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Präsentation zum Thema: "Beenden."—  Präsentation transkript:

1 Beenden

2 Der alte Speicher Das Gebäude an der Ecke Kuhstraße/ Mühlenstraße wurde um 1680 bis 1690 gebaut. Das Gebäude ist ein Fachwerkhaus. Es hat ein tragendes Gerüst aus Holz. Seine Zwischenräume sind mit Holz, Lehm oder Ziegelwerk gefüllt. Bis zur 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts diente er als Getreide speicher. Später wurde er als Lager genutzt. Heute ist im alten Speicher eine Musikfabrik.

3 Baderstraße 1 Das Haus in der Baderstraße 1 ist um 1300 erbaut.
Es ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt. Der mittelalterlichen Steingiebel an der Lappstraße wurde um 1600 durch einen Fachwerkgiebel aus Eichenholz ersetzt. Im Erdgeschoss befand sich eine Marktbude, das bedeutet Laden. Im Laufe der Zeit wurde das Haus mehrfach umgebaut. Apotheker Nicolaus Hennings übernahm 1705 das Haus. Bis 1989 war es ein Institut für Arbeitshygiene. Heute befindet sich ein Uni laden im Haus Baderstraße 1.

4 Baderstraße 25 Zeughaus- Baderstraße 25
Das Haus Baderstraße 25 wurde im Mittelalter als Zeughaus genutzt. In diesem wurden unter anderem Waffen gelagert, die die städtische Bürgerwehr für die Verteidigung der Stadt benötigte. Es wurden aber auch Waffen repariert und das Schafott aufbewahrt. Das Zeughaus stand günstig, denn man konnte es bei Angriffen von allen Seiten der Stadtmauer sehr schnell erreichen. 1650 jedoch wurde es nicht mehr benötigt. Nach einem Umbau diente er als Kornspeicher. Die reiche Kaufmannsfamilie Weißenborn, die mit Getreide handelte und mehrere Häuser besaß, erwarb den Speicher für ihr Getreide. Der weit aus dem Haus ragende Lastenzug und der geschwungene Giebel in der Baderstraße weisen auf frühbarocke Formen hin. 1945 ging das Haus in Volkseigentum über und wurde als Lagergebäude genutzt. Danach verfiel das Gebäude mehr und mehr. 1993 erfolgte eine Sanierung und Umgestaltung zu Wohn-und Geschäftsräumen. Heute erstrahlt das Haus wieder in altem Glanz und erinnert an vergangene Zeiten.

5 Die Greifswalder Bebelschule
Die Bebelschule wurde 1872 gebaut von Gustav Emil Benedictus Müller. Früher hieß sie Kaiserin- Auguste- Victoria- Schule. Bald wurde die Schule zu klein und 1897 beschloss Stadtbaumeister Haas einen Anbau für das Lehrerseminar anzubauen. Im zweiten Weltkrieg diente die Schule als Krankenstation wird die Kaiserin- Auguste- Victoria- Schule zum „Lyzeum“ das heißt dass die Schule die Erlaubnis zur Abnahme des Abiturs bekommt. Bis 1928 ist die Schule eine reine Mädchenschule und bis 1939 eine Jungenschule. Im Mai 2010 fingen erneut Bauarbeiten an, denn die alte Bebelschule sollte das Haus 2 des Friedrich- Ludwig- Jahn- Gymnasiums werden. Zuerst musste das Haus trockengelegt werden und Wände wurden abgerissen damit Klassen von 30 Kindern in den Räumen lernen konnten. Heute wird die Sekundarstufe in der alten Bebelschule unterrichtet. Die Sekundarstufe besteht aus den Klassen 10, 11 und 12.

6 Die Bockwindmühle Die Bockwindmühle des Klosters Eldena wurde 1533 erstmals erwähnt. Sie steht neben der Klosterruine in Eldena und ist dazu auch noch die älteste Mühle an der Ostseeküste. Bis 1931/32 war sie in Betrieb. 1974 brach die originale Bockwindmühle des Klosters zusammen. Als Überrest der Mühle aus Holz blieb nur noch der Mühlenbock übrig. Auf diesem hatten später Storchenpaare ihr Nest gebaut, jedes Jahr gebrütet und Junge aufgezogen. 1997 bis 1998 wurde die Mühle wieder aufgebaut. Sie erhielt ihre Flügel 2002 wieder. Seit 2006 wurden Segel an die Flügel angebracht. .

