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Tropisches Regenwaldklima Tropenzone

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Präsentation zum Thema: "Tropisches Regenwaldklima Tropenzone"—  Präsentation transkript:

1 Tropisches Regenwaldklima Tropenzone
Lauer / Frankenberg Niederschlag Troll / Paffen Flohn A2h Humide Warmtropen Immerfeucht Homogen Tropisches Regenwaldklima Tropenzone Äquatoriale Westwindzone mit Zenitalregen A2sh Semihumide Warmtropen Wechselfeucht (sommerfeucht, wintertrocken) Alternierend Klima der Feuchtsavanne Tropenzone mit sommerlichen Zenitalregen und winterlichem Passat A2sa Semiaride Warmtropen Klima der Trockensavanne A2a Aride Warmtropen Wechselfeucht Klima der Dornsavanne Immertrocken Wüstenklima, tropisch und subtropisch (Sahara) Warmgemäßigte Subtropenzone Subtropische Trocken- und Passatzone B1a Aride hochkontinentale Subtropen B2a Aride kontinentale Subtropen B2sa Semiaride kontinentale Subtropen Wechselfeucht (sommertrocken, winterfeucht) B3sh Semihumide maritime Subtropen (subtropisches Winterregengebiet) Winterfeuchte, sommertrockene Mediterranklimate (Mittelmeerklima) Subtropische Winterregenzone mit sommerlichem Passat und winterlichen Westwinden CI3sh Warmgemäßigte Mittelbreiten, maritim, (semi(humid) Waldklimate der kühlgemäßigten Zone Außertropische Westwindzone CII3h Kühlgemäßigte Mittelbreiten, maritim, humid Ozeanisches Klima der kaltgemäßigten borealen Zone (in Rußland meist kontinental: Taiga) D Polarregion (humid, semihumid) Polare und subpolare Zone (z. B. Tundra) Subpolare Zone mit sommerlichen Ostwinden Hochpolare Ostwindzone Ein Überblick

2 Diese erste Übersicht sollte NICHT abschrecken.
Aber sie zeigt, wie Wissenschafter arbeiten: um ein Thema verständlich zu machen, strukturieren sie es, unterteilen es in Gruppen mit gleichen Unterscheidungsmerkmalen, systematisieren und hoffen, dann eine Abbildung der Welt außen im Kopf entstehen zu lassen, die es erlaubt, neue Erkenntnisse reibungsfrei einzuordnen und Beziehungen zu verstehen. Dabei gibt es brauchbare Konzepte. Und Unbrauchbare. Ein Zeichen dafür, dass man sich noch nicht einig darüber ist, was nun brauchbar ist, und was nicht, ist das Nebeneinander verschiedener Konzepte. Da das auf das Klima zutrifft, werden wir uns auch nicht einer „Schule“ anschließen. Ein Überblick

3 Wichtige Unterscheidungen
Größe während das Mikroklima (= lat. Klein-Klima) als klimatisches Verhältnis einer sehr kleinen Fläche, etwa unter dem Dach großer Bäume, für das Gedeihen ganz bestimmter Pflanzenspezies von Interesse ist, und auch das Mesoklima (= lat. Mittel-Klima) die klimatischen Besonderheiten vergleichsweise knapp bemessener Gebiete, etwa einer Gipfelkette, einer Lagune oder eines Stadtgebiets, beschreibt, wird für die Einteilung der Erde in Klimazonen das so genannte Makroklima (= lat. Groß-Klima) herangezogen. Klimazonen sind also weite Regionen mit langfristig gesehen gleich bleibenden klimatischen Bedingungen. Allerdings sind diese drei Klimagrößen nicht scharf voneinander zu trennen, da sie vielfältig aufeinander einwirken. Und auch die Grenzen zwischen den Klimazonen sind unscharf und fließend! Ein Überblick

