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Einführung in die Pädagogik

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Pädagogik"—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Pädagogik
04. Mai 2010

2 Entwicklung (Zimmermann 2003, 16)
„Entwicklung ist als eine Reihe von Veränderungen zu verstehen, in der Reifung und Lernen gleichermaßen eingeschlossen sind. Mit Reifung sind die endogenen Bereiche der Entwicklung gemeint (Wachstum) … Werden erfahrungsabhängige Komponenten der Entwicklung aufgenommen, dann wird zusätzlich von Lernen gesprochen.“

3 Reifung nach Hurrelmann 2002, 18
„In psychologischer und pädagogischer Denkweise wird unter Reife ein Entwicklungsstand der Persönlichkeit gefasst, bei dem ein optimales Maß von Verhaltenssicherheit und sozialer Orientierung erreicht ist, sodass der Mensch in bestmöglichem Einklang mit seinen persönlichen Ressourcen den Anforderungen der Umwelt gerecht werden kann und zu einer vollen Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Lage ist.“

4 Ontogenese - Phylogenese
Ontogenese ist die Individualentwicklung von der Zygote bis zum Tod des Individuums. Phylogenese ist die Menschheitsentwicklung in anthropologischer Hinsicht.

5 Genotyp - Phänotyp Genotyp ist die Gesamtheit aller Erbanlagen eines Organismus, die den Phänotyp bestimmt. Der Phänotyp wiederum wird im Zusammenwirken vom Genotyp mit Umwelteinflüssen geprägt.

6 Lebensspanne - Hauptphasen
Säuglingsalter Kindesalter Jugendalter Erwachsenenalter Alter (Oerter / Montada 2002)

7 Einteilungsmodell von Lebensphasen
1. Säuglingsalter (Geburt – 1. Lebensjahr) 2. Kindesalter (1. – 12. Lebensjahr) 3. Jugendalter / Adoleszenz (11./12 – 21. Lebensjahr) 4. Erwachsenenalter (21. – 55. Lebensjahr) 5. (Senioren)Alter (55. Lebensjahr – Tod)

8 Lebensphasen im historischen Vergleich Hurrelmann / Bründel 2003, 70

9 Kindesalter (1. – 12. Lebensjahr)
frühe Kindheit (1. – 6. Lj.) - Kleinkindalter (1. – 4. Lj.) - Vorschulalter (4. – 6. Lj.) mittlere Kindheit (6. – 10. Lj.) Grundschulalter späte Kindheit (Präadoleszenz) (10. – 12. Lj.)

10 Unterteilungsmöglichkeiten – Jugendalter
BLOS (1979) – 10. bis 25. Lj. - Präadoleszenz 10. – 12. Lj. - Frühadoleszenz 13. – 14. Lj. - mittlere Adoleszenz 15. – 17. Lj. - späte Adoleszenz 18. – 20. Lj. - Postadoleszenz 21. – 25. Lj.

11 Unterteilungsmöglichkeiten – Jugendalter
ELLIOT / FELDMANN 1990 10. bis 25. Lj. - Frühe Adoleszenz 10. – 14. Lj. - Mittlere Adoleszenz 15. – 17. Lj. - Späte Adoleszenz 18. – 25. Lj.

12 Entwicklungsaufgabenkonzept
Grundannahme ist, dass sowohl die sich entwickelnden Subjekte als auch die jeweiligen Lebenskontexte zur Entstehung und Lösung von Problemen und Krisen beitragen. HAVIGHURST u. ERIKSON – Lebenslauf als eine Folge von Problemen strukturiert, die sie Entwicklungsaufgaben genannt haben.

13 Allgemeine Quellen der Entwicklungsaufgaben:
Biologische Veränderungen innerhalb des Organismus Aufgaben, die durch die Gesellschaft gestellt werden Werte, Aspiration und Ziele des sich entwickelnden Individuums selbst

14 Einige Entwicklungsaufgaben der Kindheit, Adoleszenz und des frühen Erwachsenenalters (DREHER / DREHER 1985, 59) Mittlere Kindheit Adoleszenz Frühes Erwachsenenalter Lernen mit Altersgenossen zurecht zu kommen Aufbau neuer und reifer Beziehungen zu Altersgenossen Eine angemessene soziale Gruppe finden Erlernen eines angemessenen m. oder weiblichen Rollenverhaltens Übernahme der männlichen / weiblichen Geschlechtsrolle Auswahl eines Partners Aufbau einer posit. Einstellung zu sich als einem wachsenden Organismus Akzeptieren der eigenen körperl. Erscheinung und effek. Nutzung des Körpers Mit dem Partner leben lernen

