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Veröffentlicht von:Gesche Gerber Geändert vor über 8 Jahren
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Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen Was das ist und wie es unser Leben besser machen könnte Vortrag von Lorenz Meyer am 13. Mai 2015 in Bamberg
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Zur Person geb. 1988 in Landsberg am Lech über Haupt- und Realschule an Fachoberschule, Fachrichtung Sozialpädagogik 2006: Fachhochschulreife in Kaufbeuren 2006 - 2008 Grundstudium der Sozialen Arbeit in Landshut und München 2008 - 2014: Studium des Lehramts für berufliche Schulen, Fachrichtung Sozialpädagogik, Sozialkunde seit 2013 glücklicher Vater eines Sohnes aktuell: verschiedene z.T. ehrenamtliche sozialpädagogische Tätigkeiten, Lehrtätigkeit an Altenpflegeschule + Engagement für das Bedingungslose Grundeinkommen
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Eigene Motivation Vom ersten Kontakt mit dem BGE bis zur wissenschaftlichen Arbeit und lokalen Grundeinkommensinitiative
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Erster Kontakt 2009 ZEIT fragt nach Chancen der Wirtschaftskrise Arbeitszeitverkürzung würde durch Grundeinkommen Schrecken verlieren Weniger Erwerbsarbeitszeit + gesichertes Einkommen würde Freiraum für andere Tätigkeiten schaffen: Basketballtrainer, „Basketball-Sozialpädagoge“ Was würden andere Menschen dann machen? Link zum Artikel: http://www.zeit.de/2009/22/DOS-Wachstumhttp://www.zeit.de/2009/22/DOS-Wachstum
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Wissenschaftliche Arbeit 2013 - 2014 „Das Bedingungslose Grundeinkommen. Mögliche Konsequenzen für Arbeit, Berufswahl und Bildung“ „Zulassungsarbeit“ für Staatsexamen Betreuung und Bewertung durch Prof. Dr. Fritz Reheis, Fachvertreter für Didaktik der Sozialkunde Spaß am Schreiben über Grundeinkommen + positive Rückmeldung Andere daran teilhaben lassen!?
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„begehbar“-Blog 2014 Wissenschaftliche Arbeit zum Download Schreiben über BGE intensivieren Impuls für lokale Initiative Bamberg B e GE h BA r machen!
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Lokale BGE-Initiative 2015 Zunächst nur Online-Aktivismus Ende 2014: Vorstellung der Grundeinkommensidee bei Transition-Initiative Anfang 2015: Erstes Bamberger Treffen seitdem Treffen alle 4 – 6 Wochen Kennenlernen – Information – Vernetzung – Öffentlichkeit Vision: Grundeinkommen in Regionalwährung Jede*r ist herzlich willkommen!
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Zur Sache! Die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens
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Inhalt – Die Idee 1. Vier Kriterien für ein Bedingungsloses Grundeinkommen - teilhabesichernd, garantiert für alle, ohne Gegenleistung 2. Geschichte der Grundeinkommensidee - von „Utopia“ bis „Mein Grundeinkommen“ 3. Argumente für ein Bedingungsloses Grundeinkommen - Menschenwürde, Überfluss, Automatisierung… 4. Zur Finanzierung des Grundeinkommens - wo ein Wille, da ein Weg
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Vier Kriterien für ein BGE Existenz- und Teilhabesicherung o Höhe oberhalb des Existenzminimums o Gesellschaftliche Teilhabe statt Existenzängste Individueller Rechtsanspruch o BGE als finanzielle Basis für Jede*n o unabhängig Haushalt und Familienstand Ohne Bedürftigkeitsprüfung o unabhängig von Einkommen und Vermögen o Bedingungslosigkeit! Kein Zwang zur Arbeit oder anderer Gegenleistung o unabhängig von Erwerbsarbeit bzw. Bereitschaft dazu o Recht auf Arbeit = Recht auf Arbeitslosigkeit
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Geschichte der Idee: Vordenker 1516: Thomas Morus „Utopia“ „Es wäre besser, jeden mit einer Art Lebensunterhalt zu versorgen, damit niemand zu der grausigen Not gezwungen wird, zuerst Dieb, und dann eine Leiche zu werden.“
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1796: Thomas Paine „Agrarian Justice“ „die Erde kann […] in ihrem natürlichen Zustande nur eine sehr geringe Anzahl von Menschen, im Vergleich mit denen, welche sie erhält, wenn sie angebaut wird, ernähren.“ Naturrecht des Menschen, welches Gleichheit und den Anspruch auf Wohlergehen beinhaltete einmalige bedingungslose Geldleistung für alle 20-Jährigen Grundrente für alle ab 50 Steuer auf ererbten Grundbesitz und anderes ererbtes Privateigentum.
