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Risikoverhütung: Gesundheit

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Präsentation zum Thema: "Risikoverhütung: Gesundheit"—  Präsentation transkript:

1 Risikoverhütung: Gesundheit
Arbeitssicherheit gilt auch für mich! Praktische Infos zur Unfallversicherung Seite: 1

2 Ein Unfall ist schnell geschehen
Ich absolvierte mein Praktikum in einem Krankenhaus. An jenem Tag musste ich benutztes Material wegräumen. Für viele Erklärungen war keine Zeit gewesen. Als ich die Schutzabdeckung über eine Spritze stülpen wollte, habe ich mich an der Nadel gestochen. Danach musste ich eine Reihe von Tests machen, um festzustellen, ob ich mich nicht mit HIV oder einer anderen ansteckenden Krankheit infiziert hatte. Der Gedanke, dass ich eine tödliche Krankheit haben könnte, machte mir das Leben zur Hölle. Ich war schließlich noch keine 18! Schließlich erhielt ich nach einer halben Ewigkeit die Ergebnisse: Negativ! Uff! Seitdem informiere ich mich – ich will keine Unfälle mehr erleben!! Seite: 2

3 Ein Unfall ist schnell geschehen
neu Arbeitnehmer mit wenig Erfahrung jung unterliegt einer größeren Ungefallgefahr!!!! ein Unfallopfer auf drei hat weniger als ein Jahr Erfahrung, wenn ein Arbeitsunfall ihn trifft… Arbeitsunfälle treten fast zwei Mal häufiger bei jüngeren als bei älteren Arbeitnehmern auf … Ein neuer und junger Arbeitnehmer ist einer Kombination von verschiedenen Risiken ausgesetzt. Ein erster Risikofaktor ist die Tatsache, neu zu sein. Es ist eine allgemein anerkannte Tatsache, dass ein Opfer von Arbeitsunfällen auf drei weniger als ein Jahr Erfahrung hat. Der Risikofaktor in Zusammenhang mit dem Alter ist ebenfalls wichtig. So ist das Risiko eines Arbeitsunfalls bei jungen Arbeitnehmern höher war die Häufigkeit der Unfälle der jungen Versicherten unter 25 beim Centre Commun de la Sécurité Sociale (12,73) fast doppelt so hoch wie bei den Beschäftigten insgesamt (7,75). Diese Situation ergibt sich aus der mangelnden Erfahrung der neuen Arbeitnehmer im Allgemeinen. Sie kennen oder verstehen die am Arbeitsplatz bestehenden Risiken oder die zu beachtenden Vorbeugungsmaßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen nicht. Häufig haben sie Angst, Fragen zu stellen oder wissen nicht, an wen sie sich wenden müssen, um Probleme zu melden.   Seite: 3

4 Was sind „Risiken“? man muss die Risiken kennen,
Alles, was zu Unfällen oder zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen kann Überall (Schule, Werkstatt, Unternehmen, Straßenverkehr, im Haus, Sport,…) Auch am Arbeitsplatz man muss die Risiken kennen, um sie verhüten zu können Seite: 4

5 Die Risiken im Gesundheitswesen
Stürze Rücken-schmerzen ansteckende Krankheiten Haut-reizungen Röntgenstrahlen Stress Gewalt Lassen Sie die Schüler die verschiedenen Risiken im Gesundheitswesen herausfinden. Seite: 5

6 Ansteckende Krankheiten
Seite: 6

7 Ansteckende Krankheiten
Risiken: Krankheiten, die durch Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze verursacht werden Übertragen: durch die Luft (z. B. Tuberkulose) durch Kontakt mit infiziertem Blut (z. B. AIDS, Hepatitis B oder C) Seite: 7

8 Ansteckende Krankheiten
Verhütung: Hände waschen! Korrekt einseifen (gute Schaumbildung) Die Hände vollständig waschen (auch zwischen den Fingern) Mit reichlich klarem Wasser abspülen Das Händewaschen spielt eine äußerst wichtige Rolle bei der Vermeidung von Infektionen: - Schmutzige Hände übertragen bis 100 Millionen Keime pro cm². - Krankheitserreger können durch Händeschütteln bis auf sechs Personen übertragen werden. Die Hände wirkungsvoll säubern (allein mit Wasser reicht auf keinen Fall aus!) 1. Die Hände benetzen Ein wenig Seife in die Hand nehmen. Verwenden Sie vorzugsweise eine milde, nicht aggressive Seife oder einen speziellen Händereiniger (Verwenden Sie niemals ein Lösemittel wie Waschbenzin, um sich die Hände zu waschen. Lösemittel richten erstens nichts gegen den Schmutz aus und zerstören zweitens die Haut); 3. Seifen Sie Ihre Hände gründlich ein. Sehr wichtig ist, dass die Hände vollständig eingeseift werden, auch zwischen den Fingern und rund um das Nägelbett (!). Es geht nicht darum, möglichst viel Seife zu benutzen Spülen Sie die Hände nach dem Einseifen gründlich ab Trocken Sie die Hände zum Abschluss sorgfältig mit einem sauberen Handtuch oder mit Papiertüchern ab (Wenn Infektionsrisiken bestehen, die Hände besser nicht mit einem elektrischen Händetrockner trocknen, weil durch den Luftstrom Mikrolebewesen in der Umgebung verbreitet werden können). Mit einem sauberen Handtuch gründlich abtrocknen Seite: 8