4 Die Einteilung der Erde in Klimazonen:
Jede Einteilung braucht Unterscheidungskriterien. Das Klima an sich kann nicht gemessen werden. Man kann nur einzelne Klimaelemente messen, zu Gruppen zusammenfassen und klassifizieren. Oder beobachten, ob in der Natur ab gewissen Zuständen etwas anders wird. Daher fallen die einzelnen Typologisierungen je nach herangezogenem Klimakriterium unterschiedlich aus. Ein Überblick

5 Einteilung nach Temperatur Sehr gebräuchlich ist die Gliederung der Erde in Temperaturzonen.
Auch hier hängt die Anzahl der ermittelten Zonen jedoch davon ab, wie weit man bereit ist, ins Detail zu gehen. Meist erfolgt eine Aufschlüsselung in insgesamt fünf große Klimagürtel. Dabei fallen die wärmsten Gebiete in den Bereich der Tropen (mit mittleren Temperaturen über 20°C) und Subtropen (4-11 Monate über 20°C, Ø °C). Auf der anderen Seite der Skala befinden sich die kalte (1 – 3 Monate °C ) und die polare Zone (ganzjährig Temperaturen unter 10 °C im monatlichen Mittel). Zwischen diesen beiden Extremen liegt die gemäßigte Zone. Ein Überblick

6 Einteilung nach Niederschlägen
Alternativ bietet sich eine Klassifizierung nach dem Vorkommen und der Intensität von Niederschlägen an. Hier werden meist acht Klimazonen herangezogen: Die äquatoriale Zone kennt Regen zu allen Jahreszeiten, die tropische indes zwar starke Niederschläge in den Sommermonaten, aber trockene Winter. Und während das semiaridtropische Klima (semi-arid = lat. halbtrocken) noch von zumindest leichten Niederschlägen im Sommer gekennzeichnet ist, bleibt es in der ariden Zone zu allen Jahreszeiten trocken. Die eigentliche mediterrane Zone charakterisieren zum Teil heftige Niederschläge im Winter bei weitgehend trockenen Sommern, in trocken-mediterranen Gegenden regnet es selbst im Winter kaum. Der gemäßigten Zone werden in dieser Einteilung ganzjährige, zum Teil heftige Niederschläge zuteil. In polaren Regionen hingegen kann es zwar ebenfalls während aller Monate regnen bzw. schneien, Häufigkeit und Menge des Niederschlags fallen jedoch wesentlich geringer aus. Ein Überblick

7 Einteilung nach Pflanzenwuchs
Da Einteilungen nach Temperatur und Niederschlägen nur eine sehr grobe Klimabeschreibung zulassen, werden immer häufiger auch Vegetationsformen als Indikatoren der Klimazonen herangezogen. Eine solche klimaökologische Einteilung hat den besonderen Vorteil, dass die Pflanzenwelt einer Landschaft Auskunft sowohl über Temperatur wie über Niederschlag zu geben vermag, spiegelt sie doch deren enge Wechselbeziehung wider. Ein Überblick

8 B Wladimir Köppen unterschied 5 Klimazonen (A bis E) mit feineren Klimatypen (Af bis Ef): A Tropisches Regenwaldklima ohne Winter ( z.B. Malaysia) mit Mitteltemperaturen über 18° C wird unterteilt in: Af Tropisches Regenwaldklima ( z.B. Kuala Lumpur) ist bestimmt durch kurze und schwache Trockenzeiten im Wechsel mit Regenzeiten sowie ständig hohen Temperaturen, deren tägliche Schwankungen größer sind als die jahreszeitliche Schwankungen. Im trockensten Monat fallen mindestens 60 mm Niederschlag. Aw Savannenklima ( z.B. Bombay) entsteht in den äußeren wechselfeuchten Tropen. In Richtung der Wendekreise verschmelzen die zwei Regenzeiten zu einer kurzen Regenzeit. B Trockenklima ( z.B. Saudi-Arabien) weist äußerst geringe Niederschläge unterhalb einer Trockengrenze auf und unterteilt sich in: Bw Die durch das Subtropenhoch gestaltete, vegetationsarme Wüste (z.B. Kuwait) mit Temperaturen tags von rund 45° C und nachts bis an den Gefrierpunkt. Bs Gemildertes Subtropenhoch sowie vereinzelte Niederschläge bestimmen das Steppenklima (z.B. Alicante). Die Regenzeit kann ausbleiben. Vegetation beschränkt sich auf grasige Pflanzen und dorniges Gestrüpp. Die Monatstemperatur 25° - 30° C. Ein Überblick

