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Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie

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Präsentation zum Thema: "Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie"—  Präsentation transkript:

1 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie
Aktualisierung 2015 TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, Dezember 2014

2 Die Struktur und Qualität in der stationären psychiatrischen Versorgung ist in Baden-Württemberg gewährleistet Krankenhäuser mit entsprechender Fachabteilung (voll- und teilstationär) | 85 Betten/Plätze Kinder-und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie | 835 Betten/Plätze Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik | 9.158 TK-Patienten 2013 | über TK-Ausgaben 2013 | über 68 Mio. € TK-Ausgaben 2013 Krankenhaus gesamt | über 590 Mio. € Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

3 Das neue Entgeltsystem in der Psychiatrie wird deutlich differenzierter sein
Status Quo Krankenhausindividuelle Pflegesätze Basis- und Fachabteilungspflegesatz einheitliche Vergütung pro Tag und pro Krankenhaus Teilweise Unterscheidung nach: allgemeiner Psychiatrie Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychosomatik Geronto-Psychiatrie und Sucht Das neue Vergütungssystem soll… … durchgehend leistungsorientiert und pauschaliert sein. … tagesbezogen Entgelte definieren. … den unterschiedlichen Behandlungsaufwand für medizinisch unterscheidbare Patientengruppen mit unterschiedlichem Behandlungs-aufwand und praktikablem Differenzierungsgrad - Schweregrad - abbilden. Status Quo: die Entgelte wurden Krankenhausindividuell festgelegt und unterscheiden sich von Haus zu Haus. In Baden-Württemberg gab es teilweise diese Unterscheidungen. Im Bundesgebiet meist aber nicht. Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

4 Die Einführung des neuen Entgeltsystems ist im Jahr 2024 abgeschlossen
Budgetneutrale Phase Konvergenzphase 10 % Konvergenzquote freiwillig verpflichtend verpflichtend 15 % 1 % Obergrenze 15 % 1,5 % 2 % 20 % 2,5 % 20 % 3 % Budgetneutrale Phase = Entsprechende Regelungen bei den Erlösausgleichen im Folgejahr sorgen dafür, dass ggf. auftretende Erlösschwankungen ausgeglichen werden. Also Vergleich Erlös Altregelung vs. Neuregelung im Folgejahr. Parameter sind in Zukunft der Basisentgeltwert pro Haus und ab 2017 der Landesbasisentgeltwert. Ab 2017 nähern sich die Krankenhäuser (+ oder -) vom Basisentgeltwert an den Landesbasisentgeltwert an. Förderung bei Mehr- oder Mindererlösausgleichen gegenüber Häuser nicht optieren. Mindererlösausgleich von 20 auf 95% erhöht (ab 2015 wieder 20 %) Mehrerlösausgleich herabgesetzt auf 65 % (ab wieder bis 5 % des Gesamtbetrages zu 85 % , ab 5 % = 90 %) Kommt Obergrenze zur Anwendung, dann bekommen Kassen Geld über Landesbasisentgeltwert zurück. Zwischenbericht bis zum für die Weiterentwicklung. Landesbasis-entgeltwert 2014 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

5 Basisentgeltwert individuell pro Krankenhaus
Die budgetneutrale Phase gilt für die Krankenhäuser, nicht für die Krankenkassen Budget vor Umstieg Budget nach Umstieg Status Quo Neues Vergütungssystem Summe Behandlungstage Summe Bewertungsrelationen 2,5 % 3 % Man überträgt das geforderter Leistungsspektrum in die neue "Welt" (= Bewertungsrelationen) Bewertungsrelation = Kennzahl = Kostengewicht Das Ziel ist die Kenntlichmachung und Definition des ökonomischen Aufwands Vereinfacht - aufwändiger als der Durchschnitt größer 1 - weniger aufwendig kleiner 1 Relevanz Tage Relevanz Schweregrad € pro Tag Basisentgeltwert individuell pro Krankenhaus Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