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1796: Thomas Spence „The Real Right of Man“ Privatisierung von Boden = Raub an Natur und des Rechts auf Leben Enteignung und Verpachtung durch Kommune Ausschüttung der Pachterlöse in gleichen Teilen an Alle Erster Ansatz für ein Bedingungsloses Grundeinkommen
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20. Jahrhundert Juliet Rhys-Williams und Milton Friedmann Grundeinkommen als arbeitsmarktpolitisches Instrument Armutslücke als Arbeits“anreiz“ keine Bedingungslosigkeit! Etablierung der Auszahlungsformen: Sozialdividende und negative Einkommenssteuer
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Martin Luther King Grundeinkommen als Armutsbekämpfung Erich Fromm „Haben oder Sein“ (1976) Befreiung von entfremdeter Arbeit und entfremdetem Konsum „der Mensch [hat] das uneingeschränkte Recht zu leben, ob er seine Pflicht gegenüber der Gesellschaft’ erfüllt oder nicht. Es ist ein Recht, das wir unseren Haustieren, nicht aber unseren Mitmenschen zugestehen.“
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Geschichte der Idee: Entwicklung in Deutschland seit 1980 1982: Unabhängige Erwerbsloseninitiative fordert erstmals in Deutschland das Grundeinkommen 2000: André Gorz – „Arbeit zwischen Misere und Utopie“ o Grundeinkommen Multiaktivitätsgesellschaft o „erlaubt, jederzeit zwischen dem Nutzwert seiner Zeit und ihrem Tauschwert zu entscheiden“ 2003: Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung o Automatisierung als Chance 2004: Gründung des deutschen Netzwerks Grundeinkommen
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Hochkonjunktur seit 2005 dm-Gründer Götz Werner als Gesicht der Bewegung o Grundeinkommen doch mehr als ‚nur‘ Kapitalismuskritik? o „weitaus mehr als Versorgung wegrationalisierter Arbeitnehmer“ o „gesellschaftlich sozialer Paradigmenwechsel“ Unternehmer und Ökonomen hören zu Entwürfe sämtlicher Parteien o 2006: Dieter Althaus, CDU: Solidarisches Bürgergeld (600 Euro) 2009: Petition an Bundestag von Susanne Wiest o über 50.000 Unterzeichner o Ablehnung erst 2013: „nicht realisierbare Wunschvorstellung“
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Debatte seit 2010 Schweiz: erfolgreiche Volksinitiative o Abstimmung 2016 Deutschland vor der Bundestagswahl 2013: o Wahl-O-Mat mit Frage zum Grundeinkommen o PIRATEN haben Grundeinkommen im Wahlprogramm o GRÜNE und LINKE fordern Enquete-Kommission Danach: o Absturz der PIRATEN o Enquete-Kommission lässt auf sich warten
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Ganz aktuell Michael Bohmeyer „Mein Grundeinkommen“ o Regelmäßige Verlosung von einem Jahr Grundeinkommen o Im Juni zum 13. Mal Verstärkte mediale Aufmerksamkeit! Finnland: 65% der Parlaments-Kandidaten pro Grundeinkommen o Wahlergebnis: stärkste Parteien pro Grundeinkommen o Herausforderung Rechtspopulismus
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Warum? Argumente für ein Bedingungsloses Grundeinkommen
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Menschenwürde! Menschenrechte, Artikel 1: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Menschenrechte, Artikel 3: „Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.“ Grundgesetz, Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
