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Heike Dickhut, HNE Eberswalde

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Präsentation zum Thema: "Heike Dickhut, HNE Eberswalde"—  Präsentation transkript:

1 Heike Dickhut, HNE Eberswalde
Wo steht die Uckermark in Bezug auf Nachhaltigkeit? Ergebnisse einer Bestandsanalyse Heike Dickhut, HNE Eberswalde

2 Zielsetzung der Bestandsanalyse
Gliederung Zielsetzung der Bestandsanalyse Elemente und Vorgehen bei der Bestandsanalyse Ergebnisse der Bestandsanalyse: „Thematisierte“ Nachhaltigkeitsmerkmale in Tourismuskonzepten „Tatsächliche“ Nachhaltigkeitsaktivitäten der Region bzw. Teilregionen (Stärken und Schwächen) Nachhaltige Ansätze im Uckermark-Tourismus (Zertifizierungen/Initiativen/Netzwerke) Nachhaltigkeit bei touristischen Leistungsträgern in der Uckermark Schlussfolgerungen

3 Zielsetzung Bestandsanalyse
Identifizierung von Nachhaltigkeitsaspekten im Uckermark-Tourismus Darstellung und Bewertung der aktuellen Situation des Uckermark-Tourismus in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit Bereitstellung einer (Diskussions-)Grundlage zur Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsthemas in der Reiseregion

4 Elemente und Vorgehen Bestandsanalyse
Destinationsebene: Analyse aktuell gültiger Tourismuskonzepte hinsichtlich der Thematisierung ausgewählter Nachhaltigkeitskriterien Grundlage: Kriterienraster mit Nachhaltigkeitskriterien angelehnt an die „TourCert- Kriterien für Destinationen“ Begutachtung a) des Bestandes sowie b) des planerischen Teils (Leitbild, Ziele, Strategie und Maßnahmen) Bewertung der tatsächlichen „Nachhaltigkeitsaktivitäten“ der Reiseregion bzw. Teilregionen (Stärken-Schwächen-Analyse) Grundlage: aktuell gültiger Tourismuskonzepte Unternehmensebene: Identifizierung von bestehenden „Nachhaltigkeitszertifizierungen, -initiativen, -projekten und -netzwerken“ Befragung der mit der tmu kooperierenden touristischen Leistungsträger zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in ihrem Betrieb (März 2014) Grundlage der Abfrage: Kriterienraster für nachhaltige Leistungsträger in der Uckermark angelehnt an „TourCert Kriterien für nachhaltige Partnerbetriebe“

5 Bewertung der „tatsächlichen“ Nachhaltigkeitsaktivitäten der Reiseregion
(Grundlage: aktuell gültige Tourismuskonzepte bzw. einschlägige Planwerke)

6 Nachhaltigkeitsaktivitäten Uckermark (gesamt)
Management Stärken: Positionierung als naturtouristische und klimafreundliche Reiseregion Förderung der Qualitäts- und Serviceorientierung Förderung der Weiterqualifizierung der Mitarbeiter, u.a. zu ausgewählten Nachhaltigkeitsthemen Schwächen: Kein aktuelles Tourismuskonzept existent Umwelt- und Naturschutz Schwerpunkt: natur- und aktivtouristische Aktivitäten Zunehmende Verwendung regionaler Produkte im Gastgewerbe Förderung des Ressourcen- und Klimaschutz der Tourismusanbieter (Netzwerk klimafreundlicher Anbieter) Maßnahmen zur Besucherlenkung/-information Initiative Nationalpark-Partnerschaften Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen Autofreies, nachhaltiges Mobilitätskonzept kaum möglich Wirtschaftlichkeit Regelmäßige Ermittlung der Kundenzufriedenheit Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe Maßnahmen zur Saisonverlängerung Förderung nachhaltiger Tourismusangebote Keine aktuellen Kennzahlen zur touristischen Wertschöpfung Soziales Engagement Stärkung regionaler Kultur und Identität durch den Tourismus Pflege und Erhalt kulturhistorischer Stätten Förderung von barrierefreien Angeboten (Hauptattraktionen sind barrierefrei)

7 Nachhaltigkeitsaktivitäten der „Teilregion Templin und Umgebung“
Management Stärken: Weitgehend klare Organisationstruktur und Aufgabenverteilung des Tourismus in Templin Schwächen: Finanzierung zu 100% aus öffentlichen Mitteln Geringe Qualitäts- und Serviceorientierung, v.a. im Beherbergungs- und Gastronomiebereich Geringer Innovationsgrad bei Angebotsentwicklung Geringe Innovationskraft Umwelt- und Naturschutz Schwerpunkt liegt auf natur- und aktivtouristischen Angeboten Templin ist mit dem ÖPNV erreichbar Kaum Alternativen zum ÖPNV vorhanden Weitere Mobilitätsangebote stehen nur in geringem Maß zur Verfügung Innovative nachhaltige Mobilitätskonzepte sind bislang nicht vorhanden Fehlende Ausrichtung auf Nachhaltigkeit im Naturtourismus Wirtschaftlichkeit Templin-Tourismus bedeutend für Wertschöpfung, auch mit Blick auf Uckermark-Tourismus Analyse touristischer Kennzahlen zur Überprüfung der Wertschöpfung Nachfrageentwicklung ist wenig dynamisch Aufenthaltsdauer ist unterdurchschnittlich Ausgeprägte Saisonalität des Tourismus Soziales Engagement Förderung und Schutz des kulturellen Erbes Unzureichende Barrierefreiheit der Angebote

