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Das Salzburger Lesescreening

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Präsentation zum Thema: "Das Salzburger Lesescreening"—  Präsentation transkript:

1 Das Salzburger Lesescreening
Heinz Mayringer & Heinz Wimmer (2002) Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

2 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Ziel des Screenings Erhebung des Lesestandes einer Klasse Erkennung von Kindern mit Leseproblemen in einer natürlichen Leseanforderung schnell, aber mit möglichst hoher Sicherheit Verfolgung des Entwicklungsverlaufes Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

3 Theoretischer Hintergrund
Basale Lesefertigkeit = das möglichst schnelle und mühelose Lesen der Wörter eines Textes kein Textverständnis “Wortlesen” als zentrale Komponente Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

4 Unterstützunde Befunde: Augenbewegungsexperimente
Gute Leser: Fixation jedes Wortes -> 1 x relativ kurz (200 bis 300 ms) Schwache Leser: mehrfache Fixierungen pro Wort deutlich länger Regressionen Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

5 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Begründung mangelnde basale Lesefertigkeit keine mangelnde Sehschärfe keine dysfunktionale Steuerung ungeübte Leser kürzere Vorwärtssprünge längere Fixationen geübte Leser & schwierige Texte mehr und längere Fixationen Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

6 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Ursachen Genetische Disposition Übergang von visuellen zu sprachlichen Arealen in der linken Gehirnhälfte mehr Jungen als Mädchen phonologische Schwierigkeiten mangelnde multiple Vernetzungen Automatisierungsdefizit Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

7 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Umsetzung Erfassung der basalen Lesefertigkeit in einer natürlichen Leseanforderung möglichst ökonomisch Abfolge inhaltlich einfacher Sätze Beurteilung der inhaltlichen Richtigkeit Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

8 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Aufbau Abstimmung auf das Wissen der Kinder keine Verständnisprobleme keine Bearbeitungsfehler 1/2 wahre Aussagen 1/2 falsche Aussagen Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

9 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
trotz jeglicher Ratestrategie nicht mehr als 50 % richtig unregelmäßiger Wechsel - nie mehr als drei Sätze gleich Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit Vermeidung von Perseverationsfehlern Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

10 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Verwendung derselben Sätze für alle Schulstufen Beginn mit kurzen, einfachen Sätzen Wort- und Satzebene werden immer komplexer und länger -> Festlegung des Leserückstandes in Schuljahren Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

11 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Beschreibung erste bis vierte Schulstufe zwei Parallelversionen inhaltlich unterschiedlich Schwierigkeit vergleichbar zwei Varianten jeder Parallelversion unterschiedliche Satzreihenfolge Durchführungsdauer: 15 Minuten Bearbeitungszeit: drei Minuten Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

12 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Durchführung einzeln oder in der Gruppe Kinder, die nebeneinander sitzen, erhalten unterschiedliche Versionen Bearbeitungszeit von 3 min. müssen genau eingehalten werden Instruktionen genau nach Anweisung geben Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

13 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Auswertung Rohwertbestimmung mehr als 10 Sätze nicht beantwortet --> Auswertung mit Vorbehalten durch Auslassung -> Bearbeitung von mehr schwierigen Sätzen mehr als 5 Sätze falsch beantwortet Vorbehalt mehr als 10 Sätze falsch beantwortet nicht auswertbar Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

14 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Anzahl bearbeiterter Sätze Auslassungen falsche Beantwortungen___ Testrohwert -> jeweilige Normtabellen bis auf erste Normierung immer im Abstand von 3 Monaten Normen Testung in der Mitte von zwei Intervallen > beide Normen / 2 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

15 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Zusätzlich -> Beurteilung der Leistung anhand von Schulmonaten jeweiliger Rohwert am nächsten bei LQ von 100 -> Angabe der Leistung in Schulstufen Berechnung der Klassenleistung Addition aller Rohwerte -> Dividierung durch Anzahl der Kinder -> Normtabelle für LQ Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

16 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Lesequotient dieselbe Skala wie beim IQ Mittelwert = 100 Standardabweichung = 15 > Kennzahl für das Ausmaß der Unterschiede zwischen den Messwerten günstiger als Prozentrang > weniger anfällig auf Stichprobeneffekte Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

17 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Lesequotient >130 sehr gut gut überdurchschnittlich durchschnittlich unterdurchschnittlich schwach <69 sehr schwach Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

18 Geschlechtsunterschied
Jungen häufiger Leseschwäche auch in dieser Stichprobe sehr gering - nur am Ende der vierten Klasse 5 Sätze weniger als Mädchen korrekt beantwortet trotzdem -> separater Lesequotient Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

19 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Interpretation Gutes Ergebnis recht zuverlässig gute Lesefertigkeit bei Abschreiben - hohe Fehleranzahl wahrscheinlich - gute Kontrolle der tatsächlichen eigenen Leistung Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

20 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
schwache Testleistung Fehler und Auslassungen -> Unterschätzung der tatsächlichen Lesefertigkeit Motivation?! Unaufmerksamkeit ADHD eingeschränkter Wortschatz?! -> IQ geringes Leseverständnis?! -> IQ “zu sorgfältiges” Arbeiten Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

21 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
-> Wiederholung des Screenings bzw. Intelligenztest -> bei niedriger Intelligenz -> SLRT (IQ-unabhängig) Bestätigung des ersten Ergebnisses -> SLRT oder anderes spezifisches Verfahren Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

22 Anwendungsmöglichkeiten
Identifizierung von Kindern mit Leseproblemen innerhalb der Schulklasse sehr ökonomisch Vergleich der Lesefertigkeit einzelner Kinder mit der Norm Leistungsstand der Klasse Entwicklungsverlauf der Klasse und des einzelnen Kindes Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

23 Normierung - Stichprobe
Teilnehmer Salzburg: Stadt und Land Oberösterreich: Stadt Bayern: Land -> Übergewichtung der Landgemeinden - entspricht der Bevölkerungsverteilung 25 Schulen Kinder mit deutscher Muttersprache Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

24 Normierungszeitpunkte
sieben Zeitpunkte 2. bis 4. Schulstufe -> Mitte und Ende des Schuljahres Ende 1. Schulstufe -> Beginn des 2. Schuljahres Kinder pro Zeitpunkt ca. 1/2 männlich und 1/2 weiblich Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

25 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Mittelwerte: systematische Steigerung Beginn 2. Klasse nur halb so viele Sätze wie Ende der 4. Klasse kein Deckeneffekt auch in der vierten Klasse einwandfreie Differenzierung gleichbleibende Streuung über die Klassenstufen (neun Sätze) konstante Differenzierung über Leistungsspektrum hinweg Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

26 Repräsentativität der Stichprobe
Vergleichbarkeit der Leseentwicklung vor allem in den ersten beiden Jahren -> Art des Leseunterrichtes synthetischer Erstleseunterricht - in OÖ schneller als in SBG -> Nivelierung ab Mitte der zweiten Klasse Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

27 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
-> eventuell Auswirkungen auf Normierung am Beginn der 2. Klasse bei der Erkennung leseschwacher Kinder jedoch vernachlässigbar Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler

28 Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler
Ziel des Screenings Erhebung des Lesestandes einer Klasse Erkennung von Kindern mit Leseproblemen in einer natürlichen Leseanforderung schnell, aber mit möglichst hoher Sicherheit Verfolgung des Entwicklungsverlaufes Präsentation erstellt von Mag. Verena Thaler


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