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Armut und Überfluss! Überversorgung mit Gütern Die 85 reichsten Menschen der Erde besitzen genauso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen (rund 3,5 Milliarden Menschen) Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte des Weltvermögens Quelle: OXFAM Deutschland
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Wandel der Arbeitswelt! Automatisierung und Rationalisierung Produktivitätssteigerung ohne menschliche Arbeit Senkung der Wochenarbeitszeit Atypische Beschäftigungsverhältnisse Teilzeittätigkeit, Geringfügige Beschäftigung, Befristete Beschäftigung, Leih-/Zeitarbeit, „Neue Selbstständigkeit“ Flexibilisierungs- und Anpassungszwänge Bedeutungszuwachs „immaterieller Produktion“ (kreativitätsbasierte Arbeit) Mehr Bedarf an sozialer Arbeit (Pflege, Fürsorge etc.) Illusion Vollbeschäftigung?!
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Reformbedürftiger Sozialstaat! Soziale Sicherung (z.B. Hartz IV) vorwiegend erwerbsarbeitszentriert Demografischer Wandel vs. Rentenfinanzierung Stigmatisierung und Bespitzelung von Erwerbslosen Bundesverfassungsgericht stellt Sanktionen in Frage: „[…] Art. 1 Abs. 1 GG hat als Gewährleistungsrecht auf Achtung der Würde jedes Einzelnen eigenständige Bedeutung. Es ist dem Grunde nach unverfügbar und muss eingelöst werden […]“
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Überbordende Bürokratie! Öffentlicher Verwaltungsapparat für Bürger undurchschaubar Steuer- und Sozialsystem aufgebläht Enormer Kosten- und Personalaufwand Entbürokratisierungsbestrebungen auf allen Ebenen
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Politik(er)verdrossenheit! „Politiker machen was sie wollen“ Aktuell Bremen: Wahlbeteiligung 50% Wahlenthaltung insbesondere bei sozial Schwachen Von Armut bedrohte Menschen machen Politik verantwortlich Erhöhte Komplexität politischer Themen vs. Zeit für Auseinandersetzung
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Turbokapitalismus! Wirtschaft kann nicht endlos wachsen Beschleunigung in allen Lebensbereichen Burn-Out von Mensch und Natur Sehnsucht nach mehr Ruhe und Eigenzeit
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Wie? Zur Finanzierung des Grundeinkommens
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Grundsätzliches „Was politisch gewollt ist, ist auch finanzierbar“ Kosten des Sozialstaats 2013: 812 Milliarden Euro Was ist Geld? Frage der Verteilung ist Frage der politischen Schwerpunktsetzung
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Konkretes Götz Werner: hohe Konsumsteuer statt Steuerdschungel DIE LINKE: insbes. Besteuerung von hohen Einkommen, Vermögen, Erbschaften, Börsen- und Luxusgüterumsätzen… Bündnis 90/Die Grünen: Konsumsteuer mit ökologischer Lenkungswirkung, Ressourcenverbrauchssteuern, Finanztransaktionssteuer… Piratenpartei: einheitliche Einkommenssteuer (50%) BAG Prekäre Lebenslagen: ebenso Katholische Arbeitnehmer*innen Bewegung (KAB): Reform der Einkommenssteuer, Erhöhung von Erbschafts- und Schenkungssteuern, Finanztransaktionsstuern… Grundeinkommen „von oben“!