6 Die Kalkulationsdaten bestätigen, dass es einen degressiven Kostenverlauf in der Psychiatrie gibt Methodik: Berechnung Degressionsendpunkt InEK = Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus wurde am 10. Mai 2001 in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH gegründet. Sitz des InEK ist Siegburg.Gründungsmitglieder des Instituts waren die Spitzenverbände der Krankenkassen, der Verband der privaten Krankenversicherungen sowie die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Quelle: IneK Präsentation 2014 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

7 Grundlagen der PEPP-Entwicklung
Strukturkategorien zur Einteilung der Fälle Voll- und teilstationäre Behandlung Besonders aufwendige Behandlungen (Prä-Strukturkategorie, nur vollstationärer Bereich) Psychiatrie (Erwachsene) Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychosomatik Neue ergänzende Tagesentgelte (ET) Für Intensivbehandlung bei Erwachsenen ab 3 Merkmalen Für 1:1 Betreuung bei Erwachsenen mit mehr als 6 Stunden Quelle: IneK Präsentation 2014 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

8 Funktion und Systematik des PEPP-Kataloges
Pauschalierendes Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) voll- oder teilstationär Abteilung, Aufnahme, Entlassung, Urlaubstag Alter, Diagnose, Neben-diagnose, OPS Systematik des PEPP-Kataloges Basis PEPP 01 MDC/ Struktur- kategorie Vergütungs-klasse Schweregrad Grouper pro Fall PO Prä- Strukturkategorie 02 A Anzahl Berechnungstage Bewertungsrelation Veränderung der InEK Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus Beispiel austeilen MDC = Hauptdiagnosegruppe PA Psychiatrie 03 B PK Kinder- und Jugendpsychiatrie 04 C PP Psychosmatik Beispiel: PA 01 A Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

9 Anzahl Berechnungstage/ Vergütungsklasse Bewertungsrelation/Tag
Auszug aus dem PEPP-Katalog 2015 Abschaffung der Vergütungsstufen und fallbezogenen Degression PEPP Bezeichnung Anzahl Berechnungstage/ Vergütungsklasse Bewertungsrelation/Tag 1 2 3 4 PA01A Intelligenzstörungen, tief greifende Entwicklungsstörungen, Ticstörungen und andere Störungen mit Beginn der Kindheit und Jugend, mit komplizierender Konstellation 1,4308 1,2935 1,2618 1,2305 5 1,1991 6 1,1678 7 1,1364 8 1,1051 9 1,0737 10 1,0424 PA01B Intelligenzstörungen, tief greifende Entwicklungsstörungen, Ticstörungen und andere Störungen mit Beginn der Kindheit und Jugend, ohne komplizierender Konstellation 1,1713 1,0884 1,0849 1,0450 1,0050 Quelle: IneK Präsentation 2014 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

10 Einheitliche Vergütung je Tag innerhalb der PEPP für alle Fälle bezogen auf die Anzahl der Pflegetage Beispiel PA 01 A Einheitliche Vergütung von 276,28 € je Tag bei 8 Pflegetagen 276,28 € 276,28 € 276,28 € 276,28 € 276,28 € 276,28 € 276,28 € 276,28 € Berechnung Basisentgeltwert "Muster-Psychiatrie" 250,00 € X = 1 2 3 4 5 6 7 8 Einheitliche Vergütung von 260,60 € je Tag bei 22 Pflegetagen Anzahl Bewertungstage Bewertungsrelation/ Tag 8 1,1051 9 1,0737 10 1,0424 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 260,60 € 1 2 3 4 5 6 7 22 Neues Entgeltsystem in der Psychiatrie, TK-Landesvertretung, Dezember 2014

11 Falls Sie noch Fragen haben…
Techniker Krankenkasse Landesvertretung Baden-Württemberg Tel Falls Sie noch Fragen haben… …stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


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