9 B C Warm-gemäßigtes Klima
( z.B. Großbritannien). Tiefste monatliche Temperaturen zwischen +18° und -3° C und Niederschlägen oberhalb der Trockengrenzen unterteilen sich in Cw Warmes wintertrockenes Klima ( z.B. Lhasa) Cs Warmes sommertrockenes Klima ( z.B. Rom) Cf Feuchtgemäßigtes Klima ( z.B. Stuttgart) D Boreales oder Schnee-Wald-Klima ( z.B. Finnland) mit tiefsten monatlichen Temperatur unter -3° C, und wärmsten monatlichen Temperatur über +10° C unterteilt sich in: Dw Wintertrockenkaltes Klima (z.B. Peking) Df Winterfeuchtkaltes Klima ( z.B. Moskau) E Schneeklima ( z.B. Grönland) mit mittleren Temperaturen im wärmsten Monat liegt unter +10° C, unterteilt in: Et Tundrenklima mit mittleren Temperaturen in mindestens einem Monat über 0° C ( z.B. Spitzbergen) Ef Klima ewigen Frostes ( Polargebiete) Ein Überblick

10 Polare Kältewüste „ewiges Eis“
In der Folge werden einige Beispiele angeführt, die die Bandbreite der Klimate vorstellen sollen. Polare Kältewüste „ewiges Eis“ Tyngbreen, SpitTinayrebreen, Spitzbergen Jahrestemperatur: weit unter 0°, Jahresniederschlag: unter 200 mm Böden: wenig Bodenbildung, glaziale Prozesse, Permafrost Vegetation: weitgehend pflanzenfrei Ein Überblick

11 Tundra auf Spitzbergen
Jahrestemperatur: unter 0°, weniger als 30 Vegetationstage (als Vegetationstage gelten Tage mit einer mittleren Tagestemperatur > 5°) Jahresniederschlag: Herbstregen Böden: saure Böden von geringer Mächtigkeit, wenig Streuanfall, langsamer Zersatz, Permafrost Vegetation: flechtenreiche, sommergrüne Zwergsträucher, subpolare Wiesen Ein Überblick

12 Taiga Jahrestemperatur: kühlgemässigt, kalte Winter, kurze Sommer
am Baikalsee, Russland (Foto: Martin Hasler) Jahrestemperatur: kühlgemässigt, kalte Winter, kurze Sommer Jahresniederschlag: Sommer- und Herbstregen Böden: saure Podsolböden Vegetation: Nadelwaldvegetation, Fichten auf feuchteren, Kiefer auf trockenen Böden, Lärchen Ein Überblick

13 Laub- und Mischwaldzone Jahrestemperatur:
Bei Rubigen im Aaretal, Schweiz Jahrestemperatur: Feuchtklima der gemässigten Zone, vier Jahreszeiten Jahresniederschlag: ganzjährig Niederschläge Böden: Braunerdeböden Vegetation: Laub- und Mischwälder Ein Überblick

14 Steppenzone Jahrestemperatur:
In der nord- amerikanischen Prärie, USA Jahrestemperatur: Kontinentalklima: heisse Sommer, kalte Winter Jahresniederschlag: unter 500 mm Jahresniederschlag Böden: Tschernoseme (Schwarzerdeböden) Vegetation: ausgedehnte, baumlose Grasländer Ein Überblick

15 Wüste Jahrestemperatur: Extremes Kontinentalklima,
Am Nordufer des kleinen Aralsees, Kasachstan Jahrestemperatur: Extremes Kontinentalklima, trocken, heisse Sommer, kalte Winter Jahresniederschlag: ~100 mm im Jahr, eher im Winter Böden: graubraune Wüstenböden Vegetation: keine zusammen- hängende Vege- tationsdecke, isolierte Büsche und Gräser Ein Überblick