7 Caspar David Friedrich
Ein Sohn Greifswalds Am 5. September 1774 erblickte ein Kind das Licht der Welt. Genannt Caspar David Friedrich. Als 6. von 10 Kindern des Seifensieders Adolf Gottlieb Friedrich war es da. Die Jahre vergingen und 1790 bekam Friedrich seinen ersten Zeichenunterricht an der Universität bis 1798 erhielt Friedrich ein Studium an der Kunstakademie Kopenhagen siedelte er nach Dresden über und besuchte Friedrich die Insel Rügen und lernte dort die Ölmalerei kennen. Mit dieser Technik malte er das berühmte Bild die „ Kreidefelsen“ heiratet Friedrich Caroline Bommer. Seit dieser Zeit ist Friedrich mit dem Maler Carl Gustav Carus befreundet stand Friedrich vor einer Rügen reise mit Carus wird Friedrich Professor an der Dresdener Kunstakademie lähmt ein Schlaganfall seine rechte Hand. Dadurch ist er unfähig zu malen. Am 7. Mai 1840 stirbt Friedrich in Dresden. Sein Geburtshaus allerdings kann man noch heute in der Turmgasse Greifswalds besichtigen. Seit neustem befindet sich dort auch eine Ausstellung zu Friedrich und der Seifensiederei seines Vaters.

8 Egal von welcher Seite man in Greifswald hereinkommt,
an sieht den Dom St. Nikolai schon von Weitem. Er wurde 1263 erbaut und ist das Wahrzeichen der Hanse-und Universitätsstadt Greifswald. Von den drei Backsteinkirchen ist er der größte. Sein Turm ist fast 100m hoch blies ein Sturm die Kirchturmspitze herunter. erhielt der Turm eine Spitze in Form einer steilen Pyramide. Am 13. Februar 1650 stürzte die Turmspitze durch einen weiteren schweren Sturm auf die Kirche und brachte fast alle Gewölbe des Mittelschiffs und viele des südlichen Seitenschiffs zum Einsturz. Die Greifswalder Bürger und Einwohner, aber auch die schwedische Königin, die benachbarten Städte Stralsund und Anklam sowie verschiedene mit der Region verbundene Adelige spendeten Geld, Bauholz, Mauersteine und Kalk, so dass die Aufbauarbeiten schon im März 1650 beginnen konnten. Bis Ende 1651 waren die Dächer und Gewölbe des Gotteshauses wiederhergestellt. Wahrscheinlich richtete man 1652 die neue barocke Turmspitze auf, die bis heute zu sehen ist. Der Kirchenraum erhielt wieder ein Kreuzrippengewölbe und auch das östliche Giebeldreieck errichtete man in gotischen Formen. Auf dem Boden des Doms befinden sich viele Grabplatten. Feste und Hochzeiten finden im Dom statt. Studenten werden feierlich immatrikuliert. Der Dom St. Nikolai

9 Hans Fallada Hans Fallada wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald geboren und starb am 5. Februar Sein Geburtshaus befindet sich in der Steinstraße 58. Im Erdgeschoss des Hauses, in der ehemaligen Wohnung der Familie Ditzen, befindet sich heute die Pommersche Literaturgesellschaft e. V. Dort finden Ausstellungen, Lesungen und Vorträge über Hans Fallada statt. Sein eigentlicher Name war aber Rudolf Ditzen. Den Künstlernamen Hans Fallada wählte er in Anlehnung an das Pferd Fallada aus dem Märchen „Die Gänsemagd am Brunnen“ von den Brüdern Grimm. Hans entstammt ebenfalls einem Märchen: „Hans im Glück“. Fallada kam früh mit Büchern in Berührung. Er las gerne und holte sich heimlich Bücher aus der Bibliothek des Vaters. Er verfasste kurze Stücke und spielte begeistert für die Familie und Verwandten Theater. Schon sehr früh erzählte er Geschichten und startete eigene Versuche, etwas niederzuschreiben. Falladas Lieblingsbuch war "Robinson Crusoe" von Daniel Defoe, in das er später auch als Erwachsener immer wieder flüchtete, wenn er Sorgen hatte. Als Hans Fallada 6 Jahre alt war, zog die Familie erst nach Berlin und lebte später in Leipzig. Anfang der 1930er Jahre begann Hans Falladas schriftstellerischer Erfolg. Seine Frau, die er 1929 heiratete, wurde zum Vorbild für seine Romanfigur Lämmchen in „Kleiner Mann, was nun?“. Er schrieb aber auch Geschichten für Kinder. Die „Geschichten aus der Murkelei“ schrieb er für seine eigenen Kinder. Sie sind sehr spannend und fantasievoll. Heute trägt unsere Stadtbibliothek seinen Namen.

