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Veröffentlicht von:Roland Krüger Geändert vor über 9 Jahren
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XML - Warum: Das HTML-Dilemma HTML, SGML, XML - Wie: Syntax, Konzepte, Sprachelemente Basics Wohlgeformte XML-Dokumente (ohne DTD) Gültige XML-Dokumente (mit DTD) Attribute, Entities, Style Sheets Weitere Konzepte aus dem XML Umfeld
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Das HTML-Dilemma HTML - eine Sprache zur Auszeichnung von Dokumenten Überschrift 1 Überschrift 2 Absatz...
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Das HTML-Dilemma HTML ist... einfach...aber leider... Erweiterbarkeit: Semantische Auszeichnung unmöglich Struktur: Komplexere Strukturen nicht abbildbar Validierung: Strukturelle Schwächen
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Das HTML-Dilemma Erweiterbarkeit: HTML ist ein reines Präsentationsformat. Ein in HTML codiertes Dokument enthält nur Informationen, wie Inhalte darzustellen sind; weitergehende Informationen über die Semantik des Inhalts sind nicht abbildbar. Struktur: In HTML können keine Datenstrukturen jenseits von Formatinformationen beschrieben werden. Der Zusammenhang der Daten untereinander ist nicht beschreibbar. Validierung: HTML fehlen Sprachspezifikationen, die Anwendungen, die HTML-codierte Daten verarbeiten sollen, eine Überprüfung der strukturellen Validität der Daten erlauben, also der Korrektheit der Struktur des Markup in XML-Dokumenten.
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SGML SGML - Vorschriften, eine Auszeichnungssprache zu definieren +Metasprache: Beliebig flexibel +Architektur, mit der Dokumente für beliebige Medien aufbereitet werden können, ohne die Struktur der Daten zu verlieren ¬Komplexität (Nutzer, Programmierer)
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XML: Das Sprachkonzept Was ist XML ? Die eXtensible Markup Language XML ist eine textbasierte Meta-Auszeichnungssprache, die die Beschreibung, den Austausch, die Darstellung und die Manipulation von strukturierten Daten erlaubt, so daß diese von einer Vielzahl von Anwendungen genutzt werden können.
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XML: Das Sprachkonzept XML basiert genau wie SGML auf der Idee des strukturierten Auszeichnens von Daten
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XML: Das Sprachkonzept Tags und Attribute können individuell definiert und benannt werden. Dokumentenstrukturen können in beliebiger Komplexität abgebildet werden. XML-Dokumente können - müssen aber nicht – eine formale Beschreibung ihrer Grammatik enthalten.
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XML: Das Sprachkonzept XML besteht also aus Tags Inhalt...die ineinander geschachtelt sind Inhalt...und zusammen mit einer XML-Deklaration bereits ein gültiges XML-Dokument ergeben. Dabei müssen nur wenige „Wohlgeformtheits- Regeln“ beachtet werden.
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Wohlgeformte Dokumente Jeder geöffnete Tag muß explizit geschlossen werden Tags ohne Inhalt ( in HTML) werden in XML als geschrieben oder geschlossen Attribut-Werte in doppelte Anführungszeichen, z. B.: Das Markup muß, wie bei SGML, streng hierarchisch gegliedert sein Keine Markup-Zeichen (< oder &) im Text, alle Attribute – die für alle Elemente verwendet werden können – müssen Default-Typ CDATA sein. Am Anfang des Dokumentes sollte der Hinweis auf die XML-Version erfolgen:
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Wohlgeformtes Dokument „Bestellung“ Mustermann 02.10.1998 mustermann@anywhere.com Festplatte 123456 5 Monitor 9876 1
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XML Grundlagen Sind die grundlegenden Anforderungen an die XML- Syntax erfüllt, spricht man von wohlgeformten (well-formed) Dokumenten XML stellt die Regeln bereit, um Auszeichnungssprachen zu definieren. Es gibt zwei Arten, diese Regeln (also die Grammatik der konkreten Auszeichnungssprache) zu spezifizieren: Zu XML-Dokumenten kann eine explizite Definition der nötigen/ möglichen Tags und ihrer Struktur gehören. Hierfür verwendet XML eine formale Grammatik, die Document Type Definition (DTD).
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Gültiges Dokument „Bestellung“ Mustermann 02.10.1998 mustermann@anywhere.com Festplatte 123456 5 Monitor 9876 1
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DTD zu gültigem Dokument „Bestellung“ BESTELLUNG.DTD
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Deklaration von Elementen in der DTD Elemente können i. Allg. andere Elemente oder Zeichendaten enthalten Elemente können auch gemischten Inhalt haben Elemente können als sequentiell, optional etc. definiert werden <!ELEMENT a (b, c?, (d|e)+, f*) <!ELEMENT e-mail (adresse, cc*, message, signature?)
