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Veröffentlicht von:Juliane Siegel Geändert vor über 9 Jahren
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Referat von Christiane Straß und Eva Rückemann
Teil 1: Analyse und Intervention: Arbeitszufriedenheitsforschung als sozialer Prozess Referat von Christiane Straß und Eva Rückemann
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Gliederung Einleitung Das Unternehmen Die Ausgangslage Die Studie
Konsequenzen der Studie Zufriedenheitsstudien als organisationspolitisches Instrument Schlussfolgerungen Einleitung -> Vorbemerkungen (Menschen reagieren auf Veränderungen etc.) Das Unternehmen: Vorstellung des Franchise Unternehmens und der Rolle der Arbeitnehmer darin Die Ausgangslage: Zuwachsrate blieb aus, Konkurrenzdruck -> Unzufriedenheitsäußerungen etc. Krise! Durchführungsvorschlag kommt von Personalchefin, die Psychologin ist! Die Studie: 1. Konstruktion der Untersuchung und Vorgehensweise, 2. Ergebnisse und Interpretation Konsequenzen: 1. Präsentation und Ergebnisse, 2. Reaktionen der Franchise Nehmer, 3. Maßnahme im Gefolge der Zufriedenheitsstudie Zufriedenheitsstudien als organisationspolitisches Instrument: 1. Zur Dynamik des eingeleiteten Organisationsentwicklungs-Prozesses Schlussfolgerungen
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Einleitung Menschen stehen Veränderungen der Umwelt nicht teilnahmslos gegenüber Arbeitsumwelt existiert nicht als solche, sondern nur in ihrer subjektiven Verarbeitung Analyse der AZ ist gleichzeitig Intervention
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Das Unternehmen Franchise-Unternehmen für Tiefkühlkost
Franchise-Nehmer verfügen über begrenzte unternehmerische Selbständigkeit Erst starke Aufwärtsentwicklung des Unternehmens, dann langsam aber stetig Verschlechterung der Situation
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Die Ausgangslage Unzufriedenheitsäußerungen der Franchise-Nehmer
Handlungsbedarf bestand auch deshalb, weil das Unternehmen in Erwartung weiterer Expansionen viele Investitionen getätigt hatte. Diskussionen mit der Geschäftsleitung bzgl. der Konzeption der Studie
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Die Studie Wiendieck & Maas
Konstruktion der Untersuchung und Vorgehensweise Fragebogen bestand aus standardisierten offenen und geschlossenen Fragen Stichprobengröße: N = 900 Rücklaufquote von 60%
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Ergebnisse und Interpretation
grundsätzlich positive Haltung der Franchise-Nehmer Unzufriedenheitsäußerungen waren eher Einzelerscheinungen besondere Bedeutung haben Abwechslungsreichtum und die sozialen Kundenkontakte
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Ergebnisse und Interpretation
Besonders negativ schien die unzureichende Vertretung der eigenen Interessen gegenüber dem Unternehmen zu sein Betreuung durch die Distrikt-Manager erschien unzureichend Kooperation mit der Zentrale gab Anlass zur Kritik
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Ergebnisse und Interpretation
Besonders die Betreuung der Franchise-Nehmer hat Auswirkungen auf deren Arbeitszufriedenheit spezielle Schulungsmaßnahmen und Mitsprachregelungen wären sinnvoll
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Konsequenzen der Studie
Management: kognitiver Effekt motivationaler Effekt
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Konsequenzen der Studie
Franchise-Nehmer eher „therapeutischer Anfangspunkt“ als „diagnostischer Endpunkt“ zwei Prozesse (Erwartungsaufbau & Kontrollillusion)
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Konsequenzen der Studie
Fragestellungen: Beitrag der Zufriedenheitsanalyse zu Wahrnehmung nicht erkannter Handlungsspielräume (kognitiv Ebene) Wecken verschütteter Handlungspotentiale (motivationale Ebene)
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Konsequenzen der Studie