10 FFangelturm Der Fangelturm steht als einzelner Turm am Museumshafen.
Er besteht aus Backstein. Früher hatte er vier Etagen und ein kegelförmiges Dach. Heute steht der Fangelturm unter Denkmalschutz. Der Fangelturm ist einer der ältesten Zeitzeugen der Greifswalder Stadtgeschichte. Er gehörte zur Stadtmauer. Die Stadtmauer war eine Verteidigungsanlage. Als Stadt wurde Greifswald verpflichtet, eine Verteidigungsanlage zu errichten. Der Fangelturm war im Laufe der Zeit auch ein Gefängnis, eine Sternwarte, ein Munitionslager sogar eine Bedürfnisanstalt für Männer.

11 Giebelhäuser am Markt 26/ 27
Giebelhäuser am Markt 26 und 27 Zwei besonders schöne Giebelhäuser stehen an der Ecke der Baderstraße am Fischmarkt. Sie sind durch einen Traustein verbunden. Dieser Traustein wurde dem Ratsherrn Matias Damach und seiner Frau Elisabet Schwarz gewidmet. Im Haus Markt 26 waren ein Paar Wundärzte und Barbiere tätig. Im 18. Jahrhundert wurde im Haus Markt 27 mit besseren Lebensmitteln gehandelt. Heute befinden sich in den beiden Häusern zwei Gaststätten und im oberen Teil befinden sich Mietwohnungen.

12 Heinrich Rubenow Heinrich Rubenow wurde 1410 geboren und starb am 31. Dezember 1462 in Greifswald. Die Familie Rubenow wohnte seit dem 14. Jahrhundert in Greifswald und hatte in unserer Stadt einen entscheidenden Einfluss. Sein Urgroßvater trug den Titel eines Magisters, sein Großvater war ebenfalls Bürgermeister von Greifswald. Heinrich Rubenow wurde 1449 Bürgermeister von Greifswald und betrieb hartnäckig die Gründung der pommerschen Universität in Greifswald. Als wohlhabender Bürgermeister stellte er zur Ausstattung 1000 Mark zur Verfügung. Die Eröffnung der Universität durch Rubenow erfolgte am 17. Oktober in der Nikolaikirche, die zu diesem Anlass in den Rang eines Doms gehoben wurde. Er erhielt zugleich die Vollmacht, Universitätslehrer einzusetzen und zu entlassen. Aufgrund zahlreicher Anfeindungen musste er im September 1457 aus Greifswald fliehen. Nach seiner Rückkehr im Dezember wurden seine Gegner aus der Stadt vertrieben, einer wurde sogar hingerichtet. Rubenow war ebenfalls an der Stiftungskirche St. Nikolai beteiligt. Vermutlich auf Betreiben seiner Feinde, des Bürgermeisters Lange und des Ratsherren von der Osten, wurde Rubenow in der Silvesternacht ermordet.