9 Ansteckende Krankheiten
Verhütung: Wann sollte man sich die Hände waschen? Vor und nach jedem Kontakt mit einem Patienten Nach einem unbeabsichtigten Kontakt mit Blut Nach dem Ausziehen der Handschuhe Nach Benutzung der Toilette Nachdem man sich oder einem Kind die Nase geschneuzt hat Vor der Zubereitung von Nahrung / vor dem Essen Seite: 9

10 Ansteckende Krankheiten
Verhütung: Kontakte mit evtl. Infektions-quellen vermeiden (Material, Blut, Körperflüssigkeit,...)! Handschuhe tragen Niemals die Schutzabdeckung auf eine benutzte Nadel aufstecken Spritzen immer in den vorgesehenen Behälter werfen Stechende/schneidende Gegenstände ordnungsgemäß wegräumen Seite: 10

11 Manuelle Handhabung Seite: 11

12 Rückenschmerzen Risiken:
Die Beibehaltung und Wiederholung bestimmter (schlechter) Körperhaltungen, insbesondere beim Bettenmachen und bei Pflegehandlungen position "dos rond" flexion-rotation simultanée Im Gesundheitswesen wird die Wirbelsäule – der wichtigste Bestandteil des Rückens – sehr stark beansprucht. Die Wirbelsäule setzt sich aus Wirbeln zusammen, die den Rumpf stützen. Zwischen den einzelnen Wirbeln befinden sich eine Art Kissen, die Zwischenwirbelscheiben genannt werden. Diese Scheiben sorgen für die Beweglichkeit der Wirbelsäule und fungieren als Stoßdämpfer. Die Muskeln und Bänder, die diese Konstruktion vervollständigen, erlauben die unterschiedlichsten Körperbewegungen. Wenn wir aufrecht stehen, weist die Wirbelsäule drei Krümmungen auf. Diese Haltung wird als „neutrale Haltung“ bezeichnet. In dieser Position wird am wenigsten Druck auf die Zwischenwirbelscheiben und am wenigsten Zugspannung auf die Bänder ausgeübt. Die Haltung mit rundem Rücken widerspricht den natürlichen Krümmungen der Wirbelsäule und belastet den Unterrücken. Die Zwischenwirbelscheiben werden auf der zum Körperinnern gerichteten Seite zusammengedrückt, während die Bänder auf der Rückseite der Wirbel in die Länge gezogen werden. Auf lange Sicht wird dadurch die Struktur der Wirbelsäule beschädigt. Darüber hinaus ist der Druck, der bei dieser Körperhaltung auf die Zwischenwirbelscheiben ausgeübt wird, sechsmal höher als in aufrechter Position. Wenn zum runden Rücken auch noch seitliche Drehungen hinzukommen, werden die Zug- und Druckbeanspruchungen der Bänder bzw. der Wirbelscheiben um ein weiteres verstärkt. Seite: 12

13 Rückenschmerzen Risiken:
Handhabung, Umlegen von Patienten und/oder Material Seite: 13

14 Rückenschmerzen Risiken:
Mit der Arbeitsumgebung verbundene Einschränkungen wie rutschige Böden, Höhenunterschiede, zugestellte Räume... Mangel an körperlicher Aktivität (Sport) Seite: 14

15 Rückenschmerzen Verhütung: Die Arbeitsumgebung anpassen Beispiele:
Das Bett auf die richtige Höhe anheben Das Gewicht der Lasten reduzieren (mehrmals gehen, Wagen verwenden,...) Handhabungshilfen benutzen Den Patienten so viel wie möglich beteiligen (so dass er nicht mit vollem Gewicht an Ihnen hängt) Anpassung des Arbeitsumfeldes - Das Bett auf die geeignete Arbeitshöhe einstellen. Solche Einstellungen sind in der Regel einfach, doch leider nehmen sich nur wenige die Zeit, diese auch vorzunehmen. Es muss also auf die Risiken aufmerksam gemacht werden, unter anderem darauf, dass es sich zum eigenen Schutz lohnt, das Bett auf die richtige Höhe einzustellen, auch für leichte Pflegeleistungen und selbst wenn diese nur einige Augenblicke Zeit in Anspruch nehmen. Seite: 15