Zufriedenheit mit der wiederentdeckten Handlungskompetenz zu fördern (emotionale Ebene)
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Zufriedenheitsstudien als organisationspolitisches Instrument
Dynamik des eingeleiteten Organisationsentwicklungs-Prozesses Erwartungsbildung Emotionale Ambivalenzen Gefahr dauerhafter Vertrauensprobleme
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Zufriedenheitsstudien als organisationspolitisches Instrument
attributionstheoretischer Aspekt des eingeleiteten Organisationsentwicklungsprozesses „bottom-up-Strategie“ führt zu interner Attribution therapeutischer Effekt der Zufriedenheitsanalyse
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Zufriedenheitsstudien als organisationspolitisches Instrument
Vollerhebung dynamische Bewegung sowohl betriebsdiagnostische Analyse als auch „betriebstherapeutische“ Intervention
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Schlussfolgerungen zwei Beurteilungsgesichtspunkte: Wahrheit und Nützlichkeit Verstärkte Auseinandersetzung mit folgenden Aspekten: diagnostische Qualität intervenierender Charakter organisationspolitisches Instrument
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Fazit Produkt und Prozess der Zufriedenheitsforschung sind nicht zu trennen
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Teil 2: Der Einfluss sozialer Faktoren auf Arbeitszufriedenheit
Arbeitsleistung und Arbeitszufriedenheit – eine kritische Übersicht (Wiendiek 1977)
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Gliederung Die Erwartungs-Valenz-Theorie
Der Einfluss sozialer Faktoren: Theorie der kognitiven Dissonanz Attributionstheorie Freiheitsgrade des sozialen Systems Politische Relevanz
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Die Erwartungs-Valenz-Theorie
Zp1 P Zz Zp2 Zp3
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Die Erwartungs-Valenz-Theorie
organisationspolitisch: organisatorische Ziele = individuelle Zwischenziele Arbeitszufriedenheit = emotionale Reaktion auf kognitiven Vergleichsprozess, bei dem Elemente der Arbeitssituation mit einem Vergleichsstandard verglichen werden
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Der Einfluss sozialer Faktoren
Theorie der kognitiven Dissonanz Kritik: Rahmen individueller Kognitionen zu eng Erweiterung des kognitiven Rahmens um Einflüsse von Kultur/Subkultur Beispiel: Geschlechtsspezifische Unterschiede
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Der Einfluss sozialer Faktoren
Attributionstheorie Zufriedenheit nicht Folge eines kognitiven Vergleichs, sondern einem bestehenden Zufriedenheitsgrad werden Ursachen zugeschrieben Ursachen innerhalb unserer Kultur plausibel Beispiel: kulturelle Norm der Selbsterfüllung am Arbeitsplatz
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Der Einfluss sozialer Faktoren
Freiheitsgrade des sozialen Systems Rahmen der Vergleichsmöglichkeiten muss beachtet werden „Vergleichsmöglichkeiten, die nicht im im kognitiven Bezugsrahmen vorhanden sind, können sich natürlich nicht zufriedenheitsmindernd auswirken“
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Der Einfluss sozialer Faktoren
Freiheitsgrade des sozialen Systems Beispiel: unwürdige Arbeitsverhältnisse „Der Begriff der AZ muss auf dem Hintergrund des Grades an Freiheit im sozialen System betrachtet werden“
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Der Einfluss sozialer Faktoren
Politische Relevanz Extrem fremdbestimmte repetitive Arbeitsplätze Unzufriedenheit, nachlassende Leistungsbereitschaft, Gefühle sozialer Entfremdung, politische Machtlosigkeit Folge: erhöhte Anfälligkeit für politisch autoritäre Demagogie
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Der Einfluss sozialer Faktoren
„Unzureichende Arbeitsstrukturen sozialisieren einen Persönlichkeitstyp, der mit dem Ideal einer aktiven Demokratie unvereinbar ist.“ Pro / Contra ?
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