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Die Sprachwandel-Talkshow
Sprachwandel vs. Sprachverfall Gegenstand der Unterrichtsstunde „Ich kann nicht Schule, weil ich geh‘ noch nach Ikea chillen.“ Verfällt die deutsche Sprache? Oder sind die Änderungen doch ganz „normal“? Dieses Thema wird heutzutage unter anderem von Autoren wie Bastian Sick heiß diskutiert. Wir möchten anhand einer fiktiven Talkshow zum Thema Sprachwandel dieses Thema mit den Schülern kritisch diskutieren. Dabei werden beide Standpunkte mithilfe von vorgefertigen Rollenkarten und Texten vertreten. Konzept der fiktiven Sprachwandel-Konferenz o Gruppenbildung (4 Gruppen entsprechend der 4 Rollenkarten) o Gruppen erhalten Arbeitsmaterialien, die ihren Rollen entsprechen & die sie bei der Entwicklung von Argumenten unterstützen sollen. Leitfragen helfen zusätzlich bei der Bearbeitung. o Bearbeitung der Texte mit Unterstützung durch die Studenten o Gruppen wählen ihre Sprecher, zusätzlich zu den vier festen Rollen können Schüler aus dem Publikum jederzeit einen freien Platz in der Talkshow besetzen o Talkshow unter der Leitung der Studenten in der Moderatorrolle Mögliche Argumente: o Veränderung der Grammatik, Wegfall einzelner Fälle o Fremdwortschatz steigt durch das Englische o Mangelhafte Berücksichtigung von Sprachrichtigkeit im Internet o Sinkende Bedeutung vom Deutschen im internationalen Raum o Sinkendes Sprachprestige, Englisch ist „cooler“ o Sinkende Identifizierung mit der deutschen Sprache o Verunsicherung älterer Mitbürger durch starke Sprachveränderung o Drohender Ausschluss von Sprechern, die des Englischen nicht mächtig sind „Die deutsche Sprache wird so schlampig gesprochen und geschrieben wie wohl nie zuvor. Auffälligstes Symptom der dramatischen Verlotterung ist die Mode, fast alles angelsächsisch "aufzupeppen". Aber es gibt eine Gegenbewegung.“ „Deutsch for sale“, Mathias Schreiber Sprachverfall o Sprachwandel als schon immer gegebenes Phänomen o Sprachwandel als natürliches Geschehen o Sprachwandel als unvermeidlich o Sprachwandel als Ausdruck von menschlicher Kreativität und Innovation o Sprache als vielfältiges Mittel zum Ausdruck gesellschaftlicher Veränderungen o Verunsicherung und Angst als verständliche, aber unnötige Reaktion o Durch Sprachwandel besteht nicht zwangsläufig eine Gefährdung der Sprache „Sprache ändert sich meistens, weil sich die Gesellschaft ändert. Wollen wir das eine anhalten oder steuern, müssen wir das auch mit dem anderen tun.“ “Sprachwandel”, David Crystal Sprachwandel Moderatorrolle • Studenten • Leitung der Diskussion • Klärung anfallender Fragen Ergebnis o die einzelnen Argumente werden durch den Moderator zusammengefasst o „Abstimmung mit den Füßen“: Auf welcher Seite stehen die Schüler? Quellen Burkhardt, Armin (2007). Duden. Was ist gutes Deutsch? Studien und Meinungen zum gepflegten Sprachgebrauch. Mannheim: Dudenverlag. Crystal, David (1998). Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Frankfurt, New York: Campus Verlag. Denkler, Markus; Meer, Dorothee et al. (2008). Frischwärts und unkaputtbar – Sprachwandel oder Sprachverfall im Deutschen. Münster: Aschendorff Verlag. Klein, Wolf Peter (2004). Deskriptive statt präskriptive Sprachwissenschaft? Über ein sprachtheoretisches Bekenntnis und seine sprachanalytische Präzisierung. ZGL. 32, Meinunger, André (2008). Sick of Sick? Ein Streifzug durch die Sprache als Antwort auf den Zwiebelfisch. Berlin: Kulturverlag Kadmos. Schreiber, Mathias (2006): Deutsch for sale. In: Der Spiegel 40, S Anna-Katarina Wensing, Verena Gottlieb & Katharina Stefanski
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