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VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft

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Präsentation zum Thema: "VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft"—  Präsentation transkript:

1 VO C3: Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft
5. Stunde am POLITIK in FRANKREICH Mag. Michaela Mayrhofer Univ. Prof. Dr. Herbert Gottweis Wintersemester 2005/06 "Wie soll man ein Volk regieren, das für jeden Tag des Jahres eine eigene Käsesorte hat!" Charles de Gaulle

2 FRANKREICH 22 Regionen 96 Departments abhängig: Franz. Polynesien
Mayotte Neu Kaledonien St. Pierre u. Miquelon Wallis u. Futuna

3 GESCHICHTE 17. Jh. absolut. Staat 18. Jh. Supermacht (hinter GB)
Zustimmung zum System: Exklusion (GB: Inklusion) Machtabgeltung durch Privilegien (GB: Einfluß im Parlament) Revolution (1789) jakobinisch-republikanisches F. -> Konzept der Nation (GB: Konzept des dynastischen Legitimismus)

4 REPUBLIK MONARCHIE BONAPARTISMUS
Ancien Régime bis 1789 Ende durch Franz. Rev. Revolution Konstitutionelle Monarchie ( ) I. Republik ( ), Ende durch Staatsstreich. Diktatur Napoleons I. ( ), Ende durch militärische Niederlage Restauration der Bourbonen ( ), Ende durch Revolution II. Republik ( ), Ende durch Militärputsch. „Juli-Monarchie“ des Hauses Orléans ( ), Ende durch Rev.

5 REPUBLIK MONARCHIE BONAPARTISMUS
II. Republik ( ), Ende durch Militärputsch 2. Kaiserreich durch Napoleon III. ( ), Ende durch militärische Niederlage und Revolution III. Republik ( ), Ende durch militärische Niederlage Vichy-Regime des Marschall Pétain ( ), Ende durch militärischen Sieg der Alliierten IV. Republik ( ), Ende durch Militärrevolte eingeleitet V. Republik (seit 28. September 1958)

6 Das POLITISCHE SYSTEM Frankreichs
Zuordnung zu einem Systemtyp schwierig: Semi-präsidentielles System Parlamentarisches System mit Präsidialdominanz Präsidial-Parlamentarismus

7 PRÄSIDENT Präsident Jacques CHIRAC (seit dem 17. Mai 1995)
Sitz: Elysée Palast

8 MACHTBEFUGNISSE des PRÄSIDENTEN
Bestellung des Regierungschefs Auflösung d. Nationalversammlung Anwendung d. Notstandsartikels Recht, Botschaften an Parlament Ernennung 3 (von 9) Verfassungsrichtern, Einberufung d. Verfassungsrats sonst Zustimmung v. Premierminister oder Regierung „domaine réservé“

9 PREMIERMINISTER Premier Dominique DE VILLEPIN (seit dem 31. Mai 2005)
Sitz: Hotel Matignon

10 AUFGABEN des PREMIERMINISTERS
Leitet Tätigkeiten der Regierungsmitglieder Regierungsmtgl. auf seinen Vorschlag ernannt/entlassen Ausführung Gesetze Realisierung der Militär- u. Verteidigungspolitik (Präsident) Amtshandlungen Präsident: Gegenzeichnung Premier Koordinierung der Regierungspolitik Kontakt zu beiden Häusern Kontakt zu Repräsentanten der Regierungsparteien Innenpolitische Führungsrolle

11 VERWALTUNG Zentralismus Stichwort „Cohabitation“
Verwaltungselite (z.B. ENA)

12 WAHLBERECHTIGTE BEVÖLKERUNG
Verantwortlichkeit STAATSPRÄSIDENT KABINETT Premierminister Minister Ernennung & Rücktritts-nahelegung Vorsitz im Ministerrat Suspensives Vetorecht & Auflösungsrecht Anrufung Mißtrauensvotum Gesetzesvor-schläge CONSEIL CONSTITUTIONEL 9 Mitglieder (von Staats-, Parla-ments- und Senats-präsident ernannt) PARLAMENT SENAT 331 Senatoren NATIONALVER-SAMMLUNG 577 Abg. Anrufung (auch Abgeordnete -60Pers) Indirekte Wahl durch Wahlmänner für 6 Jahre (seit 2004) Direkte Wahl für 5 Jahre Direkte Wahl für 5 Jahre (seit 2002) WAHLBERECHTIGTE BEVÖLKERUNG

13 GESETZESGEBUNGSPROZESS
Gesetzesvorschlag von Abgeordneten (Gesetzesvorschlag) oder von Regierung (Gesetzesinitiative) eingebracht egal ob bei Senat oder Nationalversammlung (Ausnahme Haushalt: NV) an zuständigen Ausschuß zugewiesen Berichterstatter bestellt Debatte in NV über Gesetzesvorschlag (und ministerielles Statement)

14 INITIATIVEN Eingriff der Regierung in den Prozess in versch. Phasen möglich Vorlage an Senat -> Möglichkeit der Blockierung (ev. Vermittlungsausschuss) -> nur aufschiebendes Veto durch Senat wenn keine Einigung: Regierung kann nach neuer Lesung vor Nationalversammlung Beschlussfassung verlangen (einfache Mehrheit, außer bei verfassungsänderndem Gesetz)

15 ASSEMBLÉE NATIONALE

16 Wahlergebnisse Assemblée Nationale Juni 2002
Politische Partei 577 Union pour la majorité présidentielle UPM 357 Parti Socialiste PS 140 Union pour la Démocratie Française UDF 29 Parti Communiste Français PCF 21 Les Verts Verts 3 Diverse Droite DD 9 Parti Radical de Gauche PRG 7 Diverse Gauche DVG 6 Mouvement pour la France MPF 1 Rassemblement pour la France  RPF 2

17 POLITISCHE PARTEIEN Parti Socialiste (PS)
Parti Communiste Française (PCF) Les Verts Rassemblement pour la Republique (RPR) Union pour la Démocratie Française (UDF) Front National (FN)

18 Weiterführende Literatur zu Frankreich
Udo Kempf, Von de Gaulle bis Chirac. Das polit. System Frankreichs, 1997³ James Hollifield/George Ross, Searching for the New France, 1991 Michel Crozier, La Societé Bloquée, 1970 Zeitungen: Le Monde, Liberation Internet (Informationen großteils auch auf deutsch abrufbar): Senat Nationalversammlung Präsident der Republik Wahlmodalitäten Wahlkarte


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