8 Nachhaltigkeitsaktivtäten der „Teilregion Angermünde“
Management Stärken: Erholungsentwicklungskonzeption (2012) vorhanden Klare Organisationsstruktur und Aufgabenverteilung in der Tourismusorganisation Schwächen: Geringe finanzielle Ausstattung des Tourismus (keine tragfähige Finanzausstattung) Mangelnde Qualität- und Serviceorientierung Teilnahmebereitschaft an Qualitätsmanagement und Zertifizierungen ist gering Umwelt- und Naturschutz Fokus der Tourismusaktivitäten liegt auf Natur- und Outdoor-Aktivitäten Insgesamt schlechte Mobilitätssituation hinsichtlich des ÖPNV-Angebots Wirtschaftlichkeit Tourismus ist zentraler Wirtschaftsfaktor der Stadt Angermünde Erhebung touristischer Kennzahlen (→ Ziele werden daran ausgerichtet) Marktforschung Soziales Engagement Förderung der Barrierefreiheit Pflege und Erhalt des kulturellen Erbes in der Region

9 Nachhaltigkeitsaktivitäten in der „Teilregion Lychen“
Management Stärken: Aktuelle Tourismuskonzeption vorhanden Einbindung der Bürger in touristische Entwicklung durch verschiedene Aktivitäten Förderung der Weiterqualifizierung der Leistungsträger Schwächen: Geringe finanzielle Ausstattung des Tourismus in Lychen Mangelnde Qualität- und Serviceorientierung Teilnahmebereitschaft an Qualitätsmanagement und Zertifizierungen ist gering Umwelt- und Naturschutz Natur- und aktivtouristische Aktivitäten stehen im Vordergrund, auch emissionsarme Angebote: Hydrobike, Draisine, Gleitschirmfliegen Verwendung regionaler Lebensmittel im Gastgewerbe Punktuelle Ansätze bzgl. alternativer Mobilitätsangebote: UM-Shuttle, Abholservice Maßnahmen zur Besucherlenkung/-information im NP Uckermärkische Seen Initiative Nationalpark-Partnerschaften Schlechte Mobilitätssituation hinsichtlich des ÖPNV-Angebots Lychen ist nicht an das Schienennetz angeschlossen Wirtschaftlichkeit Tourismus ist bedeutender Wirtschaftsfaktor Touristische Kennzahlen sind tw. vorhanden Ausgeprägte Saisonalität der Nachfrage Bettenauslastung auf niedrigem Niveau Soziales Engagement Erhalt des kulturellen Erbes Barrierefreie Gestaltung der Tourismusangebote

10 Nachhaltigkeitsaktivtäten der „Teilregion Nationalpark Unteres Odertal“
Management Stärken: Mit Nationalpark-Plan ist ein aktuelles Planwerk vorhanden (inkl. Kapitel Tourismus) Tourismusverein Unteres Odertal als „Koordinierungs- und Vermarktungsstelle“ des Tourismus Im Leitbild sind Nachhaltigkeitsziele definiert, u.a. Förderung eines nachhaltigen Naturtourismus Belange der Bevölkerung werden in Nationalpark-Planungen berücksichtigt Schwächen: Geringe Teilnahme an Zertifizierungen (abgesehen von Nationalpark-Partnern) Unzureichende Qualitäts- und Serviceorientierung Wenig Information bzw. Öffentlichkeitsarbeit bzgl. nachhaltiger Tourismusangebote Umwelt- und Naturschutz Förderung nachhaltiger, naturverträglicher Tourismusformen im Nationalpark Breites Angebot an Naturerlebnis-Angeboten Umfassende Besucherinformation und -lenkung Natur- und Umwelt orientierte Infrastrukturentwicklung Initiative Nationalpark-Partnerschaften ÖPNV-Mobilität im Nationalpark ist nicht optimal Unzureichende Anbindung des Nationalparks an den ÖPNV Wirtschaftlichkeit Unterstützung der regionalen Wertschöpfung durch den Tourismus Erhebung touristischer Kennzahlen, z.B. Berechnung der regionalwirtschaftlichen Effekte Soziales Engagement Beachtung regionaler Traditionen und Kulturen Geringe Anzahl barrierefreier Angebote

11 Fazit Nachhaltigkeitsaktivitäten
Stärken: Überwiegend klare Organisationsstruktur und Aufgabenverteilung des Tourismus in der Uckermark und ihren Teilregionen Tourismus ist eine wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Reiseregion Regelmäßige Gästebefragungen geben Auskunft zur Gästezufriedenheit Schwerpunkt: Natur- und aktivtouristische Aktivitäten (Rad-, Wander- und Wassertourismus) Förderung des Umweltengagements touristischer Leistungsträger Maßnahmen im Bereich Ressourcen- und Klimaschutz werden umgesetzt (u.a. Netzwerk klimafreundlicher Anbieter) Belange des Naturschutzes werden bei Tourismusangeboten und -aktivitäten berücksichtigt; Besucherlenkung in Schutzgebieten Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes Barrierefreiheit der Hauptattraktionen

12 Fazit Nachhaltigkeitsaktivitäten
Schwächen: Kein Tourismusleitbild/-konzept für Reiseregion Uckermark existent Kein verantwortliches Gremium für Nachhaltigkeit vorhanden Mangelnde Qualitäts- und Serviceorientierung, v.a. im Gastgewerbe Geringe Teilnahmebereitschaft an formalisierten Zertifizierungsinitiativen Geringe Innovationskraft bei der Angebotsentwicklung Ausgeprägte Saisonalität des Tourismus, nur wenige saisonverlängerende Maßnahmen vorhanden Nachhaltige Mobilitätslösungen nur ansatzweise realisiert, ÖPNV unzureichend (Großteil der Gäste reist mit Auto an) Wenig Aktivität erkennbar im Bereich soziale Nachhaltigkeit (Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit, Geschäftsgebaren, Interessen lokale Bevölkerung)


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