16 Rückenschmerzen Verhütung: Handhabungshilfen einsetzen Gleitmatten
Aufrichthilfe Technische Hilfsmittel Durch die Verwendung technischer Hilfsmittel wird die Handhabung von Patienten erleichtert und wird ein (großer) Teil ihres Körpergewichts entlastet. Auf diese Weise werden die Risiken eingeschränkt. Die wichtigsten Handhabungen, die von diesen technischen Hilfsmitteln übernommen werden, sind das Heben des Patienten, die Erhöhung seiner Position, seitliche Verlagerungen und das Wenden im Bett. Dies sind die Bewegungen, die dem Rücken am abträglichsten sind. Personenlifter Drehscheibe Seite: 16

17 Rückenschmerzen Verhüting:
Es ist nicht immer möglich, das Arbeitsumfeld zu verändern. Man muss daher seine Gesten und Körperhaltungen anpassen, um den Rücken zu schützen. Beispiele: Bei der Handhabung von Patienten (nicht zögern, einen Kollegen/eine Kollegin um Hilfe zu bitten) Beim Heben von Lasten Bei der Pflege von Patienten Seite: 17

18 Beim Heben von Lasten Erst überlegen und dann handeln
Die natürliche Krümmung der Wirbelsäule wahren Die Knie beugen (max. 90°) Die Last umschließen Erst überlegen und dann handeln: - Die Schwierigkeiten bei der Ausführung einer Aufgabe voraussehen. - Eventuelle Hilfsmittel herbeischaffen, um die Bewegung zu erleichtern - Die Arbeitsumgebung vorbereiten, indem Sie Hindernisse aus dem Weg räumen, die die Bewegung hindern könnten - Über die beste Art und Weise nachdenken, um die Handlung auszuführen. Seite: 18

19 Stürze Seite: 19

20 Stürze Risiko: Folgen: Zahlreiche Ausrüstungsteile am Boden
Verschüttete Flüssigkeiten ... Folgen: Ausrutschen, stolpern, stürzen => Blutergüsse, Verstauchungen, Knochenbrüche,... Seite: 20

21 Stürze Verhütung: Den Boden frei halten
in den Arbeitsräumen auch in Gängen und Durchgängen Stromkabel, lose Verlängerungsschnüre entfernen Flüssigkeiten immer in geschlossenen Behältern transportieren Heruntergefallene oder umgestürzte Gegenstände sofort wegräumen, ausgeflossene Flüssigkeiten unverzüglich beseitigen Stabile Schuhe tragen (hinten geschlossen) Seite: 21

22 Gewalt am Arbeitsplatz
Seite: 22

23 Gewalt am Arbeitsplatz
= Jede Situation, in der eine Person am Arbeitsplatz verfolgt oder bedroht wird oder psychischen (Beleidigungen, Beschimpfungen, Schikanen...) oder physischen (Schläge...) Aggressionen ausgesetzt ist = Vor allem bei direktem Kontakt mit der Öffentlichkeit. Das Pflegepersonal ist eine der am stärksten betroffenen Berufsgruppen. Seite: 23

24 Gewalt am Arbeitsplatz
Verhütung: Einen Kollegen um Hilfe bitten Falls dies nicht möglich ist, folgende Regeln anzuwenden versuchen 1 Nicht provozieren Nicht diskutieren und nicht widersprechen (z.B. Finger weg von dem, was den Zorn des Aggressors erregt hat: Formulare, Produkte,…), ihn seine überschüssige Wut abbauen lassen, ohne ihm Anlass zu geben, die Anspannung noch steigen zu lassen Mit fester Stimme antworten, in kurzen Sätzen. Langsam und deutlich sprechen, ohne laut zu werden Ruhig bleiben und sich von seinen Emotionen lösen Aufrichtig versuchen, den Aggressor zu verstehen und bedenken, dass auch er nur sein Gleichgewicht sucht Seite: 24

25 Gewalt am Arbeitsplatz
2 An die Sicherheit denken Versuchen, eine vernünftige Distanz zwischen sich und dem Aggressor zu wahren Plötzliche Bewegungen vermeiden, sowie Gesten, die bedrohlich wirken können (mit dem Finger zeigen, den Rücken zuwenden, die Hände in die Hüften stemmen...) 3 Versuchen, den Konflikt zu entschärfen Das Gespräch wieder auf das zu lösende Problem bringen Versöhnlich bleiben und eine Lösung vorschlagen, die dem Aggressor einen ehrenvollen Abgang ermöglicht Eine Meldung erstatten Intern oder extern, je nach Fall Seite: 25

