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Kuba – aktueller Überblick

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Präsentation zum Thema: "Kuba – aktueller Überblick"—  Präsentation transkript:

1 Kuba – aktueller Überblick
Wirtschaftsvereinigung für Lateinamerika Kuba – aktueller Überblick Standard Peter Rösler

2 Der Lateinamerika Verein...
... ist ein branchenübergreifendes und überregionales Unternehmernetzwerk und eine Informationsplattform für die deutsche Wirtschaft mit Lateinamerika-Interessen. Kernaufgaben: Vernetzung von Wirtschaftsakteuren in Deutschland und Lateinamerika Meinungsbildung und Verbreitung objektiver, unternehmensrelevanter Informationen zu Lateinamerika Standard Kuba

3 Unsere Dienstleistungen
1. Individuelle Mitgliederbetreuung durch Außenwirtschaftsberatung, Risikoeinschätzung und Unterstützung bei der Suche nach Handels-, Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten 2. Aktuelle Informationen im persönlichen Gespräch, auf der LAV-Homepage und durch die Wirtschaftlichen Mitteilungen 3. Veranstaltungen als Plattform für die Begegnung mit Persönlichkeiten und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik - jährliches Spitzenereignis: Lateinamerika-Tag - 4. Delegationsreisen Organisation branchen- und länderbezogener Unternehmerreisen zum Auf- und Ausbau von Kontakten und Geschäftsbeziehungen 61. Lateinamerika-Tag in Hannover Ehrengast: I.E. Cristina Fernández de Kirchner, Präsidentin der Republik Argentinien Delegationsreise Chile / Kolumbien 2010: Bergbauzulieferer-Industrie Standard Kuba

4 Ländervergleich 2010 Fläche: 110.860 km² 357.021 km²
Bevölkerung: ,5 Mio. BIP umgerechnet: US$ 51 Mrd. BIP Purchasing Power Parity: US$ 114 Mrd. Pro Kopf PPP: US$ 9.900 BIP-Wachstum: ,1% Wirtschaftsstruktur Landwirtschaft: % Industrie: % Dienstleistungen: % km² 82,3 Mio. US$ Mrd. US$ Mrd. US$ 3,6% 1% 28% 71% Standard Kuba

5 Kuba Gesamte Folie erscheint sofort
Kuba ist so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen Die Bevölkerung ist vergleichbar mit der Baden-Württembergs Standard Kuba

6 Regierung und Wirtschaft
Präsidenten Kubas seit der Revolution 1959: Fidel Castro Ruiz seit 2008: Raúl Castro Ruiz Einparteiensystem: Kommunistische Partei Kubas zentralistisch geführte sozialistische Planwirtschaft 13 Fachministerien verantwortlich für die Staatsunternehmen rund 250 kubanisch-ausländische Joint Venture-Unternehmen (4 deutsche) staatliche Stellen zuständig für 95% der Wirtschaftsaktivitäten Privatsektor: Selbstständige, Landwirte, Kooperativbauern Gesamte Folie erscheint sofort Standard Kuba

7 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas derzeitiger Reformprozess Wirtschaftsreform – ja, aber Politikreform – nein Beginn des Reformprozesses: November 2010 Grund: drohende Zahlungsunfähigkeit der Regierung 3 Hauptziele: weg vom Staatspaternalismus (der Staat sorgt nicht mehr für alles) weg von der Unselbstständigkeit (Ende des Wartens auf Anweisungen von Oben) weg von der Gleichmacherei (wer mehr leistet, soll mehr erhalten) Konkrete Maßnahmen bis 2015 u.a.: Abbau des Staatssektors um 1,8 Mio. auf weniger als 3 Mio. Arbeitsplätze stufenweiser Abbau und dann Beendigung der Versorgung mit subventionierten Grundbedarfsgütern im Rahmen der „Libreta“ Zusammenführung des gewöhnlichen und konvertiblen Peso Ermöglichung des Kaufs und Verkaufs von Wohneigentum und Kfz verstärkte Förderung von Auslandsinvestitionen Gesamte Folie baut sich von selbst auf Standard Kuba

8 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Einige der Gründe für Kubas Liquiditätskrise seit 2008 1. Hurrikan-Schäden Ende 2008: Landwirtschaft und Infrastruktur US$ 9,7 Mrd. 2. gesunkene Nickelexporterlöse: 2007 US$ 2,7 Mrd. 2008 US$ 0,6 Mrd. 3. gestiegene Ausgaben für den Erdölimport: 2007 US$ 2,573 Mrd. 2008 US$ 4,933 Mrd. 4. gestiegene Kosten der Lebensmittelimporte: 2007 US$ 1,673 Mrd. 2008 US$ 2,383 Mrd. 5. stark gewachsener Schuldendienst 6. Ineffizienz des kubanischen Wirtschaftsmodells Gesamte Folie baut sich von selbst auf Standard Kuba