13 Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium
Das F.-L.-Jahn-Gymnasium wurde 1561 als „Schola Senatoria“ gegründet. Sie ist die älteste Schule in Greifswald die jetzt noch benutzt wird. Die Schüler wurden in Haufen (Klassen) eingeteilt wurden mehrere Haufen gleichzeitig in einem einzigen Klassenzimmer unterrichtet. In dieser Zeit stürzte der Gewölbe-Pfeiler ein und riss dabei ein fast 4 Quadratmeter großes Loch in das Dach stürzte das Gewölbe des Ganges ein und zerstörte dabei die Räume der Prima und Sekunda (Musikräume). Für eine Ausbesserung reichte das Geld nicht. Mitte 19. Jahrhundert entstanden in ganz Preußen Realschulen. Sie wurden so genannt, weil dort die „Realien“ gelehrt wurden. So wurde auch in Greifswald am Gymnasium – so hieß die Ratsschule seit 1820 – eine Realabteilung eröffnet. Später erhielt sie die Berechtigung, mit dem Abitur abzuschließen. Heute sind in diesem Gymnasium die Klassen sieben bis neun untergebracht. Zum Schulgebäude gehören noch zwei andere Gebäude dazu: Gebäude 2 und eine Turnhalle. Gebäude 1 ist das Hauptgebäude und wurde 1870 erbaut. Der Unterricht findet in der Regel in Doppelstunden-Blöcken statt, die 80 Minuten lang sind. Die Pausen zwischen den Stunden dauern bis ca. 20 Minuten.   Gründung als „Schola Senatoria“ Umzug in die Mühlenstraße Die Schülerzahl steigt auf über 100. Die „Schola Senatoria“ wird zum Gymnasium. Umzug ins Gebäude 1 am Thälmannplatz Namensgebung: „Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium“ Gemeinsamer Unterricht für Mädchen und Jungen wird eingeführt. 450 Jahre ist das Gymnasium jetzt alt. 

14 Die Sankt Jakobikirche
Die Jakobikirche wurde 1280 am westlichen Rand der Stadt erbaut, dem neuen Teil der Stadt. Sie ist die kleinste und jüngste der drei gotischen Hauptkirchen der Stadt und wird aufgrund ihrer Größe auch Kleiner Jakob genannt. Die Kirche wurde Jakob geweiht, dem Schutzpatron der Reisenden und Fischer. Früher wohnten an der Jakobikirche hauptsächlich nur Handwerker und einfache Leute. Als Napoleon die Stadt besetzte, wurde die Jakobikirche als Feldbäckerei genutzt, dadurch sind viele Ausstattungsgegenstände verloren gegangen. Im östlichen Mittelschiffgewölbe kann man aber noch ein gotisches Deckenfresko bewundern. Das älteste noch vorhandene Inventarstück ist der Taufstein aus Granit, welcher in der zweiten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts gefertigt wurde. Am 31.März 1955 hatte der Turm der Jakobikirche Feuer gefangen, bei dem durch den Brand die Orgel völlig zerstört wurde. Durch den Brand wurde das Dach auch zerstört. Deshalb hat das Dach heute nur ein einfaches Spitzdach. Casper David Friedrich widmete „dem kleinen Jakob“ große Aufmerksamkeit in seinem Schaffen und verwendete einige Ansichten in seinen Werken.

15 Die Klosterruine Das Kloster Eldena ist sehr berühmt. Die Klosterruine ist die älteste Backsteinmauer auf dem festländischen Gebiet Vorpommerns wurde das Kloster von dänischen Zisterziensermönchen erbaut. Im 30-jährigen Krieg ( ) wurde das Kloster schwer beschädigt. Als der Krieg endete, dachte man, dass man das Kloster nicht mehr braucht. Die Mönche suchten sich andere Orte und man benutzte die Steine zum Bau anderer Häuser. Danach verfiel das Kloster zunehmend, denn es fehlten Gelder für Reparaturen und Erhaltungsmaßnahmen. Heute ist die Klosterruine ein Ort zum Spazieren und Erholen, es werden Aufführungen des Theaters gezeigt. Auf dem Gebiet, wo sich die Ruine befindet, erinnert ein Gedenkstein an die Zisterziensermönche.