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Grundeinkommen von unten Regionalwährung (z.B. Chiemgauer) Kryptowährungen (z.B. Bitcoin) Grundeinkommen selber machen! = Transition-Gedanke
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Wozu? Das Grundeinkommen als Impuls für ein besseres Leben
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Permakultur „Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden, nachhaltigen und naturnahen Kreisläufen zielt“ Ursprünglich: Landwirtschaft/Gartenbau Anwendbar auf Energieversorgung, Landschaftsplanung, soziale Infrastruktur Gesellschaft allgemein!
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Permakultur – Leitsätze Kooperation statt Konkurrenz (Nachhaltige) Optimierung statt (kurzfristige) Maximierung Vielfalt statt Einfalt Langfristig statt kurzfristig
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Kooperation statt Konkurrenz Kehrseite des Gewinnstrebens: Verlust und Existenzangst Grundeinkommen Humanisierung des Kapitalismus „echte Kooperation“ da geringere Abhängigkeiten Fokussierung auf das große Ganze: Mensch, Gesellschaft, Natur
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(Nachhaltige) Optimierung statt (kurzfristige) Maximierung Qualität statt Quantität – „besser“ statt „mehr“ Streben nach schneller Maximierung vs. Umwelt- und Sozialverträglichkeit Mensch als Konsument: mehr Einfluss durch BGE Mensch als Produzent: neues Wirtschaften durch BGE
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Vielfalt statt Einfalt Natürliche Vielfalt der Charaktere und Lebensformen Gesundes Öko-/Sozialsystem braucht Vielfalt und gegenseitige Befruchtung Wirtschaft: Anpassungs- und Flexibilisierungszwänge BGE befreit und schafft Raum für Selbstentfaltung
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Lang- statt Kurzfristigkeit „Gut Ding will Weile haben“ Natürliches Wachstum braucht Zeit BGE als „Altersvorsorge“ langfristige Planungssicherheit BGE als Absicherung für das Ungeplante
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Götz Werner „Kulturimpuls Grundeinkommen“ Arbeit: Emanzipation von Arbeitnehmern Bildung: Ermöglichung von Umwegen und Abzweigungen Demokratie: Partizipation statt Politik(er)verdrossenheit Familie: Entschleunigung der „Rushhour des Lebens“ Ernährung: mehr Zeit und Geld für Gesundes Kunst: Befreiung von ökonomischen Zwängen …usw… Kultur der Zeit: Ausbremsen des alltäglichen „Hamsterrads“
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Wohin? (Mögliche) Konsequenzen für Arbeit, Berufswahl und Bildung
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Was ist Arbeit? körperlich / geistig angenehm / unangenehm gezwungen / freiwillig wertvoll / verwertbar bezahlt / unbezahlt Selbstzweck / Fremdzweck Arbeit = Erwerbsarbeit?!
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Berufswahl (1) Art. 12, Abs. 1 GG: „Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen“ Exogene (äußere) Wirkfaktoren: o Wandel der Wirtschafts- und Berufsstruktur o Ansehen der Berufe o Arbeits- und Ausbildungsmarkt o Regionale Unterschiede o Mitwirken der Eltern und Peer-Groups o Migrationshintergrund o Schullaufbahn
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Berufswahl (2) Endogene (innere) Wirkfaktoren o Alter und Geschlecht o Berufswahlreife o Vorbilder o Eignung o Neigungen o Berufswahlmotive
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Berufswahlmotive heute
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Motivdimensionen Neigungsbezogene Motive (Mittelwert 1,62) Situativ-externale Motive (1,75) Statusbezogene Motive (1,80) Tatsächliche Berufswahl entspricht dem nicht immer! Bsp. Hauptschüler: intrinsische Motive untergeordnet („Luxusmotive“) Keine Berufsorientierung ohne Berücksichtigung materieller Aspekte Maslowsche Bedürfnispyramide: erst Grundbedürfnisse, dann Selbstentfaltung Zwei-Klassen-Berufswahl
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Ermittlung der Chancen durch Grundeinkommen Hinterfragen der faktischen Berufswahl(wünsche) BGE-Szenario: Stell dir vor, du gewinnst im Lotto und kriegst den Gewinn nicht auf einmal ausgezahlt, sondern bekommst jeden Monat 1000 Euro (je nach Umfeld/Wohnort auch mehr oder weniger) auf dein Konto überwiesen. Du hättest also ein sicheres Einkommen, für das du nicht arbeiten müsstest. Womit würdest du dann deine Zeit verbringen?