9 Kubas Bodenschätze Gesamte Folie erscheint sofort
Nickel: Produktion ca t pro Jahr (weltweit Nr. 8) geschätzt: ca. ein Viertel der weltweiten Reserven Erdöl / Erdgas: Produktion ca. 4 Mio. t pro Jahr (deckt 47% des Bedarfs) außerdem: Kobalt (weltweit Nr. 6), Kupfer, Eisen, Mangan, Gold, Silber, Bentonit, Zeolith, Gips, Salz, u.a. Gesamte Folie erscheint sofort Standard Kuba

10 Kuba: großes Tourismuspotential
Zunahme der Touristenzahlen 1985: 0,2 Mio. 1996: 1 Mio. 2004: 2 Mio. 2008: 2,35 Mio. 2009: 2,42 Mio. 2010: 2,53 Mio. Anstieg der Brutto-Deviseneinnahmen 1996: US$ 1,40 Mrd. 2004: US$ 2,25 Mrd. 2008: US$ 2,36 Mrd. 2009: US$ 2,11 Mrd. 2010: US$ 2,22 Mrd. Gesamte Folie erscheint sofort Quelle: ONE Standard Kuba

11 Kubas Agrobusiness Gesamte Folie erscheint sofort
Zigarren: weltweit Nr. 1 im Qualitätssortiment Exporterlöse: ca. US$ 250 Mio. pro Jahr Rum: Havanna Club unter 30 führenden Rum-Marken Marktführerposition bei braunen Rumsorten angestrebt Zucker: weltweit Nr. 23 (1,5 Mio. t, ca. 1% der Weltproduktion) außerdem: Zitrusfrüchte, Reis, Bohnen, Kartoffeln, Kaffe, Maniok, Bananen, Geflügel, Rinder, Schweine u.a. Allerdings: über 40% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche liegt brach – davon drei Viertel durch Marabu-Büsche verseucht Gesamte Folie erscheint sofort Standard Kuba

12 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas BIP-Wachstum in % Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quelle: Cepal Standard Kuba

13 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas BIP-Wachstum in % Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quelle: Cepal Standard Kuba

14 Kuba: BIP-Zusammensetzung 2010
Gesamte Folie erscheint sofort Quelle: ONE Standard Kuba

15 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas Parallel-Währungssystem Peso Währung für einheimische Löhne (im Schnitt Pesos 414 pro Monat) Wechselkurs: Peso 25 = CUC 1 Konvertibler Peso (CUC) Offizieller Wechselkurs: CUC 1 = US$ 1,00 Zahlungsmittel in Devisenläden - etwa 40% der Kubaner haben Zugang zu CUC Gesamte Folie baut sich von selbst auf Standard Kuba

16 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas Im- und Exporte 2002 – 2010 (Mrd. Pesos/US$) Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quellen: ONE Standard Kuba

17 Durchschnittlicher Importzollsatz in Lateinamerika 2009 (%)
Quelle: World Bank Standard Kuba

18 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Kubas wichtigste Handelspartner 2009 Güterexport gesamt US$ 2,88 Mrd.: 1. Venezuela 533 Mio. 2. China Mio. 3. Kanada 434 Mio. 4. Niederlande 237 Mio. 5. Spanien 155 Mio. 6. Russland Mio. 7. Brasilien Mio. 8. Niederländ. Antillen 59 Mio. 9. Frankreich Mio. 10. Singapur Mio. 11. Angola Mio. 12. Deutschland Mio. Güterimport gesamt US$ 8,91 Mrd.: 1. Venezuela Mio. 2. China Mio. 3. Spanien Mio. 4. USA Mio. 5. Brasilien Mio. 6. Italien Mio. 7. Mexiko Mio. 8. Kanada Mio. 9. Vietnam Mio. 10. Deutschland Mio. 11. Russland Mio. 12. Frankreich Mio. Gesamte Folie baut sich von selbst auf Quelle: ONE Standard Kuba

19 Kubas Exporte 2010: US$ 4,22 Mrd. Gesamte Folie erscheint sofort
Quelle: ONE Standard Kuba

20 Kubas Importe 2010: US$ 9,69 Mrd. Gesamte Folie erscheint sofort
Quelle: ONE Standard Kuba

21 Quelle: Statistisches Bundesamt
Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Kuba in Mio. € Einfuhren Ausfuhren Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Kuba