16 Mittelmeerklima Jahrestemperatur: sommertrockenes Klima
Am Bavellopass, Korsika, Frankreich Jahrestemperatur: sommertrockenes Klima an den Westseiten der Kontinente Jahresniederschlag: winterfeucht Böden: braune mediterrane Böden, Eisen+Mangan: „terra rossa“ Vegetation: Hartlaubvegetation (Trockenanpassung) Ein Überblick

17 Ostseitenklima Jahrestemperatur: klarer Jahresgang Jahresniederschlag:
Feuchtklimate an der subtropischen Ostseite der Kontinente Jahrestemperatur: klarer Jahresgang Jahresniederschlag: Maximum im Sommer, große Gesamtmenge Böden: rote und gelbe Böden der subtro- pischen Feuchtwälder Vegetation: immergrüne und sommergrüne Laub- wälder Auf Myajima, Japan Ein Überblick

18 Subtropische Steppe Anti-Atlas, Jahrestemperatur: Subtropisches Klima
Marokko (Foto: Martin Hasler) Jahrestemperatur: Subtropisches Klima Jahresniederschlag: geringe Niederschläge im Winter Böden: graue Steppenböden Vegetation: Trockenresistente Gräser und Sträucher Ein Überblick

19 Subtropische Wüste Jahrestemperatur: Wüstenklima mit kühlen
Bei El Golea, Algerien Jahrestemperatur: Wüstenklima mit kühlen Winternächten, hohe Sommertemperaturen Jahresniederschlag: episodisch, eher im Winter Böden: Vollwüstenböden: keine Humusbildung Vegetation: vegetationslos bis auf Wadis, Oasen oder bei hohem Grund- wasserstand Ein Überblick

20 Tropische Wüste Bei Arlit, Niger Jahrestemperatur:
Tropisches Wüstenklima Jahresniederschlag: episodische Nieder- schläge im Sommer Böden: Vollwüstenböden Vegetation: Vegetationslos, außer in Gebirgen, Wadis, Oasen Ein Überblick

21 Dornsavanne Am Südende des Turkanasees, Kenia Jahrestemperatur: heiss
Jahresniederschlag: Zenitalregen beim Durchgang der ITC Böden: braune bis rot- braune Böden Vegetation: Dornstrauchsavanne Ein Überblick

22 Trockensavanne Jahrestemperatur: fast ausgeglichen heiss, Max. vor
Masai-Mara, Kenia (Foto: Martin Hasler) Jahrestemperatur: fast ausgeglichen heiss, Max. vor Regenzeit Jahresniederschlag: Zenitalregen bis zu 7 Monate lang Böden: rotbraune und rote Savannenböden Vegetation: ausgedehnte Gras- länder mit Galerie- wäldern entlang der Flussläufe Ein Überblick

23 Feuchtsavanne Feuchtsavanne
Kamerun Jahrestemperatur: geringe Temperaturdifferenzen Jahresniederschlag: Zenitalniederschläge mit zwei Niederschlagsspitzen Böden: rotbraune, z.T. verkrustete Böden (Laterite), Rotlehmböden Vegetation: Übergang Gras - Wald Ein Überblick

24 Tropischer Regenwald Kamerun Jahrestemperatur: keine Jahreszeiten
Jahresniederschlag: ganzjährig feucht mit zwei Niederschlagsspitzen Böden: Rotlehm Vegetation: tropischer Regenwald Ein Überblick

25 Quellen: Bildquellen mit Copyright: angegeben
Klimadiagramme: Lehrbuch der 5. Klassse Kompilation und Interpretation div. Internetseiten No©2004 t .heltschl Ein Überblick

26 „Ab ins Internet: sucht aussagekräftige Bilder für die Tropen,
Yeah… Und jetzt: „Ab ins Internet: sucht aussagekräftige Bilder für die Tropen, Wüsten und das Ostseitenklima!“ Ein Überblick


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