26 Stress Seite: 26

27 Stress Risiken: Hoher oder schwankender Arbeitsrhythmus (ruhige Momente, gefolgt von intensiver Arbeit), versetzte Arbeitszeiten Medizinische Notfälle Traumatisierende Ereignisse ... Seite: 27

28 Stress Verhütung: Mit den Kollegen oder Vorgesetzten reden
Bei traumatisierenden Ereignissen auf den psychologischen Hilfsdienst zurückgreifen „Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper“ (gesund leben: ausgewogene Ernährung, sportliche Betätigung, gesunder Schlaf...) Seite: 28

29 Hautreizungen Seite: 29

30 Hautreizungen Verhütung:
Hautreizungen werden verursacht durch den Kontakt mit: chemischen Produkten zur Reinigung, Desinfektion, Sterilisation... Latex (Handschuhe,...) Verhütung: Handschuhe tragen, die an die Aufgabe angepasst sind, vorzugsweise mit Ärmeln Bei Latexallergie latexfreie Handschuhe tragen Seite: 30

31 Strahlung Seite: 31

32 Strahlung Verhütung: Risiko:
Strahlenmedizin (Röntgenstrahlung, radioaktive Isotope...) Laserstrahlen ... Verhütung: Bestrahlung möglichst einschränken (!!!!Totalverbot für Jugendliche) Dosimeter tragen, falls man Ihnen eins gibt Strahlung: Expositionsverbot für junge Mitarbeiter Wenngleich junge Mitarbeiter keinen Strahlungen ausgesetzt werden dürfen, muss dennoch darauf hingewiesen werden, dass Strahlen ein bedeutendes Berufsrisiko in sich bergen. Arbeitsrecht, Band III, Titel IV: Beschäftigung junger Arbeitnehmer: Unter anderem die nachstehenden Arbeiten sind jungen Arbeitnehmern untersagt: 1. Arbeiten, die objektiv ihre körperlichen oder seelischen Möglichkeiten und Fähigkeiten übersteigen. 2. Arbeiten, die eine schädliche Aussetzung des Körpers gegenüber giftigen, krebserregenden oder genmodifizierenden Substanzen bzw. Substanzen, die sich schädlich auf den Fötus oder sich chronisch schädlich auf den jungen oder erwachsenen Menschen auswirken, mit sich bringen. 3. Arbeiten, die eine schädliche Bestrahlung mit sich bringen. 4. Arbeiten, die Unfallrisiken in sich bergen, wobei diese Unfallrisiken von jungen Arbeitnehmern aufgrund mangelnden Sicherheitsbewusstseins oder fehlender Kenntnisse gegebenenfalls nicht erkannt oder nicht vermieden werden. 5. Arbeiten, die die Gesundheit aufgrund extremer Kälte oder Wärme oder durch Lärm oder Vibrationen in Gefahr bringen. 6. Arbeiten, deren Abläufe eine schädliche Aussetzung des Körpers an schädliche physikalische, chemische und biologische Substanzen mit sich bringen. Seite: 32

33 Praktische Infos zur Unfallversicherung
Seite: 33

34 Die Unfallversicherung umfasst zwei Aspekte:
Die AAA tut mehr, als nur nach Arbeitsunfällen aufzutreten! Die Unfallversicherung umfasst zwei Aspekte: Schutz am Arbeitsplatz (Unfallverhütung) Versicherung (Schadensersatz) - Beaufsichtigung der Unternehmen - medizinische Behandlung - Unfalluntersuchung - Rehabilitation - Ausbildung und Aufklärung - geldliche Leistungen - Beratung vor Ort - finanzielle Hilfe - Messungen/Analysen - Renten - Kontrollen andere Leistungen - Festlegung von Vorschriften - Sicherheitskampagnen Seite: 34

35 Wer wird von der AAA versichert?
Lohn- und Gehaltsbezieher (= alle Personen, die im Großherzogtum Luxemburg eine Berufstätigkeit gegen Bezahlung für Rechnung Dritter ausüben) Selbständige Landwirte Nicht-berufliche Tätigkeiten (einschließlich der Tätigkeiten von Studenten) Seite: 35

36 Welche Unfälle sind gedeckt?
Arbeitsunfälle: Arbeitsunfälle Wegeunfälle Schulunfälle Berufskrankheiten Seite: 36

37 Wo findet man zusätzliche Informationen?
Broschüren Mediathek Ausbildungsgänge Alle AAA-Dienstleistungen stehen den Versicherten kostenlos zur Verfügung. Seite: 37


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