16 Die Marienkirche Die Marienkirche ist die vielleicht älteste Kirche in Greifswald. Im Jahre 1275 wurde der Kirchensockel aus Feldsteinen errichtet. Die Kirche ist 63 Meter lang. Die Innenhöhe beträgt 21 Meter. Die Mauern des Turmes sind 4 Meter dick. Bis zur endgültigen Fertigstellung vergingen mehr als 150 Jahre. Unsere Kirche beherbergte in ihren Mauern eine Gerichtshalle Das war im 14. Jahrhundert einmalig. Die Mitte der großräumigen Hallenkirche wird durch mächtige, hohe Pfeiler beherrscht, die den Blick nach oben „lenken“: Noch heute sieht man im Mauerwerk der Kirche Kanonenkugeln, denn im 17. Jahrhundert beschossen feindliche Truppen aus Brandenburg die Stadt. Im Inneren der Kirche befindet sich neben einer kostbaren Kanzel ein Gedenkstein an den Bürgermeister Heinrich Rubenow.

17 Kaufmannshaus Markt 11 Das Haus Markt 11 findet man auf der Ostseite des Marktplatzes. Es ist aus der Zeit der Backsteingotik und wurde im 15 Jahrhundert erbaut. Der Besitzer war ein sehr reicher Kaufmann. Reichtum zeigt sich im Pfeilerstufengiebel mit glasierten Formziegeln. Im Inneren ist eine Treppe mit Schnitzereien. Die Wappen der Rittergutsbesitzer sieht man noch im Obergeschoss. Heutzutage befindet sich in diesem Haus ein Cafe.

18 Markt13 Das Giebelhaus Markt 13 wurde von 1470 bis 1480 erbaut. Es gibt eine Backsteinfassade zum Marktplatz. Im Dach sind mehrere übereinanderliegende Lagerböden. Im Obergeschoss vermutet man, dass dort ein großer Festsaal war, den nur die reichsten Kaufleute im Mittelalter betreten durften wurden bei der Renovierung die Giebelspitzen mit rot eingefärbten Betonsteinen verändert war es ein Möbelhaus, danach ein Imbiss. Heute befindet sich im Untergeschoss eine Gaststätte und im Obergeschoss ist eine Krankenkasse.

19 Alte Post Die alte Post befindet sich am Markt Im 15./16. Jahrhundert standen an dieser Stelle Bürgerhäuser. 1889 bis 1894 gelang der Abriss der alten Speicher- und Giebelhäuser. An genau diesem Platz errichtete die königlich-preußische Post ein neues Posthaus. 1896 wurde das neue aus Backsteinen gebaute Postgebäude eingeweiht und das Alte in der Steinbecker Straße 43 geschlossen. Zuerst am Markt 10, dann in der Fischstraße 15 bis zur Steinbecker Straße 43 mussten sich die Bürger die Post vom Postamt holen. Erst ab 1862 brachten Briefträger die Post in die Häuser. Das neue Posthaus Ecke Mühlenstraße / Rakowerstraße ist seit 2009 fertig. In das alte Posthaus zieht dann nach Umbauarbeiten das technische Rathaus ein.

20 Das Greifswalder Rathaus
Das Rathaus wurde 1349 gebaut. Die Grundmauern des Rathauses stammen wahrscheinlich aus der Zeit um Die erste Erwähnung des Gebäudes stammt aus dem Jahre In dieser Zeit diente das heutige Greifswalder Rathaus noch als eine Art Kaufhaus, in welchem die Händler ihre Waren zum Kauf anbieten konnten. Die oberen Geschosse dienten zudem als Speicherböden, in welchen man zusätzlich Waren lagern konnte. Einen großen Lagerraum für Fässer bot auch der große Gewölbekeller. Dieser ist der älteste Teil und stammt noch aus dem Mittelalter. 1551 wurde das Rathaus erstmals Radhus genannt. Seit dieser Zeit bestimmen der Bürgermeister und gewählte Ratsherren die Geschicke der Stadt Greifswald. Während des 18. Jahrhundert war das Greifswalder Rathaus gleich zweimal ein Opfer von Bränden (1713 während des Nordischen Krieges, das zweite Mal im Jahre 1736). Beim Wiederaufbau im Jahre 1738 wurde das Aussehen des Gebäudes deutlich verändert. So wurde der damals vorhandene Uhrenturm auf der Westseite nicht wieder aufgebaut, dafür erhielt das Rathaus seinen geschwungenen Dachformen. Seit 1966 besitzt das Rathaus eine schwere Bronzetür, die an die Befreiung der Stadt durch die Rote Armee am Ende des 2. Weltkrieges erinnert. Nach 1990 wurde das Rathaus saniert. Es erhielt seine ochsenblutrote Farbe, die Arkaden auf der Ostseite wurden mit einer Glasfront geschlossen. Das Greifswalder Rathaus

