzung der Pisten verteilt sich auf fünf unterschiedliche Nutzungstypen

18 Erschließungsintensität mit Wegen
Im Landschaftsinformationssystem wird unterschieden nach Fahrwegen (Forst- und Almstraßen) Wanderwegen (nicht befahrbare, ausgewiesene Wege) Trampelpfaden (wilde Wegeverbindungen und Abkürzer) Skigebiet Hochgrat (lfm/ha): Fahrwege 27 lfm/ha Wanderwege 11 lfm/ha Trampelpfade 10 lfm/ha Skigebiet Sudelfeld (lfm/ha): Fahrwege 36 lfm/ha Wanderwege 21 lfm/ha Trampelpfade 1 lfm/ha Hoher Handlungsbedarf Geringer Handlungsbedarf

19 Ableitung von Maßnahmen
eine Überprüfung von gemähten und beweideten Teilflächen/Verlauf von Zäunungen Regelungen zu den Bestoßungszeiträumen bzw. der Abfolge der Beweidung im Blick auf die Empfindlichkeit oder Gemeinsame Überprüfung der sensiblen Bereiche mit dem Betreiber, um die Pistenpräparierung zu optimieren bzw. Schäden durch den Winterbetrieb zu vermeiden. Aufnahme in raumbezogenes Managementsystem

20 Risikominimierung Haftungsschäden Klimarisiko Schadenspotential

21 Reduzierung von Schäden
Basisdaten Verteilung punktueller Schäden nach Höhenstufen und Ursachen im Skigebiet Garmisch-Partenkirchen, getrennt nach Verursachern (Schäden bis 25 m² Größe) Probleme durch Sommertourismus nur in sensiblen Hochlagen über 1400 m ü.NN Weitere Verschneidungen z.B. für wertvolle Lebensräume ergeben zusätzliche Vorschläge für das Umweltprogramm und gezielte Maßnahmen

22 Umsetzung Ableitung eines Umweltprogramms: Ableitung von Maßnahmen:
Reduzierung von Trampelpfaden und der daraus entstandenen Erosionsschäden Ableitung von Maßnahmen: Konzepte zur Wegesanierung, Maßnahmen zur Besucherlenkung Umweltmanagementsystem: Kennzahlen in lfm/ha; Zeitziele, Prioritäten

23 Naturgefahrenanalyse
Rückgang des Permafrostes erhöht Gefahrenbereiche Beispiel Hintertux (StartClim, gefördert durch das bmwfj)

24 Klimawandel und Wettkampftauglichkeit
Beispiel Schladming: Im Talbereich muss man im Februar im Mittel an etwa 5 % aller Stunden mit Temperaturen über 5 °C rechnen im März jedoch schon mit mehr als 20 %. Im Mittelbereich muss man sowohl im Feber als auch im März mit 10 bis 20 % Stunden über 5 °C rechnen. Besonders warme Jahre haben um die 60 % Stunden über 5 °C. Die Tage mit mehr als 12 Stunden über 5 °C repräsentieren die besonders gefährlichen lang anhaltenden Wärmeeinbrüche. Diese kommen Anfang Feber im Tal faktisch nicht vor im März derzeit aber im Mittel bereits fast 2 mal. Es sind aber sogar schon Jahre mit 10 derartigen Tagen innerhalb der ersten 14 Märztage aufgetreten.

25 Verbesserung der internen Organisation
Zuständigkeiten im Betrieb Motivation der Mitarbeiter Einsparpotentiale

26 Schritt: Analyse aus betrieblicher Sicht
Schwächen Potentiale Stärken

27 Ergebnisse der Moderation

28 Audit-Workshop Ableitung von Umweltprogramm und Umweltzielen mit Mitarbeitern und Betriebsleitung

29 Danke für die Aufmerksamkeit!
Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Ulrike Pröbstl Peter-Jordanstr.65, A-1180 Wien Tel.: , Fax:


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