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Europa kommt: Bachelor- und Masterstudiengänge auf dem Vormarsch ▶ Die Gründe: Warum neue Studienabschlüsse? ▶ Was zeichnet die neuen Studiengänge aus?

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Präsentation zum Thema: "Europa kommt: Bachelor- und Masterstudiengänge auf dem Vormarsch ▶ Die Gründe: Warum neue Studienabschlüsse? ▶ Was zeichnet die neuen Studiengänge aus?"—  Präsentation transkript:

1 Europa kommt: Bachelor- und Masterstudiengänge auf dem Vormarsch ▶ Die Gründe: Warum neue Studienabschlüsse? ▶ Was zeichnet die neuen Studiengänge aus? Bis 2010 sollen die international üblichen Abschlüsse "Bachelor" und "Master" auch in Deutschland an die Stelle der bisherigen Diplome, Magisterabschlüsse und teilweise der Staatsexamina treten. Der Umstellungsprozess kommt immer stärker in Gang, aber wie in allen Übergangssituationen herrscht zunächst einmal Unübersichtlichkeit. Die wichtigsten Infos zu den neuen Abschlüssen und zur aktuellen Diskussion haben wir in unserem Thema des Monats zusammengestellt. Quelle: Studien- & Berufswahl www.studienwahl.de Mögliche Studienabschlüsse: ▶ Bachelor ▶ Master ▶ Diplom / Magister ▶ Staatsexamen Wie können Bachelor- und Masterabschlüsse zum Einsatz kommen? Neue international anerkannte Abschlüsse

2 Die Gründe: Warum neue Studienabschlüsse? Am 19. Juni 1999 kamen in Bologna Bildungsminister aus 29 europäischen Staaten zusammen. Unter der Überschrift "Der Europäische Hochschulraum" unterzeichneten sie ein Abkommen über die Einführung international anerkannter und vergleichbarer Studienabschlüsse in ihren Ländern. Als vorrangige Ziele nannten sie dabei u.a.: Die "Einführung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse" zur Sicherung arbeitsmarktrelevanter Qualifikationen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Ein gestuftes Studiensystem mit aufeinander aufbauenden Abschlüssen (undergraduate und graduate), wobei der erste Studienabschnitt mindestens drei Jahre dauern und die Voraussetzung für den zweiten bilden soll. Die "Einführung eines Leistungspunktesystems" - eine unmittelbare Erfolgskontrolle, eine flexiblere Studiengestaltung, Mobilität und Transparenz über den Fortgang des Studiums bei den Studierenden und den Hochschulen. Eine generelle Förderung der Mobilität der Studierenden durch erleichterten Zugang zu Studien- und Ausbildungsangeboten. Die "Förderung der europäischen Zusammenarbeit bei der Qualitätssicherung" im Hochschulbereich. Quelle: Studien & Berufswahl – www.studienwahl.de Inzwischen wurde die Bologna-Erklärung von 44 europäischen Staaten unterzeichnet. Auch in Deutschland erhofft man sich von der Einführung der Bachelor - und Masterabschlüsse kürzere Studienzeiten, eine geringere Zahl von Studienabbrechern (durch das zweistufige System), internationale Studien- und Arbeitsmöglichkeiten (durch allgemein anerkannte Abschlüsse), mehr Flexibilität bei der Verzahnung von Studium und Berufstätigkeit (durch die Möglichkeit, den Master direkt anschließend an den Bachelor, berufsbegleitend oder nach einigen Jahren der Berufspraxis zu absolvieren).