15 Entwicklungsaufgaben – Frühes Erwachsenenalter (DREHER…)
Eine angemessene soziale Gruppe finden Auswahl eines Partners Mit dem Partner leben lernen Gründung einer Familie Versorgung und Betreuung der Familie Berufseinstieg Verantwortung als Staatsbürger ausüben ein Heim herstellen; Haushalt organisieren

16 Entwicklungsmodelle / -theorien
Entwicklungsmodelle befassen sich mit Annahmen über die Wechselwirkung zwischen Menschen und Umwelt sowie dem Zusammenwirken beider Aspekte im Zeitverlauf. Im Zentrum steht die (aktive, passive) Rolle des Individuums und der Umwelt bei der menschlichen Entwicklung.

17 Klassifikationsschema von Entwicklungsthorien (MONTDA 2002, 5)
Umwelt passiv aktiv Kind passiv Endogenistische Theorien Exogenistische Thorien aktiv Selbstgestaltungstheorien Interaktionistische Theorien

18 Modelle psychischer Entwicklung PETERMANN / NIEBANK / SCHEITHAUER 2004

19 Anpassungsleistungen (PIAGET)
Assimilation, wodurch der Organismus sich Gegebenheiten der Umwelt einverleibt Akkomodation, indem der Organismus sich den Gegebenheiten der Umwelt anpasst Neukoordinierung, indem die bereits vorhandenen Strukturen auf einer höheren Stufe umstrukturiert werden

20 Literaturhinweis OERTER, R. / MONTADA, L. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie. Weinheim 2002. ZIMMERMANN, P.: Grundwissen Sozialisation. Opladen 2003. HURRELMANN, K.: Einführung in die Sozialisationstheorie. Weinheim 2002. HURRELMANN, K. / BRÜNDEL, H.: Einführung in die Kindheitsforschung. Weinheim 2003 BLOS, P.: The adolescent passage: New York 1979. ELLIOT, G.R. / FELDMANN, (Eds.): At the threshold. The developing adolescent. Cambridge 1990. DREHER, E. / DREHER, M.: Wahrnehmung und Bewältigung von Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. In: OERTER, R. (Hrsg.): Lebensbewältigung im Jugendalter. Weinheim HURRELMANN, K. / ULICH, D. (Hrsg.): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim 1998. TILLMANN, K.J.: Sozialisationstheorien. Reinbeck 1993.

21 Didaktik Der Begriff bedeutet lehren bzw. unterrichten, aber auch lernen und belehrt werden. Bis heute keinen allgemein verbindlichen oder einheitlichen Begriff von Didaktik.

22 Didaktik Im weitesten Sinne: die Theorie des organisierten Lehrens und Lernens in allen möglichen Situationen und Zusammenhängen. Im engeren Sinne: die Theorie des Unterrichts oder die „Theorie der Bildungsinhalte und des Lehrplans“.

23 Didaktik Allgemeine Didaktik: mit allgemeinen Prinzipien, den Strukturmomenten und der Institutionalisierungsproblematik organisierten Lehrens und Lernens.

24 Der Didaktikbegriff (Kammerl 2001)

25 Didaktik – Kaiser / Kaiser 2001, 217)
Didaktik ist die nach bestimmten Prinzipien durchgeführte und auf allgemeine Intentionen bezogene Transformation von Inhalten zu Unterrichtsgegenständen.

26 Das Verhältnis von Didaktik und Methodik
Didaktischer und methodischer Transformationsprozess Inhalte Unterrichts- gegenstände Unterrichts- thema Didaktische Prinzipien Methodik

27 Didaktische Prinzipien
der Situationsbezogenheit der Handlungsorientierung des Exemplarischen der Struktur

28 Didaktische Modelle Erziehungswissenschaftliche Theorien zur Analyse und Gestaltung didaktischen Handelns in schulischen und außerschulischen Lehr- und Lernkontexten. Didaktische Modelle haben den Anspruch, theoretisch umfassend und die Praxis anleitend die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen des Lehrens und Lernens aufzuklären.

29 Bildungstheoretische Didaktik (Klafki / Kramp, 1960er-Jahre)
Im Mittelpunkt des didaktischen Modells steht die „didaktische Analyse“ des Bildungsinhalts der Unterrichtsstunde. Mit Analyse ist die didaktische Interpretation und Strukturierung auf die Unterrichtsplanung gemeint.

