Präsentation herunterladen
Die Präsentation wird geladen. Bitte warten
Veröffentlicht von:Erdmann Gbur Geändert vor über 10 Jahren
1
PowerPoint-Folien zur 5. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“
Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 5. Vorlesung „Evolutionsstrategie II“ Genetische Algorithmen versus Evolutionsstrategie Imitation der Ursache und Imitation der Wirkung
2
Biologische Evolution als Vorlage für einen Optimierungsalgorithmus
Hans-Joachim Bremermann 1960er Jahre 1960er Jahre Zur Geschichte Biologische Evolution als Vorlage für einen Optimierungsalgorithmus John Henry Holland 1970er Jahre
3
Genetische Algorithmen
Imitation der Ursache statt Imitation der Wirkung
4
Information Realisation
5
Konstruktionszeichnung – Realisation Gestern
Bilderschrift für eine Konstruktion ! Konstruktionszeichnung – Realisation Gestern
6
Realisation – Gestern
7
Konstruktionszeichnung – Realisation Heute
AutoCAD Konstruktionszeichnung – Realisation Heute
8
Realisation – Heute Industrieroboter 3D-Drucker
Z. B mit Autocad konstruiert Realisation – Heute
9
Aminosäuren Nukleotidbasen Adenin A Thymin T Guanin G Cytosin C
Phenylalanin Leucin Isoleucin Methionin Valin Serin Prolin Threonin Alanin Tyrosin Histidin Glutamin Asparagin Lysin Asparaginsäure Glutaminsäure Cystein Tryptophan Arginin Glycin Phe Leu Ile Met Val Ser Pro Thr Ala Tyr His Gln Asn Lys Asp Glu Cys Try Arg Gly TTT TTC CTT CTC ATT ATC ATA . Bausteine für die biologische Realisierung Symbole für die „biologische Konstruktionszeichnung“ Adenin A Zinkenmodell Thymin T Guanin G Cytosin C Statt der 2 Symbole 0 und 1 in Autocad Statt Federn, Stifte, Bolzen . . .
10
Der Genetische DNA-Code
11
Realisierung einer technischen Konstruktionszeichnung
Realisierung einer technischen Konstruktionszeichnung
12
Realisierung einer genetischen Konstruktionsanweisung
13
Realisierung der genetischen Information
Ablesewerkzeug Realisierung der genetischen Information
14
Übersetzung eines DNA-Worts in die Aminosäure-Bedeutung
t-RNA Nukleotidbasentriplett T C A Übersetzung eines DNA-Worts in die Aminosäure-Bedeutung Nach dem genetischen Code zugeordnete Aminosäure Ser
15
Realisierung der genetischen Information
Ablesewerkzeug Hier erhält die Information eine Bedeutung Realisierung der genetischen Information
16
Realisierung der genetischen Information
Kopierer Realisierung der genetischen Information
17
Konstruktionszeichnung und Realisation in der Biologie
Desoxyribonukleinsäure (DNA-Doppelhelix) Protein (Aminosäurekette) Konstruktionszeichnung und Realisation in der Biologie
18
Die Form und damit die Funktion eines jeden Proteins (Enzyms) entsteht durch die Aneinanderreihung der „richtigen“ Aminosäuren !
19
Technisches Formgebungsproblem „Zahnrad“
Durch die Aneinanderreihung der „richtigen“ Längen und Winkel eines Polygonzuges entsteht ein 2-D-Zahnrad. Technisches Formgebungsproblem „Zahnrad“
20
Technisches Formgebungsproblem und biologisches Formgebungsproblem
Zahnradfertigung Proteinfaltung Technisches Formgebungsproblem und biologisches Formgebungsproblem Lösung durch Ingenieurskunst Lösung durch Evolution
21
Funktion der Form in Technik und Biologie
Auftriebsprofil Molekülkescher
22
Man stelle sich die 20 Aminosäuren als 20 verschiedene Winkelstücke vor, die zu einer Gelenkkette aneinandergekoppelt werden können.