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Attribute Alle Elemente können Attribute haben: Die Attribute müssen wie Elemente deklariert werden Attribute können optional, obligatorisch oder „fixed“ sein <!ATTLIST BEZEICHNUNG ean CDATA #REQUIRED abbildung CDATA #FIXED „http://meine.bilder.de/hd.htm“ status(angebot | normal) „normal“>
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Gültiges XML-Dokument Mustermann 02.10.1998 mustermann@anywhere.com <BEZEICHNUNG ean=„3034152204082“ abbildung=„http://meine.bilder.de/hd.htm“ status=„angebot“>Festplatte 123456 5 Monitor 9876 1
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DTD <!ATTLIST BEZEICHNUNGean CDATA #REQUIRED abbildung CDATA #FIXED „http://meine.bilder.de/hd.htm“ status(angebot | normal) „normal“>
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Gültige XML-Dokumente Ein XML-Dokument ist gültig (valid), wenn es wohlgeformt ist und darüber hinaus den Spezifikationen einer DTD entspricht. Ein wohlgeformtes XML-Dokument kann ein gültiges werden, sofern es die Regeln der DTD erfüllt. Funktional ist eine DTD dem Relationenschema einer Datenbank oder einer IDL analog Programme können mit einer DTD XML-Dokumente auf strukturelle Fehler überprüfen und neue „Instanzen“ dieses Dokument-Typs erstellen.
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Interne DTDs <!DOCTYPE BESTELLUNG [ ]> Mustermann............................. Die DTD kann auch im Dokument selber enthalten sein:
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Logische und physische Struktur von XML- Dokumenten Die logische Struktur wird von der Anordnung der Tags im Dokument bestimmt. Ein XML-Dokument kann unabhängig von der logischen Struktur in beliebig viele physische Einheiten zerlegt werden. Hiermit besteht die Möglichkeit, im Netzwerk verteilte XML-Daten in einem XML-Dokument zusammenzutragen. Sog. Entities erlauben hierbei das Verweisen auf externe Daten. Referenzen zu Entities stehen zwischen „&“ und „;“
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Externe Entity-Referenzen <!doctype BESTELLUNG [ ]> 𝕂 &PositionenPC; &PositionenMonitor; XML-Dokumente können sich auf verschiedene Dateien verteilen:
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XML Entities, Unicode <!doctype BEISPIEL [ ]> Der neue Standard &xml; unterstützt internationale Zeichensätze; das Beispiel zeigt verschiedene Schreibweisen für die Zahl „1“: 1 (in ASCII), ١ (in Devanagari), १ (in Arabisch) und ൧ (in Malayalam).
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Präsentation von XML-Dokumenten Die Darstellung eines XML-Dokumentes erfolgt mit Hilfe einer Formatvorlage, eines Style Sheet. In diesem Style Sheet wird das Layout des Dokumentes festgelegt. Auf Style Sheets wird durch entsprechende processing instructions verwiesen, z. B. : Das W3C entwickelt mit (XSL) eigene Style Sheet Sprache für XML Daneben ist die Darstellung mit von HTML bekannten CSS möglich
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Warum 2 Style-Sheet-Sprachen? 1) CSS: Einfach; jedes Element bekommt eine Formatierungsanweisung 2) XSL: Mehr als CSS (Scripting, Transformation), aber komplizierter BESTELLUNG {background-color:blue} NAME, DATUM, E-MAIL {Display:Block; font-size:28pt; font-family:Times,serif} E-MAIL {color:yellow}
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XML mit CSS Mustermann.............. BESTELLUNG { Display: Block; background-color: blue; float: left; padding: 15pt} NAME, DATUM, E-MAIL {Display: Block; font-size: 28pt; font-family: Times, serif} E-MAIL {color:yellow} AUFTRAGSPOSITIONEN {Display: Block; background-color: green; float: left; padding: 12pt} BEZEICHNUNG {font-size: 28pt; font-family: Times, sans-serif} +=
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XML Neben den eigentlichen Sprachspezifikationen von XML (seit 10.02.1998 eine Recommendation), gibt es weitere Initiativen des W3C aus dem XML-Umfeld. Die wichtigsten sind: XLink (Working Draft, 03.03.1998) XPointer (Working Draft, 03.03.1998) XML Namespaces (Recommendation, 14.01.1999) XSL (Working Draft 21.04.1999) DOM (Recommendation, 01.10.1998) RDF (Recommendation, 24.02.1999) XML Schemas (Working Drafts, 06.05.1999)
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Linking in XML XML unterstützt ein wesentlich weitergehendes Linking, als es von HTML bekannt ist XLink bietet uni-, bi- und multidirektionale Links Zusammen mit XPointer können Links z.B. außerhalb von Dokumenten verwaltet werden
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Namespaces in XML Wie kann bei Nutzung unterschiedlicher DTDs (für eigene Dokumente, Datenaustausch mit anderen und Suchmaschinen) die Anwendung wissen, welcher Namensraum gerade gemeint ist? Damit Element- und Attributnamen nicht kollidieren, wurden Namespaces entwicklet. Beispiel: „Titel“ (Buch, akad. Grad) <BEISPIEL xmlns:h="http://www.w3.org/html4" xmlns:b="http://www.mein.server.de/bibliographie" xmlns:p="http://www.mein.server.de/person"> Meine Text Ein Buch No Dr.
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