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Gestaltungsspielräume im demografischen Wandel

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Präsentation zum Thema: "Gestaltungsspielräume im demografischen Wandel"—  Präsentation transkript:

1 Gestaltungsspielräume im demografischen Wandel
FlexBus im Kyffhäuserkreis Freistaat Thüringen Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr 18. September 2014 in Schleiz

2 1. Verkehrsgesellschaft Südharz mbH
Gründung: 09. November 1992 Standorte: Sachsen-Anhalt: Hettstedt, Sangerhausen Thüringen: Heldrungen Personalbestand: Mitarbeiter Fahrzeugbestand: Busse davon 5 Kleinbusse davon 93 niederflurig Betriebsleistung: ,6 Mio. km Fahrgäste: 6,2 Mio davon ca. 70 % Schüler 2

3 2. Regionale Besonderheiten und demografische Entwicklung
Gesellschafter: . Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) . Kyffhäuserkreis (Thüringen) Verkehrsgebiet: . Landkreis Mansfeld-Südharz . östl. Teil des Kyffhäuserkreises . Fläche = km² . 65% der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum 3

4 2. Regionale Besonderheiten und demografische Entwicklung
Kyffhäuserkreis: im Vergleich geringe Bevölkerungsdichte Bevölkerungsentwicklung im Kyffhäuserkreis rückläufig (Basisjahr 2009)* Grundsatz: „Weite Wege für eine geringe Anzahl an potentiellen Fahrgästen“ Anforderungen an die Sicherung der Daseinsvorsorge – vor allem in ländlichen Räumen – werden steigen Einwohner / km2 Kyffhäuserkreis 75 Freistaat Thüringen 134 Bundesrepublik Deutschland 226 2015  - 10,4%  - 18,7%  - 27,0% * Grundlage: Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (kBV) 4

5 2. Regionale Besonderheiten und demografische Entwicklung
Bediengebiet der Verkehrsgesellschaft vom demografischen Wandel besonders stark betroffen (Prognosen bis 2030) . bedeutender Bevölkerungsrückgang . Reduzierung der Zahl der Erwerbstätigen ( Jahre) um bis zu 55% bei gleichzeitiger Zunahme des Anteils der über 65-Jährigen (+25%) . Schrumpfungsprozess mit abnehmendem Anteil der Kinder und Jugendlichen und damit weiter sinkende Schülerzahlen „Deutschland altert“ 5

6 3. Mobilität als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe
Mobilität ist Aufgabe der Daseinsvorsorge (ÖPNV = unverzichtbares Element als Ansatz zur Bewältigung des demografischen Problems) Mobilität ist Lebensqualität für den Bürger Mobilität sichert Erreichbarkeit von Beschäftigungs-, Bildungs-, Freizeit- und Versorgungsangeboten und gewährt Teilnahme am gesellschaftlichen Leben Entwicklung der Fahrgastnachfrage ist von Qualität des Bedienungsangebotes abhängig 6

7 3. Mobilität als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe
Schaffung öffentlich zugänglicher Mobilitätsangebote Grundlage: gefördertes Mobilitätskonzept vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung „Demografischer Wandel – Zukunftsgestaltung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen“ Ziele: (1) Trennung der Angebotsebenen in Haupt- und Nebenlinien (2) Anschlusssicherung durch konsequente Verknüpfung der Buslinien untereinander und mit der Bahn (3) Erhaltung der Mobilität im ländlichen Bereich durch Einführung nachfrageorientierter Angebotsformen unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit 7

8 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Rufbus-Verkehre 1. Schritt zur Angebotsflexibilisierung (konventioneller Linienverkehr  Umwandlung  Rufbus) Rufbus hohe Abrufquote geringe Abrufquote Steigerung Einnahmen Einsparung Betriebsaufwand Wirtschaftlichkeit Infolge des Zusammenspiels zwischen Abrufgrad und gefahrenen Kilometern sind Einsparungen der Betriebskosten gegenüber dem konventionellen Linienverkehr möglich 8

9 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Ziele: → Erreichbarkeit und Mobilität sichern → Fahrgastzahlen stabilisieren und Neukunden gewinnen → Wirtschaftlichkeit verbessern → finanzierbare, flexible Lösungen schaffen Lösungsansatz: → in nachfrageschwachen Verkehrszeiten außerhalb der Hauptverkehrszeiten soll das Fahrtenangebot durch einen vollflexiblen Rufbusbetrieb sichergestellt werden 9

10 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Umsetzung: → in den Schulferien des Landes Thüringen in 3 Bedienkorridoren Rufbusangebot ohne festen Fahrplan und ohne festgelegte Streckenführung (innerhalb des Korridors) → Angebot gilt für Schulferien Montag bis Freitag 6 – 18 Uhr → Voraussetzung: 60 Minuten vor bzw. nach gewünschtem Fahrtbeginn kein reguläres Fahrplanangebot → der Einstieg in den Rufbus ist nur an bestehenden Haltestellen möglich → es gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen der Verkehrsgesellschaft Südharz mbH 10

11 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Grundsätze: → Bündelungswünsche haben Vorrang vor individuellen Fahrtwünschen → Fahrzeiten aus den Orten werden entsprechend disponiert, so dass bestehende Abfahrtszeiten an den Verknüpfungsstellen (Bus/Bus bzw. Bus/Bahn) nicht gefährdet werden → Fahrtwünsche über zwei Bedienkorridore sind möglich → Fahrgast hat der Leitstelle seinen Fahrtwunsch bis spätestens 2 Stunden vor gewünschtem Fahrtantritt anzumelden → bei Anmeldung sind Name, Adresse und Telefonnummer anzugeben, um bei Bedarf einen Rückruf zu ermöglichen 11

12 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Grundsätze: → mit Fahrgast wird Abholungszeit vereinbart (Zeitintervall max. 10 Minuten) → Fahrtwünsche innerhalb einer geschlossenen Ortschaft und/oder unter einer Entfernung von 2 km werden nicht durchgeführt (Ausnahme Heldrungen [Bf. – Stadt]) → bestellte Fahrten können bis 60 Minuten vor Fahrtantritt kostenlos telefonisch storniert werden 12

13 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Übersicht Bedienkorridore 13

14 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Bedienkorridore 14

15 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Bedienkorridore 15

16 4. Einführung vollflexibler Rufbusse
Bedienkorridore 16

17 5. Resümee Bediengebiet der Verkehrsgesellschaft entscheidend vom „demografischen Wandel“ betroffen Nachfrage nach Busfahrten ist individueller geworden VGS stellt sich dieser Herausforderung durch weitreichende Konzepte Vollflexibler Rufbus als Antwort auf veränderte Mobilitätsbedürfnisse . durch Flexibilität Mehrwert für Fahrgäste . Verkürzung der Fahrtzeiten für Fahrgäste . Begrenzung des Betriebsaufwandes der VGS Die Vermeidung von nicht in Anspruch genommenen Fahrten und die Optimierung von Fahrtwünschen sind wichtige Voraussetzungen für einen wirtschaftlich vertretbaren Linienverkehr. 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ass. jur. Heinz-Jürgen Beermann Geschäftsführer Verkehrsgesellschaft Südharz mbH Ritteröder Straße 11 06333 Hettstedt 03476 / 18


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