21 Greifswalder Ratsapotheke
Die Ratsapotheke ist am Markt neben dem Rathaus zu finden. Diese Apotheke ist die älteste der Stadt. Mit ihren spitzen Arkaden auf dem Dach und ihrer hellen Farbe ist das Gebäude sehr auffällig. Sie ist schon über 500 Jahre alt und heute noch eine öffentliche Apotheke. Am 29. September 1551 wurde die Ratsapotheke von Franciscus Joel gegründet und über 30 Jahre von ihm geführt. Bekannt wurde er auch durch seine Bücher über Heilmittel. Er war Mediziner, lehrte an der Universität und war Hofarzt der pommerschen Herzöge.

22 Sankt Spiritus Das Gebäude ist 730 Jahre alt. Der Bau des Hospitals begann im Jahre 1280 und erhielt seinen Namen nach dem Heiligen Geist Sankt Spiritus. Zunächst befand es sich am Ende der Altstadt mit einem Bach als Grenze, denn Krankenstationen, in denen Arme und Gebrechliche gepflegt wurden, baute man an das Ende einer Stadt. Nachdem die Stadt erweitert wurde (Neustadt mit Jakobikirche)und die Altstadt mit dem neuen Teil der Stadt vereint wurde, befand sich das Hospital nun in der Mitte der Stadt. So wurde ein neues Hospital errichtet, das sich im Norden in Richtung Stralsund befand. Genutzt wurde das Gebäude nun als Kirche (100 Jahre). Seit Mitte des 14. Jahrhunderts ist der Raum der Kapelle als Bronzegießerei genutzt worden. Im Haus wurden viele Töpfe und Geschirr entdeckt. Auch Begräbnisse fanden hier statt. Es wurden im Haus sechs Begräbnisstellen gefunden. Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage in ein Wohnhaus umgewandelt. Über 250 Jahre wurde das Haus von verschiedenen Bäckern als Bäckerei genutzt. Nach 1970 verfiel das Gebäude fast völlig. 2004/2005 wurde das Haus neu saniert.