22 Quelle: Statistisches Bundesamt
Deutscher Außenhandel mit Kuba Zusammensetzung des deutschen Exports Gesamte Folie erscheint sofort Quelle: Statistisches Bundesamt Standard Kuba

23 Interessante Wirtschaftszweige für deutsche Unternehmen
Maschinen- und Anlagenbau chemische Industrie Medizintechnik Mess- und Regeltechnik Pharmasektor Energiesektor-Ausrüstungen IT, Kommunikationstechnologie Bergbau-Zulieferungen Lebensmittelindustrie Finanzdienstleistungen Umwelttechnik erneuerbare Energien Wasser-, Abwassertechnologie Energie-Effizienz Qualitätssicherung Standard Kuba

24 Wirtschaftliche Freiheit in Lateinamerika 2011
(80% mehrheitlich frei; 40% mehrheitlich unfrei) (zum Vergleich: Deutschland 71,8) Source: Heritage Foundation Standard Kuba

25 Risikowahrnehmung Kubas durch deutsche Unternehmen
starke externe Abhängigkeit der Wirtschaft (z.B. Import von 80% der Grundnahrungsmittel) kleiner und schwach entwickelter privater Binnenmarkt; Großteil der Bevölkerung mit sehr niedriger Kaufkraft Helms-Burton-Gesetz der USA (1996, extraterritoriale Gültigkeit) und US- Wirtschaftsblockade (seit 1962) Mangel an flüssigen Devisen – kein Zugang zu internationalem Kapitalmarkt hohe Auslandsverschuldung (US$ 16,5 Mrd. Zentralbank – US$ 29,7 Mrd. Pariser Club) Bürokratie (Original-Unterlagen von verschiedenen Stellen gefordert; Eröffnung eines Bankkontos, Kauf eines Fahrzeugs usw. kompliziert) lange Verhandlungszeiten / langes Warten auf Antworten / häufige Reisen relativ hohe Lohnkosten und keine freie Arbeitskräftewahl instabile Energieversorgung Billigpreis-Mentalität hohe Hermes-Kosten (Kategorie 7), kaum bestätigte Akkreditive ! Standard Kuba

26 Chancen Kubas aus der Sicht deutscher Unternehmen
Spitzenplatz in Hightech-Bereichen (z.B. Medizin, Biotechnologie – viele internationale Patente) moderner, ausbaufähiger Tourismus-Sektor großes Bergbaupotential (Nickel, Erdöl u.a.) vorbildliches Bildungssystem und Gesundheitsfürsorge zum Teil sehr gut ausgebildete Arbeitskräfte Steuersatz 30% - unkompliziert sympathische Bevölkerung und Ambiente großer Nachholbedarf der Bevölkerung deutschsprachige Kubaner mit Universitätsabschluss großer Entwicklungsbedarf in Industrie, Infrastruktur und Landwirtschaft wegen niedriger Kapitalisierung und Produktivität (Industrieproduktion 2008 nur halb so groß wie 1989) zentrale Lage in Amerika (nach Fall des US-Embargos) Reformprozess mit Potential Markt weitgehend noch ohne US-Konkurrenz (Ausnahme: Lebensmittelsektor und Importe über Drittländer) Standard Kuba

27 Gesamte Folie baut sich von selbst auf
Besonderheiten des Kuba-Geschäfts Devisenlage und gute Kontakte bestimmen Kubas Geschäftsklima Erster Schritt: Eruieren, welches Produkt Priorität beim Import hat Hat Kuba wenig Devisen, wird gespart und verspätet gezahlt Bei extremer Devisenknappheit kann die Zahlung ganz ausbleiben Wer finanziert, hat bessere Geschäftschancen Zwischenhändler werden so weit wie möglich ausgeschaltet Es werden in der Regel Vergleichsangebote eingeholt, um gute Qualität so preiswert wie möglich einzukaufen Mündliche Zusagen auch höherer Stellen sind kein Vertrag Deutsche müssen viel Geduld und Zeit mitbringen – gelassen bleiben, wenn Termine platzen oder Probleme entstehen Kubanische Innenpolitik ist in der Regel ein Tabu-Thema Gute persönliche Beziehungen zu kubanischen Entscheidungsträgern sind wesentlich – aber nicht mit Hilfe von Geldbeträgen oder wertvollen Geschenken Gesamte Folie baut sich von selbst auf Standard Kuba

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Lateinamerika Verein e.V. Raboisen 32, Hamburg Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Standard Kuba


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