30 Didaktische Analyse – 5 Grundfagen
Welche Bedeutung hat der betreffende Inhalt bereits im geistigen Leben der Kinder meiner Klasse (Gruppe), welche Bedeutung sollte er – vom pädag. Gesichtspunkt aus gesehen – darin haben? Gegenwartsbedeutung

31 Didaktische Analyse – 5 Grundfagen
Worin liegt die Bedeutung des Themas für die Zukunft der Kinder? Zukunftsbedeutung

32 Didaktische Analyse – 5 Grundfagen
Welches ist die Struktur des Inhalts? (durch Fragen 1 und 2 in die spezifische pädagogische Sicht gerückt) Sachstruktur

33 Didaktische Analyse – 5 Grundfagen
Welchen allgemeinen Sachverhalt, welches allgemeine Problem erschließt der betreffende Inhalt? Exemplarische Bedeutung

34 Didaktische Analyse – 5 Grundfagen
Welches sind die besonderen Fälle, Situationen, Versuche, in oder an denen die Struktur des jeweiligen Inhaltes den Kindern dieser Bildungsstufe, dieser Klasse (Gruppe) interessant, fragwürdig, zugänglich, „anschaulich“ werden kann? Zugänglichkeit

35 Didaktische Modelle im Überblick (Kron 1996, 336)

36 Unterrichtskonzepte, -modelle, Methodenkonzepte, pädagog. Konzepte
Sie liefern eine griffige Orientierung unterrichtspraktischen Handelns, haben deshalb häufig einen methodischen Akzent. Sie sind also didaktisch-methodische Handlungsorientierungen, in denen ein begründeter Zusammenhang von Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen hergestellt wird.

37 Pädagogische Konzepte im Überblick – Bildungsinstitution Kindergarten
Montessori Fröbel Waldorfpädagogik Steiner Reggio-Pädagogik Situationsansatz Zimmer

38 Unterrichtskonzepte im Überblick – Schule

39 Unterrichtskonzepte im Überblick – Schule

40 Lernziele / Lehrziele Lernziele sind Aussagen über beabsichtigte Lernergebnisse, die in einem geplanten Lernprozess (z.B. Unterricht) angestrebt werden. Problematisch am Begriff Lernziel: Suggeriert ein Ziel des Lernenden, das dieser aber überhaupt nicht haben muss. Viel mehr handelt es sich um eine Absicht des Lehrenden für den Lernenden.  Lehrziel

41 Lernzielarten (Möller 1973, 51)

42 Lern- / Lehrzielanalyse
Lern- / Lehrzieloperationalisierung Lern- / Lehrzieldimensionierung Lern- / Lehrzielhierarchisierung

43 Lern- / Lehrzieloperationalisierung
Ob Ziele auch tatsächlich Verhaltensänderungen bei den Lernenden bewirken, muss überprüft bzw. gemessen werden. Operationalisierung meint ein Messverfahren, mit welchem überprüft wird, ob die im Lernziel formulierte Verhaltensänderung bzw. Verhaltensdisposition beim Lernenden vorfindbar ist oder nicht.

44 Bedingungen Es müssen beobachtbare Verhaltensweisen der Lernenden beschrieben werden, die diese nach Ablauf des Unterrichts beherrschen sollen. Es müssen die Bedingungen genannt werden, unter denen das Verhalten der Lernenden kontrolliert werden soll. Es muss ein Bewertungsmaßstab angegeben werden, nach dem entschieden werden kann, ob und in welchem Ausmaß die Lernenden das Ziel erreicht haben.

45 Lern- / Lehrzieldimensionierung
Kognitive Lernziele (Wahrnehmen, Denken, Problemlösen) Affektive Lernziele (Einstellungen, Haltungen) Psychomotorische Lernziele (Steuerung von Körperbewegungen) Soziale Lernziele (soziale Entwicklung)

46 Lern- / Lehrzielhierarchisierung
Kenntnisse Verständnis Anwendung Analyse Synthese Beurteilung

47 KAMMERL, R.: Allgemeine Pädagogik. Donauwörth 2001.
Literaturhinweise: KAMMERL, R.: Allgemeine Pädagogik. Donauwörth 2001. KRON, F.W.: Grundwissen Pädagogik. München 1996. MÖLLER, C.: Technik der Lehrplanung. Methoden und Probleme der Lernzielerstellung. Weinheim 1973.


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