23 Nachdem im Jahre 1264 der pommersche Herzog Wartislaw III
Nachdem im Jahre 1264 der pommersche Herzog Wartislaw III. der Stadt Greifswald das Recht erteilte, eine Stadtmauer zu errichten, welche zudem die Altstadt und die Neustadt umfassen sollte, wurde mit dem Bau der Befestigungsanlagen begonnen. Archäologische Ausgrabungen haben ergeben, dass man an einigen Stellen zunächst nur einen Wall mit Palisaden errichtete, bevor man mit der Errichtung der steinernen Mauer begann. Die Frage, ob solche Palisadenwälle schon davor existierten, konnte bisher nicht eindeutig beantwortet werden, da die Überlieferungen aus dieser Zeit doch sehr lückenhaft sind. Die Errichtung der Stadtmauer verlief für die damalige Zeit relativ zügig, denn schon ein paar Jahre später findet man die ersten schriftlichen Erwähnungen einer steinernen Stadtmauer. Die Bauarbeiten waren etwa um das Jahr 1280 herum zum Großteil abgeschlossen. Die Greifswalder Stadtmauer war im Mittelalter deutlich höher als heute, sie verfügte zudem über hölzerne Wehrgänge, Schießscharten und Zinnen auf der Mauerkrone. Die Gesamtlänge der Mauer betrug damals etwa 2,1 Kilometer. Das mittelalterliche Greifswald besaß insgesamt vier Landtore, sowie fünf Seetore, welche sich alle auf der Nordseite der Altstadt befanden und zum Hafen der Stadt führten, an welcher Stelle man heutzutage den Museumshafen vorfindet, sowie ein Nebentor im Osten. Von den fünf Seetoren ist nichts mehr geblieben, sie wurden wie die anderen Stadttore in den letzten Jahrhunderten abgerissen. Wenigstens die verlorenen Haupttore, leben in den Namen der heutigen Greifswalder Vorstädte und einigen Straßennamen weiter. Das vierstöckige Fettentor befand sich im Westen der Altstadt, das Fleischertor im Süden, das Mühlentor wiederum im Osten und das Steinbecker Tor befand sich im Norden. Die Stadttore wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts abgerissen. Im Jahre 1833 wurde das Steinbecker Tor im Stil des Klassizismus neu errichtet und überstand wie die gesamte Greifswalder Altstadt den zweiten Weltkrieg unbeschadet. Aufgrund eines stärkeren Verkehrsaufkommens wurde das Tor im Jahre 1951 abgerissen. Aber auch große Bereiche der Stadtmauer wurden während des 19. Jahrhunderts abgerissen oder stürzten wie der Abschnitt im Osten aus Baufälligkeit ein. Der nördliche Mauerabschnitt und die dort vorhandenen fünf Seetore fielen einem Abriss zum Opfer, welcher das Bollwerk des Stadthafens vergrößerte. Das einzige Überbleibsel der Stadtmauer in im Bereich des Hafens ist der Fangenturm, welcher auch den nordöstlichsten Punkt der mittelalterlichen Stadtbefestigung markiert. Im Westteil der Stadt, in welcher man eher die Häuser ärmeren Bürger finden konnte, begann man im Bereich der Hirtenstraße kleine Häuser an der Stadtmauer zu errichten. Um günstiges Baumaterial für die Häuser zu gewinnen wurde die Stadtmauer, welche zudem die Rückwand der neuen Häuser bildete, teilweise abgetragen und verlor somit einen Teil ihrer ursprünglichen Höhe. Diese Häuser existieren nicht mehr, denn sie wurden wegen Baufälligkeit abgerissen. An ihren vormaligen Standorten errichtete einen Neubau unter dem Titel Wohnen in der Mauer, welcher sogar einen Landesbaupreis errang.   Quelle Text und Bild: Die Stadtmauer

24 Die alten Stadttore Greifswalds
Es gab früher vier Stadttore: Im Süden das Fleischertor, im Osten das Mühlentor, im Westen das Fettentor und im Norden das Steinbeckertor. Diese vier Stadttore dienten im Schutz Greifswalds. Sie waren mit einer dicken Mauer verbunden. Diese Mauer nannte man Stadtmauer. Sie war dick genug, um Feinde in die Flucht zu schlagen. Nachdem die Befestigungsanlagen weitestgehend nutzlos geworden waren und Greifswald sich immer mehr vergrößerte, wurden auch an den Stadttoren keine weiteren Reparaturen unternommen und deren Abriss begann. Im April 1798 wurde der Abbruch des Mühlentores beschlossen. 1805 wurde an dessen Stelle zwar ein neues Tor gebaut, das als Zollstelle diente, doch es wurde 1872 abgerissen. Im Dezember 1813 wurde das alte Fleischertor abgerissen und im Sommer 1817 wurde ein neues Tor gebaut. Dieses wurde 1886 abgerissen. Das Fettentor war das einzige Tor, das vier Etagen hatte, aber 1778 wurden die beiden oberen abgetragen wurde es abgerissen, weil eine Straße verbreitert werden sollte. Im Dezember 1816 wurde beschlossen, den oberen Teil des Steinbeckertores abzunehmen. Im Sommer 1820 wurde auch der untere Teil abgetragen, jedoch noch einmal aufgebaut. Das Steinbeckertor war das letzte erhalten gebliebene Tor. Der Abbruch wurde am 19.Januar 1951 beschlossen. An die Tore erinnern heute nur noch die Namen der früheren Vorstädte Fleischervorstadt, Mühlenvorstadt, Fettenvorstadt und Steinbeckervorstadt sowie Straßennamen wie Fleischerstraße oder Steinbeckerstraße. Steinbeckertor Steinbeckertor Fleischertor Mühlentor Fleischertor Mühlentor Fettentor Alter Stadtplan