23
Aufbau einer Gelenkkette mit Rechteckaussparung
24
Gelenkwinkel Quaternäre Kodierung
Die blau umrandeten Dezimal-zahlen (= Winkel) ordnen wir bei der ES auf einer Zahlen-geraden an, auf der wir lokal mutieren ! Das vergessen wir aber jetzt ! Gelenkwinkel Quaternäre Kodierung
25
Von der quaternären Kodierung in der Biologie mit den vier Symbolen T, C, A, G
T T T → Phenylalanin T T C → Phenylalanin T T A → Leucin G G G → Glycin zur binären Kodierung der genetische Algorithmen mit den Symbolen 0, 1 → Grad-Winkel → Grad-Winkel → Grad-Winkel → 31- Grad-Winkel
26
+ Crossing over der Chromosomen
Vorbild für den genetischen Algorithmus +
27
17 18 4 Strangwechsel Strangwechsel GA-Operation
28
Genetischer Algorithmus
Die Qualität der binären Zeichenkette sei gleich dem Quadrat der Binärzahl Normieren Runden Q 1 1 1 1 1 1 169 132 242 82 192 0,58 1 1 1 1 1 1 1 576 1,97 2 Rek 1 1 1 1 1 1 1 Soll die meisten Nach-kommen haben 64 0,22 1 1 1 1 1 361 1,23 1 Σ 1170 Σ 4 Σ 4 Q 1 1 144 Das ist der 1 1 1 625 Genetischer Algorithmus 1 1 1 1 729 in seiner Urform 1 1 256 324 selten: Mutation ! Σ 1822 Σ 1754
29
Doch was nutzt es, wenn wir die informationsverarbeitenden Regeln des genetischen Systems gewissenhaft in die Technik übertragen, wenn in beiden Welten verschieden „gezählt“ wird.
30
1 9 + + 6 2 5 X I X V I X V I I I Beispiel I 1 Ars addendi
= 18 ??? Rom Ars addendi Indien Beispiel
31
Die Zahl 2006 Im monoton fallenden Dezimal-Stellenwert-Code 2006 = 2· · · ·100 Im monoton fallenden Binär-Stellenwert-Code = 1· ·29 + 1·28 + 1·27 + 1·26 + 0·25 + 1·24 + 0·23 + 1·22 + 1·21 + 0·20 In einem monoton steigenden Binär-Stellenwert-Code = 0·20 + 1·21 + 1·22 + 0·23 + 1·24 + 0·25 + 1·26 + 1·27 + 1·28 + 1·29 + 1·210
32
Codierung führt zur Zerstörung einer starken Kausalität
GA Codierung führt zur Zerstörung einer starken Kausalität
33
Code-Welten = Knitterwelten
1 Stab 1 ist eintausendzweiundzwanzig Millimeter lang 2 Stab 2 ist eintausenddreiundzwanzig Millimeter lang 3 Stab 3 ist eintausendvierundzwanzig Millimeter lang Stab 1 = 1022 mm Stab 2 = 1023 mm Stab 3 = 1024 mm Stab 1 = mm Stab 2 = mm Stab 3 = mm Auch hier gäbe es zwischen 1999 und 2000 einen Riesensprung, aber wir ordnen die Zahlen ja auf der Zahlengeraden an Riesensprung
34
Binär-Code Gray-Code Knitterärmerer Code Versuch, die Sprünge zu minimieren
35
Zum Schema-Theorem des GA
1 1 b 1 1 Das in a zusammen liegende Muster reichert sich in der Population eher an als das gleiche Muster in b
36
Interpretation der „Einstellarbeit“ an der Zeichenkette als Schrittweitenregelung für den GA
* Hoher Stellenwert Mittlerer Stellenwert Niedriger Stellenwert fertig in Arbeit in Arbeit in Arbeit in Arbeit irrelevant B I N Ä R E Z E I C H E N K E T T E * ) Doch Zerstörung der Grob-Fein-Einstellarbeit an den Code -“Knitterstellen“ !
37
GA GP Die genetische Programmierung (GP) versucht, neue funktions-fähige Progammstrukturen durch Kreuzen von Programmteilen zu erzeugen und die besseren Programme dann zu selektieren
38
Kreuzung von Programmteilen bei der Genetischen Programmierung
+ + a * b Eltern + a * b * cos 2.2 ÷ 7 x 11 y Struktur LISP-Programm b a + * Kinder + a * b Kreuzung von Programmteilen bei der Genetischen Programmierung gekreuzt
39
Unterschied GA – ES in Kurzform
40
! Genetische Algorithmen imitieren die Ursache
Evolutionsstrategien imitieren die Wirkung ! im biologischen Vererbungsgeschehen
41
Die Natur operiert nicht auf der Zahlengeraden
Die Natur operiert nicht auf der Zahlengeraden. Starke Kausalität wird erreicht durch: Aufbau einer Gelenkkette mit Rechteckaussparung Der genetische Code hat die Eigenschaft eines Gray-Codes Langer Rest für die Feineinstellung !
42
Ende
Ähnliche Präsentationen
© 2025 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.