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Berufsbezogene Chancen durch Grundeinkommen Vier grundsätzliche Möglichkeiten: Weiterhin Vollzeiterwerbsarbeit, BGE als Bonus für Hobbys, Reisen… Arbeitszeitverkürzung, dafür mehr Zeit für Familie, Hobbys, Ehrenamt… Vollständige Einstellung der Erwerbstätigkeit: Bescheidenheit oder Sozialschmarotzen? Berufliche Neuorientierung, z.B. Selbstständigkeit, Aus- und Fortbildung…
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Befragungsergebnisse: Vielseitige Neigungsorientierung Die Möglichkeit, mit dem aufgezwungenen Beruf glücklich zu werden Akademiker – vielseitig aktiv dank Grundeinkommen?! o Ja, weil vielseitig gebildet o Nein, weil bereits neigungsorientierte Berufswahl Nicht-Akademiker – die Vielschichtigkeit der Perspektiven o Bescheidenheit durch Mangel an Perspektiven? o Hoher Wert des Materiellen
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Veränderte Motivstruktur durch Grundeinkommen
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Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft Grafik aus: R. Blaschke, W. Rätz (Hrsg.): Teil der Lösung. Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen
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Was ist Bildung? Idealbild: o Befähigung zu vernünftiger Selbstbestimmung und Solidaritätsfähigkeit, sowie o zu verändernd-produktiver Teilnahme an der Kultur. o Gewinnung von Individualität und Gemeinschaftlichkeit o Für alle Menschen gleich gültig Vielseitig: moralisch, kognitiv, ästhetisch, praktisch (Kopf, Herz und Hand) Realbild: o Kompetenzorientierung dank PISA o Verwertbarkeit o Bildung ist, was ich können soll. Nicht, was ich können will!
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„Neues“ Bildungsverständnis dank Grundeinkommen BGE ist Vertrauensvorschuss Bewusstsein für Problemlagen und Bedürfnisse der Gesellschaft und der Menschen Bewusstsein für eigene Potentiale, Fähigkeiten, Fertigkeiten Konsequenz aus veränderter Berufswahl: viele verschiedene Tätigkeiten und Fachgebiete kennenlernen, ausprobieren, erfahren können Entkopplung von ökonomischer Verwertbarkeit
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Reform des Bildungssystems Stärkere Handlungs- und Erfahrungsorientierung Vielschichtige Lernangebote Intensive Kooperation der Schulen untereinander und mit anderen Institutionen (Betriebe, Verbände, Museen etc.) Längeres gemeinsames Lernen Im individuellen Tempo zum gewünschten Abschluss Größere Durchlässigkeit nach „oben“ Aufhebung von Zulassungsbeschränkungen an Hochschulen Hinterfragen von Schulabschlüssen allgemein
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Bildungschancen für den einzelnen Menschen Besuch von alternativen/privaten Schulen Ermöglichung von Bildungszeiten Tätigkeitsgesellschaft Neigungsorientierte Bildung Anpassung von Studium/Ausbildung an private Lebenssituation Möglichkeit, eigenen Bedürfnissen eher gerecht zu werden!
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Anders gesagt… https://denkfunk.de/wp-content/uploads/2015/05/df_BodoWartke_angstliebe_01_360p.mp4
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Vielen Dank!
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