25 Wir sind stolz auf unsere Universität!
Unsere Universität Greifswald ist die zweitälteste Universität im Norden. Am 17.Oktober 1456 wurde das „studium general“ vom Bürgermeister Heinrich Rubenow gegründet. Hartnäckig betrieb er die Gründung der Universität voran und stellte als wohlhabender Bürger zur Ausstattung der Universität mehrere tausend Mark zur Verfügung. So trug er dazu bei, dass die Universität ein sehr wichtiges Gebäude in und auch außerhalb von Greifswald wurde. Die Feierlichkeiten zur Gründung der Universität erfolgten in der Sankt Nikolaikirche. Heinrich Rubenow war ihr erster Rektor und erhielt die beiden heute noch vorhandenen Zepter als Zeichen seiner Amtswürde. Die „Alma mater Gryphiswaldensis“ entwickelte sich mit kleinen Unterbrechungen beständig weiter schenkte das herzogliche Amt Eldena der Universität viel Land. Nach dem Ende des 30jährigen Krieges (1648) unter der Herrschaft der Schweden blühte die Universität richtig auf. In dieser Zeit wurde das Hauptgebäude errichtet. Die Universität ist das herausragende Ereignis in der mittelalterlichen Geschichte Greifswalds und bestimmte das geistige Geschehen seiner Zeit in ganz Pommern. Im Laufe der Jahrhunderte erweiterte sich die Universität. Die vielen Kliniken und Institute sind für unsere Stadt noch heute von großer Bedeutung, Die Universität ist eine Einrichtung mit beachtlichem Lehr- und Forschungstätigkeit. Etwa Studenten studieren zurzeit an der Universität Greifswald. So wie schon in Rubenows Zeiten werden die Studenten heute noch feierlich im Dom begrüßt(immatrikuliert). Wir sind stolz auf unsere Universität!

26 Der Wall Der Wall ist rund zwei Kilometer lang und begrenzt die Altstadt Greifswalds. Bereits seit der Stadtgründung im Jahr 1250 diente der Wall als Befestigungsanlage der Stadt. Erdwälle, Wassergräben und die Stadtmauer bildeten einen sicheren Schutz vor feindlichen Angriffen. Als die Wallanlagen nicht mehr benötigt wurden, begann man im 18.Jahrhundert die Stadtmauer abzutragen und den Wall zu bepflanzen. Mit seinen Bäumen lädt der Wall heute zum Spazieren ein und spendet mit seinen großen Bäumen sehr viel Schatten. An verschiedenen Stellen verbinden Brücken den Wall, bzw. führen über den Stadtgraben. Er wird heute oft noch als Abkürzung durch die Altstadt genutzt.

27 Wieck ist ein Ortsteil von Greifswald.
Der Name Wieck leitet sich ab von dem dänischen Wort „wik“ und heißt „Fjortbucht“ oder „Flusseinbuchtung.“ Das Fischerdorf Wieck ist schon über 800 Jahre alt. Es ist eines der ältesten Fischerdörfer zwischen der Elbe und der Oder. Es wurde 1284 erstmals erwähnt. Die alten Fischerhäuser sind noch heute mit Reet bedeckt. Wieck hat seit 1883 eine kleine Kirche. Ihr Turm wurde gekürzt, weil 1934 ein Flugplatz in Ladebow gebaut werden sollte. Wieck wurde 1872 und 1995 von schweren Über-schwemmungen getroffen. Der Ryck trat dabei über die Ufer. Am Hafenamt kann man sehen, wie hoch das Wasser war. Berühmt ist Wiecks über 100 Jahre alten Holzbrücke. .

28 Die Zug- und Klappbrücke in Wieck
Die Brücke ist das Wahrzeichen von Wieck. Man kann sie schon von Weitem sehen wird die Zug- und Klappbrücke nach holländischem Vorbild aus Holz gebaut, denn die Holländer waren zu dieser Zeit anerkannte Baumeister und für ihr Geschichte über die Landesgrenzen berühmt. Die Brücke führt über den Ryck und verbindet die beiden Ortsteile Eldena und Wieck. Noch heute ist die Brücke vollständig funktionstüchtig. Jede Stunde wird die Brücke vom Brückenwärter mit der Hand hochgekurbelt und runter gezogen. Dieses Schauspiel ist für viele Besucher sehr interessant.


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