3 Was zeichnet die neuen Studiengänge aus? Die Eckdaten der neuen Studiengänge sind von der Kultusministerkonferenz im Oktober 2003 in „ländergemeinsamen Strukturvorgaben" festgelegt worden. Das Wichtigste in Kürze: Zusätzlich zu Diplom- und Magisterstudiengängen wird mit Bachelor und Master ein System gestufter Studienabschlüsse eingeführt. Die Regelstudienzeiten betragen für den Bachelor mindestens drei, höchstens vier Jahre, für den darauf aufbauenden Master mindestens ein Jahr, höchstens zwei Jahre. Bachelor- und Masterstudiengänge können sowohl an Universitäten und leichgestellten Hochschulen als auch an Fachhochschulen eingerichtet werden. Der Bachelor als "erster berufsqualifizierender Abschluss" soll der "Regelabschluss„ sein und für die meisten Studierenden "zu einer ersten Berufseinmündung" führen. Bachelorstudiengänge vermitteln wissenschaftliche Grundlagen, Methoden- und Sozialkompetenz sowie berufsfeldbezogene Qualifikationen.“ Der Master ist als anspruchsvolles Aufbaustudium gedacht. Er setzt einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (z.B. Bachelor, Diplom) zwingend voraus. Angestrebt wird "ein hohes fachliches und wissenschaftliches Niveau", das mindestens einem Diplomstudiengang entsprechen soll. Die Zulassung zum Master kann daher von weiteren Zugangsvoraussetzungen (z.B. Zeugnisnoten, Aufnahmetests, Sprachkenntnissen) abhängig gemacht werden. Masterabschlüsse an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen berechtigen zur Promotion; bei Bachelorabschlüssen ist das nur im Einzelfall und "im Wege eines (zusätzlichen) Eignungsfeststellungsverfahrens" möglich. Anders als beim Bachelor wird beim Master zwischen "stärker anwendungsorientierten" und "stärker forschungs- orientierten" Studiengängen unterschieden. Masterstudiengänge können konsekutiv, nicht-konsekutiv oder weiterbildend sein. "Konsekutiv" bedeutet: Der Masterstudiengang baut auf einem Bachelorstudiengang inhaltlich auf. Die Gesamtregelstudienzeit beträgt 5 Jahre (also 3 + 2 oder 4 + 1 für Bachelor + Master). "Nicht-konsekutiv" bedeutet: Der Masterstudiengang knüpft nicht an die Inhalte des Bachelor an, sondern vermittelt andere Kenntnisse. Der Absolvent oder die Absolventin schlägt also eine neue Studienrichtung ein. „Weiterbildend" heißt: Der Masterstudiengang setzt mindestens ein Jahr berufspraktische Erfahrung im Anschluss an den Bachelor voraus. Quelle: Studien & Berufswahl – www.studienwahl.de

4 Für beide Studiengänge ist eine Abschlussarbeit (Bachelor-/Masterthesis) erforderlich. Ein " Diploma Supplement " zusätzlich zum Abschlusszeugnis gibt Auskunft über das jeweilige Studium und damit beispielsweise auch über den jeweiligen Schwerpunkt beim Master ("anwendungsorientiert"/ "forschungsorientiert"). Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine englischsprachige Zeugnisergänzung. Bachelor- und Masterstudiengänge müssen akkreditiert werden. Dafür gibt es einen Akkreditierungsrat und eigens beauftragte Akkreditierungsagenturen. Wichtige Voraussetzungen für die Akkreditierung sind die "Modularisierung" der Studieninhalte und die Einführung eines "Leistungspunktesystems" (siehe "Schlüsselbegriffe").Akkreditierungsrat Bachelorabschlüsse verleihen die gleichen Zugangsberechtigungen wie Fach- hochschuldiplome, Masterabschlüsse dieselben Berechtigungen wie Diplom- und Magisterabschlüsse an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen. Fachhochschul-Masterabschlüsse eröffnen den Zugang zum höheren Dienst, wenn dies bei der Akkreditierung festgestellt wurde. Angestrebt wird eine möglichst überschaubare Zahl von Abschlussbezeichnungen; im Einzelnen: Quelle: Studien & Berufswahl – www.studienwahl.de Sprach- und Kulturwissenschaften Sport und Sportwissenschaften Kunstwissenschaft Bachelor of Arts (B.A.); Master of Arts (M.A.) Mathematik, Naturwissen- schaften, Medizin* Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften* Bachelor of Science (B.Sc.), Master of Science (M.Sc.) Wirtschaftswissenschaften Nach der inhaltlichen Ausrichtung des Studiengangs: Bachelor of Arts (B.A.) oder Science (B.Sc.) Master of Arts (M.A.) oder Science (M.Sc.) IngenieurwissenschaftenBachelor of Engineering (B.Eng) oder Science Master of Engineering (M.Eng) oder Science Rechtswissenschaften*Bachelor / Master of Laws (LL.B.) / (LL.M.) Freie KunstBachelor / Master of fine Arts (B.F.A.) / M.F.A) Künstl. angewandte Studien- gänge, Darstellende Kunst Bachelor / Master of Arts (B.A.) / M.A) MusikBachelor / Master of Music (B.Mus.) / (M.Mus.) *Anmerkung: Betrifft nicht Studiengänge mit staatl. Abschlussprüfung


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